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Andacht vom 5. Januar 2025

Andacht vom 5. Januar 2025
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen.

Psalm 31,16


In der Zeit des Deutschen Reiches gab es in Deutschland über dreißig Zeitzonen.
Fast jeder Ort hatte seine eigene Zeit, die sich nach dem jeweiligen Sonnenstand richtete und auf der Kirchturmuhr angezeigt wurde.
Das Gebiet des Deutschen Reiches erstreckte sich damals auf über 17 Längengrade und ergab von der West- bis zur Ostgrenze eine zeitliche Differenz von 67 Minuten.
Manchmal richtete sich die Uhrzeit auch nach den jeweiligen Residenzen eines Herrschaftsgebiets.
So musste man die Uhr damals zum Beispiel fünfmal umstellen, wenn man den Bodensee umrunden wollte.
Am badischen Ufer galt die Karlsruher Zeit, in Friedrichshafen die Stuttgarter Zeit und in Lindau die Münchner Zeit.
In Bregenz richteten sich die Uhren nach der Prager Zeit und in der Schweiz nach der Berner Zeit.
Erst durch den Ausbau des Schienennetzes der Eisenbahn wurde eine einheitliche Zeitmessung dringend erforderlich, sodass 1893 die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) eingeführt und gesetzlich festgelegt wurde.

Auch wenn wir die Zeit vielleicht unterschiedlich messen oder benennen, ist sie für alle Menschen gleich lang.
Wir haben die Chance, diese Zeit zu gestalten und zu erleben, auch wenn wir sie subjektiv ganz unterschiedlich wahrnehmen.
Manchmal haben wir das Gefühl, sie würde stehen bleiben, und manchmal fliegt sie in schnellem Tempo vorbei.

Lasst uns die Zeit als ein Geschenk ansehen, das uns Gott immer wieder neu gibt, solange wir leben.
Es ist ein kostbares Gut, das wir oft erst zu schätzen wissen, wenn wir nicht mehr so darüber verfügen können, wie wir es möchten.
Und wir erleben, wie schnell die Lebenszeit zu Ende sein kann.

Wir dürfen darauf vertrauen, dass wir in Gottes Hand geborgen sind.
Er bietet uns seine Fürsorge und Erlösung an.
In Verantwortung vor Gott, unseren Mitmenschen und uns selbst dürfen wir diese geschenkte Zeit gestalten.
Einen Maßstab nennt uns Jesus in Lukas 10,27:
"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand! […]
Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst" (NGÜ).
Wenn wir uns danach richten, werden wir auch heute bei Gott geborgen sein und seinen Segen erfahren.


(Dagmar Heck)

Kommentare

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einSMILEkommtwieder 05.01.2025 19:23
"Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last und wandle sie in Segen."

(Jochen Klepper)
 
Friedensstifter 05.01.2025 21:05
❤lichen Dank, liebe "einSMILEkommtiweder", für die heutige und inhaltlich sehr wichtige Andacht!🙏

Die von dir erwähnten Verse haben für mich persönlich große Bedeutung, aus eigenem Erleben!

Psalm 31,16 war für mich der erste Vers, den ich auswendig gelernt habe und einige Monate später, als zweiten meine nachfolgenden Tauf Verse!!!:

Psalm 91,11-12:

11 Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. 


Halleluja und danke HERR JESUS!🙏

Segne, behüte und bewahre ganz besonders deine Tochter "einSMILEkommtwieder"
DANKE JESUS!🙏❤
 
Friedensstifter 05.01.2025 21:06
Schade, die HERZEN im CsC-System werden zwar rot angezeigt, ergeben jedoch schwarz!? Tut mir Leid. 💓💓💓
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