Epheser 4,32 Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.
Kann man dem Mörder seiner Familie vergeben? Wir sollten es tun, auch wenn wir das Verhalten von satanisch verführten Menschen nicht verstehen können.
Und er hat mir doch vergeben
15.01.2025 13:41
Und er hat mir doch vergeben
15.01.2025 13:41
Und er hat mir doch vergeben
Gerade fand ich diese Geschichte und war absolut beeindruckt, was Vergebung abverlangen kann.
.............................................................................
"Und er hat mir doch vergeben"
Erbarmungslos raste der Bürgerkrieg über die spanische Erde. Entweihte Kirchen, brennende
Dörfer, verstümmelte Leichen zeigten den Weg, den das rote Heer genommen hatte.
Und auch die Nationalen kämpften mit einer Verbissenheit ohnegleichen. Als ein Trupp Nationaler
nach hartem Kampf ein Dorf von den Gegnern gesäubert hatte, fanden sie an einer Mauerecke
einen schwerverletzten Roten, dem ein Granatsplitter die Brust zerfetzt hatte.
Aus glasigen Augen schaute der Verwundete die herankommende Patrouille an. Dann hob er mit schwacher Gebärde die Hand und stammelte: "Ein Priester! Holt mir einen Priester!"
"Fahr zur Hölle, rote Kanaille!" fluchte einer der Nationalen.
Doch einer seiner Kameraden hatte Mitleid: "Ich will sehen, ob ich einen Pfarrer finde."
Wirklich kam er bald mit einem Priester zurück. Mitleidig beugte sich dieser zu dem Schwerverletzten, einem blutjungen Burschen, nieder.
"Sie wollen beichten?" fragte er ihn.
"Ja, ich will beichten!" keuchte der Soldat. "Aber sagen Sie, sind Sie der Pfarrer dieses Ortes?"
"Ja, der bin ich!"
"Mein Gott!" stammelte der Junge.
Lange dauerte es, bis der Priester den Sterbenden verließ. Schweißnass war sein Haar, und sein Gesicht war bleich wie die Wand, als er zu der wartenden Patrouille der Nationalen zurückkam.
"Brüder!" stieß er mühselig hervor. "Bringt den Verwundeten ins nächste Haus, damit er nicht auf der Strasse stirbt."
Als die Soldaten sich dem Jungen näherten, richtete dieser sich ein wenig auf und winkte sie heran.
"Er hat mir vergeben! Er gab mir die Lossprechung!" keuchte er, nach Atem ringend.
"Warum soll er dir nicht vergeben? Das ist ja sein Amt!" sagte einer der Nationalen.
"Ihr wisst nicht, was ich getan habe!" stöhnte der Sterbende. "Ich habe alleine zweiunddreißig Priester getötet, erstochen, erschossen, erschlagen, erwürgt. In jedem Dorf bin ich zuerst ins Pfarrhaus eingedrungen. Auch hier hab' ich das getan.
Den Priester fand ich nicht, aber seinen
Vater und seine beiden Brüder. Ich fragte sie, wo der Pfarrer sei.
Sie weigerten sich, ihn zu verraten. Da habe ich alle drei erschossen! Versteht ihr? Dem Priester, der meine Beichte hörte, habe ich Vater und Brüder getötet . . . Und er hat mir vergeben.
Kommentare
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vertrauen2015 15.01.2025 14:10
M.E.
wenn Jemand seine eigene Schuld geoffenbart bekommt, tut es der Hl. Geist und das führt zu einer echten tiefen Reue und Buße und Umkehr.
JESUS: Bis ins tiefste Meer will ich die bekannte Sünde versenken, auch wenn es blutüberströmt und schamrot ist, ich will es nicht mehr hervorholen und auch nicht mehr daran erinnern.
Und an den Verkläger (Satan):
Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt. … der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserem Gott“
Offenbarung 12,7-10. Mit diesem Sturz verliert Satan sein Rederecht im Himmel.
wenn Jemand seine eigene Schuld geoffenbart bekommt, tut es der Hl. Geist und das führt zu einer echten tiefen Reue und Buße und Umkehr.
JESUS: Bis ins tiefste Meer will ich die bekannte Sünde versenken, auch wenn es blutüberströmt und schamrot ist, ich will es nicht mehr hervorholen und auch nicht mehr daran erinnern.
