Weihnachtsglocken
O Winterwaldnacht, stumm und her,
mit deinen eisumglänzten Zweigen,
lautlos und pfadlos, schneelastschwer,
wie ist das groß, dein stolzes Schweigen.
Es blinkt der Vollmond klar und kalt,
in tausend funkelharten Ketten
sind festgeschmiedet Berg und Wald,
nichts kann von diesem Baum erretten.
Der Vogel fällt, das Wild bricht ein,
der Quell erstarrt, die Fichten beben,
so ringt den großen Kampf ums Sein
ein tausendfaches banges Leben.
Doch in den Dörfern traut und sacht,
da läuten heut´ zur Welt hinieden
die Weihnachtsglocken durch die Nacht
ihr Wunderlied - vom ew´gen Frieden.
Karl Stieler
Weihnachten 2024 .
21.12.2024 11:10
Weihnachten 2024 .
21.12.2024 11:10
Weihnachten 2024 .
Meine Lieben .!
Wer Möchte darf sich mit Gedichten und Liedern zum Weihnachtsfest Einbringen .
Macht hoch die Tür die Tor macht weit
Es kommt der Herr der Herrlichkeit
Ein König aller Königreich´
Ein Heiland aller Welt zugleich
Der Heil und Leben mit sich bringt
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott
Mein Schöpfer, reich von Rat!
Er ist gerecht, ein Helfer wert
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt
Sein Königskron´ ist Heiligkeit
Sein Zepter ist Barmherzigkeit
All unsre Not zum End´ er bringt
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt
Gelobet sei mein Gott
Mein Heiland, groß von Tat
O wohl dem Land, o wohl der Stadt
So diesen König bei sich hat
Wohl allen Herzen insgemein
Da dieser König ziehet ein
Er ist die rechte Freudensonn´
Bringt mit sich lauter Freud´ und Wonn´
Gelobet sei mein Gott
Mein Tröster, früh und spat
Macht hoch die Tür die Tor´ macht weit
Eur Herz zum Tempel zubereit´t
Die Zweiglein der Gottseligkeit
Steckt auf mit Andacht, Lust und Freud
So kommt der König auch zu euch
Ja Heil und Leben mit zugleich
Gelobet sei mein Gott
Voll Rat, voll Tat, voll Gnad
Komm, o mein Heiland Jesu Christ
Mein´s Herzens Tür dir offen ist
Ach zeuch mit deiner Gnade ein
Dein Freundlichkeit auch uns erschein
Dein Heilger Geist uns führ und leit
Den Weg zur ewgen Seligkeit
Dem Namen dein, o Herr
sei ewig Preis und Ehr
Text: Georg Weissel (1590-1635)
Musik aus Halle , 1704 „Freylinghausens Gesangbuch“
Text nach dem Psalm 24, 7-10:
„Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehren einziehe“ ,
Wer Möchte darf sich mit Gedichten und Liedern zum Weihnachtsfest Einbringen .
Macht hoch die Tür die Tor macht weit
Es kommt der Herr der Herrlichkeit
Ein König aller Königreich´
Ein Heiland aller Welt zugleich
Der Heil und Leben mit sich bringt
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott
Mein Schöpfer, reich von Rat!
Er ist gerecht, ein Helfer wert
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt
Sein Königskron´ ist Heiligkeit
Sein Zepter ist Barmherzigkeit
All unsre Not zum End´ er bringt
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt
Gelobet sei mein Gott
Mein Heiland, groß von Tat
O wohl dem Land, o wohl der Stadt
So diesen König bei sich hat
Wohl allen Herzen insgemein
Da dieser König ziehet ein
Er ist die rechte Freudensonn´
Bringt mit sich lauter Freud´ und Wonn´
Gelobet sei mein Gott
Mein Tröster, früh und spat
Macht hoch die Tür die Tor´ macht weit
Eur Herz zum Tempel zubereit´t
Die Zweiglein der Gottseligkeit
Steckt auf mit Andacht, Lust und Freud
So kommt der König auch zu euch
Ja Heil und Leben mit zugleich
Gelobet sei mein Gott
Voll Rat, voll Tat, voll Gnad
Komm, o mein Heiland Jesu Christ
Mein´s Herzens Tür dir offen ist
Ach zeuch mit deiner Gnade ein
Dein Freundlichkeit auch uns erschein
Dein Heilger Geist uns führ und leit
Den Weg zur ewgen Seligkeit
Dem Namen dein, o Herr
sei ewig Preis und Ehr
Text: Georg Weissel (1590-1635)
Musik aus Halle , 1704 „Freylinghausens Gesangbuch“
Text nach dem Psalm 24, 7-10:
„Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehren einziehe“ ,
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Birkenblatt2 21.12.2024 15:44
Die Nacht ist vorgedrungen, eines der schönsten und bewegendsten Weihnachtslieder
Den Text schrieb Jochen Klepper 1938
1) Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern!
