Donald Trump legt Amtseid mit geistlichem Beistand ab
19.01.2025 16:20
Donald Trump legt Amtseid mit geistlichem Beistand ab
19.01.2025 16:20
Donald Trump legt Amtseid mit geistlichem Beistand ab
New Yorks Erzbischof betet für den neuen Präsidenten
Washington ‐ Am Montag wird Donald Trump seinen Eid als 47. US-Präsident auf gleich zwei Bibeln ablegen. Wie bei seiner ersten Amtseinführung im Jahr 2017 steht ihm ein prominenter katholischer Erzbischof zur Seite.
Kardinal Timothy Dolan wird auch dieses Mal wieder für Donald Trump beten. Wie schon vor acht Jahren, als der New Yorker Erzbischof bei der ersten Amtseinführung des US-Präsidenten bei etlichen Beobachtern für Stirnrunzeln sorgte. Der Kardinal lässt sich von der Kritik nicht beeindrucken. Er steht zu seiner guten Beziehung zu Trump, der am Montag unweit des Ortes, an dem radikale Anhänger von ihm am 6. Januar 2021 das Kapitol stürmten, seinen zweiten Amtseid ablegt.
Während andere Kirchenführer kritische Distanz zu Trump halten, pflegt Dolan seit Jahren einen pragmatischen Umgang mit dem polarisierenden Politiker. "Der Präsident war so freundlich, mich um das Eröffnungsgebet zu bitten", erklärte Dolan einem New Yorker Lokalsender.
Gegenseitig zu Dank verpflichtet
Die Beziehung zwischen den beiden Männern ist eine Symbiose. Als Präsident öffnete Trump die Staatskasse, um die von der Pandemie gebeutelten katholischen Schulen zu retten. Der Kardinal revanchierte sich, indem er Trump für katholische Wähler hoffähig machte. Das Kalkül ging auf. Wie Nachwahlanalysen zeigen, stimmten bei der Präsidentschaftswahl 2024 mehr als 60 Prozent der praktizierenden Katholiken für Trump.
Die Offerte, das Eröffnungsgebet bei der Amtseinführung zu sprechen, kann daher als Dankeschön an den Kardinal verstanden werden. Dolan ist einer von mehreren Geistlichen, die Trump eingeladen hat. Der 47. Präsident folgt damit der Tradition, Vertreter verschiedener Glaubensrichtungen für das Gelingen seiner Amtszeit beten zu lassen. Darunter ist auch Rabbi Marvin Hier, Gründer des Simon Wiesenthal Center. Ebenso ein Vertreter der Sikhs und der Muslime.
Im Glanze Abraham Lincolns
Die Organisatoren haben bisher nicht alle Details zur Amtseinführung Trumps bekanntgegeben. Doch die Bibeln, auf die er seine Hand legen wird, stehen schon fest - richtig, es sind gleich zwei Ausgaben der Heiligen Schrift. Mit der Wahl der Lincoln-Bibel erweist er dem ersten republikanischen US-Präsidenten die Ehre. Der Sklavenbefreier Abraham Lincoln hatte diese Bibel bei seiner Vereidigung 1861 benutzt. Die zweite ist Trumps eigene, die ihm 1955 seine Mutter geschenkt hatte. Der nicht gerade als bibelfest geltende Politiker will mit der Doppelwahl also die historische Verbindung zu dem vielleicht größten US-Präsidenten als auch eine persönliche zu seiner Familie betonen.
Donald Trump hat die Augen geschlossen und betet.
Bild: ©picture alliance / AP Photo
Wer mit Donald und Melania Trump beten möchte, muss tief in die Tasche greifen. "Mindestens 100.000 Dollar Spende oder 200.000 Dollar an Spendenbeschaffung sind erforderlich", heißt es. Kritiker sehen darin "eine nie dagewesene Kommerzialisierung des Gebets".
Die Vereidigung Trumps und seines Vize J.D. Vance am 20. Januar um 12 Uhr mittags (Ortszeit) vor dem Kapitol und die anschließende Parade stehen im Zeichen schärfster Sicherheitsvorkehrungen. Fast 8.000 Soldaten der Nationalgarde sind im Einsatz. Dazu kommen Tausende Bundesagenten und Polizisten.
Neuer Rekord an Spenden
Die Tickets für die Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung sind stark gefragt. Selbst Großspender, die sechsstellige Beträge geben, haben keine Garantie auf einen der begehrten VIP-Plätze bei der Zeremonie. Laut "New York Times" übertrifft das Spendenaufkommen von mehr als 170 Millionen Dollar alle bisherigen Rekorde.
