KALENDERBLATT 8. Jan.: (1 Joh 4,7-10)(Mk 6,34-44), Severin von Noricum
Gestern, 06:13
KALENDERBLATT 8. Jan.: (1 Joh 4,7-10)(Mk 6,34-44), Severin von Noricum
Gestern, 06:13
KALENDERBLATT 8. Jan.: (1 Joh 4,7-10)(Mk 6,34-44), Severin von Noricum
Lesung (1 Joh 4,7-10)
Gott ist Liebe
Geliebte, wir wollen einander lieben;
denn die Liebe ist aus Gott
und jeder, der liebt, stammt von Gott
und erkennt Gott.
Wer nicht liebt,
hat Gott nicht erkannt;
denn Gott ist Liebe.
Darin offenbarte sich die Liebe Gottes unter uns,
dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat,
damit wir durch ihn leben.
Darin besteht die Liebe:
Nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt
und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.
Evangelium (Mk 6,34-44)
Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen
In jener Zeit,
als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen;
denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Und er lehrte sie lange.
Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm
und sagten: Der Ort ist abgelegen
und es ist schon spät.
Schick sie weg,
damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen
und sich etwas zu essen kaufen können!
Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen!
Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen,
für zweihundert Denáre Brot kaufen
und es ihnen zu essen geben?
Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr?
Geht und seht nach!
Sie sahen nach
und berichteten: Fünf Brote
und außerdem zwei Fische.
Dann befahl er ihnen,
sie sollten sich in Mahlgemeinschaften
im grünen Gras lagern.
Und sie ließen sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig nieder.
Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische,
blickte zum Himmel auf,
sprach den Lobpreis,
brach die Brote und gab sie den Jüngern,
damit sie diese an die Leute austeilten.
Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen.
Und alle aßen
und wurden satt.
Und sie hoben Brocken auf,
zwölf Körbe voll,
und Reste von den Fischen.
Es waren fünftausend Männer,
die von den Broten gegessen hatten.
Gedenktag:
Severin von Noricum
Wenn jemand Grund zu bitterem Kulturpessimismus hatte, dann Severin (um 410-482). Über seine genaue Herkunft wollte er aus Bescheidenheit nie sprechen, doch wahrscheinlich stammte der umtriebige Severin von höchsten römischen Kreisen ab. Nachdem er im Osten des Reichs das Mönchtum kennengelernt hatte, ging er in die unter der Völkerwanderung leidende römische Provinz Noricum (heute zwischen Passau und Wien). Severin, der weder kirchliche noch staatliche Ämter innehatte, scheint außergewöhnliche persönliche Autorität besessen zu haben. In der von Rom aufgegebenen Region stand er den verbliebenen Christen als Seelsorger bei, gründete Klöster und organisierte die Lebensmittelversorgung. Severin versuchte die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten und bemühte sich um ein friedliches Zusammenleben zwischen romanischer und germanischer Bevölkerung. Schließlich sah sich Severin gezwungen, die Evakuierung der Christen in eine Provinz mit besserer Sicherheitslage zu organisieren. Er starb am 8. Januar 482 in Favianis (heute Niederösterreich).
Gott ist Liebe
Geliebte, wir wollen einander lieben;
denn die Liebe ist aus Gott
und jeder, der liebt, stammt von Gott
und erkennt Gott.
Wer nicht liebt,
hat Gott nicht erkannt;
denn Gott ist Liebe.
Darin offenbarte sich die Liebe Gottes unter uns,
dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat,
damit wir durch ihn leben.
Darin besteht die Liebe:
Nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt
und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.
Evangelium (Mk 6,34-44)
Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen
In jener Zeit,
als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen;
denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Und er lehrte sie lange.
Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm
und sagten: Der Ort ist abgelegen
und es ist schon spät.
Schick sie weg,
damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen
und sich etwas zu essen kaufen können!
Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen!
Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen,
für zweihundert Denáre Brot kaufen
und es ihnen zu essen geben?
Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr?
Geht und seht nach!
Sie sahen nach
und berichteten: Fünf Brote
und außerdem zwei Fische.
Dann befahl er ihnen,
sie sollten sich in Mahlgemeinschaften
im grünen Gras lagern.
Und sie ließen sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig nieder.
Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische,
blickte zum Himmel auf,
sprach den Lobpreis,
brach die Brote und gab sie den Jüngern,
damit sie diese an die Leute austeilten.
Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen.
Und alle aßen
und wurden satt.
Und sie hoben Brocken auf,
zwölf Körbe voll,
und Reste von den Fischen.
Es waren fünftausend Männer,
die von den Broten gegessen hatten.
Gedenktag:
Severin von Noricum
Wenn jemand Grund zu bitterem Kulturpessimismus hatte, dann Severin (um 410-482). Über seine genaue Herkunft wollte er aus Bescheidenheit nie sprechen, doch wahrscheinlich stammte der umtriebige Severin von höchsten römischen Kreisen ab. Nachdem er im Osten des Reichs das Mönchtum kennengelernt hatte, ging er in die unter der Völkerwanderung leidende römische Provinz Noricum (heute zwischen Passau und Wien). Severin, der weder kirchliche noch staatliche Ämter innehatte, scheint außergewöhnliche persönliche Autorität besessen zu haben. In der von Rom aufgegebenen Region stand er den verbliebenen Christen als Seelsorger bei, gründete Klöster und organisierte die Lebensmittelversorgung. Severin versuchte die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten und bemühte sich um ein friedliches Zusammenleben zwischen romanischer und germanischer Bevölkerung. Schließlich sah sich Severin gezwungen, die Evakuierung der Christen in eine Provinz mit besserer Sicherheitslage zu organisieren. Er starb am 8. Januar 482 in Favianis (heute Niederösterreich).
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Engelslhaar Gestern, 14:37