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Züchtigung von Kindern

Züchtigung von Kindern
Dieser Blog entstand, weil in einem anderen Blog über Schläge an Kindern aus Liebe geschrieben wurde.
Wer von euch hält sich noch an diese Bibelstellen?


Wie man am besten seine Kinder züchtigt, ist eine schwierige Aufgabe, die es zu lernen gilt. Sie ist gleichzeitig aber von enormer Bedeutung. Einige Leute behaupten, dass physische (körperliche) Züchtigung wie z.B. ein Klaps auf den Hintern die einzig biblische Methode ist. Andere bestehen darauf, dass Auszeiten und andere Strafen, die körperliche Züchtigung nicht mit sich ziehen, deutlich effektiver seien. Was aber sagt die Bibel? Die Bibel lehrt uns, dass physische Züchtigung angemessen, nützlich und notwendig ist.

Bitte nicht falsch verstehen –Kindesmissbrauch lehnen wir entschieden ab und unterstützen wir auch nicht im Geringsten. Ein Kind sollte nie in dem Maße gezüchtigt werden, dass es echten physischen Schaden davon nimmt. Angemessene und maßvolle physische Züchtigung ist der Bibel nach aber eine gute Sache. Sie trägt zum Wohlergehen des Kindes bei und ist Teil einer guten Kinderziehung.

Viele Bibelstellen befürworten in der Tat physische Züchtigung. „Entziehe dem Knaben nicht die Züchtigung; wenn du ihn mit der Rute schlägst, wird er nicht sterben. Du schlägst ihn mit der Rute, und du errettest seine Seele von dem Scheol.“ (Sprüche 23,13-14, siehe auch 13,24;22:15;20,30). Die Bibel betont die Bedeutung von Züchtigung sehr stark; sie ist etwas, was wir alle erfahren haben sollten und was erheblich leichter schon in früher Kindheit gelernt wird. Kinder die nicht gezüchtigt werden, wachsen oft rebellisch auf, haben keinen Respekt vor Autoritäten und werden es auch letztlich schwierig finden, Gott willentlich zu gehorchen und zu folgen. Gott selber züchtig uns, um uns zu korrigieren, um uns wieder auf den richtigen Weg zu führen und uns zur Buße über unsere Vergehen anzuregen (Psalm 94,12; Sprüche 1,7; 6,23; 12,1; 13,1; 15,5; Jesaja 38,16; Hebräer 12,9).

Damit die Züchtigung richtig und den biblischen Prinzipien nach angewandt wird, müssen die Eltern mit den Bibelstellen zum Thema Züchtigung vertraut sein. Das Buch der Sprüche enthält eine Fülle an Weisheiten zur Erziehung. So z.B. der Vers „Rute und Zucht geben Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Knabe macht seiner Mutter Schande“ (Sprüche 29,15). Dieser Vers zeigt die Folgen fehlender Züchtigung auf – das Kind ist eine Schande für die Eltern. Natürlich sollte die Züchtigung immer das Wohl des Kindes zum Ziel haben. Züchtigung darf nie als Rechtfertigung für den Missbrauch und die Misshandlung eines Kindes verwendet werden. Außerdem sollten Eltern dabei nie einfach nur „Dampf ablassen“ oder aus purer Frustration handeln.

Züchtigung wird dazu gebraucht, dass Menschen korrigiert und für den richtigen Weg zugerüstet werden. „Alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; hernach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.“ Gottes Züchtigung geschieht liebevoll, so sollte es auch zwischen Eltern und Kindern sein. Physische Züchtigung sollte nie zu bleibenden physischen Schmerzen oder Schäden führen. Körperlicher Züchtigung sollte immer die sofortige Tröstung des Kindes folgen, mit der Versicherung, dass es ehrlich geliebt wird. Diese Momente sind sehr gut dazu geeignet, um dem Kind beizubringen, dass Gott uns züchtigt, weil er uns liebt und dass wir als Eltern deswegen dasselbe tun.

Können andere Formen der Züchtigung (wie z.B. Auszeiten) an Stelle von körperlicher Züchtigung verwendet werden? Einige Eltern stellen fest, dass ihre Kinder nicht allzu gut auf körperliche Züchtigung reagieren. Einige Eltern denken, dass Auszeiten, Hausarrest oder das Wegnehmen einiger Gegenstände effektivere Methoden seien, um eine Verhaltensänderung bei einem Kind zu bewirken. Wenn dies der Fall ist, dann sollten die Eltern in der Tat die Methoden verwenden, die am meisten zu einem Verhaltenswechsel beitragen. Die Bibel befürwortet zwar zweifelsohne körperliche Züchtigung, aber es geht der Bibel mehr darum, dass ein gottgefälliger Charakter geformt wird. Dieses Ziel zu erreichen ist wichtiger als die Methode, die dazu führt.

Die Sache wird noch schwieriger durch die Tatsache, dass einige Regierungen anfangen, jede Art von physischer Züchtigung als „Kindesmissbrauch“ einzustufen. Viele Eltern schlagen ihre Kinder nicht aus der Angst, bei der Regierung angeklagt zu werden und dann womöglich ihre Kinder abgeben zu müssen. (Anm.: Zum Glück, kann ich da nur sagen)

Was sollen Eltern tun, wenn die Regierung physische Züchtigung verbietet? Nach Römer 13,1-7 sollen sich Eltern der Regierung unterordnen. Eine Regierung sollte nie im Widerspruch zum Worte Gottes stehen, und körperliche Disziplin ist biblisch gesehen nur zum Wohl der Kinder. Nichtsdestotrotz ist es deutlich besser, wenn Kinder in Familien bleiben können, wo sie zumindest etwas Züchtigung erfahren, als wenn man sie in die Hände der Regierung abgeben muss.

