KALENDERBLATT 9. Jan.: (1 Joh 4,11-18)(Mk 6,45-52), Julian und Basilissa
Heute, 07:44
KALENDERBLATT 9. Jan.: (1 Joh 4,11-18)(Mk 6,45-52), Julian und Basilissa
Heute, 07:44
KALENDERBLATT 9. Jan.: (1 Joh 4,11-18)(Mk 6,45-52), Julian und Basilissa
Lesung (1 Joh 4,11-18)
Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns
Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat,
müssen auch wir einander lieben.
Niemand hat Gott je geschaut;
wenn wir einander lieben,
bleibt Gott in uns
und seine Liebe ist in uns vollendet.
Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben
und er in uns bleibt:
Er hat uns von seinem Geist gegeben.
Wir haben geschaut und bezeugen,
dass der Vater den Sohn gesandt hat
als Retter der Welt.
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist,
in dem bleibt Gott
und er bleibt in Gott.
Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt
und gläubig angenommen.
Gott ist Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott
und Gott bleibt in ihm.
Darin ist unter uns die Liebe vollendet,
dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben.
Denn wie er,
so sind auch wir in dieser Welt.
Furcht gibt es in der Liebe nicht,
sondern die vollkommene Liebe
vertreibt die Furcht.
Denn die Furcht rechnet mit Strafe,
wer sich aber fürchtet,
ist nicht vollendet in der Liebe.
Evangelium (Mk 6,45-52)
Sie sahen ihn über den See gehen
Nachdem Jesus die Fünftausend gespeist hatte,
drängte er seine Jünger, ins Boot zu steigen
und ans andere Ufer nach Betsáida vorauszufahren.
Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.
Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte,
ging er auf einen Berg, um zu beten.
Als es Abend wurde, war das Boot mitten auf dem See,
er aber war allein an Land.
Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten,
denn sie hatten Gegenwind.
In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen; er ging auf dem See,
wollte aber an ihnen vorübergehen.
Als sie ihn über den See gehen sahen,
meinten sie, es sei ein Gespenst,
und schrien auf.
Alle sahen ihn und erschraken.
Doch er begann mit ihnen zu reden
und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es;
fürchtet euch nicht!
Dann stieg er zu ihnen ins Boot
und der Wind legte sich.
Sie aber waren bestürzt und fassungslos.
Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen,
als das mit den Broten geschah;
ihr Herz war verstockt.
Gedenktag:
Julian und Basilissa
Manchmal haben Eltern so ganz andere Zukunftspläne für ihre Kinder als diese selbst. Davon können auch Julian und Basilissa (gestorben um 304) ein Lied singen. Die zwei ägyptischen Christen wollten eigentlich ein eheloses, gottgeweihtes Leben führen, doch ihre wohlhabenden Familien drängten auf eine Hochzeit. Durch göttliche Fügung haben sich mit Julian und Basilissa zumindest die Richtigen gefunden: Gemeinsam beschlossen sie, ein Leben in Enthaltsamkeit zu führen und sich um Notleidende zu kümmern. Nach dem Tod der Eltern nutzten die Eheleute ihr Erbe, um ihr Haus zu einer Herberge für Arme und Kranke auszubauen. Das Gebet der passionierten Christen soll sogar Götzenbilder in Brand gesetzt haben. Kurze Zeit nachdem seine Frau friedlich verstorben war, wurde Julian in der Christenverfolgung unter Kaiser Diolektian gefoltert und hingerichtet. Schnell breitete sich der Ruf der Heiligkeit des ägyptischen Ehepaars aus und bereits der Kirchenlehrer Hieronymus (um 347-420) erwähnte sie in seinem Märtyrerverzeichnis.
Das Bild zeigt eine der ältesten Darstellungen Jesu als barmherziger Samariter als Sinnbild christlicher Nächstenliebe. Es findet sich im Purpur-Codex von Rossano, vermutlich in Syrien im 6. Jh. geschrieben.
Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns
Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat,
müssen auch wir einander lieben.
Niemand hat Gott je geschaut;
wenn wir einander lieben,
bleibt Gott in uns
und seine Liebe ist in uns vollendet.
Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben
und er in uns bleibt:
Er hat uns von seinem Geist gegeben.
Wir haben geschaut und bezeugen,
dass der Vater den Sohn gesandt hat
als Retter der Welt.
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist,
in dem bleibt Gott
und er bleibt in Gott.
Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt
und gläubig angenommen.
Gott ist Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott
und Gott bleibt in ihm.
Darin ist unter uns die Liebe vollendet,
dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben.
Denn wie er,
so sind auch wir in dieser Welt.
Furcht gibt es in der Liebe nicht,
sondern die vollkommene Liebe
vertreibt die Furcht.
Denn die Furcht rechnet mit Strafe,
wer sich aber fürchtet,
ist nicht vollendet in der Liebe.
Evangelium (Mk 6,45-52)
Sie sahen ihn über den See gehen
Nachdem Jesus die Fünftausend gespeist hatte,
drängte er seine Jünger, ins Boot zu steigen
und ans andere Ufer nach Betsáida vorauszufahren.
Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.
Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte,
ging er auf einen Berg, um zu beten.
Als es Abend wurde, war das Boot mitten auf dem See,
er aber war allein an Land.
Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten,
denn sie hatten Gegenwind.
In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen; er ging auf dem See,
wollte aber an ihnen vorübergehen.
Als sie ihn über den See gehen sahen,
meinten sie, es sei ein Gespenst,
und schrien auf.
Alle sahen ihn und erschraken.
Doch er begann mit ihnen zu reden
und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es;
fürchtet euch nicht!
Dann stieg er zu ihnen ins Boot
und der Wind legte sich.
Sie aber waren bestürzt und fassungslos.
Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen,
als das mit den Broten geschah;
ihr Herz war verstockt.
Gedenktag:
Julian und Basilissa
Manchmal haben Eltern so ganz andere Zukunftspläne für ihre Kinder als diese selbst. Davon können auch Julian und Basilissa (gestorben um 304) ein Lied singen. Die zwei ägyptischen Christen wollten eigentlich ein eheloses, gottgeweihtes Leben führen, doch ihre wohlhabenden Familien drängten auf eine Hochzeit. Durch göttliche Fügung haben sich mit Julian und Basilissa zumindest die Richtigen gefunden: Gemeinsam beschlossen sie, ein Leben in Enthaltsamkeit zu führen und sich um Notleidende zu kümmern. Nach dem Tod der Eltern nutzten die Eheleute ihr Erbe, um ihr Haus zu einer Herberge für Arme und Kranke auszubauen. Das Gebet der passionierten Christen soll sogar Götzenbilder in Brand gesetzt haben. Kurze Zeit nachdem seine Frau friedlich verstorben war, wurde Julian in der Christenverfolgung unter Kaiser Diolektian gefoltert und hingerichtet. Schnell breitete sich der Ruf der Heiligkeit des ägyptischen Ehepaars aus und bereits der Kirchenlehrer Hieronymus (um 347-420) erwähnte sie in seinem Märtyrerverzeichnis.
Das Bild zeigt eine der ältesten Darstellungen Jesu als barmherziger Samariter als Sinnbild christlicher Nächstenliebe. Es findet sich im Purpur-Codex von Rossano, vermutlich in Syrien im 6. Jh. geschrieben.
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Engelslhaar Heute, 09:20