Und an den Verkläger (Satan):
Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt. … der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserem Gott“
Offenbarung 12,7-10. Mit diesem Sturz verliert Satan sein Rederecht im Himmel.
Sadie 15.01.2025 14:28
In der katholischen Kirche wird bei der Beichte vergeben die Beichte wird auch als Sakrament der Versöhnung bezeichnet
Der Grund dafür liegt im Verständnis der katholischen Lehre über die Barmherzigkeit Gottes und die Bedeutung der Buße.
Nach katholischen Glauben kann ein Gläubiger durch die Beichte seine Sünden bekennen ,und durch die Absolution des Priesters Vergebung erlangen
Die Absolution ist der Moment in dem der Priester im Namen Jesu Christi die Sünden des Beichtenden vergibt.
Dies basiert auf dem Glauben, dass Jesus Christus den Apostel die Macht gegeben hat, Sünden zu vergeben (Johannes 20,22-23 )und diese Macht wird in der Tradition in der Kirche weitergegeben.
Die Beichte ist nicht nur eine formale Entschuldigung sondern beinhaltet eine echte Umkehr des Herzens ,dem Wunsch sich von den Sünden zu befreien und die Bereitschaft sich zu bessern.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind Reue ,Sündenbekenntnis und ein echter Vorsatz zur Besserung wird die Vergebung gewährt.
Die Vergebung in der Beichte erfolgt aufgrund der göttlichen Barmherzigkeit und der sakramentalen Autorität die die Katholiken in den geweihten Priester sehen , sie ist eine zentrale Möglichkeit für uns Katholiken mit Gott und der Kirche wieder in Einklang zu kommen.
Die Kirche sind Menschen ,die imGlauben zusammenleben ,wobei Jesus das Haupt der Kirche ist .
Der Grund dafür liegt im Verständnis der katholischen Lehre über die Barmherzigkeit Gottes und die Bedeutung der Buße.
Nach katholischen Glauben kann ein Gläubiger durch die Beichte seine Sünden bekennen ,und durch die Absolution des Priesters Vergebung erlangen
Die Absolution ist der Moment in dem der Priester im Namen Jesu Christi die Sünden des Beichtenden vergibt.
Dies basiert auf dem Glauben, dass Jesus Christus den Apostel die Macht gegeben hat, Sünden zu vergeben (Johannes 20,22-23 )und diese Macht wird in der Tradition in der Kirche weitergegeben.
Die Beichte ist nicht nur eine formale Entschuldigung sondern beinhaltet eine echte Umkehr des Herzens ,dem Wunsch sich von den Sünden zu befreien und die Bereitschaft sich zu bessern.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind Reue ,Sündenbekenntnis und ein echter Vorsatz zur Besserung wird die Vergebung gewährt.
Die Vergebung in der Beichte erfolgt aufgrund der göttlichen Barmherzigkeit und der sakramentalen Autorität die die Katholiken in den geweihten Priester sehen , sie ist eine zentrale Möglichkeit für uns Katholiken mit Gott und der Kirche wieder in Einklang zu kommen.
Die Kirche sind Menschen ,die imGlauben zusammenleben ,wobei Jesus das Haupt der Kirche ist .
Natural 15.01.2025 15:58
Herbst ist es eine Geschichte die auf Wahrheit beruht !
Hört sich eher noch mal nach einer letztmaligen Verarschung seitens Satans an ! Geschichten sind Geschichten .
Ein Priester kann nicht für die vielen Opfer und deren Familien sprechen . Das muss er alleine mit Gott und Jesus ausmachen . Bei dem Priester seiner Familie ist es weng anders .
Wenn er meine Menschen umgebracht hätte würde ich ihn anschauen und entscheiden und womöglich ihn in diesem Fall nicht mit dem Leben davon kommen lassen !verzeihen ? kommt vorher auf ihn an ob ich meine das es ehrlich war .
Jesus hat gesagt wir sollen dem Bruder verzeihen 7 mal 7 und öfters . Dem Bruder !!!!
Einem Ungläubigen muss ich nicht verzeihen . Kann es aber selbstverständlich und das jeder Mensch !
Einen Priester ? Obje was da heute alles rumläuft igitt . Der Weiß doch garnichts .
Meine Anlaufstelle ist Gott durch Jesus seinem Sohn meinen Herrn 🙏
Hört sich eher noch mal nach einer letztmaligen Verarschung seitens Satans an ! Geschichten sind Geschichten .