So sei nun Lob gesungen
dem hellen Morgenstern!
Auch wer zur Nacht geweinet,
der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet
auch deine Angst und Pein.
2) Dem alle Engel dienen,
wird nun ein Kind und Knecht.
Gott selber ist erschienen
zur Sühne für sein Recht.
Wer schuldig ist auf Erden,
verhüll nicht mehr sein Haupt.
Er soll errettet werden,
wenn er dem Kinde glaubt.
3) Die Nacht ist schon im Schwinden,
macht euch zum Stalle auf!
Ihr sollt das Heil dort finden,
das aller Zeiten Lauf
von Anfang an verkündet,
seit eure Schuld geschah.
Nun hat sich euch verbündet,
den Gott selbst ausersah.
4) Noch manche Nacht wird fallen
auf Menschenleid und -schuld.
Doch wandert nun mit allen
der Stern der Gotteshuld.
Beglänzt von seinem Lichte,
hält euch kein Dunkel mehr,
von Gottes Angesichte
kam euch die Rettung her.
5) Gott will im Dunkel wohnen
und hat es doch erhellt.
Als wollte er belohnen,
so richtet er die Welt.
Der sich den Erdkreis baute,
der lässt den Sünder nicht.
Wer hier dem Sohn vertraute,
Kommt aus dem Gericht.
Den Text schrieb Jochen Klepper 1938
1) Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern!
So sei nun Lob gesungen
dem hellen Morgenstern!
Auch wer zur Nacht geweinet,
der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet
auch deine Angst und Pein.
2) Dem alle Engel dienen,
wird nun ein Kind und Knecht.
Gott selber ist erschienen
zur Sühne für sein Recht.
Wer schuldig ist auf Erden,
verhüll nicht mehr sein Haupt.
Er soll errettet werden,
wenn er dem Kinde glaubt.
3) Die Nacht ist schon im Schwinden,
macht euch zum Stalle auf!
Ihr sollt das Heil dort finden,
das aller Zeiten Lauf
von Anfang an verkündet,
seit eure Schuld geschah.
Nun hat sich euch verbündet,
den Gott selbst ausersah.
4) Noch manche Nacht wird fallen
auf Menschenleid und -schuld.
Doch wandert nun mit allen
der Stern der Gotteshuld.
Beglänzt von seinem Lichte,
hält euch kein Dunkel mehr,
von Gottes Angesichte
kam euch die Rettung her.
5) Gott will im Dunkel wohnen
und hat es doch erhellt.
Als wollte er belohnen,
so richtet er die Welt.
Der sich den Erdkreis baute,
der lässt den Sünder nicht.
Wer hier dem Sohn vertraute,
Kommt aus dem Gericht.
einSMILEkommtwieder 21.12.2024 17:04
Das Mysterium der Weihnachtszeit
Wieder naht die Weihnachtszeit.
Welche köstliche Erfahrung!
Zeit der Kerzen, - Zeit des Glücks.
Zeit der Gottesoffenbarung.
Als vom Himmel her einst kam, -
mit dem Sang der Engelscharen.
- Gottes Sohn in diese Welt,
zu den Hirten die dort waren.
Lang vorher ward’ prophezeit,
durch Propheten: "Zeit der Freude!
Nach der langen Dunkelheit,
wird Immanuel euch weiden!"
In die Krippe ward’ gelegt,
dort ein Kind so zart und friedlich.
Gottes Salbung war mit ihm.
Welche Herrlichkeit, - wie lieblich!
Von dem Vater selbst gesandt,
kam er her uns zu erlösen.
Er besiegte Sünd’ und Tod,
und die dunkle Macht des Bösen.
Seht, - nun ist ein Retter da!
Gott ist mit uns, - lasst uns loben!
Jesu kam, -- Hallelluja!
Bringt uns Lebenskraft von oben.
Arme Sünder, - habt nur Mut!
Rettung ist euch nun geworden!
