Wie sind wir eigentlich zum Glauben gekommen?
Heute, 10:08
Wie sind wir eigentlich zum Glauben gekommen?
Heute, 10:08
Wie sind wir eigentlich zum Glauben gekommen?
Manchmal überlegen wir vielleicht, wie haben wir gerade diesen Beruf erlernt, haben diesen Partner/in geheiratet? Ich frage heute in die gesellige Runde, auf welchen verschlungenen Wegen wir Christen geworden sind? Mal gedanklich den Weg rückwärts gehen...ich möchte meinen Weg schildern. Es begann nach meiner Konfirmation, als die drängenden Fragen des Lebens näher kamen, Auseinandersetzungen in der Schule, Anfeindungen durch Andersdenkende. Dann geriet ich in eine Jugendgruppe von angenehmen christlichen Jugendlichen, bei uns nannte sie sich Junge Gemeinde, wir kamen wöchentlich zusammen und sprachen sehr gründlich über die erwähnte Dinge. Dort fand ich eine Heimat zum Glauben und Leben. Ein zweites schönes Ereignis war 1956 der große Evangelische Kirchentag in Frankfurt/Main. Im Sonderzug, der aus alten Personenzugwagen bestand, fuhren wir nachts über die Zonengrenze, waren morgens in Frankfurt-Niederrad und erlebten im Programm eindrucksvolle Bibelvorträge, wundervolle Bläsermusik und eine unvergeßliche Abschlußversammlung mit Hunderttausenden Teilnehmern auf dem Rebstockgelände. Gott hat mich einen Weg geführt, der mich sehr dankbar sein läßt. Wie lief es denn bei euch?
Kommentare
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Engelslhaar Heute, 10:22
Meine Oma hat mir aus der Bibel vorgelesen und vom Glauben erzählt, als ich noch sehr klein war. Das hat mich geprägt und das waren meine Anfänge des Glaubens.
Arina Heute, 10:48
Schon als sechsjähriges Kind ging ich zum Gottesdienst, der leider nicht für Kinder stattfand.
Den gab es zu der Zeit nicht. Habe die unterschiedlichen Glaubensphasen erlebt, bis ich schließlich da angekommen bin , wo ich jetzt bin. Im festen Glauben an Gott. Zweifel gibt es hier und da an die Institution Kirche.
Den gab es zu der Zeit nicht. Habe die unterschiedlichen Glaubensphasen erlebt, bis ich schließlich da angekommen bin , wo ich jetzt bin. Im festen Glauben an Gott. Zweifel gibt es hier und da an die Institution Kirche.
paloma Heute, 10:55
Meine Eltern traten bei der gr Kirche aus u nach einigen Ehejahren "fand" meine Mutter Anschluss in einer kl Gemeinde bzw sie "wurde gefunden" u die Fam.folgte nach.
Meine Irrungen u Wirrungen waren aber damit noch nicht vorbei.Doch der Grund war gelegt u dafür bin ich dankbar u dass Jesus mir immer nachging,bis ich von Herzen JA sagen konnte. Voller Liebe ist ER,das habe ich erfahren.💝💖
Meine Irrungen u Wirrungen waren aber damit noch nicht vorbei.Doch der Grund war gelegt u dafür bin ich dankbar u dass Jesus mir immer nachging,bis ich von Herzen JA sagen konnte. Voller Liebe ist ER,das habe ich erfahren.💝💖
sigrid61 Heute, 12:19
Ich habe mit meinem Vater bis aufs Messer gestritten, weil ich Jugendweihe machen wollte.
Er gab dann irgendwann nach.Konfirmation war bei uns ein Jahr später auch möglich.
In der Vorbereitungszeit ging ich auch zum Konfirmandenunterricht und Junge Gemeinde.
In Abständen gab es Jesustreffs bei uns und in der Nähe.Ich war neugierig und fuhr oft mit.
Irgendwann merkte ich, daß die Anderen etwas hatten, was ich nicht hatte, aber gern haben würde wollen.