Nicht genug für den Geschäftsmann Trump, dessen Team auch mit dem ökumenischen Gebetstreffen am Tag vor der Amtseinführung Kasse macht. Wer mit Donald und Melania Trump beten möchte, muss tief in die Tasche greifen. "Mindestens 100.000 Dollar Spende oder 200.000 Dollar an Spendenbeschaffung sind erforderlich", heißt es in einem siebenseitigen Informationsprospekt, das dem Nachrichtenportal "Axios" vorliegt. Kritiker sehen darin "eine nie dagewesene Kommerzialisierung des Gebets".
Gospel-Sänger aus Nigeria
Im Kontrast zu dieser Kontroverse steht die Bedeutung der Teilnahme von Nathaniel Bassey. Der nigerianische Gospelkünstler wird als erster afrikanischer Musiker überhaupt beim Presidential Inaugural Prayer Breakfast auftreten. "Dies ist ein Meilenstein für die afrikanische Kirchenmusik", erklärte er.
Auch Country-Star Carrie Underwood ist Teil des Showprogramms. Die 41 Jahre alte Sängerin wird bei der Amtseinführung "America the Beautiful" singen. Die mehrfache Grammy-Gewinnerin, die durch die Casting-Show "American Idol" berühmt wurde, überraschte damit viele ihrer Fans. Vor einigen Jahren hatte sie Trump bei den Country Music Awards noch in einem musikalischen Sketch auf die Schippe genommen.
Von Bernd Tenhage (KNA)
Washington ‐ Am Montag wird Donald Trump seinen Eid als 47. US-Präsident auf gleich zwei Bibeln ablegen. Wie bei seiner ersten Amtseinführung im Jahr 2017 steht ihm ein prominenter katholischer Erzbischof zur Seite.
Kardinal Timothy Dolan wird auch dieses Mal wieder für Donald Trump beten. Wie schon vor acht Jahren, als der New Yorker Erzbischof bei der ersten Amtseinführung des US-Präsidenten bei etlichen Beobachtern für Stirnrunzeln sorgte. Der Kardinal lässt sich von der Kritik nicht beeindrucken. Er steht zu seiner guten Beziehung zu Trump, der am Montag unweit des Ortes, an dem radikale Anhänger von ihm am 6. Januar 2021 das Kapitol stürmten, seinen zweiten Amtseid ablegt.
Während andere Kirchenführer kritische Distanz zu Trump halten, pflegt Dolan seit Jahren einen pragmatischen Umgang mit dem polarisierenden Politiker. "Der Präsident war so freundlich, mich um das Eröffnungsgebet zu bitten", erklärte Dolan einem New Yorker Lokalsender.
Gegenseitig zu Dank verpflichtet
Die Beziehung zwischen den beiden Männern ist eine Symbiose. Als Präsident öffnete Trump die Staatskasse, um die von der Pandemie gebeutelten katholischen Schulen zu retten. Der Kardinal revanchierte sich, indem er Trump für katholische Wähler hoffähig machte. Das Kalkül ging auf. Wie Nachwahlanalysen zeigen, stimmten bei der Präsidentschaftswahl 2024 mehr als 60 Prozent der praktizierenden Katholiken für Trump.
Die Offerte, das Eröffnungsgebet bei der Amtseinführung zu sprechen, kann daher als Dankeschön an den Kardinal verstanden werden. Dolan ist einer von mehreren Geistlichen, die Trump eingeladen hat. Der 47. Präsident folgt damit der Tradition, Vertreter verschiedener Glaubensrichtungen für das Gelingen seiner Amtszeit beten zu lassen. Darunter ist auch Rabbi Marvin Hier, Gründer des Simon Wiesenthal Center. Ebenso ein Vertreter der Sikhs und der Muslime.
Im Glanze Abraham Lincolns
Die Organisatoren haben bisher nicht alle Details zur Amtseinführung Trumps bekanntgegeben. Doch die Bibeln, auf die er seine Hand legen wird, stehen schon fest - richtig, es sind gleich zwei Ausgaben der Heiligen Schrift. Mit der Wahl der Lincoln-Bibel erweist er dem ersten republikanischen US-Präsidenten die Ehre. Der Sklavenbefreier Abraham Lincoln hatte diese Bibel bei seiner Vereidigung 1861 benutzt. Die zweite ist Trumps eigene, die ihm 1955 seine Mutter geschenkt hatte. Der nicht gerade als bibelfest geltende Politiker will mit der Doppelwahl also die historische Verbindung zu dem vielleicht größten US-Präsidenten als auch eine persönliche zu seiner Familie betonen.
