KALENDERBLATT 27. Dez.: (1 Joh 1,1-4)(Joh 20,2-8), Johannes
Gestern, 07:59
KALENDERBLATT 27. Dez.: (1 Joh 1,1-4)(Joh 20,2-8), Johannes
Gestern, 07:59
KALENDERBLATT 27. Dez.: (1 Joh 1,1-4)(Joh 20,2-8), Johannes
Lesung (1 Joh 1,1-4)
Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch
Schwestern und Brüder!
Was von Anfang an war,
was wir gehört,
was wir mit unseren Augen gesehen,
was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben
vom Wort des Lebens
– das Leben ist erschienen
und wir haben gesehen und bezeugen
und verkünden euch das ewige Leben,
das beim Vater war und uns erschienen ist -,
was wir gesehen und gehört haben,
das verkünden wir auch euch,
damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt.
Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater
und mit seinem Sohn Jesus Christus.
Dies schreiben wir,
damit unsere Freude vollkommen ist.
Evangelium (Joh 20,2-8)
Auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, ging hinein; er sah und glaubte
Am ersten Tag der Woche
lief Maria von Mágdala schnell zu Simon Petrus
und dem anderen Jünger, den Jesus liebte,
und sagte zu ihnen:
Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen
und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus
und kamen zum Grab;
sie liefen beide zusammen,
aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus,
kam er als Erster ans Grab.
Er beugte sich vor
und sah die Leinenbinden liegen,
ging jedoch nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war,
und ging in das Grab hinein.
Er sah die Leinenbinden liegen
und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte;
es lag aber nicht bei den Leinenbinden,
sondern zusammengebunden daneben
an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger,
der als Erster an das Grab gekommen war, hinein;
er sah und glaubte.
Gedenktag:
Johannes
Wie kommt ein aufbrausender "Donnersohn" (vgl. Mk 3,17) zum Ehrentitel "der Theologe"? Der Überlieferung zufolge starb Johannes hochbetagt auf der Insel Patmos, konnte auf ein langes Leben zurückschauen und hatte deshalb lange Zeit für eine solche Persönlichkeitsentwicklung. Die Ambivalenz seiner Person mag auch damit zusammenhängen, dass die Tradition gleich mehrere biblische Figuren mit "dem" Johannes identifizierte: Da wäre zunächst der von den Evangelien bezeugte Apostel Johannes, der bei wichtigen Ereignissen zugegen sein durfte und gemeinsam mit seinem Bruder Jakobus zum engsten Kreis um Jesus gehörte. Paulus zählte den Apostel Johannes in seinem um 50 geschriebenen Galaterbrief zu den "Säulen" der Kirche (Gal 2,9). Hinzu kommt die Figur des Evangelisten und Lieblingsjüngers. In dem Johannes zugeschriebenen vierten Evangelium wird der namenlose Lieblingsjünger mit dem Verfasser gleichgesetzt (Joh 21,24). Schließlich identifizierte Irenäus von Lyon im zweiten Jahrhundert den Verfasser der Johannesbriefe und der Geheimen Offenbarung ebenfalls mit "dem" Johannes. Das alles hätte den Apostel Johannes wohl kaum gestört: Er saß auch gerne mal auf fremden Plätzen (vgl. Mk 10,35–41).
Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch
Schwestern und Brüder!
Was von Anfang an war,
was wir gehört,
was wir mit unseren Augen gesehen,
was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben
vom Wort des Lebens
– das Leben ist erschienen
und wir haben gesehen und bezeugen
und verkünden euch das ewige Leben,
das beim Vater war und uns erschienen ist -,
was wir gesehen und gehört haben,
das verkünden wir auch euch,
damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt.
Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater
und mit seinem Sohn Jesus Christus.
Dies schreiben wir,
damit unsere Freude vollkommen ist.
Evangelium (Joh 20,2-8)
Auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, ging hinein; er sah und glaubte
Am ersten Tag der Woche
lief Maria von Mágdala schnell zu Simon Petrus
und dem anderen Jünger, den Jesus liebte,
und sagte zu ihnen:
Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen
und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus
und kamen zum Grab;
sie liefen beide zusammen,
aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus,
kam er als Erster ans Grab.
Er beugte sich vor
und sah die Leinenbinden liegen,
ging jedoch nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war,
und ging in das Grab hinein.
Er sah die Leinenbinden liegen
und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte;
es lag aber nicht bei den Leinenbinden,
sondern zusammengebunden daneben
an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger,
der als Erster an das Grab gekommen war, hinein;
er sah und glaubte.
Gedenktag:
Johannes
Wie kommt ein aufbrausender "Donnersohn" (vgl. Mk 3,17) zum Ehrentitel "der Theologe"? Der Überlieferung zufolge starb Johannes hochbetagt auf der Insel Patmos, konnte auf ein langes Leben zurückschauen und hatte deshalb lange Zeit für eine solche Persönlichkeitsentwicklung. Die Ambivalenz seiner Person mag auch damit zusammenhängen, dass die Tradition gleich mehrere biblische Figuren mit "dem" Johannes identifizierte: Da wäre zunächst der von den Evangelien bezeugte Apostel Johannes, der bei wichtigen Ereignissen zugegen sein durfte und gemeinsam mit seinem Bruder Jakobus zum engsten Kreis um Jesus gehörte. Paulus zählte den Apostel Johannes in seinem um 50 geschriebenen Galaterbrief zu den "Säulen" der Kirche (Gal 2,9). Hinzu kommt die Figur des Evangelisten und Lieblingsjüngers. In dem Johannes zugeschriebenen vierten Evangelium wird der namenlose Lieblingsjünger mit dem Verfasser gleichgesetzt (Joh 21,24). Schließlich identifizierte Irenäus von Lyon im zweiten Jahrhundert den Verfasser der Johannesbriefe und der Geheimen Offenbarung ebenfalls mit "dem" Johannes. Das alles hätte den Apostel Johannes wohl kaum gestört: Er saß auch gerne mal auf fremden Plätzen (vgl. Mk 10,35–41).
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Engelslhaar Gestern, 10:31