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Generation Null-Chance

Generation Null-Chance
Ich bin ein Kind der 80er. Früher haben uns unsere Eltern als die Null-Bock-Generation bezeichnet. Diese Formulierung greife ich mit Blogtitel für folgenden Gedanken auf:

Ich halte meine Generation"Y" und auch die nachfolgende Generation "Z" eher für die Null-Chance-Generation.

Egal wie hart wir arbeiten, wir werden uns nie bei vergleichbarer Bildung/Arbeitsleistung, den Wohlstand erwerben können, den sich z.B. die Baby-Boomer Generation hat erarbeiten können.

Damit meine ich einfache Dinge, wie z.B. ein Haus bauen, geschweige denn als Alleinverdiener eine Familie ernähren.

Zur Veranschaulichung:
Heute kostet eine Unze Gold (welchem ja allgemein ein guter Werterhalt nachgesagt wird) ungefähr 2.500 Euro.
Im Jahr 1970, also als mein Vater sein erstes Geld verdient hat kostete eine Unze Gold 147 DM.

Ich finde es extrem unfair, dass meine Generation quasi die Früchte ihrer Lebensleistung vorenthalten bekommt.

Wie seht ihr das?

(Wichtige Anmerkung - dies ist ein keiner Weise so zu verstehen, dass ich die Leistungen vorangegangener Generationen minder schätze, oder Menschen, die aus diesen Generationen stammen ihren hartverdienten Wohlstand nicht gönne. Mich stören nur die heutigen Umstände)

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
WundervollesLeben 13.12.2024 23:35
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Das Leben ist nicht gerecht.

Was sollen die Menschen sagen
welche in anderen Ländern in
Armut zur Welt gekommen Sind?
Die nun wirklich keine Chance haben.

Für mich ist das jammern auf
hohem Nivau.

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JonasHerold 13.12.2024 23:41
Ich glaube tatsächlich, dass sich nicht viel verändert hat. Jede Generation sagt zur älteren, sie wäre steif und sollte gelassener sein und zu den jüngeren, sie sind faul und machen nichts. Das war und ist schon immer so gewesen. So sind wir Menschen halt. Das, was wir kennen und wie wir aufgewachsen sind, das ist uns vertraut und wir denken, dass das gut ist 😉

Ich bin Jahrgang 90. Und ich kann sagen: Ich bin sowas von absolut dankbar in einer Zeit aufgewachsen zu sein ohne große Krisen oder Kriege. Wir sind schon richtig verwöhnt wurden. 
Und ich bin sowas von dankbar bzgl der älteren Generationen, die dieses Land aufgebaut haben und durch viele Krisen gebracht hat, insbesondere der DDR und den Fall der Mauer. Was es da teils für einen Zusammenhalt gab.
Und die junge Generation, finde ich stark, was da viele aus ihren Möglichkeiten machen, was für Visionen sie für ihre Generation haben und wozu sie fähig sind. Bin immer wieder von meinen Schülern und Jugendlichen in meiner Gemeinde fasziniert. Gemeinsam kommen wir weiter als allein. 
Und wenn wir uns bewusst sind, dass hede Generation ihre Fehler gemacht hat und machen wird, aber auch jede Generation wunderbares ermöglicht und hervorgebracht hat, geht das gemeinsam auch leichter, da wir von uns nicht denken, wir seien besser.
Ich finde, dass man aus jeder Generation etwas lernen kann und jede Generation inspiriert. 

Und bzgl. Des Goldes. Das ist ja die einfache Logik der Inflation. Das ist völlig normal.

Ach und jede Generation hat vom den vorigen Generationen profitiert. Jeder ist mal dran. Missstände darf man aber trotzdem ansprechen und auf Veränderung bzw Verbesserung hoffen. Aber in jeder Generation gibt es Schwierigkeiten, mit denen man zu kämpfen hat.
 
Digrilimele 13.12.2024 23:51
Es ist eben alles zu SEINER Zeit und jeder lebt in der Zeit, die Gott für ihn bestimmt hat, ohne wenn und aber und ohne Murren.

Und so nehme jeder sein Kreuz auf sich.