Donald Trump hat die Augen geschlossen und betet.
Bild: ©picture alliance / AP Photo
Wer mit Donald und Melania Trump beten möchte, muss tief in die Tasche greifen. "Mindestens 100.000 Dollar Spende oder 200.000 Dollar an Spendenbeschaffung sind erforderlich", heißt es. Kritiker sehen darin "eine nie dagewesene Kommerzialisierung des Gebets".
Die Vereidigung Trumps und seines Vize J.D. Vance am 20. Januar um 12 Uhr mittags (Ortszeit) vor dem Kapitol und die anschließende Parade stehen im Zeichen schärfster Sicherheitsvorkehrungen. Fast 8.000 Soldaten der Nationalgarde sind im Einsatz. Dazu kommen Tausende Bundesagenten und Polizisten.
Neuer Rekord an Spenden
Die Tickets für die Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung sind stark gefragt. Selbst Großspender, die sechsstellige Beträge geben, haben keine Garantie auf einen der begehrten VIP-Plätze bei der Zeremonie. Laut "New York Times" übertrifft das Spendenaufkommen von mehr als 170 Millionen Dollar alle bisherigen Rekorde.
Nicht genug für den Geschäftsmann Trump, dessen Team auch mit dem ökumenischen Gebetstreffen am Tag vor der Amtseinführung Kasse macht. Wer mit Donald und Melania Trump beten möchte, muss tief in die Tasche greifen. "Mindestens 100.000 Dollar Spende oder 200.000 Dollar an Spendenbeschaffung sind erforderlich", heißt es in einem siebenseitigen Informationsprospekt, das dem Nachrichtenportal "Axios" vorliegt. Kritiker sehen darin "eine nie dagewesene Kommerzialisierung des Gebets".
Gospel-Sänger aus Nigeria
Im Kontrast zu dieser Kontroverse steht die Bedeutung der Teilnahme von Nathaniel Bassey. Der nigerianische Gospelkünstler wird als erster afrikanischer Musiker überhaupt beim Presidential Inaugural Prayer Breakfast auftreten. "Dies ist ein Meilenstein für die afrikanische Kirchenmusik", erklärte er.
Auch Country-Star Carrie Underwood ist Teil des Showprogramms. Die 41 Jahre alte Sängerin wird bei der Amtseinführung "America the Beautiful" singen. Die mehrfache Grammy-Gewinnerin, die durch die Casting-Show "American Idol" berühmt wurde, überraschte damit viele ihrer Fans. Vor einigen Jahren hatte sie Trump bei den Country Music Awards noch in einem musikalischen Sketch auf die Schippe genommen.
Von Bernd Tenhage (KNA)
Kommentare
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rosenwunder 19.01.2025 18:57
Er legt sein Hand auf die Bibeln und gleichzeitig geht er über Leichen wie in Schottland wo er einen Golfplatz erichtet hat und die Anwohner vertrieben bzw ihnen das Leitungswasser abgestellt hat- sehr christlich
Engelslhaar 19.01.2025 19:03
Ich freue mich schon auf die Inauguration Ceremony , die ich mir ab 18 Uhr deutscher Zeit bei CNN live anschauen werde.
hansfeuerstein 19.01.2025 19:09
Man kann in kein Land der Welt illegal und ohne Ausweispapiere einfach so einandern, ein Staat muss seine eigene Rechtsordnung achten und schützen, das ist Aufgabe von Staatsorganen.
Klavierspielerin2 19.01.2025 19:19
Die Migranten, die aus Mexiko in die USA wollen, sind aber Christen.
Klavierspielerin2 19.01.2025 19:54
Südamerikanischer sind Wirtschaftsflüchtlinge, wer dort mal war, weiß, wie arm sie sind.
Ich will damit sagen, dass sie nicht aus einem fremden Kulturkreis kommen, wie die meisten Migranten, die nach Europa kommen.
Darum sollte man- m.M.n.- den Migranten aus Südamerika human und christlich entgegen kommen.
In Europa ist das nicht so einfach, aufgrund der Migranten, die fern unserer Kultur sind und das Christentum verachten- das sehe ich auch.
Ob führende US Amerikaner, das europäische- und US amerikanischen Migrationsproblem unterscheiden bezweifle ich momentan. Mal abwarten.
Ich will damit sagen, dass sie nicht aus einem fremden Kulturkreis kommen, wie die meisten Migranten, die nach Europa kommen.
Darum sollte man- m.M.n.- den Migranten aus Südamerika human und christlich entgegen kommen.