Ein Priester kann nicht für die vielen Opfer und deren Familien sprechen . Das muss er alleine mit Gott und Jesus ausmachen . Bei dem Priester seiner Familie ist es weng anders .
Wenn er meine Menschen umgebracht hätte würde ich ihn anschauen und entscheiden und womöglich ihn in diesem Fall nicht mit dem Leben davon kommen lassen !verzeihen ? kommt vorher auf ihn an ob ich meine das es ehrlich war .
Jesus hat gesagt wir sollen dem Bruder verzeihen 7 mal 7 und öfters . Dem Bruder !!!!
Einem Ungläubigen muss ich nicht verzeihen . Kann es aber selbstverständlich und das jeder Mensch !
Einen Priester ? Obje was da heute alles rumläuft igitt . Der Weiß doch garnichts .
Meine Anlaufstelle ist Gott durch Jesus seinem Sohn meinen Herrn 🙏
DaddysGirl 15.01.2025 16:07
Ich finde die Geschichte schön, allerdings finde ich es schwer je nachdem was jemand getan hat zu vergeben.
Wenn man jemandem vergibt, dann darf man es demjenigen nicht bei jeder Gelegenheit aufs Butterbrot streichen.
Manche seelische Verletzungen sind so tief...
Wenn man jemandem vergibt, dann darf man es demjenigen nicht bei jeder Gelegenheit aufs Butterbrot streichen.
Manche seelische Verletzungen sind so tief...
Herbstprince 15.01.2025 18:25
@Natural, Deinen Kommentar möchte ich so nicht stehen lassen.
Die Geschichte wird schon wahr sein. - Sie muss sich im Spanischen Bürgerkrieg von 1933 bis 1936 ereignet haben.
Die Spanier gehörten damals überwiegend der katholischen Kirche an, was das Denken und den Glauben eines Volkes prägt.
Im Bürgerkrieg war die Gesellschaft in liberale und konservative Denkmuster gespalten.
Die einfache Landbevölkerung und die Arbeiterklasse erhoffen sich bessere Lebensbedingungen durch eine kommunistisch-anarchistische Regierungsform.
Die gehobene Schicht und die katholische Kirche wollen an konservativen Regierungsformen festhalten, da sie befürchten, durch liberale Züge ihre Macht und die Identität Spaniens zu verlieren.
Auch aus anderen Ländern ist bekannt, welche Gräueltaten im Bürgerkrieg begangen wurden, Priester getötet und Kirchen geplündert.
Wenn der junge Mann nach seiner lebensgefährlichen Verletzung nach Gott und einem Priester rief, dann kann man davon ausgehen, dass er sein Unrecht erkannt hat und seine Schuld bekennen wollte.
Dass dies vor dem katholischen Priester geschah, vermindert nicht sein Bekenntnis vor Gott. An wen sollte er sich sonst wenden, wenn das Land von der katholischen Kirche geprägt war und dies den Glauben nicht ausschließt.
Im Gegenteil, die Tatsache, dass dieser Priester ihm sogar vergeben konnte, obwohl der Soldat seinen Vater und seine zwei Brüder umgebracht hatte, zeigt, dass der Priester das biblische Prinzip der Vergebung erkannt und selbst gelebt hat.
Im übrigen heißt es auch bei Jakobus : Bekennt einander also eure Sünden und betet füreinander.................Jakobus 5, 16
Die Geschichte wird schon wahr sein. - Sie muss sich im Spanischen Bürgerkrieg von 1933 bis 1936 ereignet haben.
Die Spanier gehörten damals überwiegend der katholischen Kirche an, was das Denken und den Glauben eines Volkes prägt.
Im Bürgerkrieg war die Gesellschaft in liberale und konservative Denkmuster gespalten.
Die einfache Landbevölkerung und die Arbeiterklasse erhoffen sich bessere Lebensbedingungen durch eine kommunistisch-anarchistische Regierungsform.
Die gehobene Schicht und die katholische Kirche wollen an konservativen Regierungsformen festhalten, da sie befürchten, durch liberale Züge ihre Macht und die Identität Spaniens zu verlieren.
Auch aus anderen Ländern ist bekannt, welche Gräueltaten im Bürgerkrieg begangen wurden, Priester getötet und Kirchen geplündert.
