Wie sieht es denn mit Atheisten aus? Christen können laut Scharia diskriminiert leben. Atheisten & Polytheisten müssen konvertieren oder werden ermordet/versklavt.
& selbst die diskriminierte Stellung von Christen ist natürlich nicht akzeptabel.
Syrien: Neuer Machthaber macht Christen Zusicherungen
02.01.2025 12:40
Syrien: Neuer Machthaber macht Christen Zusicherungen
02.01.2025 12:40
Syrien: Neuer Machthaber macht Christen Zusicherungen
Der de-facto-Herrscher in Damaskus, Abu Mohammed al-Golani, hat sich am Silvestertag mit christlichen Kirchenführern getroffen.
Dabei sicherte der frühere Islamist, der sich jetzt lieber mit seinem bürgerlichen Namen Ahmad al-Sharaa vorstellt, den Christen in Syrien zu, sie könnten unbehelligt im Land bleiben und ihre Religion frei ausüben.
„Das ist ein Ereignis, das in der Geschichte Syriens bis vor drei Wochen unvorstellbar war“, sagt uns der päpstliche Nuntius in Damaskus, Kardinal Mario Zenari, in einem Interview vom Neujahrstag. Der aus Italien stammende Vatikandiplomat hat trotz des Bürgerkriegs in Syrien ausgeharrt und sich über das Treffen al-Golanis mit Kirchenführern Bericht erstatten lassen.
Bild:
Früher in Militärkluft, jetzt mit Anzug und Krawatte: al-Golani
„Eine gewisse Hoffnung für die Zukunft Syriens“
„Die anwesenden Bischöfe und Priester haben eine gewisse Hoffnung für die Zukunft Syriens geäußert. al-Golani versprach, dass es ein Syrien für alle sein wird, ein Syrien ohne Ausgrenzung, und zum Schluss wünschte er ein frohes Weihnachtsfest und ein Jahr des Friedens. Ich muss noch dazusagen, dass er bei der Begegnung extra auf die religiösen Autoritäten aus Aleppo warten wollte, die sich etwas verspätet hatten; es ging erst los, als alle anwesend waren. Das ist etwas Besonderes, das hoffentlich Gutes verheißt.“
Der neue starke Mann in Damaskus, der vor kurzem mit seiner Rebellengruppe überraschend die jahrzehntelange Herrschaft des Assad-Clans beendete, ist erst 42 Jahre alt. Von seinen Anfängen bei der Terrororganisation al-Qaida hat er sich losgesagt, doch die USA stufen ihn immer noch als Terroristen ein. Zenari ist vorsichtig optimistisch, was die Zukunft der Christen in Syrien betrifft. Beim Treffen mit al-Golani war er nicht dabei, aber auch er hatte schon Kontakte zur neuen Führung.
Damaskus, Ende Dezember
Weiterhin große Ängste bei Christen
„Ich hatte vor einer Woche die Gelegenheit, den neuen Außenminister zu treffen; ich bin auch Dekan des Diplomatischen Korps, und er wollte mich sehen. Auf der Chef-Ebene sind wir uns, das muss ich sagen, über bestimmte Prinzipien und Grundwerte einig; aber natürlich wollen wir dann Taten sehen, von Worten zu Taten übergehen. Auf jeden Fall haben alle Bischöfe beim Treffen am Silvestertag und bei vorhergehenden Treffen unter anderem in Aleppo einen gewissen Optimismus an den Tag gelegt. Dabei hegen nicht wenige Christen noch große Ängste; viele wollten Syrien so schnell wie möglich verlassen.“
Ein Exodus der christlichen Minderheit, der schon seit langem in Gang ist – und den Zenari irgendwie aufzuhalten hofft. „Ich habe den Christen sofort gesagt: Habt keine Angst, bleibt! Jetzt ist nicht die Zeit, Syrien zu verlassen, sondern es ist die Zeit, auch für Christen außerhalb des Landes, zurückzukehren. Denn wir müssen gut sichtbar bleiben, und man gibt uns zumindest in Worten ja auch die Möglichkeit dazu. Wir müssen beim Wiederaufbau des neuen Syrien dabei sein, indem wir die Werte der Wahrung der Menschenrechte, der Freiheit und des Respekts für alle voranbringen. Wehe uns, wenn wir dabei fehlen!“
Syrer feiern Mitte Dezember das Ende des Assad-Regimes
Syrer feiern Mitte Dezember das Ende des Assad-Regimes
„Christen müssen jetzt beim Wiederaufbau dabei sein“
Vor dem Beginn des Bürgerkriegs machten Christen in Syrien ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung aus; dem Regime der Familie Assad standen sie mehr oder weniger nahe. Heute ist ihre Zahl auf unter zwei Prozent abgerutscht – wegen starker Bedrängnis durch islamische Terroristen und wegen der Folgen des Bürgerkriegs. 2011 lebten anderthalb Millionen Christen im Land, mittlerweile spricht man von nur noch 300.000. Davon sind etwa 192.000 katholisch –das entspricht einem Prozent der Gesamtbevölkerung.