In Europa ist das nicht so einfach, aufgrund der Migranten, die fern unserer Kultur sind und das Christentum verachten- das sehe ich auch.
Ob führende US Amerikaner, das europäische- und US amerikanischen Migrationsproblem unterscheiden bezweifle ich momentan. Mal abwarten.
Pruefling 19.01.2025 20:56
Der kann sich noch 6 Bibeln um den Hals hängen! Der Mann ist Lichtjahre von Christus entfernt!
Und die Rolle der Kirche dabei...Geld war schon immer sehr wichtig, für diese Firma!
Er kann ja auch beim Besuch von Putin mit seinen 2 Bibeln in Putins Privat Basilika gehen...
Dann sind da gleich 2 Anti-Christen drin...
Aber die Amerikaner wollten einen MAGA-König und den haben sie nun ja auch bekommen!
Das große Erwachen kommt später
Und die Rolle der Kirche dabei...Geld war schon immer sehr wichtig, für diese Firma!
Er kann ja auch beim Besuch von Putin mit seinen 2 Bibeln in Putins Privat Basilika gehen...
Dann sind da gleich 2 Anti-Christen drin...
Aber die Amerikaner wollten einen MAGA-König und den haben sie nun ja auch bekommen!
Das große Erwachen kommt später
Karibusana 19.01.2025 21:21
Ich kann mich nicht erinnern, die folgenden Worte, welche Trump spricht, jemals von einem führenden deutschen Politiker oder BundesKanzler/in gehört zu haben.
Nicht nur Amerika braucht Jesus Christus , sondern auch Deutschland.
Nicht nur Amerika braucht Jesus Christus , sondern auch Deutschland.
Bea9 19.01.2025 21:23
19:54
Wirtschaftsflüchtlinge sind keine Asylanten.
Wenn du so willst, müßten mehrere Millarden Menschen aufgenommen werden.
Nach D kommen sie sehr gerne, weil andere Länder ihnen nicht genug zahlen bzw. leisten....was ist das für eine Einstellung, das maximale Abzugreifen? Andere, Erstaufnahmeländer, lassen gerne durchreisen.
Gottseidank, dass darüber Rom keine Handhabe hat.
(Entwicklungshilfegelder wurden also nicht effizient genug eingesetzt, sinnlos aus dem Fenster geworfen?)
WElches Land kann unbegrenztes Einreisen dulden ohne die schon erlebten absoluten Verwerfungen.
Wirtschaftsflüchtlinge ein schönes Wort. Welche Töpfe der Einzahlungen der Bevölkerung sollen denn noch geplündert werden?
Siehe hier in D: Krankenversicherung u.a., Renten?
Wirtschaftsflüchtlinge sind keine Asylanten.
Wenn du so willst, müßten mehrere Millarden Menschen aufgenommen werden.
Nach D kommen sie sehr gerne, weil andere Länder ihnen nicht genug zahlen bzw. leisten....was ist das für eine Einstellung, das maximale Abzugreifen? Andere, Erstaufnahmeländer, lassen gerne durchreisen.
Gottseidank, dass darüber Rom keine Handhabe hat.
(Entwicklungshilfegelder wurden also nicht effizient genug eingesetzt, sinnlos aus dem Fenster geworfen?)
WElches Land kann unbegrenztes Einreisen dulden ohne die schon erlebten absoluten Verwerfungen.
Wirtschaftsflüchtlinge ein schönes Wort. Welche Töpfe der Einzahlungen der Bevölkerung sollen denn noch geplündert werden?
Siehe hier in D: Krankenversicherung u.a., Renten?
hansfeuerstein 19.01.2025 22:43
Es ist schon eine andere Hausnummer Christen aufzunehmen, als es die Aufnahme erklärter Feinde ist, die alles am Zielort verachten, ausser das Geld das sie ohne Arbeit bekommen können.😉 Die Idee, von unkontrollierten, offenen Grenzen für jedermann ist schon in Europa
als gescheitert zu betrachten.
als gescheitert zu betrachten.
Klavierspielerin2 Gestern, 09:19
@ Prüfling, " Und die Rolle der Kirche dabei...Geld war schon immer sehr wichtig, für diese Firma".
Du magst " diese Firma " wohl nicht....
Allerdings ist " Caritas", also Hilfe für Bedürftige, ohne Geld nicht möglich.
Der Kirche ist lediglich in den deutschsprachigen Ländern reich, alle anderen- z.B.wie in F- ist sie arm.
Du magst " diese Firma " wohl nicht....