In Epheser 6,4 wird den Vätern geraten, ihre Kinder nicht zum Zorn zu reizen. Stattdessen sollen sie sie in den Wegen Gottes erziehen. Ein Kind in der „Zucht und Ermahnung des Herrn“ aufzuziehen schließt bedachtsame, korrigierende und, ja, auch liebevolle körperliche Züchtigung mit ein.



Dazu fällt mir nichts mehr ein. Und das im Namen Gottes?

Kommentare

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NicetomeetFEM 27.12.2024 06:33
*lach

Antwort von Grok
Das Phänomen, bei dem ein Diskussionspartner um von sich abzulenken plötzlich über den anderen spricht, wird oft als Whataboutism oder auf Deutsch Was-ist-mit-ismus bezeichnet. Ein spezifischer Begriff, der hier auch passt, ist Tu-quoque-Argument (lat. tu quoque = "du auch"zwinkerndes Smiley. Dabei handelt es sich um eine logische Fehlschluss-Argumentation, bei der jemand eine Anklage zurückweist, indem er auf ähnliche Verfehlungen des Vorwurfsgegners hinweist, anstatt auf den eigentlichen Vorwurf einzugehen.
 
Ben78 27.12.2024 07:04
Whataboutism hatte sich vor allem auf diesen deinen Kommentar bezogen:

(Zitat gekürzt)
"
► Hatte ja heute nach biblischen Tipps zum Umgang mit Sklaven gefragt.
► Lass uns bissi auf alterntive Medien schimpfen. Hab nämlich da ein Ausbildungslager für schwarzafrikanische Sklaven sehen können. Pfui das X.
► Dabei sind gendergerechte Toiletten unser aussenpolitisches feministisches Programm für Afrika.
► Allerdings hat man sich hierzulande schon gegen Mädchenbeschneidung ( national und international ) stark gemacht.
► Jungenbeschneidung ist allgemein akzeptiert."

Ein Mensch, der behaupten würde, dass dies hinsichtlich dieses Themas kein Whataboutism sei, der würde sich durch die Deklaration als Hyperbel selbst ad absurdum führen. Denn die rhetorische Strategie zielt darauf ab, durch den Vergleich mit kontroversne und polemischen Themen abzulenken, die Diskussionspunkt also zu relativieren.
 
NicetomeetFEM 27.12.2024 07:37
Sklaverei war die Parabel zu unserer umständlich diskutierten Kinderzüchtigung.

6:01 Antwort Grok :

Natürlich! Hier sind 10 Fachbegriffe, die für weiterführende Gedanken nützlich sein könnten:

Epistemologie - Die Lehre vom Wissen und Erkennen.
Ontologie - Die Lehre vom Sein und den Grundlagen der Realität.
Dialektik - Eine Methode des Denkens, die auf der Wechselwirkung von Gegensätzen basiert.
Hermeneutik - Die Theorie der Interpretation von Texten und anderen Zeichen.
Phänomenologie - Eine philosophische Methode, die sich mit der unmittelbaren Erfahrung und Wahrnehmung beschäftigt.
Transzendentalphilosophie - Untersuchung der grundlegenden Bedingungen der Möglichkeit von Wissen und Erfahrung.
Deontologie - Eine ethische Theorie, die sich auf Pflichten und Regeln konzentriert.
Teleologie - Die Lehre von den Endzielen oder Zwecken in Natur und Gesellschaft.
Analytische Philosophie - Eine Denkrichtung, die sich durch logische und sprachliche Analyse auszeichnet.
Kritische Theorie - Eine Theorie, die gesellschaftliche Strukturen und Machtverhältnisse hinterfragt.

Diese Begriffe bieten eine breite Palette an Werkzeugen und Perspektiven für weiterführende philosophische und analytische Überlegungen.

Also Grok hat mich nicht verstanden. 

6:01 waren ( ohne Grok ) " einfach Assoziationen ". Meine sprunghaften Gedankengänge.


6:01 ist so ganz große Probleme der Gegenwart. Ich scheibe gelegentlich über Sklaverei wiel diese für viele undenkbar ist. Wer kann schon Sklaverei denken in allen Konsequenzen ?
Sklaverei zu beseitigen werde ich alleine nicht schaffen. Aber ich kanns gelegentlich thematisieren.

6:01 hat gezielt blinde Flecken unserer Gesellschaft angesprochen.

6:01 hab ich verfasst, nachdem du dein abrundendes Statement gegeben hast zur Kinderzüchtigung 5:13 und unserem Gezanke ( 5:46 ). Für mich war beides zu dem Zeitpunkt abgeschlossen.

Weder gegen 5:13 noch 5:46 habe ich etwas einzuwenden.

Ausser dass ich nicht massenweise Bibelzitate in die Runde werfen würde, sondern als Service für die Audienz den treffendsten aussuche. Den bevorzugt mit vielsagendem Kontext oder halt treffender Anmerkung.

Im übrigen werde ich sehr gerne korrigiert. Passiert viel zu selten sachlich-objektiv.

Wobei bei uns beiden hier bis 5:13 sehr sehr viele Missverständnisse vorlagen.

Du schreibst ja du würdest kein Kind selbst verprügeln.

Mir schien, vielleicht meine Schuld, 1:51 wie ein Erziehungstipp.

Mir schien wirklich du suchst eine Frau, deren gemeinsame Kinder du verprügeln kannst. 

Aber gut, hast du ja geklärt.

Nochmal deutlich : Ich wollte mit 6:01 weitere Theman ansprechen. Nachdem alles davor geklärt war für mich.
 
Ben78 27.12.2024 07:43
(Zitat) "Ausser dass ich nicht massenweise Bibelzitate in die Runde werfen würde,"

Ich werfe lieber Bibelzitate als Gutdünken in die Runde, wenn um die biblische Sicht geht. Anders ist es, wenn ich meine Meinung schreibe.