„Jeder ist frei zu tun, was er will, aber als Nuntius bitte ich um Engagement der Christen, ich bitte besonders die Menschen darum, die imstande wären, einen besonderen Beitrag zu leisten. Bald wird die Ausarbeitung der neuen Verfassung beginnen: Ich appelliere daher an diejenigen, die einen gewissen Hintergrund im Verfassungsrecht haben, sowie an Ärzte und an Ingenieure. Es ist an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln! Ich sage dies allen Syrern, aber vor allem den Christen. Wenn sie uns eines Tages nicht mehr wollen, was ich nicht hoffe, dann werden wir uns verabschieden. Aber wir müssen jetzt dabei sein!“
„Vor wenigen Wochen noch tot und begraben“
Weihnachten sei dieses Jahr „in einer Atmosphäre der Freude und der Hoffnung“ gefeiert worden, sagt Zenari – und setzt hinzu: „Aber in bestimmten Gemeinschaften auch mit einer gewissen Angst.“ Er habe sich im Fernsehen die Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdoms durch Papst Franziskus angesehen; dabei sei ihm der Gedanke gekommen, dass Syrien doch vor wenigen Wochen noch „tot und begraben“ gewesen sei.
„Und ich habe vor Beginn des Heiligen Jahres immer wieder festgestellt, dass es in den Herzen vieler Menschen in Syrien keine Vision von einer Zukunft gibt. Plötzlich, ganz unerwartet, ist diese verschüttete Hoffnung wieder aufgetaucht, ist eine Bresche geschlagen worden. Eine große Tür der Hoffnung, wie die des Petersdoms, hat sich geöffnet – nur einen Spalt, aber doch geöffnet. Das ist schon etwas…“
HTS-Kämpfer in Damaskus
HTS-Kämpfer in Damaskus
Die Gräuel in den Gefängnissen
Geöffnet haben sich im neuen Syrien in den letzten Wochen auch die Türen der Gefängnisse. Dadurch kamen unvorstellbare Gräuel ans Tageslicht. Kardinal Zenari spricht von „großer Traurigkeit“ und „tiefer Bewegung“: „Wir haben“, so sagt er, „Weihnachten auch über Massengräbern gefeiert“.
„Diese Türen des Grauens, die sich jetzt geöffnet haben, stellen auch eine Gewissensprüfung für jeden von uns, für die internationale Gemeinschaft dar: Man hätte mehr tun können, um all dieses Leid zu verhindern. Aber es gibt in Syrien weiterhin eine gewisse Angst. Ich sehe die große Gefahr, in eine Spirale der Rache und der Hinrichtungen im Schnellverfahren zu geraten. Wehe, wenn man in diese Spirale gerät! Es gibt Grund zum Nachdenken, auch auf Seiten der internationalen Gemeinschaft. Der Gerechtigkeit sollte auf reguläre, abgewogene Weise Genüge getan werden.“
Angehörige von Syrern, die unter dem Assad-Regime verschwunden sind, demonstrieren Ende Dezember in Paris
Angehörige von Syrern, die unter dem Assad-Regime verschwunden sind, demonstrieren Ende Dezember in Paris
Eine jahrelange Übergangsphase
Er habe in den sechzehn Jahren, die er in Syrien inmitten eines blutigen Konflikts verbrachte, „viele barmherzige Samariter kennengelernt, gläubige Menschen aller Konfessionen“, so Franziskus‘ Mann in Damaskus. „Auch Personen, die von einer sehr tiefen Auffassung von der Würde des Menschen beseelt sind. Viele von ihnen haben ihr Leben verloren, sind getötet worden, als sie anderen zu Hilfe eilten. Wir müssen ihrer gedenken, wir haben eine große Verpflichtung zur Dankbarkeit.“
al-Golani, der neue starke Mann in der syrischen Hauptstadt, hat vor ein paar Tagen einen Zeitplan für die nähere Zukunft des Landes vorgelegt. Seine HTS-Miliz soll aufgelöst und in die nationalen Streitkräfte integriert werden; bis zu Wahlen könnte es vier Jahre dauern, für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung veranschlagt al-Golani einen Zeitraum von drei Jahren. Der päpstliche Nuntius setzt sich dafür ein, dass in der Verfassung die Rechte von Frauen deutlich benannt und gesichert werden.