Allerdings ist " Caritas", also Hilfe für Bedürftige, ohne Geld nicht möglich.
Der Kirche ist lediglich in den deutschsprachigen Ländern reich, alle anderen- z.B.wie in F- ist sie arm.
Klavierspielerin2 Gestern, 10:14
21:23h
ich weiß, dass Wirtschaftsflüchtlinge keine Asylanten sind.
Ich frage mich lediglich, ob das den US Amerikaner, die nun speziell mit der AfD sprechen wollen, klar ist.
" Gottseidank, dass darüber Rom keine Handhabe hat.
(Entwicklungshilfegelder wurden also nicht effizient genug eingesetzt, sinnlos aus dem Fenster geworfen?)"
Im Gegensatz zu dir, finde ich es sehr gut, das " Rom", wie du das Petrus- Amt nennen willst, dass der ' Holy Sea' in der UN anwesend und somit die christliche Stimme in dieser Welt sein darf.
Das kann ein DIENST für die ganze Christenheit sein!
Dass das noch nicht mal alle Christen wollen, finde ich peinlich und Muslime, oder Hindus, usw.sind darüber bestimmt sehr froh, so können sie beinahe ungebremst ihre Irrlehre, und die anderen ihr ' Kasten - Denken 'weiter hegen und pflegen!
Zitat " aus Rom" : " Wirtschaft tötet"
ich weiß, dass Wirtschaftsflüchtlinge keine Asylanten sind.
Ich frage mich lediglich, ob das den US Amerikaner, die nun speziell mit der AfD sprechen wollen, klar ist.
" Gottseidank, dass darüber Rom keine Handhabe hat.
(Entwicklungshilfegelder wurden also nicht effizient genug eingesetzt, sinnlos aus dem Fenster geworfen?)"
Im Gegensatz zu dir, finde ich es sehr gut, das " Rom", wie du das Petrus- Amt nennen willst, dass der ' Holy Sea' in der UN anwesend und somit die christliche Stimme in dieser Welt sein darf.
Das kann ein DIENST für die ganze Christenheit sein!
Dass das noch nicht mal alle Christen wollen, finde ich peinlich und Muslime, oder Hindus, usw.sind darüber bestimmt sehr froh, so können sie beinahe ungebremst ihre Irrlehre, und die anderen ihr ' Kasten - Denken 'weiter hegen und pflegen!
Zitat " aus Rom" : " Wirtschaft tötet"
Bea9 Gestern, 12:31
10:14
1. Absatz
Das ist ihnen inzwischen sehr klar...
"...eine christliche Stimme in dieser Welt"
und so geht das auch nur prosaisch weiter
keine Wirkung!
1. Absatz
Das ist ihnen inzwischen sehr klar...
"...eine christliche Stimme in dieser Welt"
und so geht das auch nur prosaisch weiter
keine Wirkung!
Medusa Gestern, 12:47
Trump und Putin reden christlich.
Aber ihr Handeln spricht eine ganz andere Sprache.
Aber ihr Handeln spricht eine ganz andere Sprache.
Klavierspielerin2 Gestern, 12:52
Mexiko: Grenzstadt ruft wegen Abschiebungen Notstand aus
Angesichts drohender massiver Deportationen aus den USA unter Donald Trump bereitet sich die mexikanische Grenzstadt Tijuana auf eine humanitäre Zuspitzung vor. Die Lage sei ernst, berichtete die Administratorin der Migranten-Aufnahmezentren des Salesianerordens, Claudia Portela, am Samstag im Interview mit der Nachrichtenagentur „Kathpress".
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„Die Drohungen sind real. Schon seit Trump im November gewählt wurde, haben die Deportationen aus den USA zugenommen. Hier in Tijuana stellen wir uns auf ähnliche drastische Maßnahmen ein wie in seiner ersten Amtszeit oder sogar noch auf eine Verschärfung", so die Sozialexpertin. Die am Pazifik gelegene Stadt Tijuana, deren Grenzübergang zum kalifornischen San Diego der meistüberquerte der Welt ist, hat wenige Tage vor der für Montag anstehenden Amtsübernahme Trumps den Notstand ausgerufen, um auf die drohende Krise vorbereitet zu sein. „Die Stadt plant Notfallprotokolle, etwa die Nutzung von Sporteinrichtungen als Unterkünfte, falls die regulären Kapazitäten überschritten werden. Doch wir wissen aus Erfahrung, dass die Infrastruktur schnell überfordert sein könnte", warnte Portela.