Ich war auf der Suche und es kam mir alles sinnlos vor.
Bei einem großen Jesustreff in unserer Bezirksstadt war es dann soweit!
Ich wollte es einfach probieren und wenn es mit diesem Jesus nicht klappt, suche ich halt weiter.
Abend´s war die Einladung, Jesus in sein Herz einzuladen. Der Sohn unseres Pfarrers sagte ihm Bescheid. In dem Moment hätte ich lieber einen Wildfremden, aber dann war es genauso gut!
Wir suchten einen Platz und da drin alles belegt war, gingen wir zu seinem Wartburg.
Ich bekannte meine Schuld, was mir einfiel, bat um Vergebung.
Ja und dort lud ich gemeinsam mit ihm, Jesus in mein Herz.
Es war im Januar 1975!
In mir zog tiefer Frieden ein und dieser tiefer Frieden begleitet mich heute noch!
Natürlich blieb es nicht ohne Folgen!
Als ich dann sagte, daß ich keine Jugendweihe mehr mache, sollte ich vor dem gesamten Lehrerkollektiv dies begründen. Da schaltete sich mein Vater ein und lehnte dies ab.
Vorm Klassenkollektiv war es okay! Einige Christen beteten für mich!
Auch wenn ich dann in einigen Fächern mit den Leistungen abstieg, war es für mich kein Problem.
Jesus ist bei mir, er hat es in seinem Wort versprochen und das erlebe ich Tag für Tag.
Er gab dann irgendwann nach.Konfirmation war bei uns ein Jahr später auch möglich.
In der Vorbereitungszeit ging ich auch zum Konfirmandenunterricht und Junge Gemeinde.
In Abständen gab es Jesustreffs bei uns und in der Nähe.Ich war neugierig und fuhr oft mit.
Irgendwann merkte ich, daß die Anderen etwas hatten, was ich nicht hatte, aber gern haben würde wollen.
Ich war auf der Suche und es kam mir alles sinnlos vor.
Bei einem großen Jesustreff in unserer Bezirksstadt war es dann soweit!
Ich wollte es einfach probieren und wenn es mit diesem Jesus nicht klappt, suche ich halt weiter.
Abend´s war die Einladung, Jesus in sein Herz einzuladen. Der Sohn unseres Pfarrers sagte ihm Bescheid. In dem Moment hätte ich lieber einen Wildfremden, aber dann war es genauso gut!
Wir suchten einen Platz und da drin alles belegt war, gingen wir zu seinem Wartburg.
Ich bekannte meine Schuld, was mir einfiel, bat um Vergebung.
Ja und dort lud ich gemeinsam mit ihm, Jesus in mein Herz.
Es war im Januar 1975!
In mir zog tiefer Frieden ein und dieser tiefer Frieden begleitet mich heute noch!
Natürlich blieb es nicht ohne Folgen!
Als ich dann sagte, daß ich keine Jugendweihe mehr mache, sollte ich vor dem gesamten Lehrerkollektiv dies begründen. Da schaltete sich mein Vater ein und lehnte dies ab.
Vorm Klassenkollektiv war es okay! Einige Christen beteten für mich!
Auch wenn ich dann in einigen Fächern mit den Leistungen abstieg, war es für mich kein Problem.
Jesus ist bei mir, er hat es in seinem Wort versprochen und das erlebe ich Tag für Tag.
Lapis Heute, 12:47
Meine Familie und besonders meine Eltern und Großeltern waren ein Wegbereiter und der Glaube an Gott war für mich über eine lange Zeit etwas Selbstverständliches. Bestimmte Bücher, die ich so ca. mit 9 oder 10 Jahren las, haben bei mir auch einen tiefen Eindruck hinterlassen. Ich erinnere mich z. B. an das Buch "Spuren im Schnee" von Patricia St. John. Das hat mich nachhaltig berührt. Mit 15 Jahren, nach dem Unterricht, habe ich mich taufen lassen. Beeindruckt haben mich in der Zeit Christen, die für mich ein Vorbild waren, u. a. der Pastor meiner Gemeinde Auch später spielten Bücher eine Rolle für die Entwicklung meines Glaubens z. B. die Bücher von C. S. Lewis, die ich vor ca. 30 Jahren gelesen habe.
hansfeuerstein Heute, 12:55
Dass wir Heute überhaupt die dazu Wahl haben, haben wir früheren Generationen zu verdanken, die dafür ihr Leben eingesetzt haben.