(Zitat) "für weiterführende philosophische und analytische Überlegungen."

Philosophie sehe ich kritisch, weil:
Kol 2,8
Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus.

(Zitat) "Nochmal deutlich : Ich wollte mit 6:01 weitere Theman ansprechen. Nachdem alles davor geklärt war für mich."

OK. : ) Mir gefällt das so viel viel besser. Danke dir!
 
NicetomeetFEM 27.12.2024 07:53
Grok hat es gefunden : 6:01 war ein " Kreativer Impuls ".
 
Jeanette 27.12.2024 09:57
Für mich läuft diese Diskussion aus dem Ruder. Zudem empfinde ich die bisherigen Kommentare, als zu undifferenziert. Um klarer zu machen, was ich meine, bezieh ich mich auf meine EIGENEN privaten Erfahrungen.

Meine Eltern mussten noch viele Schläge erleben. Daher schworen sie, das bei ihren Kindern, nie zu tun. Sie erzählten und sprachen mit uns darüber, wie es in ihrer Kindheit war. Damals war Gewalt durch Lehrpersonal auch noch üblich. Und Schläge nicht nur mit der Hand, sondern eben auch mit Gegenständen (wie der gute alte Rohrstock, oder der Ledergürtel,…). Das ist heute alles nicht mehr wirklich vorstellbar, für viele Menschen. Zum Glück, hat sich das geändert. Da sind wir uns sicher alle einig.
Es war eine andere Zeit. Paare hatten nicht nur 1-2 Kinder und es war auch viel Arbeit und zu wenig Zeit. Die Kinder mussten „funktionieren“ und das sofort. Es wurde geschlagen, weil eine Arbeit nicht erledigt wurde, weil etwas kaputt ging (auch wenn es nur durch Unachtsamkeit geschah) oder wegen Respektlosigkeit allgemein. (Ich möchte hier nicht auf Menschen eingehen, die einfach nur aus Böswilligkeit zugeschlagen haben, oder es heute tun. Oder nicht wussten, wohin mit Aggression und eigener Wut. Diese stehen auf einem ganz anderen Blatt).
Schlugen diese Eltern ihre Kinder aus Liebe?
Ich denke, ja. Auch, wenn es schwer ist nachzuvollziehen. Es ging um das Wohlergehen aller. Arbeiten mussten erledigt werden, Nahrung, meist noch selbst hergestellt, sollte abends auf dem Tisch sein, es war kein Geld da, um Dinge wieder ersetzen zu können,…. Ich nehme mir nicht raus, das Verhalten von damals zu beurteilen. Ich sehe es als Hilflosigkeit an. Niemals würde ich behaupten, dass sie ihre Kinder nicht (genug) geliebt haben. 

Um nun etwas aktueller zu werden. Eine kurze Geschichte zu mir.
Ich war ca. 2 Jahre alt. War wohl in einer Testphase, oder wie auch immer man das bezeichnet. Wenn meine Mutter mich auf dem Arm hatte, schlug ich ihr ins Gesicht. Sie erklärte unzählige Male, dass man das nicht tut, man tut keinem weh usw.. Ich tat es weiter. Bis sie irgendwann sagte, wenn ich es noch einmal tue, schlägt sie zurück. Ich schlug natürlich zu. Sie stellte mich auf den Boden, nahm meine Hand, mit der ich zuschlug, und haute einmal drauf. Es war ein völliger Schock für mich und ihr tat es viel mehr weh, als mir. Ich fiel ihr um den Hals, habe mich entschuldigt und wir versprachen uns beide, es nie wieder zu tun. Das hielten wir bis heute ein.
Schlug sie mich aus Liebe? Ja! War das notwendig? Offensichtlich. Denn alles gute Zureden, über Wochen, half nicht. 
Das ist, für mich, die Züchtigung die Gott meint. Keine Prügel aus Überforderung heraus oder als Bestrafung wegen eines Fehlverhaltens. 
Heute haben wir die Zeit, unsere Kinder verbal zu erziehen. Wer behauptet Zeitmangel zu haben, soll einfach mal das Handy aus der Hand legen und mit seinem Kind reden. Sie verstehen mehr, als man denkt, wenn man sich die Mühe macht.
 
Alleshinterfragen 27.12.2024 09:59
Diese Diskussion kann nicht gutgehen, weil auf 2 verschiedenen Ebenen gesprochen wird:
der eine zitiert auf der Sachebene die Bibel und der andere berichtet von persönlicher Betroffenheit. Da kann man schnell aneinander vorbeireden.
Heruntergebrochen ein anderes Beispiel:
ich sagte: mir ist kalt (persönliche Betroffenheit)
Mein Mann sagte: "Es ist doch 18 Grad hier. (Sachebene)
Damit sagte er aber für mich: Du kannst/darfst gar nicht frieren, denn es ist warm genug hier.

Genauso kann es auch jemand empfinden, der als Kind geschlagen wurde: Du darfst Dich nicht seelisch verwundet fühlen, denn in der Bibel steht so viel über Züchtigung.

Wenn dies jemand von außen liest, wundert er sich, dass Christen nicht achtsam miteinander umgehen. Und ich denke, dass viele andere User auch schon ausgestiegen sind.
 
Anastacia 27.12.2024 10:28
Für mich ist es nach wie vor keine Liebe, wenn man Kinder mit Schlägen züchtet.

Früher hat man Kinder auch für dumm gehalten. Da hieß es doch, der/die versteht das eh nicht.
 
Anastacia 27.12.2024 10:33
Die ganzen Kommentare,  die heute Nacht geschrieben wurden, Ben und Nice, habe ich aus Mangel an Zeit nicht gelesen. 
Da kann einer noch so viele Bibelsprüche posten, es wird nicht besser dadurch. 
Lasst eure Kinder selbst entscheiden, ob sie in eure Fußstapfen treten wollen oder nicht.
 
