Echte Liebe um Seiner selbst Willen ?
Gestern, 12:37
Echte Liebe um Seiner selbst Willen ?
Gestern, 12:37
Echte Liebe um Seiner selbst Willen ?
Ein König verliebte sich in ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, ohne adeligen Stammbaum und ohne Bildung.
Es wohnte in einer armseligen Hütte und lebte als Bäuerin. Aber der König verliebte sich in diese Frau. Und er konnte nicht aufhören, sie zu lieben. Aber dann machte sich im Herzen des Königs eine Sorge breit: Wie konnte er dieser Frau seine Liebe offenbaren? Wie konnte er die Kluft zwischen ihnen überbrücken?
Seine Ratgeber sagten ihm natürlich, er solle ihr einfach befehlen, seine Frau zu werden. Denn er war ein Mann, der alle Macht dazu besaß.
Er hätte ihr befehlen können, in seinen Palast zu kommen, aber Macht kann keine Liebe erzwingen. Er könnte sich ihren Gehorsam sichern, aber erzwungene Unterwerfung war nicht, was er wollte.
Er sehnte sich nach Vertrautheit und Liebe. Alle Macht der Welt kann die Tür eines Herzens nicht aufschließen. Sie muss von innen geöffnet werden.
Liebe kann man nicht erzwingen!
Der König konnte die Frau auch in den Adel erheben, sie mit Geschenken überschütten, sie sogar zur Königin krönen lassen.
Wenn sie seinen Reichtum, seine Macht und Größe sähe, wäre sie wahrscheinlich überwältigt. Wie könnte er dann aber jemals wissen, ob sie ihn wirklich liebte, um seiner selbst willen oder nur um all dessen willen, was er hatte und ihr gab?
Wäre sie in der Lage, genug Vertrauen aufzubringen, um das zu vergessen, was der König zu vergessen wünschte, nämlich dass er König war und sie ein armes Bauernmädchen?
Es gab nur eine Alternative, wie er sein Ziel erreichen konnte. Der König verließ seinen Thron, setzte seine Krone ab, legte sein Zepter weg und zog seinen Purpurmantel aus. Er wurde selbst zum Bauern. Er nahm nicht nur die äußere Gestalt eines Bauern an, sondern sein ganzes Leben, sein Wesen, seine Last. Auch wenn das ein großes Risiko war, dann würde sich ehrlich und klar zeigen, wie es um die Liebe des Mädchens bestellt sei.
Von Sören Kierkegaard
Kommentare
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Schneeball Gestern, 19:06
Es paßt nicht ganz - und Du kannst es gerne wieder rausnehmen -
es paßt nur ein wenig.
Aber - es geht auch in dieser Geschichte um die innere Einstellung !
Und vorweg will ich klar mein Motiv des Einstellens sagen :
Es geht mir nicht darum, ein "Engel" zu werden, sondern die
Geschichte hat mich deshalb berührt, weil sie ein Kinderherz in
seiner "Unverdorbenheit" zeigt.
---
Also - los geht's :
Frage : Wie wird man ein Engel ?
In der Gemeinde proben die Kinder die Weihnachtsgeschichte.
Willi hat die Rolle des Wirts bekommen, der Josef und Maria
abweist.
Das Proben nimmt seinen Lauf.
Josef und Maria sind an dem Wirtshaus angekommen.
Josef klopft - oben öffnet sich ein Fenster: Der Wirt - Willi schaut
heraus - "Habt ihr noch einen Platz für mich und meine Frau frei" ? -
"Ja - gerne - wir haben noch Platz genug" - - antwortet Willi.
Ups - -
Der Jugendleiter stoppt das Ganze, redet mit Willi - erklärt.
Gut - neuer Start:
Wieder kommen Josef und Maria an das Wirtshaus, klopfen an, erklären
ihre Situation, fragen : "Gibt es bei Euch noch Platz für mich und meine
Frau"?