Am Weihnachtstag in einer Kirche in der syrischen Hauptstadt
Am Weihnachtstag in einer Kirche in der syrischen Hauptstadt
Jetzt die Sanktionen aufheben
„Ich weiß, dass zu den Punkten, die Christen (aber nicht nur Christen) in der neuen Verfassung schützen wollen, auch dieser Punkt gehört; daran müssen wir arbeiten. Aber ich möchte vor allem einen weiteren Appell aussprechen. Die internationale Gemeinschaft reagiert auf die schönen Versprechungen aus Syrien abwartend; aber wenn das heißt, dass man mit Unterstützung und einer Aufhebung der Sanktionen noch abwarten will, dann sage ich Nein dazu! Ich habe eine große Aufforderung an die internationale Gemeinschaft: Macht euch an die Arbeit in Syrien! Dies ist ein sehr, sehr zerbrechlicher Frieden für Syrien, ein sehr heikler Moment.“
Der Vatikandiplomat erinnert an ein Zitat des heiligen Papstes Paul VI.‘, der einst geäußert hatte, der neue Name für Frieden sei Entwicklung.
Christmette 2024 in Damaskus
Christmette 2024 in Damaskus
„Wenn wir Frieden in Syrien wollen, müssen wir für Entwicklung sorgen“
„Ein Syrien, das zerstört ist, mit einer zusammenbrechenden Wirtschaft, mit beschädigter Infrastruktur, mit der Hälfte der Krankenhäuser, die nicht funktionieren, mit zerstörten Schulen, mit Menschen, die hungern, die keinen Strom haben... Wenn wir Frieden in Syrien wollen, müssen wir für Entwicklung sorgen! Der neue Name für Frieden ist Entwicklung, um Syrien zu helfen, auf eigenen Füßen zu stehen und zu gehen.“
Mario Zenari steht seit 1980 im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls. Benedikt XVI. schickte ihn Ende 2008 als Nuntius nach Damaskus. 2016 nahm ihn Franziskus ins Kardinalskollegium auf –eine ungewöhnliche Ehre für einen Papstbotschafter.
Mit Kardinal Zenari sprach Antonella Palermo von Vatican News.
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.
Dabei sicherte der frühere Islamist, der sich jetzt lieber mit seinem bürgerlichen Namen Ahmad al-Sharaa vorstellt, den Christen in Syrien zu, sie könnten unbehelligt im Land bleiben und ihre Religion frei ausüben.
„Das ist ein Ereignis, das in der Geschichte Syriens bis vor drei Wochen unvorstellbar war“, sagt uns der päpstliche Nuntius in Damaskus, Kardinal Mario Zenari, in einem Interview vom Neujahrstag. Der aus Italien stammende Vatikandiplomat hat trotz des Bürgerkriegs in Syrien ausgeharrt und sich über das Treffen al-Golanis mit Kirchenführern Bericht erstatten lassen.
Bild:
Früher in Militärkluft, jetzt mit Anzug und Krawatte: al-Golani
„Eine gewisse Hoffnung für die Zukunft Syriens“
„Die anwesenden Bischöfe und Priester haben eine gewisse Hoffnung für die Zukunft Syriens geäußert. al-Golani versprach, dass es ein Syrien für alle sein wird, ein Syrien ohne Ausgrenzung, und zum Schluss wünschte er ein frohes Weihnachtsfest und ein Jahr des Friedens. Ich muss noch dazusagen, dass er bei der Begegnung extra auf die religiösen Autoritäten aus Aleppo warten wollte, die sich etwas verspätet hatten; es ging erst los, als alle anwesend waren. Das ist etwas Besonderes, das hoffentlich Gutes verheißt.“
Der neue starke Mann in Damaskus, der vor kurzem mit seiner Rebellengruppe überraschend die jahrzehntelange Herrschaft des Assad-Clans beendete, ist erst 42 Jahre alt. Von seinen Anfängen bei der Terrororganisation al-Qaida hat er sich losgesagt, doch die USA stufen ihn immer noch als Terroristen ein. Zenari ist vorsichtig optimistisch, was die Zukunft der Christen in Syrien betrifft. Beim Treffen mit al-Golani war er nicht dabei, aber auch er hatte schon Kontakte zur neuen Führung.