(Nutzer gelöscht) Heute, 13:11
Zum Blog :
Durch den Glauben und die Erzählungen über meiner Uroma ,nach der ich benannt wurde.
Sie begrub ihren Ehemann ihre krebskranke vom Ehemann verlassene Tochter und zog die 4 Enkelkinder ( darunter meine Mutter ) im Alter von 75 Jahren alle alleine groß und mit der Hilfe von Pfarrer im Ort. Sie hat täglich gebetet und wenn die Kirche zu war ,lief sie betend um die Kirche herum und ging wieder heim.
Ohne ihren starken Glauben ,der ihr die Kraft und den Mut gab , hätte sie diese schwere Aufgabe in dem Alter nicht leisten können .
Daran habe ich mich als junger Mensch immer wieder erinnert ,und dachte ,da muß ja was ganz großes und übernatürliches dran sein - am Glauben ..
Cherub
Durch den Glauben und die Erzählungen über meiner Uroma ,nach der ich benannt wurde.
Sie begrub ihren Ehemann ihre krebskranke vom Ehemann verlassene Tochter und zog die 4 Enkelkinder ( darunter meine Mutter ) im Alter von 75 Jahren alle alleine groß und mit der Hilfe von Pfarrer im Ort. Sie hat täglich gebetet und wenn die Kirche zu war ,lief sie betend um die Kirche herum und ging wieder heim.
Ohne ihren starken Glauben ,der ihr die Kraft und den Mut gab , hätte sie diese schwere Aufgabe in dem Alter nicht leisten können .
Daran habe ich mich als junger Mensch immer wieder erinnert ,und dachte ,da muß ja was ganz großes und übernatürliches dran sein - am Glauben ..
Cherub
hansfeuerstein Heute, 13:39
Unser Christ sein Heute, haben vor vornehmlich anderen zu verdanken. Die Bilanz in unseren Tagen sieht nämlich nicht gerade so aus, dass wir sagen könnten, wir hätten den Glauben vermehrt, jetzt mal gesamtgesellschaftlich gesehen.
Lapis Heute, 14:06
Ja hansfeuerstein, mich macht es auch nachdenklich, wenn jemand aus meiner Familie sagt, dass er noch nie einen Christen getroffen hat, der für ihn ein positives Beispiel war. Der sogar sagt, dass er mit Kirche und seinem Bodenpersonal schlechte Erfahrungen verbindet. Das ist schon tragisch.
Sadie Heute, 14:27
Meine Familie ist tief im katholischen Glauben verwurzelt, besonders meine Oma hat mich geprägt mit ihrer unerschütterlichem Glaubenskraft und Nächstenliebe , die sie uns vorlebte ,trotz der schwierigen Zeiten, in denen sie lebte .schon.
Schon als Kind lernte ich Gebete die mir auch in schwierigen Momenten Halt gaben .
Besonders der Tag meiner ersten Heiligen Kommunion bleibt mir unvergesslich, als ich das Gefühl hatte von Jesus selbst ergriffen zu werden.
Trotz vieler Herausforderungen wie einem schwierigen Stiefvater, vertraute ich stets auf die Worte meiner Oma. :“Schau vorwärts Kind ,Jesus ist bei dir „.
Im Laufe meines Lebens zweifelte ich und suchte Antworten in verschiedenen religiösen Strömungen .