"Ja - gewiß haben wir noch Platz " antwortet Willi -" kommt nur herein."
Noch mal - Ups -
Wieder erklären und - jetzt hat der Jugendleiter eine Idee:
Er stellt Willi Kurt zur Seite.
Jetzt müßte es klappen.
Also : Maria und Josef nähern sich dem Gasthaus.
Klopfen an, das Fenster oben öffnet sich - heraus schauen: Willi und Kurt.
"Können wir bei Euch noch unterkommen" - "meine Frau erwartet unser
Baby - habt ihr noch Platz"? fragt Josef.
"Nein - wir haben keinen Platz mehr hier" antwortet Kurt - "Doch haben
wir Platz" - sagt Willi rasch dazwischen.
Wieder Abbruch - der Jugendleiter meint : "Willi - wir tun Dich jetzt zu
den Engeln."
----
Leider kann ich diese berührende Geschichte hier nicht ganz so lebendig
wiedergeben, wie sie mir heute Morgen erzählt wurde !
es paßt nur ein wenig.
Aber - es geht auch in dieser Geschichte um die innere Einstellung !
Und vorweg will ich klar mein Motiv des Einstellens sagen :
Es geht mir nicht darum, ein "Engel" zu werden, sondern die
Geschichte hat mich deshalb berührt, weil sie ein Kinderherz in
seiner "Unverdorbenheit" zeigt.
---
Also - los geht's :
Frage : Wie wird man ein Engel ?
In der Gemeinde proben die Kinder die Weihnachtsgeschichte.
Willi hat die Rolle des Wirts bekommen, der Josef und Maria
abweist.
Das Proben nimmt seinen Lauf.
Josef und Maria sind an dem Wirtshaus angekommen.
Josef klopft - oben öffnet sich ein Fenster: Der Wirt - Willi schaut
heraus - "Habt ihr noch einen Platz für mich und meine Frau frei" ? -
"Ja - gerne - wir haben noch Platz genug" - - antwortet Willi.
Ups - -
Der Jugendleiter stoppt das Ganze, redet mit Willi - erklärt.
Gut - neuer Start:
Wieder kommen Josef und Maria an das Wirtshaus, klopfen an, erklären
ihre Situation, fragen : "Gibt es bei Euch noch Platz für mich und meine
Frau"?
"Ja - gewiß haben wir noch Platz " antwortet Willi -" kommt nur herein."
Noch mal - Ups -
Wieder erklären und - jetzt hat der Jugendleiter eine Idee:
Er stellt Willi Kurt zur Seite.
Jetzt müßte es klappen.
Also : Maria und Josef nähern sich dem Gasthaus.
Klopfen an, das Fenster oben öffnet sich - heraus schauen: Willi und Kurt.
"Können wir bei Euch noch unterkommen" - "meine Frau erwartet unser
Baby - habt ihr noch Platz"? fragt Josef.
"Nein - wir haben keinen Platz mehr hier" antwortet Kurt - "Doch haben
wir Platz" - sagt Willi rasch dazwischen.
Wieder Abbruch - der Jugendleiter meint : "Willi - wir tun Dich jetzt zu
den Engeln."
----
Leider kann ich diese berührende Geschichte hier nicht ganz so lebendig
wiedergeben, wie sie mir heute Morgen erzählt wurde !
Herbstprince Gestern, 19:25
: "Willi - wir tun Dich jetzt zu den Engeln."
Das ist doch das denkbar schönste Kompliment
Danke für die Geschichte aus Kindermund.
Sie begeistert mich - und vielleicht auch andere 😊.
Das ist doch das denkbar schönste Kompliment
Danke für die Geschichte aus Kindermund.
Sie begeistert mich - und vielleicht auch andere 😊.
Ähnlich wie in der obigen Geschichte ging Gott das Risiko ein, verkannt zu werden. Und so gab es nicht nur Menschen, die ihm folgten, sondern auch viele, die ihn bekämpften.