Ben78 27.12.2024 13:10
Nur fürs Protokoll: 
Weder Nice noch ich sprechen sich für Schläge bei Kindern aus.
 
Shira 27.12.2024 13:56
Danke für deine Antwort Ben...irgendwann in der Nacht 😅

Ich muss jetzt sofort weg, ich melde mich noch!
 
Ben78 27.12.2024 15:31
Hab 2 Wochen Urlaub ^^ grinsendes Smiley
 
Sherezade 27.12.2024 17:45
Mein Bruder  und ich  haben niemals körperliche oder seelische Gewalt durch meine Eltern erfahren...
Auch meine Eltern (Jahrgang 1934 und Jahrgang 1933) haben dies nicht erlebt... war dann wohl gegen den Mainstream einer anderen Zeit....
Genau so war es auch in der Familie meines verstorbenen Mannes...
Mein Mann hat nur einmal in seinem Leben eine körperliche Züchtigung erfahren... mein Mann hatte die lustige Idee als Kind an den Waffenschrank seines Vaters zu gehen ...später hat sich mein Schwiegervater dann bei seinem Kind entschuldigt...
 
(Nutzer gelöscht) 27.12.2024 18:31
Ich habe als Kind sogenannte gut gemeinte körperliche  Züchtigung und gut gemeinten Liebesentzug erfahren, damit aus mir ein anständiger Mensch wird, der immer gehorsam ist, sich unterordnet und so den Menschen und Gott gefällt und niemals überheblich ist. 

Derartige Beziehungserfahrungen haben mein gesamtes Vertrauen in Gott, in das Leben und Menschen zerstört. Urvertrauen kannte ich nicht. Ich hatte vor meinen Eltern Angst. Angst etwas falsch zu machen. Angst bestraft und gedemütigt zu werden. 

Meinen ältesten Sohn habe ich einige wenige Male geschlagen. Das tut mir bis heute unendlich leid. 
Ich bereue zutiefst und schäme mich dafür. Ich habe mich bei ihm dafür entschuldigt. Er hat mir vergeben. Vergessen kann er es nicht. 

Was in der Bibel über göttliche Züchtigung steht und die Aufforderung die "Rute" zu benutzen,- muss überdacht werden. Zum einen unter Beachtung des historischen Zusammenhangs und der Textübersetzung. 

Denn ich erlebte keinen strafenden züchtigenden Gott, sondern einen heilenden Gott. Und weil ER heilt und eben nicht bricht und zerstört, vertraue ich ihm. Weil ich durch Liebe geheilt bin, sind seine Gebote mir lieb und teuer, - bereue ich Übertretungen. Weil ich Barmherzigkeit und gerechte Zurechtweisung erfahren habe, - konnte dann auch meine 3 Söhne gerecht erziehen. Das Gute in ihnen fördern und das weniger Gute ohne Demütigungen zurecht. 

Wenn wir unsere Kinder wirklich für das Leben stark machen wollen, - müssen wir ihr Vertrauen stärken und nicht ihren Willen brechen. Vertrauen in Gott und das Vertrauen in uns Eltern
 
Shira 27.12.2024 18:47
Ben,

Alle Bibelstelle, die du angibst Heute, 01:51 sind aus dem AT.

Man muss bedenken, alle Schreiber des AT waren keine Christen, alle Schreiber des NT waren Christen.

Seit Christus haben wir einen neuen Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks (König der Gerechtigkeit) und keinen Hohenpriester mehr nach der Ordnung Aarons.

Ordnung Aarons -->Opfer gemäß den Gesetzen und Vorschriften des Alten Bundes.
Obsolet!

Melchisedeks segnete Abraham der Gott glaubte und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet. Melchisedek opferte Wein und Brot.

Hebräer 7:

»Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.« Denn damit wird das frühere Gebot aufgehoben – weil es zu schwach und nutzlos war; denn das Gesetz konnte nichts zur Vollendung bringen –, und eingeführt wird eine bessere Hoffnung, durch die wir uns zu Gott nahen.
 
Shira 27.12.2024 19:08
Liebe Birkenblatt,  Bester Kommentar!

Es tut mir sehr leid, ich habe Gänsehaut.
 
 
Anastacia 27.12.2024 23:14
Leider ist das kein Einzelfall.
 
Ben78 28.12.2024 00:57
(Zitat) "Alle Bibelstelle, die du angibst Heute, 01:51 sind aus dem AT."

Auf die auch Paulus sich bezieht. Nirgend steht, dass sich an der Erziehung von Kindern etwas verändert hätte. Auch wie Gott vorher wie ein menschlicher Vater seine Kinder straft, so wird dies auch noch im Neuen Testament bezeugt.

Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Interpretation nicht alle allgemeingültig darstellen. Wie wohl die meisten der 46.000 christlichen Richtungen ist man selbst nicht davor gefeit, in seiner Lehre falsch zu liegen. Besonders dann, wenn man etwas in die Bibel "reindichtet" (hineininterpretiert), was dort nicht steht. Im Gegenteil auch im Neuen Testament steht mehrmal vom eisernem Stabe. Auch wurde die Weisheit Salomos, auf die auch Jesus sich bezieht, nicht plötzlich ungültig durch das Neue Testament.
 
Ben78 28.12.2024 01:20
Bei meiner Argumentation geht es mir um die prinzipielle Sicht, nicht um das, was ich selbst für richtig halte. (Das ist ein Unterschied)

Viele Leute - das versteht man am besten anhand der Zeugen Jehova - neigen dazu, aus der Schrift etwas zu machen, was da nicht steht. Da werden dann Sachen weggelassen, verdreht oder hinzugedichtet.