Damaskus, Ende Dezember
Weiterhin große Ängste bei Christen
„Ich hatte vor einer Woche die Gelegenheit, den neuen Außenminister zu treffen; ich bin auch Dekan des Diplomatischen Korps, und er wollte mich sehen. Auf der Chef-Ebene sind wir uns, das muss ich sagen, über bestimmte Prinzipien und Grundwerte einig; aber natürlich wollen wir dann Taten sehen, von Worten zu Taten übergehen. Auf jeden Fall haben alle Bischöfe beim Treffen am Silvestertag und bei vorhergehenden Treffen unter anderem in Aleppo einen gewissen Optimismus an den Tag gelegt. Dabei hegen nicht wenige Christen noch große Ängste; viele wollten Syrien so schnell wie möglich verlassen.“
Ein Exodus der christlichen Minderheit, der schon seit langem in Gang ist – und den Zenari irgendwie aufzuhalten hofft. „Ich habe den Christen sofort gesagt: Habt keine Angst, bleibt! Jetzt ist nicht die Zeit, Syrien zu verlassen, sondern es ist die Zeit, auch für Christen außerhalb des Landes, zurückzukehren. Denn wir müssen gut sichtbar bleiben, und man gibt uns zumindest in Worten ja auch die Möglichkeit dazu. Wir müssen beim Wiederaufbau des neuen Syrien dabei sein, indem wir die Werte der Wahrung der Menschenrechte, der Freiheit und des Respekts für alle voranbringen. Wehe uns, wenn wir dabei fehlen!“
Syrer feiern Mitte Dezember das Ende des Assad-Regimes
Syrer feiern Mitte Dezember das Ende des Assad-Regimes
„Christen müssen jetzt beim Wiederaufbau dabei sein“
Vor dem Beginn des Bürgerkriegs machten Christen in Syrien ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung aus; dem Regime der Familie Assad standen sie mehr oder weniger nahe. Heute ist ihre Zahl auf unter zwei Prozent abgerutscht – wegen starker Bedrängnis durch islamische Terroristen und wegen der Folgen des Bürgerkriegs. 2011 lebten anderthalb Millionen Christen im Land, mittlerweile spricht man von nur noch 300.000. Davon sind etwa 192.000 katholisch –das entspricht einem Prozent der Gesamtbevölkerung.
„Jeder ist frei zu tun, was er will, aber als Nuntius bitte ich um Engagement der Christen, ich bitte besonders die Menschen darum, die imstande wären, einen besonderen Beitrag zu leisten. Bald wird die Ausarbeitung der neuen Verfassung beginnen: Ich appelliere daher an diejenigen, die einen gewissen Hintergrund im Verfassungsrecht haben, sowie an Ärzte und an Ingenieure. Es ist an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln! Ich sage dies allen Syrern, aber vor allem den Christen. Wenn sie uns eines Tages nicht mehr wollen, was ich nicht hoffe, dann werden wir uns verabschieden. Aber wir müssen jetzt dabei sein!“
„Vor wenigen Wochen noch tot und begraben“
Weihnachten sei dieses Jahr „in einer Atmosphäre der Freude und der Hoffnung“ gefeiert worden, sagt Zenari – und setzt hinzu: „Aber in bestimmten Gemeinschaften auch mit einer gewissen Angst.“ Er habe sich im Fernsehen die Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdoms durch Papst Franziskus angesehen; dabei sei ihm der Gedanke gekommen, dass Syrien doch vor wenigen Wochen noch „tot und begraben“ gewesen sei.
„Und ich habe vor Beginn des Heiligen Jahres immer wieder festgestellt, dass es in den Herzen vieler Menschen in Syrien keine Vision von einer Zukunft gibt. Plötzlich, ganz unerwartet, ist diese verschüttete Hoffnung wieder aufgetaucht, ist eine Bresche geschlagen worden. Eine große Tür der Hoffnung, wie die des Petersdoms, hat sich geöffnet – nur einen Spalt, aber doch geöffnet. Das ist schon etwas…“
HTS-Kämpfer in Damaskus
HTS-Kämpfer in Damaskus
Die Gräuel in den Gefängnissen
Geöffnet haben sich im neuen Syrien in den letzten Wochen auch die Türen der Gefängnisse. Dadurch kamen unvorstellbare Gräuel ans Tageslicht. Kardinal Zenari spricht von „großer Traurigkeit“ und „tiefer Bewegung“: „Wir haben“, so sagt er, „Weihnachten auch über Massengräbern gefeiert“.