Jubelt und seid fröhlich, allezeit.
 
eineLilie 13.12.2024 23:52
Uns wird nichts mangeln, weil ER treu ist!
 
Crusader84 13.12.2024 23:53
Da ist viel Wahres dran. Ich würde mich z.B. auch nie erdreisten, die jüngere Generation als faul oder träge zu bezeichnen. Ich kann aufgrund der von mir beschriebenen Umstände ihre Desillusionierung sehr gut nachvollziehen.

Was das Gold angeht, nur eine kurze Anmerkung: Mir ist klar, dass Währungen, Rohstoffe, etc. immer den Wirkungen der Inflation unterworfen sind. Allerdings müsste ich heute, wenn ich das damalige Einstiegsgehalt meines Vaters zugrunde lege (etwa 1.000 DM netto) um die gleiche Kaufkraft bezüglich Gold zu haben etwa 17.000 EUR netto verdienen.
1000/147 = 6,8027 (Unzen Gold die mein Vater von seinem Nettogehalt hätte kaufen können)
6,8027x2.500 =17.006,75 (Benötigtes Kapital in EUR zum Erwerb von 6,8027 Unzen Gold)
 
JonasHerold 13.12.2024 23:59
Ja, aber Gold ist ja noch einmal sehr schwankend. Wenn man es mit allen Rohstoffen vergleicht, ist es ungefähr gleich geblieben. Klar, kann man einzelne rausnehmen, die stark gestiegen sind. Kannst du auch bei Bitcoins machen grinsendes Smiley Da könnte man sich jetzt auch darüber aufregen, dass ein Bitcoin vor 2017 1000€ wert war und 7 Jahre später ist ein Bitcoin 96.000€ wert. Das ist der Markt. Bei einzelnen Dingen kann das Wachstum halt exorbitant sein. Es zieht aber keine Rückschlüsse auf eine allgemeine Aussage. Eben nur in dem einem Kontext. Nicht umsonst sagt man von Gold, dass es eine sichere Wertanlage ist, weil dieser Rohstoff stetig wertvoller wird bzw den Wert nicht verliert. Kann aber jederzeit zu kommen. Das ist der Markt.
 
Digrilimele 14.12.2024 00:04
Crusader84, kann es sein, dass du nicht glaubst, was das Wort Gottes sagt und versuchst noch alles selbst zu kontrollieren? 

In Psalm steht geschrieben:

„ Der Herr ist mein guter Hirte mir wird nichts mangeln.“ - und nichts heisst nun mal nichts!

Glaubst du das Crusader84?
 
Crusader84 14.12.2024 00:08
Nun... Man sagt, das von von Gold von der Antike bis heute ein gutes Kleidungsstück für den Preis einer Unze kaufen kann/konnte. Das wäre heute ein guter Maßanzug, also insofern kann man sagen, dass Gold relativ Werterhaltend wirkt.

Was Bitcoin angeht - das ist das Extrembeispiel für Wertentwicklung, aber ich persönlich bin kein Freund von "ach hätte man damals"...

Man stelle sich doch nur mal vor, man hätte bei welchem Preis auch immer Bitcoin eingekauft und dann ein halbes Jahr später eine Wertentwicklung von + 50% gehabt. Der normale Mensch hätte dann vermutlich beim Preis von 1.500 Euro verkauft...
Diese ganzen Geschichten von den Leuten die da heute möglicherweise reich geworden sind, sind m.E. Geschichten von Spekulanten. Ich persönlich würde das mit meinem Geld nicht machen, ich halte es für unseriös. Gut, und dann gibt es vermutlich noch bei ein, zwei Leuten die Geschichte von "damals Gekauft und vergessen"... Kann passieren, aber das sollte wohl die absolute Ausnahme sein.
 
Crusader84 14.12.2024 00:10
@Drilingmerle, ich glaube das Gott über mich wacht und mich beschützt.
Da Gott uns aber als freie und denkende Wesen geschaffen hat, bin ich überzeugt, dass wir uns auch selbst ein wenig kümmern müssen. Oder anders gesagt, ich glaube nicht an die Lizenz zum zurücklehnen.
 