Wenn der junge Mann nach seiner lebensgefährlichen Verletzung nach Gott und einem Priester rief, dann kann man davon ausgehen, dass er sein Unrecht erkannt hat und seine Schuld bekennen wollte.
Dass dies vor dem katholischen Priester geschah, vermindert nicht sein Bekenntnis vor Gott. An wen sollte er sich sonst wenden, wenn das Land von der katholischen Kirche geprägt war und dies den Glauben nicht ausschließt.
Im Gegenteil, die Tatsache, dass dieser Priester ihm sogar vergeben konnte, obwohl der Soldat seinen Vater und seine zwei Brüder umgebracht hatte, zeigt, dass der Priester das biblische Prinzip der Vergebung erkannt und selbst gelebt hat.
Im übrigen heißt es auch bei Jakobus : Bekennt einander also eure Sünden und betet füreinander.................Jakobus 5, 16
Sherezade 15.01.2025 19:21
@Herbstprince,
danke für diesen Beitrag...vermute, dass einige Menschen sich nicht mit der Geschichte Spaniens auskennen... auch nicht die Verbindung zum Dritten Reich und all den ekelhaften Aussagen von Hitler...egal...
Ob genau dieser Bericht nun so war oder ähnlich...in allen Kriegen und Bürgerkriegen findet man derartige Zeugnisse...auch die Vergebung...Hand halten im Angesicht des Todes... auch bei Menschen, die zu einem nicht gut waren... nennt sich Liebe...
Natürlich vergibt nur Gott die Sünden... denoch vertrauen wir auf die Worte Jesu... Mt 18, 18ff...
danke für diesen Beitrag...vermute, dass einige Menschen sich nicht mit der Geschichte Spaniens auskennen... auch nicht die Verbindung zum Dritten Reich und all den ekelhaften Aussagen von Hitler...egal...
Ob genau dieser Bericht nun so war oder ähnlich...in allen Kriegen und Bürgerkriegen findet man derartige Zeugnisse...auch die Vergebung...Hand halten im Angesicht des Todes... auch bei Menschen, die zu einem nicht gut waren... nennt sich Liebe...
Natürlich vergibt nur Gott die Sünden... denoch vertrauen wir auf die Worte Jesu... Mt 18, 18ff...
Natural 15.01.2025 19:42
Herbst , die Zeit des spanischen Bürgerkrieges kenne ich aus einem Buch . Des öfteren aus TV .
Aber die Handlung um die es geht kann ja überall auf der Welt so stattfinden wenn sie halt so stattgefunden hat !
Für mich ist es eine erfundene Geschichte je länger man darüber nachdenkt . Aber lesenswert allemal !, Weil zum Nachdenken .
Und Sündenbekennung muss man auch nicht vor Jedermann. Aber klar wie es geschrieben steht so kann man es machen . Das hat sicherlich bei dem jeweiligen Menschen auch Grenzen . Hauptsache Gott weiß es und manches macht man nicht mehr .
Ein kleiner Soldat der Christ heute geworden ist und die Türen der Gaskammern immer zuschloss wird so was vor lauter scham nicht sagen . Weil es zu verwerflich ist .
Wir sollten froh sein wenn Gott der alles wirklich weiß uns im Namen Jesus unsere Sünden verzeiht . Ein Pfarrer kann das nicht . Der Pfarrer verzeiht ,aber ob Gott verzeiht ?
Aber die Handlung um die es geht kann ja überall auf der Welt so stattfinden wenn sie halt so stattgefunden hat !
Für mich ist es eine erfundene Geschichte je länger man darüber nachdenkt . Aber lesenswert allemal !, Weil zum Nachdenken .
Und Sündenbekennung muss man auch nicht vor Jedermann. Aber klar wie es geschrieben steht so kann man es machen . Das hat sicherlich bei dem jeweiligen Menschen auch Grenzen . Hauptsache Gott weiß es und manches macht man nicht mehr .
Ein kleiner Soldat der Christ heute geworden ist und die Türen der Gaskammern immer zuschloss wird so was vor lauter scham nicht sagen . Weil es zu verwerflich ist .
Wir sollten froh sein wenn Gott der alles wirklich weiß uns im Namen Jesus unsere Sünden verzeiht . Ein Pfarrer kann das nicht . Der Pfarrer verzeiht ,aber ob Gott verzeiht ?