Genauso empfinde ich das, wenn jemand sagt, "Christen züchtigen niemals ihre Kinder durch Schläge". Sie erklären das komplette Buch der Sprüche und viele andere Stellen der Schrift damit als ungültig. Nochmal, ich bin gegen Schläge. Ich mag aber diesen in meinen Augen fahrlässigen Umgang mit der Schrift nicht. Oder das fahrlässige Aufstellen von Dogmen.

Fakt ist: Die ganze Bibel hindurch ist züchtigen auch mittels z.B. Rute in der Bibel etwas Normales.

Ich wünsche mir, dass man genau arbeitet und sich eingesteht, wo man ähnlich wie die Zeugen Jehova seine Voreingenommenheit bzgl. eines Themas auf die Schrift überträgt und sie dann so auch auslegt.

Wer ehrlich ist, der sagt:
Ja, die Schrift spricht an sehr vielen Stellen vom züchtigen im Sinn von Schlägen (aber nicht nur in diesem Sinn). Die Schrift verneint an keiner Stelle, dass man seine Kinder nicht schlagen darf. (Es geht hier um das aufgestellte Dogma, "Das darfst du niemals tun!"zwinkerndes Smiley
 
Sahratrust 28.12.2024 07:03
Mir kommt es so vor, als würden hier viele "Zucht" mit Prügel verwechseln, dabei bedeutet "musar": discipline, chastening, correction, also Disziplin, Kasteiung und Korrektur. Und wer meint, bei seinen Kindern Disziplin (nur) durch "Züchtigung" i.S.v. Prügel erreichen zu können, hat da vermutlich etwas sehr falsch verstanden.
 
Sahratrust 28.12.2024 07:08
Nachtrag: "Musar" heißt es im AT, aber auch im Griechischen bedeutet das Wort, das in der Bibel mit "Zucht" übersetzt ist "sóphrosuné" = soundness of mind, self-control = Gesundheit des Geistes und Selbstkontrolle, siehe z.B. 1.Tim.:

1.Timotheus 2,15
Sie wird aber selig werden durch Kinderzeugen, so sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.

Wie kann man nur  meinen, dass es hier um Prügel geht, wenn man doch "in der Zucht bleiben soll"??? 🤦‍♀️
 
Sahratrust 28.12.2024 07:52
Wie ist dieser Vers, bzw. das Wort "musar" hier wohl am besten/richtigsten übersetzt?

Sprueche 12,1
Wer sich gerne schlagen läßt, der wird klug werden; wer aber keine Schläge will, der bleibt dumm.

Oder besser so:

Wer sich gerne korrigieren lässt, der wird klug werden, wer aber keine Ermahnungen will, der bleibt dumm.

Conclusio: Das Synonym für "Zucht" in Sprüche12,1 ist "towkechah", also "Ermahnung" (reproof) und wer das mit "Schläge" übersetzt, hat wohl noch die Decke Mosis über dem Herzen...
 
Sherezade 28.12.2024 11:36
Da das Thema  bewegt... hier mal eine Dissertation zum Thema:
Kindheit und Erziehung im AT ...nehmt Euch halt mal ein bisserl Zeit dafür...

https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/bitstream/urn:nbn:de:gbv:700-2009103017/2/E-Diss953_thesis.pdf


Würde mal sagen... gut, dass wir weiter sind...
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2024 11:59
Manche pochen so sehr auf das was in der Bibel steht und behaupten, - daß sei Gesetz. 
Aber Gott selbst änderte sich. Ein Beispiel: Gott züchtigte, strafte und schlug das Volk Israel sehr, - wegen ihres Ungehorsams und ihrer Vergehen. Doch hat es die Gesinnung des Volkes verändert? Wenn, dann nur vorübergehend. Dann wurde Gott selbst Mensch und hat alle Strafe auf sich genommen. Damit wir Frieden haben und geheilt werden. (Jesaja 53)
 
Ben78 28.12.2024 12:25
Es geht um das Prinzipielle. Wer sagt, mit Zucht wären nie Schläge gemeint, der irrt. Wer sagt, damit wären immer Schläge gemeint, der irrt auch. Dennoch heißt es an sehr vielen Stellen:

Sprüche 13,24
Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald

Sprüche 22:15
Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht wird sie fern von ihm treiben.

Sogar das neue Testament verneint dies nicht. Im Gegenteil.

Hebräer 12,6
Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.« Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott behandelt euch als Söhne. Denn ist der ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

Auch für Erwachsene gilt nach wie vor, wenn Jesus zurück gekommen ist:

Offb 19,15 
Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er mit ihm die Nationen schlägt; und er wird sie hüten mit eisernem Stab

Bin ich deshalb für Schläge? Nein. Sage ich, dass Schläge immer gut sind? Nein. Sage ich, dass Schläge immer schlecht sind? Nein. Aber ich bin ehrlich, was die Bibel angeht.
 
Ben78 28.12.2024 12:34
Auch von Jesus Dienern heißt es:

Offenbarung 2,27
Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem werde ich Macht über die Nationen geben; und er wird sie hüten mit eisernem Stab, wie Töpfergefäße zerschmettert werden

Es geht mir um die Korrektur des falschen Bildes, das in diesem Thema entworfen werden soll, dass Gott dies nicht vorgesehen hat. Gott hat dies keinesfalls ausgeschlossen.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2024 12:43
Hebräer 12,6 

bedeutet lediglich " lass uns nicht in Versuchung geraten " Auslegung gemäß dem Vater Unser !!

Gott züchtigt nicht , der Mensch der sich selber entfernt wird von der" Welt gezüchtigt" 

Lasst euch nicht schon wieder den Gott des AT aufschwätzen !

Lg Cherub
 
Ben78 28.12.2024 12:56
(Zitat) "Lasst euch nicht schon wieder den Gott des AT aufschwätzen !"

