KALENDERBLATT 31. Dez.: (1 Joh 2,18-21)(Joh 1,1-18), Silvester I.
31.12.2024 08:22
KALENDERBLATT 31. Dez.: (1 Joh 2,18-21)(Joh 1,1-18), Silvester I.
31.12.2024 08:22
KALENDERBLATT 31. Dez.: (1 Joh 2,18-21)(Joh 1,1-18), Silvester I.
Lesung (1 Joh 2,18-21)
Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr wisst die Wahrheit
Meine Kinder, die letzte Stunde ist da.
Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt,
und jetzt sind viele Antichriste aufgetreten.
Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde da ist.
Sie sind aus unserer Mitte gekommen,
aber sie haben nicht zu uns gehört;
denn wenn sie zu uns gehörten,
wären sie bei uns geblieben.
Es sollte aber offenbar werden,
dass sie alle nicht zu uns gehören.
Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist,
und ihr alle wisst es.
Ich schreibe euch nicht, weil ihr die Wahrheit nicht kennt,
sondern weil ihr sie kennt
und weil keine Lüge von der Wahrheit stammt.
Evangelium (Joh 1,1-18)
Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt
Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott
und das Wort war Gott.
Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne es wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war Leben
und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis
und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt;
sein Name war Johannes.
Er kam als Zeuge,
um Zeugnis abzulegen für das Licht,
damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
Er war nicht selbst das Licht,
er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet,
kam in die Welt.
Er war in der Welt
und die Welt ist durch ihn geworden,
aber die Welt erkannte ihn nicht.
Er kam in sein Eigentum,
aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Allen aber, die ihn aufnahmen,
gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,
allen, die an seinen Namen glauben,
die nicht aus dem Blut,
nicht aus dem Willen des Fleisches,
nicht aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt
und wir haben seine Herrlichkeit geschaut,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.
Johannes legt Zeugnis für ihn ab
und ruft:
Dieser war es, über den ich gesagt habe:
Er, der nach mir kommt,
ist mir voraus, weil er vor mir war.
Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen,
Gnade über Gnade.
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben,
die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.
Niemand hat Gott je gesehen.
Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
er hat Kunde gebracht.
Gedenktag:
Silvester I.
Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. An welchem Heiligengedenktag wird schon so ausgiebig gefeiert wie am 31. Dezember? Silvester I. (gest. 335) muss also irgendetwas richtig gemacht haben. Historisch sicher ist, dass er 314 Bischof von Rom wurde – also nur ein Jahr nach dem Edikt von Mailand, in welchem Kaiser Konstantin den Christen nach zahlreichen Verfolgungen freie Religionsausübung gewährt hatte. Die bedeutenden Ereignisse dieser Zeit führten zu legendären Ausschmückungen von Silvesters Biografie. Besonders bekannt ist die "Konstantinische Schenkung", in der Silvester das sogenannte Patrimonium Petri, die Grundlage für den späteren Kirchenstaates, erhielt – eine spätere Fälschung. Eine andere Legende berichtet sogar, Silvester habe Kaiser Konstantin getauft. Nebenbei soll er theologische Streitgespräche mit jüdischen Gelehrten gewonnen, einen toten Stier zum Leben erweckt und einen Drachen bezwungen haben. An dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 nahm Silvester nachweisbar nicht persönlich teil, was Eusebius von Cäsarea mit dessen hohem Alter begründete – allerdings überlebte der Bischof von Rom das Konzil noch um ein Jahrzehnt. Silvester war einfach schon zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr wisst die Wahrheit
Meine Kinder, die letzte Stunde ist da.
Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt,
und jetzt sind viele Antichriste aufgetreten.
Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde da ist.
Sie sind aus unserer Mitte gekommen,
aber sie haben nicht zu uns gehört;
denn wenn sie zu uns gehörten,
wären sie bei uns geblieben.
Es sollte aber offenbar werden,
dass sie alle nicht zu uns gehören.
Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist,
und ihr alle wisst es.
Ich schreibe euch nicht, weil ihr die Wahrheit nicht kennt,
sondern weil ihr sie kennt
und weil keine Lüge von der Wahrheit stammt.
Evangelium (Joh 1,1-18)
Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt
Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott
und das Wort war Gott.
Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne es wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war Leben
und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis
und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt;
sein Name war Johannes.
Er kam als Zeuge,
um Zeugnis abzulegen für das Licht,
damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
Er war nicht selbst das Licht,
er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet,
kam in die Welt.
Er war in der Welt
und die Welt ist durch ihn geworden,
aber die Welt erkannte ihn nicht.
Er kam in sein Eigentum,
aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Allen aber, die ihn aufnahmen,
gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,
allen, die an seinen Namen glauben,
die nicht aus dem Blut,
nicht aus dem Willen des Fleisches,
nicht aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt
und wir haben seine Herrlichkeit geschaut,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.
Johannes legt Zeugnis für ihn ab
und ruft:
Dieser war es, über den ich gesagt habe:
Er, der nach mir kommt,
ist mir voraus, weil er vor mir war.
Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen,
Gnade über Gnade.
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben,
die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.
Niemand hat Gott je gesehen.
Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
er hat Kunde gebracht.
Gedenktag:
Silvester I.
Manchmal muss man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. An welchem Heiligengedenktag wird schon so ausgiebig gefeiert wie am 31. Dezember? Silvester I. (gest. 335) muss also irgendetwas richtig gemacht haben. Historisch sicher ist, dass er 314 Bischof von Rom wurde – also nur ein Jahr nach dem Edikt von Mailand, in welchem Kaiser Konstantin den Christen nach zahlreichen Verfolgungen freie Religionsausübung gewährt hatte. Die bedeutenden Ereignisse dieser Zeit führten zu legendären Ausschmückungen von Silvesters Biografie. Besonders bekannt ist die "Konstantinische Schenkung", in der Silvester das sogenannte Patrimonium Petri, die Grundlage für den späteren Kirchenstaates, erhielt – eine spätere Fälschung. Eine andere Legende berichtet sogar, Silvester habe Kaiser Konstantin getauft. Nebenbei soll er theologische Streitgespräche mit jüdischen Gelehrten gewonnen, einen toten Stier zum Leben erweckt und einen Drachen bezwungen haben. An dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 nahm Silvester nachweisbar nicht persönlich teil, was Eusebius von Cäsarea mit dessen hohem Alter begründete – allerdings überlebte der Bischof von Rom das Konzil noch um ein Jahrzehnt. Silvester war einfach schon zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
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Engelslhaar 31.12.2024 08:29