Kommet her, - freut euch und tut, -
Jesus bringen eure Sorgen.
Alle Bindungen und Last,
dürft ihr ihm vors Kripplein legen.
Er vergibt euch eure Schuld.
Füllt das Dasein aus mit Segen.
Jesus Christus will euch nun, -
Weihnachtsfreud’ ins Leben bringen.
Er will lenken euer Tun,
und schenkt euch dazu Gelingen.
Herr im Himmel habe Dank,
für dein Lieben, -- deine Pflege!
Und erhalt’ uns lebenslang,
in den Spuren deiner Wege!
(Heinrich Ardüser, 2006)
Wieder naht die Weihnachtszeit.
Welche köstliche Erfahrung!
Zeit der Kerzen, - Zeit des Glücks.
Zeit der Gottesoffenbarung.
Als vom Himmel her einst kam, -
mit dem Sang der Engelscharen.
- Gottes Sohn in diese Welt,
zu den Hirten die dort waren.
Lang vorher ward’ prophezeit,
durch Propheten: "Zeit der Freude!
Nach der langen Dunkelheit,
wird Immanuel euch weiden!"
In die Krippe ward’ gelegt,
dort ein Kind so zart und friedlich.
Gottes Salbung war mit ihm.
Welche Herrlichkeit, - wie lieblich!
Von dem Vater selbst gesandt,
kam er her uns zu erlösen.
Er besiegte Sünd’ und Tod,
und die dunkle Macht des Bösen.
Seht, - nun ist ein Retter da!
Gott ist mit uns, - lasst uns loben!
Jesu kam, -- Hallelluja!
Bringt uns Lebenskraft von oben.
Arme Sünder, - habt nur Mut!
Rettung ist euch nun geworden!
Kommet her, - freut euch und tut, -
Jesus bringen eure Sorgen.
Alle Bindungen und Last,
dürft ihr ihm vors Kripplein legen.
Er vergibt euch eure Schuld.
Füllt das Dasein aus mit Segen.
Jesus Christus will euch nun, -
Weihnachtsfreud’ ins Leben bringen.
Er will lenken euer Tun,
und schenkt euch dazu Gelingen.
Herr im Himmel habe Dank,
für dein Lieben, -- deine Pflege!
Und erhalt’ uns lebenslang,
in den Spuren deiner Wege!
(Heinrich Ardüser, 2006)
EchoLimaAlpha 21.12.2024 17:45
Der Friedensstern geht auf die Reise,
kommt er in Deinem Herzen an?
Er ist so heimlich, still und leise,
doch zieht er Dich in seinen Bann.
Er will allen Freude schenken,
Hoffnungsträger in der Not,
gedenket auch den armen Menschen,
denen fehlt das täglich' Brot.
Wir sind so reich in unseren Herzen,
ein Segen in der Weihnachtszeit.
Der Stern des Friedens soll euch leuchten,
machet ihm den Weg bereit!
von mir für euch
kommt er in Deinem Herzen an?
Er ist so heimlich, still und leise,
doch zieht er Dich in seinen Bann.
Er will allen Freude schenken,
Hoffnungsträger in der Not,
gedenket auch den armen Menschen,
denen fehlt das täglich' Brot.
Wir sind so reich in unseren Herzen,
ein Segen in der Weihnachtszeit.
Der Stern des Friedens soll euch leuchten,
machet ihm den Weg bereit!
von mir für euch
Jauchze, laut, Jerusalem!
Sieh, dein König kommt zu dir!
Ja er kommt, der Friedenfürst.
Tochter Zion, freue dich!
Jauchze, laut, Jerusalem!
Hosianna, Davids Sohn,
Sei gesegnet deinem Volk!
Gründe nun dein ewig‘ Reich,
Hosianna in der Höh‘!
Hosianna, Davids Sohn,
Sei gesegnet deinem Volk!
Hosianna, Davids Sohn,
Sei gegrüßet, König mild!
Ewig steht dein Friedensthron,
Du, des ew’gen Vaters Kind.
Hosianna, Davids Sohn,
Sei gegrüßet, König mild!
Text: Heinrich Ranke (um 1820)
Melodie: Georg Friedrich Händel (1747, aus dem Oratorium „Judas Makabäus“)
->Advent
Böhme schreibt noch 1895 in „Volkstümliche Lieder“: „Der Verfasser des um 1820 bekannt gewordenen Palmarum Textes ist nicht gekannt.“