„Die Stadt plant Notfallprotokolle, etwa die Nutzung von Sporteinrichtungen als Unterkünfte, falls die regulären Kapazitäten überschritten werden. Doch wir wissen aus Erfahrung, dass die Infrastruktur schnell überfordert sein könnte“
Ein Problem sei dabei auch die mangelnde Einbindung der Zivilgesellschaft in die Planungen. „Die Regierung hat Organisationen wie uns nicht konsultiert, obwohl wir an vorderster Front stehen. Das erschwert die Koordination und den effizienten Einsatz der Ressourcen." Portela erinnerte an frühere Krisen wie die Einführung des „Remain in Mexico"-Programms im Jahr 2017 oder „Title 42" während der COVID-19-Pandemie. „Title 42 führte zu sofortigen Ausweisungen ohne Asylverfahren. Migranten, die es über die Grenze schafften, wurden festgenommen und direkt zurückgeschickt. Diese Zeiten haben viel Stress und Angst verursacht, und wir rechnen damit, dass ähnliche Praktiken wieder eingeführt werden könnten." Schon damals seien Menschen in großer Zahl über die Südgrenze der USA nach Tijuana abgeschoben worden, meist nachts und oft ohne Vorwarnung, wobei die Stadt an ihre Belastungsgrenzen gekommen sei.
Traumatisches Erlebnis
Für die Abgeschobenen ist die Rückkehr nach Mexiko oft ein traumatisches Erlebnis. „Viele wissen nicht, wohin sie gehen sollen. Sie landen oft mitten in der Nacht in Tijuana, ohne Orientierung, ohne Kontakte und mit großer Unsicherheit", erklärte die Administratorin. Besonders problematisch sei die Situation für Familien mit Kindern, die Trumps Ankündigungen zufolge in Zukunft vermehrt betroffen sein könnten. „Die emotionale Belastung ist enorm. Sie fühlen sich verlassen, wissen nicht, wie sie ihre Zukunft gestalten sollen, und stehen vor einer völlig unbekannten Umgebung."
So helfen die Salesianer
Das Salesianerprojekt Proyecto Salesiano bietet einfache Herbergen für rund 100 Migranten, darunter den Desayunador Padre Chava für Männer und das Refugio Don Bosco für Frauen und Kinder. In früheren Krisenzeiten wie etwa zur Massenflucht der Haitianer 2016 habe man auf bis zu 700 Plätze aufgestockt. „Unser Ziel ist es, diesen Menschen eine erste Zuflucht zu bieten, damit sie nicht auf der Straße landen. Wir dürfen sie nicht alleine lassen", erklärte Portela.
Kostenlos zur Verfügung gestellt werden von den Salesianern weiters auch Nahrung, Kleidung, medizinische und psychologische Betreuung sowie Rechtsberatung, in Zusammenarbeit mit etlichen anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen oder Einrichtungen der Vereinten Nationen wie der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Menschen würden dabei stabilisiert, um wieder Hoffnung und Perspektiven zu entwickeln, erklärte die Expertin. Zusätzlich gibt es Programme zur Integration und Bildung wie Schulen, Alphabetisierung und Workshops, die auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und Jobs vermitteln, gemeinsam mit der lokalen Arbeitsbehörde und Industrie.
(kap - sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren
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Angesichts drohender massiver Deportationen aus den USA unter Donald Trump bereitet sich die mexikanische Grenzstadt Tijuana auf eine humanitäre Zuspitzung vor. Die Lage sei ernst, berichtete die Administratorin der Migranten-Aufnahmezentren des Salesianerordens, Claudia Portela, am Samstag im Interview mit der Nachrichtenagentur „Kathpress".
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„Die Stadt plant Notfallprotokolle, etwa die Nutzung von Sporteinrichtungen als Unterkünfte, falls die regulären Kapazitäten überschritten werden. Doch wir wissen aus Erfahrung, dass die Infrastruktur schnell überfordert sein könnte“
Ein Problem sei dabei auch die mangelnde Einbindung der Zivilgesellschaft in die Planungen. „Die Regierung hat Organisationen wie uns nicht konsultiert, obwohl wir an vorderster Front stehen. Das erschwert die Koordination und den effizienten Einsatz der Ressourcen." Portela erinnerte an frühere Krisen wie die Einführung des „Remain in Mexico"-Programms im Jahr 2017 oder „Title 42" während der COVID-19-Pandemie. „Title 42 führte zu sofortigen Ausweisungen ohne Asylverfahren. Migranten, die es über die Grenze schafften, wurden festgenommen und direkt zurückgeschickt. Diese Zeiten haben viel Stress und Angst verursacht, und wir rechnen damit, dass ähnliche Praktiken wieder eingeführt werden könnten." Schon damals seien Menschen in großer Zahl über die Südgrenze der USA nach Tijuana abgeschoben worden, meist nachts und oft ohne Vorwarnung, wobei die Stadt an ihre Belastungsgrenzen gekommen sei.