Klavierspielerin2 15.01.2025 19:49
Ein Priester spricht📢im Namen Christi los, nicht weil er persönlich Sünden vergeben könnte.
Herbstprince 15.01.2025 20:00
@Natural.
Sind wir uns einig, dass Sündenvergebung nur durch echte Buße und Umkehr durch das Sühneopfer Jesus Christi geschehen kann.
Diese Geschichte hätte überall stattfinden können, in jedem Krieg.
Hier geschah der Ruf nach Gott und Vergebung förmlich im Angesicht des eigenen Todes.
Wir kennen die Nürnberger Prozesse oder die von Prozesse von Rastatt, wo die Angeklagten, die den Krieg überlebt hatten, als Letztes Wort über sich sagten: "Nicht schuldig".
Wer sein Unrecht und seine Schuld nicht als solche bekennt und deswegen Gott um Vergebung bittet, wird in seinen Sünde sterben mit der entsprechenden Konsequenz.
Sind wir uns einig, dass Sündenvergebung nur durch echte Buße und Umkehr durch das Sühneopfer Jesus Christi geschehen kann.
Diese Geschichte hätte überall stattfinden können, in jedem Krieg.
Hier geschah der Ruf nach Gott und Vergebung förmlich im Angesicht des eigenen Todes.
Wir kennen die Nürnberger Prozesse oder die von Prozesse von Rastatt, wo die Angeklagten, die den Krieg überlebt hatten, als Letztes Wort über sich sagten: "Nicht schuldig".
Wer sein Unrecht und seine Schuld nicht als solche bekennt und deswegen Gott um Vergebung bittet, wird in seinen Sünde sterben mit der entsprechenden Konsequenz.
Sherezade 15.01.2025 20:14
Wer sterbende Menschen begleitet hat, versteht die Worte von Herbstprince...
Genau solche Dinge passieren im Angesicht des Todes... gerade jetzt... wo auch immer auf dieser Welt...
Vergebung bedeutet für mich auch Hinwendung zum Menschen... genau dies tat Jesus ... Zuwendung und keine Abwendung... für mich als normaler Mensch ist dies nicht einfach... mit vielen Versagern...geht Euch vermutlich auch so...
Genau solche Dinge passieren im Angesicht des Todes... gerade jetzt... wo auch immer auf dieser Welt...
Vergebung bedeutet für mich auch Hinwendung zum Menschen... genau dies tat Jesus ... Zuwendung und keine Abwendung... für mich als normaler Mensch ist dies nicht einfach... mit vielen Versagern...geht Euch vermutlich auch so...
Birkenblatt2 15.01.2025 22:35
Eine wahre Geschichte
Bis heute beten mein Mann und ich für den Täter
Unter Tränen begann unsere Runde auch für die Person zu beten, die uns unseren Mirco genommen hatte. Bis heute beten mein Mann und ich für den Täter. Es ist nicht immer leicht, denn obwohl die Beweislage klar war und man ihn anhand von DNA-Spuren überführt hat, hat er sich im Gerichtssaal mit fadenscheinigen Begründungen rausgewunden. Er sei beruflich überfordert gewesen, sagte er zum Beispiel. Dieses Schwein, sagten viele.
Mein Mann und ich aber wollen nicht hassen. Rachegedanken sind Gefühle, die diejenigen verändern, der sie in sich trägt. Und zwar nicht zum Guten. Wir wollen den Wahnsinn der Tat nicht noch dadurch belohnen, dass Reinhard und ich in die Gefahr geraten, uns zu vergessen und Gleiches mit Gleichem vergelten zu wollen. Wir wollen unsere Herzen nicht von diesen negativen Gefühlen vergiften lassen.
Jemand, der hasst, lacht nicht mehr. Kann keine starken, fröhlichen Kinder großziehen.
Im Herbst 2010 wurde der zehnjährige Mirco in der Nähe von Grefrath in Nordrhein-Westfalen entführt, missbraucht und ermordet. Der Fall erregte bundesweit großes Aufsehen. Die Arbeit der Sonderkommission, die denselben Namen wie der Junge trug, gilt mit 80 Beamten als eine der aufwändigsten Mordermittlungen in der deutschen Kriminalgeschichte. Der Mörder Olaf H. wurde am 29. September 2011 zu lebenslanger Freiheitsstrafe sowie Feststellung der besonderen Schwere der Schuld verurteilt.
