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Leben auf dem Bauernhof im Winter um 1900 n.Chr.

Leben auf dem Bauernhof im Winter um 1900 n.Chr.
A) eine Erzählung von früher:

https://www.tennengau.com/magazin/so-war-es-damals-winter-auf-dem-bauernhof/

B) Großvater im anfangs 1000-Seelen-Marktflecken erzählte es erweitert:

Für ihn war der 17. Dezember (1900)
 ein besonderer Tag - es begann die Weihnachtswoche ... mit Vorfreude!
die Zeit zum Träumen und sich etwas wünschen!
Großvater erzählte gerne ....

Es war ein stattlicher Bauernhof
mit getrenntem Wohnhaus 
mit 4 Pferden und über 20 Kühen.
3 bis 4 Kinder, 
2 Mägde und 2 Knechte absichtlich ...

mit Metzgerei, Backstube und ja: 
großem warmen Krankenzimmer 
neben einem Nebengebäude "Gasthaus" mit Bierfaß für die Beratungen des Bürgermeisters 
nach dem Sonntags-Gottesdienst.

Das Leben bestimmte Hochwürden;
der Bürgermeister wurde von ihm berufen.
Die Predigt besrtand aus Ratschlägen und die kurze Messe aus Liedersingen.

Draußen war es festgefroren.
Es gab eine Schule und ein Pfarrhaus im Fachwerk-Stil.

Kommentare

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Zeitlos5 17.12.2024 06:11
C) Die Unterkunft:

Hochwürden drang auf 2-Familien-Häuser mit ausgebauten hohem Keller und Dachgeschoß für Geteide, Mehl, Obst, Nüsse und sonstige haltbare Vorräte.

In der geräumigen Küche mir Speis und Backofen auf der Nordseite stand der große Wamsler-Herd,
im anschließendem Wohnzimmer der große Mittagstisch für alle, neben dem behäbigen Kachelofen links und rechts so eine Couch für den Miittagsschlaf.

Im Winter wurden Doppelfenster vorgehängt.
Die riesige Holzhütte für 50 Ster schirmte im Westen die Ställe ab.
Steinkohle wurde in den Keller geschauffelt über ein großes 4-eckiges Holz-Rohr in der Kellerwand.
Der Haufen landwirtschaftlichen Stolzes war im Garten auf der Nordseite.

Die Wände aus den neumodischen roten 36cm-Ziegel - reiche Bauern stellten diese Ziegel quer, damit es viel Mauermasse gab, das die Sonne erwärmen konmte.

Beim Dach verlangte Hochwürden Holzverschalungen mit über 6 cm Dicke, darauf Putz.
 
Zeitlos5 17.12.2024 06:53
D) Das Essen in der kargen Winterszeit:

Um 1900 gab es das 1.ste elekrische Licht, Kocher und - wichtig: die kleinen Elektromotore.

Hochwürden ließ einige Bauerssöhne und Töchter als Elektriker in der Stadt ausbilden, um den Bauernhof zu modernieren.
Die beeinflußte die Nahrung stark.

Am 17.Dezember wurde 1 Schwein geschlachtet, um Vorrat bis nach Hl. 3 Könige zu haben.
Die Handwerker des Marktfleckens wurden verständigt, daß Fleisch kaufen konnten:
-Hufschmied,
- Schuster/Schneider,
- Bäcker, Schreiner, Melker,
- fahrender Metzger,
- alles rund ums Haus wie Maurer, Elektriker, Mchaniker/Rohrschlosser, Kesselflicker/Dachrinnen-Monteure.
Auch Lehrer und Pfarrer zählten dazu.

Die Armen des Marktfleckens (auch die späteren Flüchtlinge) konnten später die Reste mitnehmen wie Schanz und Kopf - außerdem Mehl.
Es wurde nichts weggeworfen!

Das Fleisch wurde auf der Nordseite im Garten einfach im Schnee portionsweise eingefroren auf einem Tisch - der Schnee lag oft einen hablen Meter hoch.

Es gab also oft Schweinbraen, Kartoffeln und Sauerkraut - mit dem neumodischen Soßenpulver von Dr. Öttker.
Dazu Brotsuppe und Faßbier ...Würste, Leberkäse
und
den herrlich duftenden 40%igen Limburger in Ziegelstein-Format.

Viel Nudelgebäck und Marmelade, Quark und Honig
und ab dem 17. Dezember die Nußtorte .... täglich.
Sie war auch das einzige Weihnachtsgebäck.

Der Elektromotor war hilfreich als :
- Antrieb für Gsott-Häckselmaschine für die Heu- und Rüben-Zerkleinerung,
- neue Keissäge mit einem Holzspalter an der Welle
- die Dreschmaschine 
- die Wasserpumpe im Kuhstall.

Die Arbeit im Wald wurde im Herbst vorgenommen nach der Ernte - nicht im Winter.

Mit den Schneeschuhen wurde im Hof der Schnee fest getrampelt; für die Sraße gab es einen Schneepflug.

Es war eigentlich kein entbehrungsreiches Leben.
lachendes Smiley
 
Zeitlos5 17.12.2024 08:35
Die Schule und Kirche ...

Die Schule hatte 1 Klassenraum und  je 1 Lehrerwohnunge für sich und das "englische Fräulein" (mit ihrem warrant).
Unterricht war von nach dem Vormittags-Schulfunk bis 12.00 Uhr für die Klassen 5 mit 8.
Die Kleinen nachmittags.

Jeder konnte Gehen und Kommen wann er wollte,
die Arbeit am Bauernhof ging vor z.B.wenn der Knecht krank wurde ... dringende Feldarbeiten, das Schweine-schlachten.
Jeder lernte lesen, schreiben und rechnen, dann noch ein bißchen Naturlehre (Physik, Chemie, Biologie).
Wem ewas unklar war, konnte im Buch nachschauen.
Dazu mein geliebter Geschichtsunterricht - Erdkunde interessierte mich weniger.
Die Mädchen lernten das Spinnrad drehen und stricken;
die Buben sehr früh mit dem Rechenschieber umzugehen für die Verhältnis-Aufgaben ... und das Fahrrad flicken... ein Hobby von Hochwürden, dem ehemals 2.ten Sohn des reichsten Bauern.

Die Besoldung des Lehrers entsprach einem Offizier.
Seine Nahrung bezog er von den Bauern.
Am Nachmittag mußte er Schreibarbeiten für den Bürgermeister anfertigen und Orgel-spielen lernen ..

Hochwürden war vieleitiger.
er hatte ja seinen riesigen 3-teiligen Karpfenteich, der wegen Wasserdurchfluß im Winter nie zufror....
jeder konnte sich leicht bedienen - es gab ja genügend Karpfen. Dafür verlangte Hochwürden, daß Küchenabfälle enrweder kompostiert wurden oder in seinen Karpfenteich geworfen.
Ferner hatte er noch 12 Bienenstöcke
(für jeden Apostel einen)
und die alleinige Jagd.
Einem Wilderer aus dem Nachbardorf paßte er ab,
knallte ihm eine geballte Ladung Schrot in der Hintern,
nahm ihm das Reh ab und sagte "Danke schön!"

Er schwärmte für seinen Mohnkuchen - den gab es oft im Bauernhof, nebst Hefekuchen aller Art ... Faschingskrapfen .... viel Marmelade und Kakao.

Hochwürden trommelte im Innenministerium für eine Mittelschule und bei der MAN um Lehrlingsausbildung zum Bulldog-Mechaniker.
lachendes Smiley
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