Traumatisches Erlebnis
Für die Abgeschobenen ist die Rückkehr nach Mexiko oft ein traumatisches Erlebnis. „Viele wissen nicht, wohin sie gehen sollen. Sie landen oft mitten in der Nacht in Tijuana, ohne Orientierung, ohne Kontakte und mit großer Unsicherheit", erklärte die Administratorin. Besonders problematisch sei die Situation für Familien mit Kindern, die Trumps Ankündigungen zufolge in Zukunft vermehrt betroffen sein könnten. „Die emotionale Belastung ist enorm. Sie fühlen sich verlassen, wissen nicht, wie sie ihre Zukunft gestalten sollen, und stehen vor einer völlig unbekannten Umgebung."
So helfen die Salesianer
Das Salesianerprojekt Proyecto Salesiano bietet einfache Herbergen für rund 100 Migranten, darunter den Desayunador Padre Chava für Männer und das Refugio Don Bosco für Frauen und Kinder. In früheren Krisenzeiten wie etwa zur Massenflucht der Haitianer 2016 habe man auf bis zu 700 Plätze aufgestockt. „Unser Ziel ist es, diesen Menschen eine erste Zuflucht zu bieten, damit sie nicht auf der Straße landen. Wir dürfen sie nicht alleine lassen", erklärte Portela.
Kostenlos zur Verfügung gestellt werden von den Salesianern weiters auch Nahrung, Kleidung, medizinische und psychologische Betreuung sowie Rechtsberatung, in Zusammenarbeit mit etlichen anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen oder Einrichtungen der Vereinten Nationen wie der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Menschen würden dabei stabilisiert, um wieder Hoffnung und Perspektiven zu entwickeln, erklärte die Expertin. Zusätzlich gibt es Programme zur Integration und Bildung wie Schulen, Alphabetisierung und Workshops, die auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und Jobs vermitteln, gemeinsam mit der lokalen Arbeitsbehörde und Industrie.
(kap - sst)
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Klavierspielerin2 Gestern, 13:03
12:31h, " und so geht das auch nur prosaisch weiter
keine Wirkung!"
Dass das Petrus Amt vielen gleichgültig ist, liegt ja nicht in erster Linie am Amt, sondern weil diese vielen nicht hören wollen.
Wie willst du einen Inder denn von seinem kastendenken weg bringen.
Nicht mal in den eigenen Reihen, alle Christen, wird das Petrus Amt akzeptiert.
Das ist für die Außenansicht ganz mies!
keine Wirkung!"
Dass das Petrus Amt vielen gleichgültig ist, liegt ja nicht in erster Linie am Amt, sondern weil diese vielen nicht hören wollen.
Wie willst du einen Inder denn von seinem kastendenken weg bringen.
Nicht mal in den eigenen Reihen, alle Christen, wird das Petrus Amt akzeptiert.
Das ist für die Außenansicht ganz mies!
Der neue Erzbischof von Washington könnte Trump die Leviten lesen
Washington, D.C. ‐ Mit der Berufung des 70-jährigen Kardinals Robert McElroy zum neuen Erzbischof von Washington setzt Papst Franziskus ein Zeichen. Der progressive Kirchenmann profilierte sich bereits während Trumps erster Amtszeit.
Während viele seiner Amtsbrüder schwiegen, erhob der Bischof von San Diego laut seine Stimme. 2017, als US-Präsident Donald Trump massenhaft Einwanderer ohne Papiere abschieben wollte, sagte Robert McElroy: "Wir müssen jene stören, die Flüchtlinge als Feinde darstellen statt als unsere Brüder und Schwestern in großer Not." In seinem damaligen Bistum an der Grenze zu Mexiko betraf und betrifft das Thema besonders viele Menschen aus dem Süden. Nun wirkt der 2022 von Papst Franziskus zum Kardinal erhobene Kleriker als neuer Erzbischof von Washington in direkter Nachbarschaft zum Weißen Haus, wo in wenigen Tagen Trumps zweite Amtszeit beginnt.