Doch letztlich fand ich meine Antworten im Katholizismus, der mich tief mit meiner Familie und den Traditionen, die mir meine Oma vermittelte , verbindet .Die Hochfeste wie Ostern ,Pfingsten und an Weihnachten waren für mich in der Kindheit ,und auch bis heute besondere Tage .
An den Mai als Marien Monat und die schönen Prozessionen an Fronleichnam bei der wir mit dem Leib Christus in der Monstranz ,unseren Glauben öffentlich bekunden durch die Straßen ziehen um die Gegenwart Jesus öffentlich zu ehren .,erinnern mich immer wieder an die Kraft des Glaubens und die Liebe Gottes.
Besonders prägend war die Erkenntnis, dass mein Leben oft von einer höheren Kraft gelenkt wurde.
Eine intensive Begegnung mit Jesus hat mir schließlich den tiefen Frieden gebracht ,den ich heute noch verspüre .
Ich danke meiner Oma und Jesus für den festen Glauben, der mich durch mein Leben trägt.
Schon als Kind lernte ich Gebete die mir auch in schwierigen Momenten Halt gaben .
Besonders der Tag meiner ersten Heiligen Kommunion bleibt mir unvergesslich, als ich das Gefühl hatte von Jesus selbst ergriffen zu werden.
Trotz vieler Herausforderungen wie einem schwierigen Stiefvater, vertraute ich stets auf die Worte meiner Oma. :“Schau vorwärts Kind ,Jesus ist bei dir „.
Im Laufe meines Lebens zweifelte ich und suchte Antworten in verschiedenen religiösen Strömungen .
Doch letztlich fand ich meine Antworten im Katholizismus, der mich tief mit meiner Familie und den Traditionen, die mir meine Oma vermittelte , verbindet .Die Hochfeste wie Ostern ,Pfingsten und an Weihnachten waren für mich in der Kindheit ,und auch bis heute besondere Tage .
An den Mai als Marien Monat und die schönen Prozessionen an Fronleichnam bei der wir mit dem Leib Christus in der Monstranz ,unseren Glauben öffentlich bekunden durch die Straßen ziehen um die Gegenwart Jesus öffentlich zu ehren .,erinnern mich immer wieder an die Kraft des Glaubens und die Liebe Gottes.
Besonders prägend war die Erkenntnis, dass mein Leben oft von einer höheren Kraft gelenkt wurde.
Eine intensive Begegnung mit Jesus hat mir schließlich den tiefen Frieden gebracht ,den ich heute noch verspüre .
Ich danke meiner Oma und Jesus für den festen Glauben, der mich durch mein Leben trägt.
vertrauen2015 Heute, 14:39
ja ist doch der Glaube ein unerschütterliches Fundament.
Hab auch meine Wurzeln im Katholischen und hat mich als Kind geprägt durch meine Vorfahren. Doch ich suchte in einer Lebenskrise die lebendige Beziehung zum VATER und die hab ich nicht in der Kirche gefunden.
Mein Glaube an JESUS war ein übernatürliches Eingreifen GOTTES. Mein Verlangen die Bibel zu lesen war eine Folge davon.
Hab auch meine Wurzeln im Katholischen und hat mich als Kind geprägt durch meine Vorfahren. Doch ich suchte in einer Lebenskrise die lebendige Beziehung zum VATER und die hab ich nicht in der Kirche gefunden.
Mein Glaube an JESUS war ein übernatürliches Eingreifen GOTTES. Mein Verlangen die Bibel zu lesen war eine Folge davon.
NicetomeetFEM Heute, 14:39
War 43 Jahre Lutheraner und auch so erzogen. Tiefe Erkenntnisse, Lebenserfahrung und strukturelle Umstände der Landeskirche ließen mich dann vor gut 4 Jahren Katholik werden.