Digrilimele 14.12.2024 00:11
Weißt du, ich bin schon 2o Jahre selbständig und durch Höhen und Tiefen gegangen und sah es auch manchmal noch so schlecht aus, Gott war stets treu.
Er war immer da, immer kurz vor knapp und so wurde gleichzeitig mein Glaube  gestärkt.
 
Crusader84 14.12.2024 00:13
Naja, siehst Du. Gott hat also über Dich gewacht, aber arbeiten musstest Du trotzdem um das Rad am laufen zu halten. Das entspricht genau meinen Glaubensvorstellungen.
 
Digrilimele 14.12.2024 00:14
Aber Gott steht nun mal über allem, auch über deinen Finanzen.

Halleluja, gepriesen seist du Jesus.♥🙏

Dankbarkeit setzt den Geist Gottes frei und somit alles andere…..
 
Crusader84 14.12.2024 00:15
Das ist richtig. Ich kann und muss hart arbeiten. Aber am Ende heisst es sein Wille geschehe. Und so wird es auch kommen. Das stimmt.
 
Digrilimele 14.12.2024 00:23
Dann ist ja alles klar und du brauchst dir keine Sorgen zu machen und auch nicht schlechte Zukunftsprognosen zu proklamieren.
 
Digrilimele 14.12.2024 00:26
„ Dir geschehe, wie du geglaubt hast“
 
hansfeuerstein 14.12.2024 01:17
Die Elterngeneration hatten es viel schwerere Lasten. Die 80iger Generation war bereits verwöhnt, und hat den Ernst des Lebens oft zu spät begriffen. Serien wie "Münchener G´schichten", Irgendwie und Sowieso, geben den Zeitgeist sehr treffend wieder. Wir waren noch vom Rausch der 68iger benommen, mit all ihren Illusionen und tragischen zerstörerischen Elementen für die Zivilgesellschaft...
 
Crusader84 14.12.2024 01:37
Ja da hast Du Recht. Ich habe den Ernst des Lebens auch zu spät begriffen und büße das jetzt sehr hart.
 
Zeitlos5 14.12.2024 02:15
Hilft Dir selbst - dann hilft Dir Gott!
lachendes Smiley
 
Zeitlos5 14.12.2024 02:15
Hilft Dir selbst - dann hilft Dir Gott!
lachendes Smiley
 
WundervollesLeben 14.12.2024 05:55
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Kinder der 80er  ..............
Das ist die Generation die
Verhätschelt,getätschelt und
gepämpert wurde bis zum geht nicht mehr.

Die Mütter und Väter dieser Kinder
wollten alles anders/besser machen
als ihre Eltern.
Ihre Kinder sollten es besser haben
Sie sollten alle Möglichkeiten bekommen
sich frei zu entwickeln.
Kinderläden,antiautoritäre Erziehung
Sport,Musik,Sprachen,Tanz usw,usw .....
Alles wurde schon den Kleinsten geboten

Tja  ......
Jetzt sind diese Verhätschelten Kinder
In den 40gern und beweinen sich und
Ihre Chance im Leben.

Noch Fragen  .................  ?

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Zeitlos5 14.12.2024 08:57
Das Leben ist weder gerecht noch ungerechnet.

Wenn Du nicht anbietest,
was ein anderer braucht,
bleibst Du auf Deiner Weisheit sitzen

...früher hat Dich die Natur einfach ausgesondert.
Heute kann Dich dein Geschlechtspartner auffangen - wenn er will!
lachendes Smiley
 
JonasHerold 14.12.2024 09:27
Noch Fragen?
Wieso fokussierst du dich so auf die negativen Dinge? Und dann auch nur auf eine Generation? Sehe da irgendwie keinen Mehrwert über andere schlecht zu reden bzw. die Fehler von anderen aufzuzeigen. Zumal ja jede Generation ihre Fehler gemacht haben, aber eben auch ihre positiven Seiten hatten. Ich persönlich finde dieses Generations-bashing sehr gefährlich, unnötig und man bleibt auf der Stelle stehen.
 