„Diese Türen des Grauens, die sich jetzt geöffnet haben, stellen auch eine Gewissensprüfung für jeden von uns, für die internationale Gemeinschaft dar: Man hätte mehr tun können, um all dieses Leid zu verhindern. Aber es gibt in Syrien weiterhin eine gewisse Angst. Ich sehe die große Gefahr, in eine Spirale der Rache und der Hinrichtungen im Schnellverfahren zu geraten. Wehe, wenn man in diese Spirale gerät! Es gibt Grund zum Nachdenken, auch auf Seiten der internationalen Gemeinschaft. Der Gerechtigkeit sollte auf reguläre, abgewogene Weise Genüge getan werden.“
Angehörige von Syrern, die unter dem Assad-Regime verschwunden sind, demonstrieren Ende Dezember in Paris
Angehörige von Syrern, die unter dem Assad-Regime verschwunden sind, demonstrieren Ende Dezember in Paris
Eine jahrelange Übergangsphase
Er habe in den sechzehn Jahren, die er in Syrien inmitten eines blutigen Konflikts verbrachte, „viele barmherzige Samariter kennengelernt, gläubige Menschen aller Konfessionen“, so Franziskus‘ Mann in Damaskus. „Auch Personen, die von einer sehr tiefen Auffassung von der Würde des Menschen beseelt sind. Viele von ihnen haben ihr Leben verloren, sind getötet worden, als sie anderen zu Hilfe eilten. Wir müssen ihrer gedenken, wir haben eine große Verpflichtung zur Dankbarkeit.“
al-Golani, der neue starke Mann in der syrischen Hauptstadt, hat vor ein paar Tagen einen Zeitplan für die nähere Zukunft des Landes vorgelegt. Seine HTS-Miliz soll aufgelöst und in die nationalen Streitkräfte integriert werden; bis zu Wahlen könnte es vier Jahre dauern, für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung veranschlagt al-Golani einen Zeitraum von drei Jahren. Der päpstliche Nuntius setzt sich dafür ein, dass in der Verfassung die Rechte von Frauen deutlich benannt und gesichert werden.
Am Weihnachtstag in einer Kirche in der syrischen Hauptstadt
Am Weihnachtstag in einer Kirche in der syrischen Hauptstadt
Jetzt die Sanktionen aufheben
„Ich weiß, dass zu den Punkten, die Christen (aber nicht nur Christen) in der neuen Verfassung schützen wollen, auch dieser Punkt gehört; daran müssen wir arbeiten. Aber ich möchte vor allem einen weiteren Appell aussprechen. Die internationale Gemeinschaft reagiert auf die schönen Versprechungen aus Syrien abwartend; aber wenn das heißt, dass man mit Unterstützung und einer Aufhebung der Sanktionen noch abwarten will, dann sage ich Nein dazu! Ich habe eine große Aufforderung an die internationale Gemeinschaft: Macht euch an die Arbeit in Syrien! Dies ist ein sehr, sehr zerbrechlicher Frieden für Syrien, ein sehr heikler Moment.“
Der Vatikandiplomat erinnert an ein Zitat des heiligen Papstes Paul VI.‘, der einst geäußert hatte, der neue Name für Frieden sei Entwicklung.
Christmette 2024 in Damaskus
Christmette 2024 in Damaskus
„Wenn wir Frieden in Syrien wollen, müssen wir für Entwicklung sorgen“
„Ein Syrien, das zerstört ist, mit einer zusammenbrechenden Wirtschaft, mit beschädigter Infrastruktur, mit der Hälfte der Krankenhäuser, die nicht funktionieren, mit zerstörten Schulen, mit Menschen, die hungern, die keinen Strom haben... Wenn wir Frieden in Syrien wollen, müssen wir für Entwicklung sorgen! Der neue Name für Frieden ist Entwicklung, um Syrien zu helfen, auf eigenen Füßen zu stehen und zu gehen.“
Mario Zenari steht seit 1980 im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls. Benedikt XVI. schickte ihn Ende 2008 als Nuntius nach Damaskus. 2016 nahm ihn Franziskus ins Kardinalskollegium auf –eine ungewöhnliche Ehre für einen Papstbotschafter.
Mit Kardinal Zenari sprach Antonella Palermo von Vatican News.
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
Klavierspielerin2 02.01.2025 13:05
" Christentum in Syrien und dem Irak vor dem Aus?"
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/55744/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/55744/
hansfeuerstein 02.01.2025 13:11
Der Westen macht sich gewisse Hoffnungen bei Islamisten😅 Oh, Mann. Wie naiv kann man sein?
Klavierspielerin2 02.01.2025 13:12
" Papst im Irak 5. - 8.3.2021"
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/75024/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/75024/
hansfeuerstein 02.01.2025 13:13
Was die von "Frauenrechten" verstehen, stammt aus dem 6. Jahrhundert.
Klavierspielerin2 02.01.2025 13:21
Erdbeben: Christen in Syrien
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/110144/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/110144/
Klavierspielerin2 02.01.2025 13:22
Menschen in Aleppo vom Westen tief enttäuscht
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/111872/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/111872/
firefly 02.01.2025 14:17
@hansfeuerstein
Aus der Inquisition gingen irgendwann auch versöhnlichere Töne hervor.
