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KALENDERBLATT 18. Jan.: (Hebr 4,12-16)(Mk 2,13-17), Margareta von Ungarn

KALENDERBLATT 18. Jan.: (Hebr 4,12-16)(Mk 2,13-17), Margareta von Ungarn
Lesung (Hebr 4,12-16)
Lasst uns voll Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade


Lebendig ist das Wort Gottes,
wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert;
es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist,
   von Gelenken und Mark;
es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens;
vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen,
sondern alles liegt nackt und bloß
   vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.

Da wir nun einen erhabenen Hohepriester haben,
   der die Himmel durchschritten hat,
   Jesus, den Sohn Gottes,
   lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.
Wir haben ja nicht einen Hohepriester,
   der nicht mitfühlen könnte mit unseren Schwächen,
sondern einen, der in allem wie wir
   versucht worden ist,
   aber nicht gesündigt hat.

Lasst uns also voll Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade,
damit wir Erbarmen und Gnade finden
   und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit!


Evangelium (Mk 2,13-17)
Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken

In jener Zeit
   ging Jesus hinaus an den See.
Da kamen Scharen von Menschen zu ihm
   und er lehrte sie.
Als er weiterging,
   sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen
und sagte zu ihm: Folge mir nach!
Da stand Levi auf und folgte ihm nach.

Und als Jesus in dessen Haus zu Tisch war,
   da waren viele Zöllner und Sünder
   zusammen mit ihm und seinen Jüngern zu Tisch;
es waren nämlich viele, die ihm nachfolgten.

Als die Schriftgelehrten der Pharisäer sahen,
   dass er mit Zöllnern und Sündern aß,
   sagten sie zu seinen Jüngern:
   Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

Jesus hörte es
und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes,
   sondern die Kranken.
Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen,
sondern Sünder.


Gedenktag:

Margareta von Ungarn

Im Jahr 1241 sah es nicht gut um das ungarische Königshaus aus: Die Mongolen fielen in Osteuropa ein und der ungarische König Béla IV. musste mit seiner schwangeren Ehefrau Maria Laskaris nach Kroatien fliehen. In seiner Verzweiflung versprach das Königspaar, das ungeborene Kind Gott zu weihen, wenn Ungarn nur von den Mongolen befreit werden würde. 1242 wurde die Tochter Margareta (1242-1270) geboren und noch im selben Jahr zogen sich die Mongolen aus Europa zurück. Als Zehnjährige kam die Prinzessin in ein Budepester Dominikanerinnenkloster und legte vier Jahre später ihre Gelübde ab. Mit der Zeit änderte der König jedoch seine Meinung und wollte Margareta nun doch aus machtpolitischen Gründen verheiraten. Margareta aber konnte nicht einmal durch einen päpstlichen Dispens umgestimmt werden. Stattdessen wollte sie sich, wie schon ihre Tante Elisabeth von Thüringen, ganz dem Gebet und der Nächstenliebe widmen. Schon zu Lebzeiten verehrte die Bevölkerung die Prinzessin als Heilige. Margareta lebte streng asketisch und verausgabte sich so sehr in der Armenfürsorge, dass sie völlig entkräftet mit nur 28 Jahren am 18. Januar 1270 starb.

Kommentare

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hansfeuerstein 18.01.2025 21:59
Wir haben ihnen noch Heute viel zu verdanken, auch wenn die Mehrheit dafür keinen Sinn hat.
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