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Antworten eines orthodoxen Priesters

Antworten eines orthodoxen Priesters
Ein Interview auf Englisch - deutsche Untertitel sind möglich - in dem ein orthodoxer Priester sehr gute Antworten auf die Fragen gibt, warum bei den Orthodoxen zu Heiligen gebetet wird, ob Ikonen dem Gebot widersprechen, sich kein Abbild von Gott machen zu dürfen, ob sie glauben, dass das bei der Eucharistie tatsächlich der Leib Christi ist usw.

Da hier viele Punkte angesprochen werden, die auch zwischen Katholiken und Evangelischen immer wieder zu Streitereien führen, finde ich die Antworten dieses Priesters sehr aufschlußreich.

Kommentare

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Sahratrust 09.01.2025 09:12
Bedeutung des Wortes "orthodox":

Das Adjektiv orthodox bedeutet „strenggläubig“ bzw. genauer übersetzt „rechtgläubig“. Es bezeichnet die enge Orientierung oder das Festhalten an der ursprünglichen Auslegung einer Lehre, Religion, Denkschule oder Ideologie, selbst im Angesicht sich ändernder äußerer Umstände.

Ein orthodoxer Priester beantwortet Fragen und schließt damit, dass die Christen nicht zu orthodoxen Glaubensrichtungen wechseln, aber wieder orthodox glauben sollten. Wenn man die tatsächliche Bedeutung von "orthodox" verwendet, hat er damit m.E durchaus recht:

Vorrangig ging es bei diesem Gespräch zwischen einem evangelikalem und einem orthodoxen Priester darum, ob Jesus eine Kirche gegründet hat:

 
Klavierspielerin2 09.01.2025 10:29
Leider weiß ich noch zu wenig über die Orthodoxie. Ich wurde kaum mit orthodoxen Christen konfrontiert, darum.

Lediglich dass wir rk- Christen nicht mit allen orthodoxen Mahlgemeinschaft haben. Es gab den sog ." Bilderstreit"/ ikonoklasmus.
"....Das Zweite Konzil von Nicäa
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→ Hauptartikel: Zweites Konzil von Nicäa
Nach dem Tod Leos wurde Irene Regentin für ihren unmündigen Sohn Konstantin VI. Sie beendete die erste Phase des Bilderstreits durch Einberufung des Zweiten Konzils von Nicäa von 787. Im Ergebnis galt die Ikonenverehrung unter Auflagen als erlaubt, jedoch ihre Anbetung ausdrücklich verboten. Man begründete dies mit der Lehre der Inkarnation, wie Johannes von Damaskus sie formuliert hatte: Weil Gott in Jesus Christus Fleisch wurde und eine konkrete, menschliche Gestalt annahm, ist eine körperliche Darstellung möglich. Die Heiligen verkörpern auf ihre individuelle Weise den Heiligen Geist. Christus und die Heiligen konnten nun bildlich dargestellt werden. Dies im Gegensatz zum Zweiten Gebot, das vor der Inkarnation Jesu Christi galt. Jedoch wurde auch beschlossen, dass alle Ikonen mit Aufschriften versehen werden sollen, um eine Verselbstständigung der Ikonenverehrung als Gegenstand, ohne Rücksicht auf den dargestellte Heiligen, zu verhindern. Auch der Papst in Rom, wenngleich die Heiligenbilder seitens der Kurie nie ernsthaft in Frage gestellt worden waren, stellte sich hinter diese Beschlüsse. Im Frankenreich unter Karl dem Großen dagegen riefen die Beschlüsse, die durch eine ungenaue und fehlerhafte Übersetzung als Gebot der Bildanbetung missdeutet worden waren, Widerspruch hervor. Dieser wurde im Capitulare contra synodum erhoben, ausführlich in den Libri Carolini begründet und auf der Synode von Frankfurt, mit Rücksicht auf die päpstliche Haltung, in abgeschwächter Form formuliert. Der Konflikt kam schließlich noch auf der Synode von Paris 825, auf der man deutliche Kritik an der Entscheidung des Papstes Hadrians I. übte, erneut zur ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinischer_Bilderstreit

Statt Wiki würde ich persönlich aber bei tieferem Interesse eher zu wissenschaftlichen Abhandlungen greifen.
 
Klavierspielerin2 09.01.2025 11:04
Dieses Jahr haben wir ein gemeinsames Osterfest, dazu:
" Gedenken an Konzil von Nizäa als Impuls für Ökumene"
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/145982/
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