Sonst gäbe es heute noch ein Abschlachten Andersdenkender im Namen Jesu.
Ich bin was Syrien angeht auch skeptisch, aber ein bisschen Hoffnung auf Versöhnung und mehr Toleranz die nachkommen könnte habe ich doch.
Aus der Inquisition gingen irgendwann auch versöhnlichere Töne hervor.
Sonst gäbe es heute noch ein Abschlachten Andersdenkender im Namen Jesu.
Ich bin was Syrien angeht auch skeptisch, aber ein bisschen Hoffnung auf Versöhnung und mehr Toleranz die nachkommen könnte habe ich doch.
Klavierspielerin2 02.01.2025 14:21
@firefly, bitte, dieser Blog dreht sich doch nicht um die Inquisition!
( Vorläufer des Staatsanwalt)
( Vorläufer des Staatsanwalt)
sigrid61 02.01.2025 14:28
Israel ist sehr vorsichtig mit den neuen Machthabern und wir sollten es auch.
Assad und seine Frau konnten lange den Schein wahren und es endete Grausam.
Natürlich kann es jetzt total anders aussehen!
Dennoch :"Vorsicht, ist die Mutter der Porzelankiste!"
Assad und seine Frau konnten lange den Schein wahren und es endete Grausam.
Natürlich kann es jetzt total anders aussehen!
Dennoch :"Vorsicht, ist die Mutter der Porzelankiste!"
firefly 02.01.2025 17:29
@Klavierspielerin
Wollte nur zum Ausdruck bringen dass sich Toleranz entwickeln kann.
Und man aus Fehlern lernen kann.
So wie man selbst behandelt werden will könnte man dem andern auch begegnen.
Vlt hat die neue syrische Regierung ja diesen Willen zur Toleranz!?
Und die Kraft alles radikal - militante in den eigenen Reihen, zu verurteilen.
Wollte nur zum Ausdruck bringen dass sich Toleranz entwickeln kann.
Und man aus Fehlern lernen kann.
So wie man selbst behandelt werden will könnte man dem andern auch begegnen.
Vlt hat die neue syrische Regierung ja diesen Willen zur Toleranz!?
Und die Kraft alles radikal - militante in den eigenen Reihen, zu verurteilen.
jutta64 02.01.2025 21:33
Ich würde es den Menschen wünschen das es Frieden und Toleranz jetzt in Syrien gibt. Das sie neu anfangen und in Frieden und Toleranz leben.
Hab aber irgendwie ziemlich bedenken.. wenn man Bibel liest.. aber hoffentlich irre ich mich zu Gunsten der Menschen.
Hab aber irgendwie ziemlich bedenken.. wenn man Bibel liest.. aber hoffentlich irre ich mich zu Gunsten der Menschen.
Klavierspielerin2 02.01.2025 22:26
Weltkirche aktuell am 22.12.2024
Weihnachten in Syrien/ ein Jahr in der Hand von Dschihadisten u a.
~33 Minuten
Die Themen:
Syrien: Neue Machthaber erlauben Weihnachtsfeiern
Mali: Ein Jahr in der Hand von Islamisten
Weihnachtsgrüße von Patriarch Pierbattista Kardinal Pizzaballa
Erstausstrahlung: 22. Dezember 2024.
Die Lage der Christen in Syrien bleibt nach dem Sturz Assads und dem jüngsten Machtwechsel von Unsicherheit geprägt. Während es erste Anzeichen einer Stabilisierung gibt, überwiegen bei vielen Christen dennoch Skepsis und Sorge. Wie frei kann die Kirche heute arbeiten? Welche Zukunft erwarten die Christen unter der neuen Regierung? Diese Fragen kläre ich jetzt mit Tobias Lehner aus der Presseabteilung von KIRCHE IN NOT hier in München.
Was für die meisten Menschen ein Albtraum wäre, war für Pater „Ha-Jo“ Lohre ein „Sabbatjahr“. Ein Jahr lang wurde der deutsche Geistliche von Islamisten in der Wüste Malis gefangen gehalten. Über seine Zeit in Gefangenschaft und seinen Blick auf den Islamismus in Afrika erzählt der Pater in diesem Interview.
Weihnachten in Syrien/ ein Jahr in der Hand von Dschihadisten u a.
~33 Minuten
Die Themen:
Syrien: Neue Machthaber erlauben Weihnachtsfeiern
Mali: Ein Jahr in der Hand von Islamisten
Weihnachtsgrüße von Patriarch Pierbattista Kardinal Pizzaballa
Erstausstrahlung: 22. Dezember 2024.