Bis heute beten mein Mann und ich für den Täter
Unter Tränen begann unsere Runde auch für die Person zu beten, die uns unseren Mirco genommen hatte. Bis heute beten mein Mann und ich für den Täter. Es ist nicht immer leicht, denn obwohl die Beweislage klar war und man ihn anhand von DNA-Spuren überführt hat, hat er sich im Gerichtssaal mit fadenscheinigen Begründungen rausgewunden. Er sei beruflich überfordert gewesen, sagte er zum Beispiel. Dieses Schwein, sagten viele.
Mein Mann und ich aber wollen nicht hassen. Rachegedanken sind Gefühle, die diejenigen verändern, der sie in sich trägt. Und zwar nicht zum Guten. Wir wollen den Wahnsinn der Tat nicht noch dadurch belohnen, dass Reinhard und ich in die Gefahr geraten, uns zu vergessen und Gleiches mit Gleichem vergelten zu wollen. Wir wollen unsere Herzen nicht von diesen negativen Gefühlen vergiften lassen.
Jemand, der hasst, lacht nicht mehr. Kann keine starken, fröhlichen Kinder großziehen.
Im Herbst 2010 wurde der zehnjährige Mirco in der Nähe von Grefrath in Nordrhein-Westfalen entführt, missbraucht und ermordet. Der Fall erregte bundesweit großes Aufsehen. Die Arbeit der Sonderkommission, die denselben Namen wie der Junge trug, gilt mit 80 Beamten als eine der aufwändigsten Mordermittlungen in der deutschen Kriminalgeschichte. Der Mörder Olaf H. wurde am 29. September 2011 zu lebenslanger Freiheitsstrafe sowie Feststellung der besonderen Schwere der Schuld verurteilt.
Birkenblatt2 15.01.2025 22:44
Matthäus 6 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
Soviel zum Thema " anderen vergeben ". Nicht nur unseren Brüdern und Schwestern im Glauben, sondern
"DEN MENSCHEN"
Niemand behauptet, dass es leicht ist. Ganz sicher gibt es innere Kämpfe, Ohnmacht und Verzweiflung.
Aber es braucht die Vergebung, - auch um unserer selbst willen und um Frieden zu finden.
Soviel zum Thema " anderen vergeben ". Nicht nur unseren Brüdern und Schwestern im Glauben, sondern
"DEN MENSCHEN"
Niemand behauptet, dass es leicht ist. Ganz sicher gibt es innere Kämpfe, Ohnmacht und Verzweiflung.
Aber es braucht die Vergebung, - auch um unserer selbst willen und um Frieden zu finden.
Herbstprince 15.01.2025 23:19
Danke Birkenblatt für Dein erschütterndes Zeugnis, und wie Du und Dein Mann damit umgegangen seid.
Ein Täter, der aus Perversion und dann aus Mordlust, oder Angst, verraten zu werden, ein junges Leben auslöscht.
Dann das Bewusstsein, wie dieses unschuldige Kind gelitten hat.
Das zu ertragen, geht nur mit der Hilfe Gottes, das zu verarbeiten, wenn man noch andere Kinder hat, die auch Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit brauchen, ebenfalls nur mit Gottes Kraft.
Ich kann es nur annähernd mitfühlen, denn meine Eltern mussten auch meine damals 12jährige Schwester verlieren durch grobe Fehler bei einer OP.
Ich kenne noch die Trauer zuhause, obwohl ich damals erst sechs Jahre alt war.
Auch meine Eltern erkannten, dass sie noch vier andere Kinder hatten, für die sie da sein mussten und Vergebung notwendig war.
Ein Täter, der aus Perversion und dann aus Mordlust, oder Angst, verraten zu werden, ein junges Leben auslöscht.
Dann das Bewusstsein, wie dieses unschuldige Kind gelitten hat.
Das zu ertragen, geht nur mit der Hilfe Gottes, das zu verarbeiten, wenn man noch andere Kinder hat, die auch Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit brauchen, ebenfalls nur mit Gottes Kraft.
Ich kann es nur annähernd mitfühlen, denn meine Eltern mussten auch meine damals 12jährige Schwester verlieren durch grobe Fehler bei einer OP.
Ich kenne noch die Trauer zuhause, obwohl ich damals erst sechs Jahre alt war.