Hatte zuvor jahrelang mehrere Bibelkreise besucht. Ohne diese freikirchlichen Bibelkreise wüsste ich garnix über die Bibel. Ich bin Katholik wegen der Mysterien. Wie es für Laien genannt wird. Mysterien als Lutheraner erfahren, von der Freikirche erklärt zu bekommen um dann katholisch zu werden ist glaub ehr ungewöhnlich. Später erkannte ich, daß heilige Dinge wirklich eine Bereicherung im Leben sind. Ohne es zu wissen hat mir Eucharistie und vorhandene irdische Heiligkeit ( als generell überhaupt existent ) als Lutheraner damals im Leben gefehlt. Da hat man nur seine zeitgerecht umgeschriebene Bibel. Da ist mir ein Hl. Bonifazius, der den Germanen zu Bekehrungszwecken die heidnisch verehrte Eiche gefällt hat wirklich ein Vorbild. Das ist mal Initiative.
Hatte zuvor jahrelang mehrere Bibelkreise besucht. Ohne diese freikirchlichen Bibelkreise wüsste ich garnix über die Bibel. Ich bin Katholik wegen der Mysterien. Wie es für Laien genannt wird. Mysterien als Lutheraner erfahren, von der Freikirche erklärt zu bekommen um dann katholisch zu werden ist glaub ehr ungewöhnlich. Später erkannte ich, daß heilige Dinge wirklich eine Bereicherung im Leben sind. Ohne es zu wissen hat mir Eucharistie und vorhandene irdische Heiligkeit ( als generell überhaupt existent ) als Lutheraner damals im Leben gefehlt. Da hat man nur seine zeitgerecht umgeschriebene Bibel. Da ist mir ein Hl. Bonifazius, der den Germanen zu Bekehrungszwecken die heidnisch verehrte Eiche gefällt hat wirklich ein Vorbild. Das ist mal Initiative.
Birkenblatt2 Heute, 14:55
Biblische Geschichten, Tisch- und Abendgebete, Kinderstunden und Christenlehre,- all das gehörte zu meiner Kindheit. Ich war vielleicht 10 oder 11.
Meine Eltern schickten mich zu einer Kinderbibelwoche. Jeden Vormittag Kinderbibelarbeit und die Botschaft, dass man ich die Hölle kommt, und für ewig verloren ist. Und dass Jesus Höllenqualen erleiden musste,- für mich,- weil ich ein zutiefst schlechter Mensch bin. Der Karfreitag für mir ein Horrortag voller Schuldgefühle Ich habe aus Angst das Bekehrungsgebet gesprochen.
In den Jahren danach verspürte ich viel inneren Druck überall allen "Jesus zu bezeugen". "Wer mich vor den Menschen bekennt,- zu dem werde ich mich bekennen. Und wer sich nicht zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch nicht bekennen." Ich war ein DDR Kind. Und lebte nun in Angst. Zum einen hatte ich Angst vor staatlichen Repressalien und zum anderen Angst vor der drohenden Höllenqual, wenn ich nicht gehorsam bin.
Glaubenskonflikte, Zweifel und Selbstzweifel hatte ich mein Leben lang. Eine Liebe zu Gott kannte ich nicht. Wohl aber Ängste. Meine Kinder habe ich ohne Druck traditionell erzogen. Erst Jahrzehnte später begann die Arbeit an meinem Gottesbild. Ich bin nicht fertig damit. Aber die Zweifel und die Ängste sind deutlich geworden. Ich habe so etwas wie Gottvertrauen entwickeln dürfen.
An einem halte ich mich bis heute fest. Bei meiner Bekehrung vor über 50 Jahren wurde ein Bibelwort ausgesprochen. "Der in euch angefangen hat das gute Werk, wird es vollenden bis zum Tag Jesu Christi" Phil.1,6
Meine Eltern schickten mich zu einer Kinderbibelwoche. Jeden Vormittag Kinderbibelarbeit und die Botschaft, dass man ich die Hölle kommt, und für ewig verloren ist. Und dass Jesus Höllenqualen erleiden musste,- für mich,- weil ich ein zutiefst schlechter Mensch bin. Der Karfreitag für mir ein Horrortag voller Schuldgefühle Ich habe aus Angst das Bekehrungsgebet gesprochen.
