KALENDERBLATT 17. Jan.: (Hebr 4,1-5.11)(Mk 2,1-12), Antonius der Große
17.01.2025 07:28
KALENDERBLATT 17. Jan.: (Hebr 4,1-5.11)(Mk 2,1-12), Antonius der Große
17.01.2025 07:28
KALENDERBLATT 17. Jan.: (Hebr 4,1-5.11)(Mk 2,1-12), Antonius der Große
Lesung (Hebr 4,1-5.11)
Bemühen wir uns, in jene Ruhe einzugehen
Schwestern und Brüder!
Lasst uns ernsthaft besorgt sein,
dass keiner von euch zurückbleibt,
solange die Verheißung, in seine Ruhe zu kommen,
noch gilt.
Denn auch uns
ist das Evangelium verkündet worden wie jenen;
doch hat ihnen das Wort, das sie hörten, nichts genützt,
weil es sich nicht durch den Glauben mit den Hörern verband.
Denn wir, die wir gläubig geworden sind,
kommen in seine Ruhe,
wie er gesagt hat:
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:
Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen.
Und doch waren die Werke seit Erschaffung der Welt getan,
denn vom siebten Tag heißt es an einer Stelle:
Und Gott ruhte am siebten Tag von all seinen Werken;
hier aber heißt es:
Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen.
Bemühen wir uns also, in jene Ruhe einzugehen,
damit niemand
aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt!
Evangelium (Mk 2,1-12)
Der Menschensohn hat die Vollmacht, auf der Erde Sünden zu vergeben
Als Jesus wieder nach Kafárnaum hineinging,
wurde bekannt, dass er im Hause war.
Und es versammelten sich so viele Menschen,
dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war;
und er verkündete ihnen das Wort.
Da brachte man einen Gelähmten zu ihm,
von vier Männern getragen.
Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute
nicht bis zu Jesus bringen konnten,
deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab,
schlugen die Decke durch
und ließen den Gelähmten
auf seiner Liege durch die Öffnung hinab.
Als Jesus ihren Glauben sah,
sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn,
deine Sünden sind dir vergeben!
Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen,
dachten in ihrem Herzen:
Wie kann dieser Mensch so reden?
Er lästert Gott.
Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?
Jesus erkannte sogleich in seinem Geist,
dass sie so bei sich dachten,
und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr in euren Herzen?
Was ist leichter,
zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!
oder zu sagen:
Steh auf, nimm deine Liege und geh umher?
Damit ihr aber erkennt,
dass der Menschensohn die Vollmacht hat,
auf der Erde Sünden zu vergeben -
sagte er zu dem Gelähmten:
Ich sage dir:
Steh auf, nimm deine Liege und geh nach Hause!
Er stand sofort auf,
nahm seine Liege
und ging vor aller Augen weg.
Da gerieten alle in Staunen;
sie priesen Gott
und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen.
Gedenktag:
Antonius der Große
Die koptische Kirche in Ägypten ist zu Recht bis heute stolz auf ihr Erbe, schließlich hat das Land am Nil bedeutende christliche Persönlichkeiten hervorgebracht. Ganz vorne mit dabei: Antonius der Große (3.-4. Jhd.), auch genannt der "Vater der Mönche". Er wuchs in Mittelägypten als Sohn wohlhabender christlicher Bauern auf und erbte nach deren Tod ein beachtliches Vermögen. Als Antonius 20 Jahre alt war, stellte eine Bibelstelle sein ganzes Leben auf den Kopf: "Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mit nach!" (Mt 19,21). Daraufhin verschenkte er seinen Besitz, gab seine jüngere Schwester in die Obhut geweihter Jungfrauen und zog als Einsiedler in die Wüste. Doch auch die stille Abgeschiedenheit barg Gefahren: Antonius soll immer wieder durch den Teufel in Versuchung geführt worden sein und habe mit Dämonen kämpfen müssen. In der Bevölkerung genoss Antonius höchstes Ansehen und zahlreiche Menschen suchten bei ihm Rat und Heilung. Gleichzeitig ließen sich weitere Asketen in seiner Nähe als Einsiedler nieder und die Gemeinschaft wurde zum Vorbild späterer Klöster. Während im Westen lange Zeit eher Antonius' Wundertätigkeiten im Vordergrund standen, wird Antonius im Osten bis heute vor allem als Mönchsvater verehrt.