Wenn dein Gott nicht der Gott des Alten Testamentes ist, dann wirst du verloren gehen.

Maleachi 3,6 
Denn ich, der HERR, ich verändere mich nicht;

(Zitat) "Gott züchtigt nicht"

Ich weiß nicht, wer dein Gott ist. Deiner Beschreibung nach sprichst du nicht vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.

Offenbarung 3,19
Welche ich lieb habe, die strafe und züchtige ich

1. Korinther 11,32
Wenn wir aber vom Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt verdammt werden.

Hebräer 12,8
Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid (hier gemeint "Schläge", siehe einen Vers vorher), so seid ihr unecht und nicht Söhne

Hebräer 12,11
Alle Züchtigung aber scheint uns für die Gegenwart nicht Freude, sondern Leid zu sein

Nochmal: Ich spreche mich nicht für Schläge aus. Ich spreche mich gegen das falsche (einseitige) Gottesbild aus, das hier von anderen konstruiert wird.
 
WundervollesLeben 28.12.2024 14:50
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Aus   "GEZÜCHTIGTEN"  Kindern
Werden kaputte Erwachsene.

Dies ist überall immer wieder
zu beobachten.

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WundervollesLeben 28.12.2024 14:55
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Zu Bibelzitaten ist zu sagen  :
Diese sind nie wörtlich zu
übersetzen..............
Sie sind immer dem
Kontext ihrer Zeit geschuldet.

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Anastacia 28.12.2024 15:23
Mir wird schon schlecht, wenn ich das Wort Züchtigung höre oder lese.

Was soll das Ganze? Da frage ich mich mal wieder, wer hat die Bibel geschrieben?
Das was früher den Kindern im Namen Gottes angetan wurde, will ich mir gar nicht vorstellen. 

Ich kenne Menschen, die diese Misshandlungen vor 20 - 30 Jahren mitmachen mussten. Sie sind heute noch traumatisiert. Vor allem waren es männliche Täter; die Frauen mussten ja den Mund halten.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2024 18:56
Siehe "Verlorener Sohn " : Gott der Vater züchtigt nicht ! , das Leid und die Erkenntnis kommt beim Sohn aus seiner selbstgewählten Gottesferne .
Das Gottesbild im NT ist das des liebenden ,wartenden Vaters.

Gemäß " Überwindet das Böse mit dem Guten " - oder meint einer Gott widerspricht sich selber und handelte nicht nach seinen eigenen Worten ?

Wer hat hier ein falsches Gottesbild Ben ? Und würfelt irgendwelche Bibelstellen unwissend durcheinander ? 

Lg Cherub
 
Sherezade 28.12.2024 18:58
Mir geht es wie Anastacia...
Auch ich kenne Menschen, die im Namen des Herren misshandelt wurden...körperlich und seelisch... neben ihrem Trauma... die wollen echt nix mehr mit Glauben zu tun haben...

WundervollesLeben hat es richtig gesagt... die Schrift in ihrem Kontext verstehen...sie ist nicht vom Himmel gefallen und Gott hat nicht zum Diktat antreten lassen....
Genau deshalb möchte ich auch sagen, dass die Cherub aus meiner Sicht nicht richtig liegt... dies ist neuzeitlicher Markionismus...auch in antiken jüdischen Auslegungen über besagte Stellen findet man Hinweise, dass es so halt doch nicht gemeint sein kann...

 Kindheit in der Antike  war kein Ponyhof...da möchte man nicht tauschen...auch später nicht...
 
Shira 28.12.2024 21:06
Ben,   Heute, 00:57

Wie ich schon sagte, du zitierst Bibeltelle aus dem AT.

Keine Stelle im NT sagt, dass wir die Kinder schlagen sollen.


Aus dem NT zitierst du aber als Beweise für Schläge Heb.12:

Nirgends steht, dass wir unsere Kinder schlagen sollen!

5 und habt den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu Kindern: »Mein Sohn, achte nicht gering die Zucht ( Paideuo) des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 

Das Verb paideuo, das hier mit „schlagen“ widergegeben ist heißt:
Ein Kind ausbilden
ein Kind unterrichten oder belehren
jemanden dazu bringen, etwas zu lernen

Das Wort "paideuo" kommt von „pais“ ein Kind, Junge oder Mädchen, Babies.

6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt (Paideuo)  er, und er schlägt ( Mastigoo = schlagen mit einer Rute)  jeden Sohn, den er annimmt.« 

Mastigoo kommt von "mastix"=  Böses, Peitsche, Krankheit, Gebrechen.

7 Es dient zu eurer Erziehung (hier steht daselbe Wort wie dem Wort "Zucht" im Deutschen nämlich "paideuo"zwinkerndes Smiley, wenn ihr dulden müsst. Wie mit Kindern geht Gott mit euch um. Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt ? (paideuo)

8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder. 

9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem Vater der Geister, damit wir leben? 

10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenige Tage nach ihrem Gutdünken,( ja, sie haben egal was gemacht)  dieser aber tut es zu unserm Besten, auf dass wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. 

Mit Schläge und Angst bekommt man keine Erkenntnisse um an seiner Heiligkeit Anteil zu erlangen.
Und noch sind wir nicht beim Strafgericht!

11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Schmerz zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.

Irgendeine Plage ,Übel, Wunde, die Gott (wohlgemerkt: GOTT, nicht ein Mensch) schickt, tut natürlich weh, Schmerzen!
 
Shira 28.12.2024 21:14
Warum bringen die Juden ihre Kinder, die nicht parieren wollen, nicht vor den Toren der Stadt und sie steinigen lassen?

Warum erziehen die Juden ihre Kinder nicht mit der Rute?

Sie haben auch die Worte der Bibel....und Hebraisch können sie auch.....