In den Jahren danach verspürte ich viel inneren Druck überall allen "Jesus zu bezeugen". "Wer mich vor den Menschen bekennt,- zu dem werde ich mich bekennen. Und wer sich nicht zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch nicht bekennen." Ich war ein DDR Kind. Und lebte nun in Angst. Zum einen hatte ich Angst vor staatlichen Repressalien und zum anderen Angst vor der drohenden Höllenqual, wenn ich nicht gehorsam bin.
Glaubenskonflikte, Zweifel und Selbstzweifel hatte ich mein Leben lang. Eine Liebe zu Gott kannte ich nicht. Wohl aber Ängste. Meine Kinder habe ich ohne Druck traditionell erzogen. Erst Jahrzehnte später begann die Arbeit an meinem Gottesbild. Ich bin nicht fertig damit. Aber die Zweifel und die Ängste sind deutlich geworden. Ich habe so etwas wie Gottvertrauen entwickeln dürfen.
An einem halte ich mich bis heute fest. Bei meiner Bekehrung vor über 50 Jahren wurde ein Bibelwort ausgesprochen. "Der in euch angefangen hat das gute Werk, wird es vollenden bis zum Tag Jesu Christi" Phil.1,6
janinaj Heute, 16:18
#"Der in euch angefangen hat das gute Werk, wird es vollenden bis zum Tag Jesu Christi"# Phil.1,6
Das ist mein Segnungsvers bei der Konfirmation.
Grundlagen wurden bereits 1976 durch Pfarrer Ulrich Parzany gelegt bei einer Evangelisation des CVJM.
Später war es die Jungschararbeit einer Diakonisse bei uns im Ort, einmal in der Woche. Dann hatte ich erst einmal Jahre mit Glauben gar nichts am Hut, wollte "Leben". Dann bin ich auf der Osterkonferenz in Gunzenhausen 1986 gelandet, dort bekehrt und wiedergeboren, allerdings nicht dort am Ort, nein, im Nähzimmer meiner Mutter, als ich wieder zuhause war. Durch drängende und nicht leichte Umstände kam ich schließlich 1991 ins help Center. War dort bis Anfang 1994, die Zeit hat mich auch sehr geprägt.
Bin Gott dankbar, dass er mir immer wieder nachgegangen ist und gläubige, bodenständige Menschen zur Seite gestellt hat.
Besonders dankbar bin ich, dass ER mich durch schwere Jahre getragen hat, mir Menschen außerhalb meiner Familie geschenkt hat, die Glauben ganz praktisch lebten. Und besonders heute für meinen Mann. Durch ihn habe ich gelernt, was es heißt bedingungslos geliebt zu werden. Natürlich bekommt man das auch in Predigten, Gemeinden und Bibelstunden gesagt, aber mein Herz hat es erst spät erfassen dürfen - im Ansatz.
Und ich verstehe langsam auch, wenn gesagt wird, dass Ehe ein Abbild der Liebe Gottes zu uns Menschen darstellen soll bzw. der Liebe Gottes zu seiner Braut, der Gemeinde.
Das ist mein Segnungsvers bei der Konfirmation.
Grundlagen wurden bereits 1976 durch Pfarrer Ulrich Parzany gelegt bei einer Evangelisation des CVJM.
Später war es die Jungschararbeit einer Diakonisse bei uns im Ort, einmal in der Woche. Dann hatte ich erst einmal Jahre mit Glauben gar nichts am Hut, wollte "Leben". Dann bin ich auf der Osterkonferenz in Gunzenhausen 1986 gelandet, dort bekehrt und wiedergeboren, allerdings nicht dort am Ort, nein, im Nähzimmer meiner Mutter, als ich wieder zuhause war. Durch drängende und nicht leichte Umstände kam ich schließlich 1991 ins help Center. War dort bis Anfang 1994, die Zeit hat mich auch sehr geprägt.
Bin Gott dankbar, dass er mir immer wieder nachgegangen ist und gläubige, bodenständige Menschen zur Seite gestellt hat.
