KALENDERBLATT 2. Jan.: (1 Joh 2,22-28)(Joh 1,19-28)Basilius der Große und Gregor von Nazianz
02.01.2025 07:45
KALENDERBLATT 2. Jan.: (1 Joh 2,22-28)(Joh 1,19-28)Basilius der Große und Gregor von Nazianz
02.01.2025 07:45
KALENDERBLATT 2. Jan.: (1 Joh 2,22-28)(Joh 1,19-28)Basilius der Große und Gregor von Nazianz
Lesung (1 Joh 2,22-28)
Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben
Schwestern und Brüder!
Wer ist der Lügner,
wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist?
Das ist der Antichrist,
der den Vater und den Sohn leugnet.
Jeder, der den Sohn leugnet,
hat auch den Vater nicht;
wer den Sohn bekennt,
hat auch den Vater.
Für euch gilt:
Was ihr von Anfang an gehört habt,
soll in euch bleiben;
wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt,
dann werdet auch ihr im Sohn und im Vater bleiben.
Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat:
das ewige Leben.
Dies habe ich euch über die geschrieben,
die euch in die Irre führen.
Was euch betrifft,
so bleibt die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, in euch
und ihr braucht euch von niemandem belehren zu lassen;
wie euch vielmehr seine Salbung über alles belehrt,
so ist es auch wahr und keine Lüge.
Und wie sie euch belehrt hat, so bleibt ihr in ihm.
Und jetzt, meine Kinder, bleibt in ihm,
damit wir, wenn er erscheint, Zuversicht haben
und bei seinem Kommen
von ihm nicht beschämt werden!
Evangelium (Joh 1,19-28)
Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt, der nach mir kommt
Dies ist das Zeugnis Johannes’ des Täufers,
als die Juden
von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten
mit der Frage: Wer bist du?
Er bekannte und leugnete nicht;
er bekannte: Ich bin nicht der Christus.
Sie fragten ihn: Was dann?
Bist du Elíja?
Und er sagte: Ich bin es nicht.
Bist du der Prophet?
Er antwortete: Nein.
Da sagten sie zu ihm: Wer bist du?
Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Antwort geben.
Was sagst du über dich selbst?
Er sagte:
Ich bin die Stimme eines Rufers in der Wüste:
Ebnet den Weg für den Herrn!,
wie der Prophet Jesája gesagt hat.
Die Abgesandten gehörten zu den Pharisäern.
Sie fragten Johannes und sagten zu ihm:
Warum taufst du dann, wenn du nicht der Christus bist,
nicht Elíja und nicht der Prophet?
Johannes antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser.
Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt,
der nach mir kommt;
ich bin nicht würdig,
ihm die Riemen der Sandalen zu lösen.
Dies geschah in Betánien,
jenseits des Jordan,
wo Johannes taufte.
Gedenktag:
Basilius der Große und Gregor von Nazianz
Studienfreundschaften können das Leben verändern – und manchmal die Kirchengeschichte gleich mit. Basilius (um 330-379, im Bild links) wurde in Kappadokien (heutige Türkei) geboren und erhielt schon zu Lebzeiten den Ehrentitel "der Große". Neben Cäsarea und Konstantinopel studierte er auch in Athen, wo er Gregor von Nazianz (um 330-390, im Bild mittig) kennenlernte. Gemeinsam gründeten sie 355 ein Kloster und verfassten eine bis heute einflussreiche Mönchsregel. 370 wurde Basilius Erzbischof von Cäsarea und bekämpfte den Arianismus, der die Gottheit Jesu leugnete und sich trotz des Konzils von Nizäa 325 immer weiter ausgebreitet hatte. Basilius prägte als erster die trinitarische Formel "ein Wesen – drei Personen" und verhalf so der nizänischen Glaubenslehre zu ihrem Durchbruch. Nach längerer Krankheit starb Basilius mit 49 Jahren. Zuvor hatte er seinen Vertrauten Gregor von Nazianz 372 in den Bischofsstand erhoben. Gregor, genannt "der Theologe", zeigte deutlich weniger kirchenpolitisches Geschick als sein Freund, verfasste aber überaus bedeutsame literarische Werke. Er griff immer wieder in religiöse Diskussionen ein und führte den Kampf gegen den Arianismus fort. Er starb mit 60 Jahren in seiner Heimatstadt Nazianz (ebenfalls heutige Türkei).
Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben
Schwestern und Brüder!
Wer ist der Lügner,
wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist?
Das ist der Antichrist,
der den Vater und den Sohn leugnet.
Jeder, der den Sohn leugnet,
hat auch den Vater nicht;
wer den Sohn bekennt,
hat auch den Vater.
Für euch gilt:
Was ihr von Anfang an gehört habt,
soll in euch bleiben;
wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt,
dann werdet auch ihr im Sohn und im Vater bleiben.
Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat:
das ewige Leben.
Dies habe ich euch über die geschrieben,
die euch in die Irre führen.
Was euch betrifft,
so bleibt die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, in euch
und ihr braucht euch von niemandem belehren zu lassen;
wie euch vielmehr seine Salbung über alles belehrt,
so ist es auch wahr und keine Lüge.
Und wie sie euch belehrt hat, so bleibt ihr in ihm.
Und jetzt, meine Kinder, bleibt in ihm,
damit wir, wenn er erscheint, Zuversicht haben
und bei seinem Kommen
von ihm nicht beschämt werden!
Evangelium (Joh 1,19-28)
Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt, der nach mir kommt
Dies ist das Zeugnis Johannes’ des Täufers,
als die Juden
von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten
mit der Frage: Wer bist du?
Er bekannte und leugnete nicht;
er bekannte: Ich bin nicht der Christus.
Sie fragten ihn: Was dann?
Bist du Elíja?
Und er sagte: Ich bin es nicht.
Bist du der Prophet?
Er antwortete: Nein.
Da sagten sie zu ihm: Wer bist du?
Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Antwort geben.
Was sagst du über dich selbst?
Er sagte:
Ich bin die Stimme eines Rufers in der Wüste:
Ebnet den Weg für den Herrn!,
wie der Prophet Jesája gesagt hat.
Die Abgesandten gehörten zu den Pharisäern.
Sie fragten Johannes und sagten zu ihm:
Warum taufst du dann, wenn du nicht der Christus bist,
nicht Elíja und nicht der Prophet?
Johannes antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser.
Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt,
der nach mir kommt;
ich bin nicht würdig,
ihm die Riemen der Sandalen zu lösen.
Dies geschah in Betánien,
jenseits des Jordan,
wo Johannes taufte.
Gedenktag:
Basilius der Große und Gregor von Nazianz
Studienfreundschaften können das Leben verändern – und manchmal die Kirchengeschichte gleich mit. Basilius (um 330-379, im Bild links) wurde in Kappadokien (heutige Türkei) geboren und erhielt schon zu Lebzeiten den Ehrentitel "der Große". Neben Cäsarea und Konstantinopel studierte er auch in Athen, wo er Gregor von Nazianz (um 330-390, im Bild mittig) kennenlernte. Gemeinsam gründeten sie 355 ein Kloster und verfassten eine bis heute einflussreiche Mönchsregel. 370 wurde Basilius Erzbischof von Cäsarea und bekämpfte den Arianismus, der die Gottheit Jesu leugnete und sich trotz des Konzils von Nizäa 325 immer weiter ausgebreitet hatte. Basilius prägte als erster die trinitarische Formel "ein Wesen – drei Personen" und verhalf so der nizänischen Glaubenslehre zu ihrem Durchbruch. Nach längerer Krankheit starb Basilius mit 49 Jahren. Zuvor hatte er seinen Vertrauten Gregor von Nazianz 372 in den Bischofsstand erhoben. Gregor, genannt "der Theologe", zeigte deutlich weniger kirchenpolitisches Geschick als sein Freund, verfasste aber überaus bedeutsame literarische Werke. Er griff immer wieder in religiöse Diskussionen ein und führte den Kampf gegen den Arianismus fort. Er starb mit 60 Jahren in seiner Heimatstadt Nazianz (ebenfalls heutige Türkei).
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Engelslhaar 02.01.2025 10:36