Die Lage der Christen in Syrien bleibt nach dem Sturz Assads und dem jüngsten Machtwechsel von Unsicherheit geprägt. Während es erste Anzeichen einer Stabilisierung gibt, überwiegen bei vielen Christen dennoch Skepsis und Sorge. Wie frei kann die Kirche heute arbeiten? Welche Zukunft erwarten die Christen unter der neuen Regierung? Diese Fragen kläre ich jetzt mit Tobias Lehner aus der Presseabteilung von KIRCHE IN NOT hier in München.
Was für die meisten Menschen ein Albtraum wäre, war für Pater „Ha-Jo“ Lohre ein „Sabbatjahr“. Ein Jahr lang wurde der deutsche Geistliche von Islamisten in der Wüste Malis gefangen gehalten. Über seine Zeit in Gefangenschaft und seinen Blick auf den Islamismus in Afrika erzählt der Pater in diesem Interview.
hansfeuerstein 02.01.2025 22:58
Es gibt hoffentlich niemanden, der so naiv ist und meint man könne in solchen Ländern unsere Maßstäbe anlegen. Dort rivalisieren schwer bewaffnete, radikalste islmaistische Gruppierungen miteinander, und das schon seit Assads Zeiten. Mit einer zivilisierten Gesellschafte nicht einmal im Ansatz zu vergelichen, und wird es auch nie.
Klavierspielerin2 02.01.2025 23:43
Vielleicht wird's besser als in Afghanistan, oder Pakistan. Wie sollen sich syrische Christen in Ausland verhalten...wenn sie nicht wagen in ihre Heimat zurück zu kehren, können sie nicht die neue Verfassung mitgestalten. Das ist jetzt eine wichtige Phase.
Klavierspielerin2 Gestern, 20:26
Meldung vom 3.1.25
Syrien: Patriarch Yohanna X. ruft zur Zusammenarbeit auf.
Patriarch Yohanna X. hat während seiner Neujahrspredigt am 1. Januar in der griechisch-orthodoxen Kathedrale von Damaskus zur Zusammenarbeit zwischen Christen und Muslimen im „neuen Syrien“ aufgerufen. Seine Worte richteten sich auch direkt an den neuen Regierungschef Ahmed al-Sharaa.
In einer eindringlichen Predigt anlässlich des Neujahrsgottesdienstes am Dienstag, dem 1. Januar, rief der griechisch-orthodoxe Patriarch von Antiochien, Yohanna X., zu einer Zusammenarbeit im neu entstehenden Syrien auf. „Wir haben unsere Hand ausgestreckt, um mit euch beim Aufbau des neuen Syriens zusammenzuarbeiten, und wir erwarten, dass Herr al-Sharaa und seine neue Regierung ihrerseits die Hand zu uns ausstrecken“, erklärte der Patriarch in seiner Ansprache. Seine Worte waren ein deutliches Signal an Ahmed al-Sharaa, bekannt als Abu Mohammad al-Jolani, den Führer von Hayat Tahrir al Sham (HTS), der die Offensive anführte, die das Regime von Bashar al-Assad stürzte.
Al-Sharaa gilt international zunehmend als der „starke Mann“ des neuen politischen Systems in Syrien. Vor diesem Hintergrund betonte Patriarch Yohanna X. die historischen Wurzeln der christlichen Gemeinden im Land: „Zeitalter und Zeitalter sind vergangen. Königreiche und Reiche folgten einander. Die Wurzel unseres Lebens in diesem Land war immer der Glaube, den wir aus dem Munde der Apostel gehört haben.“
Geschwisterliche Zusammenarbeit
Der Patriarch unterstrich die Bedeutung eines nationalen Zusammenhalts, der auf geschwisterliche Zusammenarbeit zwischen Christen und Muslimen basiere, frei von äußeren Einmischungen. Er erinnerte an Patriarch Elias IV., der als „Patriarch der Araber“ einst auf dem islamischen Gipfel in Lahore für die Einheit von Muslimen und Christen sprach. Diese historische Verbindung sei auch in der aktuellen Phase von entscheidender Bedeutung.
Yohanna X. betonte, dass Syrien nun eine „moderne Verfassung“ benötige, die die Teilhabe aller fördere und sektiererische Spaltungen überwinde. „Unser Kreuz“, erklärte der Patriarch, „wird weiterhin den Halbmond der Toleranz in diesem Land umarmen.“
Solidarität mit Palästina und Libanon
Seine Worte richteten sich auch an die umliegenden Krisengebiete: Der Patriarch rief zur Solidarität mit dem „gekreuzigten Palästina“ und dem politisch gelähmten Libanon auf, wo er eine rasche Wahl eines Staatspräsidenten forderte. Ein besonders bewegender Moment war sein Gebet für die beiden Metropoliten von Aleppo, Mar Gregorios Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi, die 2013 entführt wurden und bis heute vermisst sind.