Als promovierter Historiker und Politologe mit Abschlüssen aus Stanford und Harvard verfügt McElroy über eine für Kirchenleute außergewöhnliche akademische Qualifikation. Nach Ansicht des Kolumnisten Michael Sean Winters vom Magazin "National Catholic Reporter" zählt der Kardinal damit zu den wenigen in der US-Kirche, die die komplexe Beziehung zwischen Politik und Theologie durchdrungen haben. Er sei "der einzige Bischof in Amerika, der tief über die Schnittmenge von öffentlichem Leben und katholischer Theologie nachgedacht hat".
Stimme für gesellschaftliches Engagement
McElroy gilt als einer der profiliertesten Verbündeten von Franziskus im konservativ geprägten US-Episkopat. Mit seiner Ernennung hat der Papst ein mutiges Sprachrohr gefunden. McElroy steht nicht nur für eine pastorale Vision, sondern auch für gesellschaftliches Engagement – ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Papst Franziskus und Robert Walter McElroy
Bild: ©KNA/CNS photo/Paul Haring (Archivbild)
Papst Franziskus erhob Robert Walter McElroy 2022 zum Kardinal – eine ungewöhnliche Ehre für den Bischof von San Diego: Noch nie zuvor hatte die Diözese im Süden Kaliforniens einen Kardinal als Diözesanbischof.
Der neue Erzbischof der Hauptstadtdiözese übernimmt sein Amt vom 77-jährigen Kardinal Wilton Gregory, der 2019 als erster Afroamerikaner an der Spitze des Erzbistums Geschichte schrieb. Gregory fiel die schwierige Aufgabe zu, jene Wunden zu heilen, die der Missbrauchsskandal um seinen Vorgänger Theodore McCarrick hinterlassen hat.
McElroy als Gegengewicht
In der Berufung McElroys erkennen viele Analysten auch eine Antwort des Papstes auf die Entsendung seines langjährigen Kritikers Brian Burch als US-Botschafter in den Vatikan – sowie als Korrektiv des zum Katholizismus übergetretenen Vizepräsidenten JD Vance, der ebenfalls zu den Erzkonservativen zählt. Während dieser kein Problem mit Trumps Anti-Einwanderungspolitik hat, steht McElroy für einen an den Bedürfnissen der Menschen orientierten Kurs.
"McElroy ist die beste Wahl für den Job in der Hauptstadt", urteilt der Jesuit Tom Reese im Gespräch mit dem "Religion News Service". Der Kardinal sei brillant, wortgewandt und ein klarer Unterstützer von Franziskus. "Er teilt dessen Überzeugung, dass die Kirche auf der Seite der Armen und Ausgegrenzten stehen muss."
Besonders deutlich wird McElroys Position in der Abtreibungsdebatte. Während viele seiner Amtsbrüder das Thema zum alles überragenden moralischen Thema erheben, argumentiert er differenzierter. "Abtreibung ist nur einer von mehreren kritischen Punkten der katholischen Morallehre", schrieb er 2023 in einem viel beachteten Essay für das "America Magazine". Als konservative Bischöfe Amtsinhaber Joe Biden wegen seiner Position zu Abtreibung vom Empfang der Kommunion ausschließen wollten, stellte sich McElroy entschieden dagegen.
Sexualität ist nicht alles
Der künftige Erzbischof von Washington setzt sich auch für die "radikale Inklusion" von Frauen und sexuellen Minderheiten (LGBTQ) ins kirchliche Leben ein. "Die Tradition, alle sexuellen Handlungen außerhalb der Ehe als schwere Sünde zu betrachten, hat dazu geführt, dass sich das christliche moralische Leben unverhältnismäßig stark auf sexuelle Aspekte konzentriert", kritisierte er einmal.
Mit seiner Haltung hat sich McElroy nicht nur Freunde gemacht. Ein US-Amtsbruder ging so weit, den Kardinal öffentlich der Häresie zu bezichtigen. Der künftige Erzbischof wird sich aber wohl weder innerkirchlich noch politisch einschüchtern lassen. Er warnt davor, dass das "Gift des Tribalismus" von der Politik auf die Kirche überzugreifen drohe.
Seine Mission für die neue Aufgabe sieht er in etwas anderem. Angesichts der von Trump angekündigten größten Massenabschiebungen in der Geschichte der USA will er klar und unerschrocken die Position der Kirche vertreten. "Der Erzbischof der Hauptstadt hat die Möglichkeit, katholische Prinzipien in die nationale Debatte einzubringen, wie es nur wenige andere können", analysiert Vatikan-Beraterin Kim Daniels in der "Washington Post". Mit McElroy habe Papst Franziskus dafür einen wortmächtigen Anwalt gefunden.
Von Thomas Spang (KNA)