Auch meine Eltern erkannten, dass sie noch vier andere Kinder hatten, für die sie da sein mussten und Vergebung notwendig war.
Julia1960 16.01.2025 00:13
Bin entsetzt und schockiert, Birkenblatt und kann mir kaum vorstellen, wie man sowas verarbeitet. Ja, das geht sicherlich nur mit der Hilfe des Herrn. Puh, bin echt spachlos.
Herbstprince 16.01.2025 09:55
Auf Anregung einer lieben Userin, die beruflich sehr beschäftigt ist, gebe ich noch folgenden Text und die dazu gehörigen Proklamation ein.
Jesus lehrt uns, dass uns von Gott in demselben Maße ergeben wird, wie wir anderen vergeben. Deshalb sollen wir auch beten: …. Und vergib uns unsere Schulden wie auch wir vergeben unseren Schuldnern vergeben haben Matth. 6,12
Wir sind nicht dazu berechtigt, die Vergebung Gottes mehr in Anspruch zu nehmen, als wir anderen Menschen vergeben. Wenn wir irgendwelchen Leuten noch nicht vergeben haben, wird uns im selben Ausmaß auch von Gott nicht vergeben.
Mit anderen Worten: Jeder Bereich unseres Lebens, in dem wir nicht vergeben haben, ist ein Bereich, in dem Satan immer noch legitime Anrechte hat. Sie können sich anstrengen wie Sie wollen, - Sie können Satan nicht aus diesem Bereich hinauswerfen, solange Sie den Menschen nicht vergeben haben, denen Sie vergeben müssen:
Daher die Proklamation:
Danke Herr, für das Blut Jesu. Ich proklamiere, dass mir voll und ganz vergeben ist, weil ich alle meine Sünden bekenne und jetzt den Menschen vergebe, die mich verletzt und die sich an mir versündigt haben, nämlich…. ( nennen Sie nun die konkreten Namen )
Durch das Blut Jesu sind mir alle meine Sünden vergeben. Amen
Jesus lehrt uns, dass uns von Gott in demselben Maße ergeben wird, wie wir anderen vergeben. Deshalb sollen wir auch beten: …. Und vergib uns unsere Schulden wie auch wir vergeben unseren Schuldnern vergeben haben Matth. 6,12
Wir sind nicht dazu berechtigt, die Vergebung Gottes mehr in Anspruch zu nehmen, als wir anderen Menschen vergeben. Wenn wir irgendwelchen Leuten noch nicht vergeben haben, wird uns im selben Ausmaß auch von Gott nicht vergeben.
Mit anderen Worten: Jeder Bereich unseres Lebens, in dem wir nicht vergeben haben, ist ein Bereich, in dem Satan immer noch legitime Anrechte hat. Sie können sich anstrengen wie Sie wollen, - Sie können Satan nicht aus diesem Bereich hinauswerfen, solange Sie den Menschen nicht vergeben haben, denen Sie vergeben müssen:
Daher die Proklamation:
Danke Herr, für das Blut Jesu. Ich proklamiere, dass mir voll und ganz vergeben ist, weil ich alle meine Sünden bekenne und jetzt den Menschen vergebe, die mich verletzt und die sich an mir versündigt haben, nämlich…. ( nennen Sie nun die konkreten Namen )
Durch das Blut Jesu sind mir alle meine Sünden vergeben. Amen
Digrilimele 16.01.2025 13:34
Die Liste, wenn wir unser ganzes Leben mal gedanklich durchgehen, kann durchaus länger sein.
Es sind damit sicherlich alle Familienangehörige, Chefs, Lehrer, Sportsfreunde, Freunde,…gemeint, die uns mal verletzt haben. Der natürliche Mensch verdrängt gerne und schleppt somit die Unvergebenheiten das ganze Leben mit sich herum.
Es sind damit sicherlich alle Familienangehörige, Chefs, Lehrer, Sportsfreunde, Freunde,…gemeint, die uns mal verletzt haben. Der natürliche Mensch verdrängt gerne und schleppt somit die Unvergebenheiten das ganze Leben mit sich herum.
Jetzt
Aber ich möchte keinen Streit um das Thema Beichte und Sakrament entfachen.
Es ging einfach um Vergebung, nämlich als Mensch einem anderen seine schwere Schuld vergeben zu können.