Zeitgleich bestätigte das neue „Syrische Generalkommando“, dass Ahmed al-Sharaa am selben Tag Vertreter der christlichen Gemeinschaften getroffen habe. Dieser Dialog könnte ein erster Schritt zu der von Patriarch Yohanna X. angestrebten Kooperation sein – eine Hoffnung für ein Syrien, das neue Wege beschreiten will.
(fides - mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.
Syrien: Patriarch Yohanna X. ruft zur Zusammenarbeit auf.
Patriarch Yohanna X. hat während seiner Neujahrspredigt am 1. Januar in der griechisch-orthodoxen Kathedrale von Damaskus zur Zusammenarbeit zwischen Christen und Muslimen im „neuen Syrien“ aufgerufen. Seine Worte richteten sich auch direkt an den neuen Regierungschef Ahmed al-Sharaa.
In einer eindringlichen Predigt anlässlich des Neujahrsgottesdienstes am Dienstag, dem 1. Januar, rief der griechisch-orthodoxe Patriarch von Antiochien, Yohanna X., zu einer Zusammenarbeit im neu entstehenden Syrien auf. „Wir haben unsere Hand ausgestreckt, um mit euch beim Aufbau des neuen Syriens zusammenzuarbeiten, und wir erwarten, dass Herr al-Sharaa und seine neue Regierung ihrerseits die Hand zu uns ausstrecken“, erklärte der Patriarch in seiner Ansprache. Seine Worte waren ein deutliches Signal an Ahmed al-Sharaa, bekannt als Abu Mohammad al-Jolani, den Führer von Hayat Tahrir al Sham (HTS), der die Offensive anführte, die das Regime von Bashar al-Assad stürzte.
Al-Sharaa gilt international zunehmend als der „starke Mann“ des neuen politischen Systems in Syrien. Vor diesem Hintergrund betonte Patriarch Yohanna X. die historischen Wurzeln der christlichen Gemeinden im Land: „Zeitalter und Zeitalter sind vergangen. Königreiche und Reiche folgten einander. Die Wurzel unseres Lebens in diesem Land war immer der Glaube, den wir aus dem Munde der Apostel gehört haben.“
Geschwisterliche Zusammenarbeit
Der Patriarch unterstrich die Bedeutung eines nationalen Zusammenhalts, der auf geschwisterliche Zusammenarbeit zwischen Christen und Muslimen basiere, frei von äußeren Einmischungen. Er erinnerte an Patriarch Elias IV., der als „Patriarch der Araber“ einst auf dem islamischen Gipfel in Lahore für die Einheit von Muslimen und Christen sprach. Diese historische Verbindung sei auch in der aktuellen Phase von entscheidender Bedeutung.
Yohanna X. betonte, dass Syrien nun eine „moderne Verfassung“ benötige, die die Teilhabe aller fördere und sektiererische Spaltungen überwinde. „Unser Kreuz“, erklärte der Patriarch, „wird weiterhin den Halbmond der Toleranz in diesem Land umarmen.“
Solidarität mit Palästina und Libanon
Seine Worte richteten sich auch an die umliegenden Krisengebiete: Der Patriarch rief zur Solidarität mit dem „gekreuzigten Palästina“ und dem politisch gelähmten Libanon auf, wo er eine rasche Wahl eines Staatspräsidenten forderte. Ein besonders bewegender Moment war sein Gebet für die beiden Metropoliten von Aleppo, Mar Gregorios Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi, die 2013 entführt wurden und bis heute vermisst sind.
Zeitgleich bestätigte das neue „Syrische Generalkommando“, dass Ahmed al-Sharaa am selben Tag Vertreter der christlichen Gemeinschaften getroffen habe. Dieser Dialog könnte ein erster Schritt zu der von Patriarch Yohanna X. angestrebten Kooperation sein – eine Hoffnung für ein Syrien, das neue Wege beschreiten will.
(fides - mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.
„Das Tal der Christen“ liegt zwischen Tartus und Homs im Westen Syriens. Seit Jahrhunderten leben hier Christen. Während des Kriegs ist das Tal zum Zufluchtsort geworden für Vertriebene aus Aleppo, Damaskus oder von anderswo. So ist es bis heute. Viele Familien sind bitterarm. Hunger, Inflation, Krieg, Erdbeben: Die Menschen in Syrien leiden unermesslich. Einen sicheren Hafen bietet das „Tal der Christen“. Unterstützen Sie christliche Familien und sichern Sie ihr Überleben!
Ihre Spende für Menschen in Syrien, die unter Hunger und Armut leiden:
https://www.kirche-in-not.de/helfen/hilfe-fuer-familien-im-tal-der-christen/