Bemühen wir uns, in jene Ruhe einzugehen
Schwestern und Brüder!
Lasst uns ernsthaft besorgt sein,
dass keiner von euch zurückbleibt,
solange die Verheißung, in seine Ruhe zu kommen,
noch gilt.
Denn auch uns
ist das Evangelium verkündet worden wie jenen;
doch hat ihnen das Wort, das sie hörten, nichts genützt,
weil es sich nicht durch den Glauben mit den Hörern verband.
Denn wir, die wir gläubig geworden sind,
kommen in seine Ruhe,
wie er gesagt hat:
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:
Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen.
Und doch waren die Werke seit Erschaffung der Welt getan,
denn vom siebten Tag heißt es an einer Stelle:
Und Gott ruhte am siebten Tag von all seinen Werken;
hier aber heißt es:
Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen.
Bemühen wir uns also, in jene Ruhe einzugehen,
damit niemand
aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt!
Evangelium (Mk 2,1-12)
Der Menschensohn hat die Vollmacht, auf der Erde Sünden zu vergeben
Als Jesus wieder nach Kafárnaum hineinging,
wurde bekannt, dass er im Hause war.
Und es versammelten sich so viele Menschen,
dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war;
und er verkündete ihnen das Wort.
Da brachte man einen Gelähmten zu ihm,
von vier Männern getragen.
Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute
nicht bis zu Jesus bringen konnten,
deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab,
schlugen die Decke durch
und ließen den Gelähmten
auf seiner Liege durch die Öffnung hinab.
Als Jesus ihren Glauben sah,
sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn,
deine Sünden sind dir vergeben!
Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen,
dachten in ihrem Herzen:
Wie kann dieser Mensch so reden?
Er lästert Gott.
Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?
Jesus erkannte sogleich in seinem Geist,
dass sie so bei sich dachten,
und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr in euren Herzen?
Was ist leichter,
zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!
oder zu sagen:
Steh auf, nimm deine Liege und geh umher?
Damit ihr aber erkennt,
dass der Menschensohn die Vollmacht hat,
auf der Erde Sünden zu vergeben -
sagte er zu dem Gelähmten:
Ich sage dir:
Steh auf, nimm deine Liege und geh nach Hause!
Er stand sofort auf,
nahm seine Liege
und ging vor aller Augen weg.
Da gerieten alle in Staunen;
sie priesen Gott
und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen.
Gedenktag:
Antonius der Große
Die koptische Kirche in Ägypten ist zu Recht bis heute stolz auf ihr Erbe, schließlich hat das Land am Nil bedeutende christliche Persönlichkeiten hervorgebracht. Ganz vorne mit dabei: Antonius der Große (3.-4. Jhd.), auch genannt der "Vater der Mönche". Er wuchs in Mittelägypten als Sohn wohlhabender christlicher Bauern auf und erbte nach deren Tod ein beachtliches Vermögen. Als Antonius 20 Jahre alt war, stellte eine Bibelstelle sein ganzes Leben auf den Kopf: "Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mit nach!" (Mt 19,21). Daraufhin verschenkte er seinen Besitz, gab seine jüngere Schwester in die Obhut geweihter Jungfrauen und zog als Einsiedler in die Wüste. Doch auch die stille Abgeschiedenheit barg Gefahren: Antonius soll immer wieder durch den Teufel in Versuchung geführt worden sein und habe mit Dämonen kämpfen müssen. In der Bevölkerung genoss Antonius höchstes Ansehen und zahlreiche Menschen suchten bei ihm Rat und Heilung. Gleichzeitig ließen sich weitere Asketen in seiner Nähe als Einsiedler nieder und die Gemeinschaft wurde zum Vorbild späterer Klöster. Während im Westen lange Zeit eher Antonius' Wundertätigkeiten im Vordergrund standen, wird Antonius im Osten bis heute vor allem als Mönchsvater verehrt.
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Engelslhaar 17.01.2025 09:32