Sie wissen, welche Ausdrucksweise man wortwörtlich nehmen muss und welche, die einfach Ausdrucksweise sind:

Sie erklären es so:

Das Gleichnis vom König und der Königin

Als die Weisen im Midrasch (Vikra Rabbah 15:3) versuchten, die Bedeutung der Strafwarnungen in der Thora zu klären,  verglichen sie es mit einer neuen Königin, die nach den Hochzeitsfeierlichkeiten zum ersten Mal den königlichen Palast betreten würde.
Der König, der seiner neuen Frau immer noch nicht vertraute, beschloss, sie durch eine Seitenhalle in den Palast zu bringen. An den Wänden hingen Peitschen und andere Bestrafungsinstrumente für widerspenstige Sklaven.

Die neue Königin hatte Angst, weil sie glaubte, der König habe Andeutungen gemacht sie für jeden Fehler, den sie machen, würde er sie schlagen.
Der König beruhigte sie sofort und sagte zu ihr: So werden die Sklaven und Mägden, die gegen mich rebellieren werden.“ Aber du – iss und trink und sei fröhlich.
Die echte und dauerhafte Verbindung des Königs zu seiner neuen Frau ist eine Verbindung von Freundschaft, Freude und Nähe – „zum Essen und Trinken und fröhlich sein“. Er sorgte jedoch dafür, dass sie über die Bestrafungsmethoden im Palast informiert wurde, denn ihre Zukunft bestand darin, sich den Versuchungen und Anschlägen von Verschwörern gegen den König zu stellen, die gegen ihn rebellieren und ihn absetzen wollten.
Die Botschaft, die ihr während des Übergangs zum Luxuspalast durch die Strafhalle in einem Hinweis übermittelt wurde, sollte nur dazu dienen, ihre Loyalität gegenüber dem König und ihre gute und gesunde Beziehung zum König zu fördern – zu essen, zu trinken und glücklich zu sein. Schließlich weiß sie von nun an im Innersten ihres Herzens, was  den Verschwörern gegen den König erwartet.
Dies war Gottes Absicht gegenüber seinen Söhnen, als er die in der Torah enthaltenen Strafen niederschrieb.
 
Sherezade 28.12.2024 21:21
Die Position von Jesus Christus ist  eindeutig... er hat Partei für die Machtlosen und Hilflosen bezogen...
Dies waren damals eben auch Kinder! Hilflos sind Kinder immer noch... wenn sie körperlicher und seelischer Gewalt ausgesetzt werden...da darf man nicht wegschauen...
 
Shira 28.12.2024 21:23
Und JA! Gott ändert sich nicht!

Sein Plan stand schon immer fest!

Das AT für das Volk Israel mit Gesetzen und Vorschriften mit einem Hohepriester nach der Ordnung Aarons.

Das NT für alle Menschen mit Gnade mit einem Neuen Hohepriester nach der Ordnung von Melchisedeks. (König der Gerechtigkeit)


Hebräer 7
12 Denn wo das Priestertum verändert wird, da muss auch das Gesetz verändert werden.

17 Denn es wird bezeugt: »Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.« 18 Denn damit wird das frühere Gebot aufgehoben – weil es schwach und nutzlos war
 
schaloemchen 29.12.2024 10:41
„Die moderne Erziehung hat versagt“: Expertin nennt 5 Gründe

Jeder weiß, was bei der Erziehung von Kindern wirklich zählt. Darum wird auch so oft über das Thema gestritten. Besonders junge Eltern stehen dabei unter Beschuss – und so reicht der Vorwurf, Kinder würden „heutzutage“ nicht mehr richtig erzogen, bis in die Antike zurück. Doch gibt es einige Trends in der modernen Erziehung, die uns allen ernsthaft zu denken geben sollten – das findet „Super Nanny“ Emma Jenner.  Das dreijährige Kind wirft sich auf den Gehweg und brüllt aus Leibeskräften. Die Mutter bittet das Kind beharrlich, doch mit nach Hause zu kommen. Das Kind brüllt weiter. Die Mutter ist machtlos. Solche Szenen kennt Emma Jenner zu Genüge. Sie ist Erziehungsexpertin und vor allem bekannt durch die Fernsehsendung „Take Home Nanny“, eine US-amerikanische Version des Formats „Die Super Nanny“. In ihrem Buch „Keep Calm and Parent On“ (zu Deutsch: „Bleibe ruhig und erziehe weiter“) nennt sie fünf Gründe, weshalb die gegenwärtige Erziehung von Kindern versagt.
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1. Wir sind keine „Dorfgemeinschaft“ mehr

Man braucht sich nur alte Kinderfilme anzuschauen: Da wurden Kinder von der Putzfrau am Ohr gezogen, vom Busfahrer angeschnauzt, und der Hausmeister hat die weggenommenen Fußbälle im Keller gehortet. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Auf der anderen Seite gibt es keine „Gemeinschaft der Erwachsenen“ mehr, in der die gleichen Werte in der Erziehung geteilt werden. Niemand traut sich mehr, etwas zu sagen, wenn sich Kinder unmöglich benehmen. Im Gegenteil: Schimpft der Lehrer, muss er mit gewaltigen Vorhaltungen der Eltern rechnen! Auf der anderen Seite bleiben Väter und Mütter mit ihrer Erziehung auch allein. Sie sind verunsichert, wenn das Kind an der Supermarktkasse einen Aufstand macht. Denn anstatt bei der Zurechtweisung des Trotzkopfs Unterstützung zu erhalten, ernten sie lediglich vorwurfsvolle Blicke.
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2. Wir nehmen zu viel hin