Besonders dankbar bin ich, dass ER mich durch schwere Jahre getragen hat, mir Menschen außerhalb meiner Familie geschenkt hat, die Glauben ganz praktisch lebten. Und besonders heute für meinen Mann. Durch ihn habe ich gelernt, was es heißt bedingungslos geliebt zu werden. Natürlich bekommt man das auch in Predigten, Gemeinden und Bibelstunden gesagt, aber mein Herz hat es erst spät erfassen dürfen - im Ansatz.
Und ich verstehe langsam auch, wenn gesagt wird, dass Ehe ein Abbild der Liebe Gottes zu uns Menschen darstellen soll bzw. der Liebe Gottes zu seiner Braut, der Gemeinde.
hansfeuerstein Heute, 17:18
@Lapis, wir geben keine Beispiele, denke ich. 😉Das einzige Beispiel das wir geben können, ist unser Glaube. Mir scheint, dass inzwischen mit einem Moralismus einher gehend eine Werkgerechtigkeit eingezogen hat, welche in dieser Extremform kaum je so der Fall war.
Lapis Heute, 17:48
Mir würde schon reichen, wenn mein Glaube authentisch, fröhlich und gewinnend rüberkommt.
pieter49 Heute, 20:06
Gute Frage:
,,Wie sind wir eigentlich zum Glauben gekommen?''
Kurz vor Ostern Anno 2006, fragte ein Journalist von den Süd-Deutsche Zeitung, an Papst Benedikt XVI ; wie findet ein Mensch den Weg zu Gott?
Der Papst antwortete; das ist genauso viele malen verschieden, als das Menschen den Weg zu Gott finden, bzw. gefunden haben.
Vorsichtshalber fragte ich mein Calvinistische Mutter; was sie davon denkt?
Ja!, meinte sie das Stimmt !!!
Wenn ich dann mein persönliches Zeugnis schreibe, muss ich sagen das es ein langer Prozess war...
Als Kind in der Sonntagschule, hat mich Joh. 3,16 sehr beeindruckt : Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er sein eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Im nachhinein war das der Anfang von mein Glaube; allerdings mit höhen und tiefen...
Mein aufrichtige Bekehrung kam ca. 20 Jahren später, nachdem ich nach ein goldene Zeit, nach Übermutigkeit auf den Boden der Tatsachen kam und mich fühlte wie der verlorene Sohn
Mein Mutter bemerkte das und gab mir ein Buch: ,,Vater, ich habe gesündigt, gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße''
Lukas 15,21
Und ich verstand; was Reue, Buße und Bekehrung bedeutet!
. . .
,,Wie sind wir eigentlich zum Glauben gekommen?''
Kurz vor Ostern Anno 2006, fragte ein Journalist von den Süd-Deutsche Zeitung, an Papst Benedikt XVI ; wie findet ein Mensch den Weg zu Gott?
Der Papst antwortete; das ist genauso viele malen verschieden, als das Menschen den Weg zu Gott finden, bzw. gefunden haben.
Vorsichtshalber fragte ich mein Calvinistische Mutter; was sie davon denkt?
Ja!, meinte sie das Stimmt !!!
Wenn ich dann mein persönliches Zeugnis schreibe, muss ich sagen das es ein langer Prozess war...
Als Kind in der Sonntagschule, hat mich Joh. 3,16 sehr beeindruckt : Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er sein eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Im nachhinein war das der Anfang von mein Glaube; allerdings mit höhen und tiefen...
Mein aufrichtige Bekehrung kam ca. 20 Jahren später, nachdem ich nach ein goldene Zeit, nach Übermutigkeit auf den Boden der Tatsachen kam und mich fühlte wie der verlorene Sohn
Mein Mutter bemerkte das und gab mir ein Buch: ,,Vater, ich habe gesündigt, gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße''
Lukas 15,21
Und ich verstand; was Reue, Buße und Bekehrung bedeutet!
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