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Höre, Israel! - Vorbereitung auf den Sonntag

Höre, Israel! - Vorbereitung auf den Sonntag
Jes 62,1-5 - 1Kor 12,4-11 - Joh 2,1-11
Ref.: Pfr. Dr. Guido Rodheudt


Heute um 16:30h bei Radio Horeb

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Klavierspielerin2 17.01.2025 12:19
Lesung aus dem Buch Jesaja
Jes 62, 1–5

Um Zions willen werde ich nicht schweigen, um Jerusalems willen nicht still sein, bis hervorbricht wie ein helles Licht seine Gerechtigkeit und sein Heil wie eine brennende Fackel.
Dann sehen die Nationen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Man ruft dich mit einem neuen Namen, den der Mund des Herrn für dich bestimmt.
Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des Herrn, zu einem königlichen Kopfschmuck in der Hand deines Gottes.
Nicht länger nennt man dich „Verlassene“ und dein Land nicht mehr „Verwüstung“, sondern du wirst heißen: „Ich habe Gefallen an dir“ und dein Land wird „Vermählte“ genannt. Denn der Herr hat an dir Gefallen und dein Land wird vermählt.
Wie der junge Mann die Jungfrau in Besitz nimmt, so nehmen deine Söhne dich in Besitz. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.


Zweite Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
1 Kor 12, 4–11

Schwestern und Brüder!
Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem anderen durch denselben Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,
einem anderen in demselben Geist Glaubenskraft, einem anderen – immer in dem einen Geist – die Gabe, Krankheiten zu heilen,
einem anderen Kräfte, Machttaten zu wirken, einem anderen prophetisches Reden, einem anderen die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem anderen verschiedene Arten von Zungenrede, einem anderen schließlich die Gabe, sie zu übersetzen.
Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.


Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Joh 2, 1–11

In jener Zeit fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei.
Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.
Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.
Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!
Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter.
Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand.
Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm.
Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen
und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.
So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2025 13:46
Ich habs raus Klavierspielerin;

1)Der gute Wein zum Schluß ist der Übergang vom Chronos ins Kairos, es ist die Messianische Zeit im ewigen Jetzt. Es besagt das Heraustreten des neuen Menschen aus  dem linearen , zeitversklavten alten Menschen ,dazu zählt auch ein herausgehobener Apokalypsewahn 
den wir heute noch bei den Charismatiker und anderen noch ständig heraushören.

2) Der neue gute Wein zum Schluß ist ein anderer Wein ,der nicht wie der alte Wein irgendwann( Chronos) sauer wird und dann minderwertig angeboten wird - diese Metapher passt zum Judenglauben die aus dem Alten guten Wein ursprünglich durch ihre Gesetze und Gebote einen minderwertigen Wein für alle machten im laufe der Zeit.
Mit Christus gibt es nur noch den Guten Wein ,der nicht schlecht werden kann und das im Kairos.

3) Zum wirre Zungenreden OHNE  Deutung im Geist beim Paulustext oben ist zu bedenken , daß dieses oft der zentrale Mittelpunkt vieler Evangelikaler und Charismatischer Gemeinden ist- also ein bloßes "Handling "außerhalb des einen einheitlichen Geistes 

Gruß Cherub
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2025 14:22
Ein weiterer Gedanke Klaviersp.;

Es sind 6 Tonkrüge , und Christus ist in dieser Erzählung der 7 Krug der die vorigen füllt  !
Was bedeutet das ?
Das bedeutet ,daß Jesus Christus der 7 Tag der Woche ist ,er ist anstatt des Sabbats gekommen , er ist der vollkommene Tag der Schöpfung und nicht mehr der Sabbat. 
Den alten siebten Tag der Juden gibt es nicht mehr.

Lg Cherub 😊
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