Kinder machen Fehler und stören ab und zu. Das gehört dazu. Kinder müssen nicht perfekt sein. Aber, so stellt Emma Jenner fest: Immer mehr Eltern nehmen schlechtes Benehmen einfach hin, selbst wenn sie selbst oder andere darunter leiden: „So sind Kinder eben“, sagen sie. Mit diesem Argument verabschiedet man sich jedoch von der Verantwortung, zu erziehen. Kinder sind fähig zu lernen, sagt Jenner, und zwar mehr, als viele Eltern glauben. Dazu gehören auch Manieren und Respekt gegenüber anderen – man muss diese Dinge Kindern jedoch beibringen. Wie das gelingt, erfährst du in unserem Artikel über die richtige Kommunikation mit Kindern.
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3. Wir nehmen zu oft die Abkürzung

Um möglichst jedem Gezeter aus dem Weg zu gehen, sind moderne Mamas und Papas für jede Gelegenheit gewappnet: Hat der Sprössling Hunger, ist die Vesperbox sofort zur Hand. Und sobald die Kleinen im Restaurant zu nörgeln beginnen, wird die Wartezeit mit lustigen Videos auf dem Tablet verkürzt. In etlichen Situationen mögen solche Hilfsmittel überlebensnotwendig sein. Doch, so fürchtet Emma Jenner, wenn wir unsere Kinder stets beim kleinsten Zucken „ruhigstellen“, lernen diese nicht, sich auch einmal gedulden und benehmen zu müssen. Erziehung bedeute eben nicht, Kinder vor negativen Erfahrungen zu bewahren. Das Kind müsse nämlich auch lernen, Unangenehmes zu überstehen und an Schwierigkeiten zu wachsen.
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4. Wir haben Angst vor unseren Kindern

Kinder sollen in der modernen Erziehung mitentscheiden. Ihre Meinung wird ernstgenommen. Dadurch sollen sie zu selbstbewussten Menschen heranwachsen, die eigenständige Entscheidungen treffen können. Das ist wichtig in einer Welt, in welcher Gehorsam und Unterordnung immer weniger gebraucht werden. Zur gleichen Zeit ist das Leben heutiger Kinder vollständig durchorganisiert: Von der Kita bis zum Schulabschluss befinden sich die Kleinen in Bildungseinrichtungen; nachmittags geht es weiter: Nachhilfe, Sport, Musikschule. Viele Eltern fürchten (womöglich zu Recht), dass unter diesen Bedingungen die Bindung zu ihrem Nachwuchs leidet. Sie haben ein schlechtes Gewissen. Die Folge ist, dass die Eltern den Wünschen ihres Dreikäsehochs allzu schnell nachgeben. Als wären sie ewig Säuglinge, wird jedes Bedürfnis der Kinder prompt befriedigt. Damit wachsen aber nur die Ansprüche der Kleinen und die Überforderung der Großen.
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5. Wir vernachlässigen unsere eigenen Bedürfnisse

Emma Jenner hat grundsätzlich Verständnis dafür, dass Kinder im Zentrum des Familienlebens stehen. Dies sei schließlich durch die Evolution so vorgegeben. Aber Jenner bemerkt häufig, dass es einige Eltern damit übertreiben – und sich sowie ihr Eheleben vernachlässigen. Daher fordert sie Eltern dazu auf, sich auch Zeit für sich selbst zu nehmen. Kinder können lernen, dass ihre Eltern eigenständige Menschen mit eigenen Wünschen sind. Lernen sie das in Bezug auf ihre Eltern, können sie später auch rücksichtsvoll mit ihren Mitmenschen umgehen.
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https://www.stimmung.co/post/die-moderne-erziehung-hat-versagt-expertin-nennt-5-grunde
 
Anastacia 29.12.2024 14:02
Viele Kinder werden auch schon früh in die Kita gesteckt, weil die Mutter auch arbeiten muss oder um das Kind zu "sozialisieren". Ich kenne Erzieherinnen, die dann alles was am Wochenende - also kitafreie Zeit - wieder ausbügeln müssen. Viele Eltern sind der Meinung, dass die Kita für die Erziehung zuständig ist.

Ein Trend der neuen Zeit ist, dass immer ein Schuldiger gesucht wird, wenn die Kinder später ihr Leben nicht in den Griff bekommen. Meistens werden die Eltern dafür angeklagt und der Kontakt wird abgebrochen.


Sorry, ist ein anderes Thema.
 
Shira 29.12.2024 14:21
Wenn ein dreijähriges Kind sich auf den Gehweg wirft und brüllt aus Leibeskräften ist das Urvertrauen in der Mutter schon pfutsch...

Tja junge Frauen haben heute etwas anderes zu tun, als sich um ihren kleinen Kindern zu kümmern.....
 
(Nutzer gelöscht) 29.12.2024 14:46
Ich glaube, dass Eltern zu allen Zeiten sehr mit Arbeit beschäftigt waren und die Kinder einfach in diesen Alltag mit eingebunden waren und kindgerecht beschäftigt wurden. Natürlich entwickeln die Kleinen einen eigenen Willen und werden wütend, wenn man ihnen Grenzen setzt. Das erlebe ich schon bei meinem einjährigen Enkel, der dann schon mal laut und lange herumschreit, - wenn man ihm etwas weg nimmt oder ihn bei seinen Entdeckungen stört. 

Wie der Erwachsene hat auch das Kind das Recht frustriert und ärgerlich zu sein. Man kann die Entwicklung eines Kindes sehr wohl ohne Gewaltanwendung und ohne ihm jeden Willen zu gewähren in gute Bahnen  lenken. Macht allerdings etwas mehr Mühe, als ein Kind mit der Rute einzuschüchtern.
 
Shira 29.12.2024 19:45
😆

 
schaloemchen 29.12.2024 19:51
Vera war mega
 
Alleshinterfragen 30.12.2024 02:52
Wusste gar nicht, dass sie nicht nur Sprachlehrerin war.

Solche konsequenten Aktionen sind sicher sinnvoller, als ein Kind zu prügeln.
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