Zeitlos5 14.12.2024 09:43
Jeder kann schreiben, 
was ihn gerade bewegt!
lachendes Smiley
 
WundervollesLeben 14.12.2024 10:12
..
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Ich kann hier nicht alles schreiben
Dazu fehlt mir die Zeit.
Ich erlebe das Täglich in meinem
Umfeld.
Es ist ja so ......  Das wird ja nicht besser
Es steigert sich ja noch immer.
Das du das nicht erlebst wundert
mich schon sehr.
Aber du hast ja auch einen ganz
anderen Blickwinkel.
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Bambus2021 14.12.2024 10:14
@Crusader84

Das Hauptproblem das die "deutsche Identität hat" ist das Ereignis mit der Nazi Zeit.
Wenn man, als Beispiel, mal Länder als einzelne Menschen sehen will.
Also Deutschland=1 Mensch, Frankreich= 1 Mensch ect.
Dann schwebt über der deutschen Identität sozusagen der Vorwurf der anderen oder sogar der Vorwurf von einem selbst: "Was hast du getan?!".

Gerade ab den 80/90ern wurde das immer mehr zu einem Kult, die ewige Schuld und immer wieder wiederholt.
Wie kann ein Mensch frieden finden wenn es ihm verboten ist Frieden zu haben?
Selbst diejenigen die Christlich wurden, sich in ihrem Herzen der Wahrhaftigkeit zuwandten,
merkten doch letztendlich insgeheim dass alles stillsteht(Lähmung?).

Hierzu ein Lied(das ist natürlich Geschmackssache).

 
Twinner 14.12.2024 10:14
Nun, es kommt drauf an was einem im Leben wichtig ist, finde ich.

Geld, Haus, Erfolg?

Oder ist ein Haus ein Freifahrtsschein für das man es "gepackt hat" im Leben?
Freunde die ein Haus haben, sind zwar zum einen froh drüber, machen sich aber auch zunehmend Sorgen wie es weitergehn soll. Man wird älter, und das Haus setzt sich nicht von allein instand. Die Kosten sind immens. (Es sei denn man hat Hektar geerbt, würde Herr "z" sagen)

Kinder, die früher das Haus erbten, wollen es nicht, da es bindet und Mühe macht.
In meiner Generation (70er Jahrgang) war zum Beispiel ein Auto das was man(n) haben muss. Mittlerweile geht das Großsstadtkindern am Arm vorbei.

Ich denke wenn Gott es möchte, wird auch unsee Leben "reich". Alles was ich besitze habe ich mir mit harter Arbeit (nun 38 Jahre lang) erarbeitet. Und ich bin Gott unendlich dankbar das mein Beruf mir extrem viel Spaß macht.

Haus habe ich nicht. Was wollte ich damit? Allein drin hocken? 😉

Ich bin Gott dankbar für das was ich habe. Neid ist mir fremd und gemäß Sprüche 6,6–9 tue ich meinen Teil dazu. Der "Rest" lenkt Gott.
 
Bambus2021 14.12.2024 10:17
Man bräuchte eben in den Führungsebenen Menschen mit Persönlichkeit,
dann hätte das Volk auch wieder mehr Lust zu heiraten und Kinder zu bekommen.

Dass viele z.b. Türken dennoch viele Kinder bekommen, das liegt daran dass sie wohl meistens die Deutschen Führungsleute verlachen und eher einem Erdogankult(ja er ist gestört, hat aber wohl zumindest Persönlichkeit) anhängen.
 
Bambus2021 14.12.2024 10:23
Hier auch noch ein anderes Lied.
Viele bezeichnen manche Bands als "rechts". Dabei ist rechts ja genau das was man im Herzen braucht. Die Treue zum Recht, die Treue zur Führung. Und nur wenn jeder diese Treue hat,
erst dann ist es ein gesundes "wir".

Das tragische ist dann halt wenn eine Führung an die Macht kommt die eben nicht gerecht ist und ggf. in Wahnsinn hineingerät. So war es eben in der NS Zeit.
Der einfache Wehrmachtsoldat war treu, aber merkte nicht was da passiert.

Umgekehrt, die linke Denkweise, alles infragezustellen, Obrigkeiten abzulehnen, kurzgesagt den Kommunismus anzustreben ist aber auch nicht die Lösung.

Mir wäre ein guter König 1000x lieber als jeder Demokrat lol.

 
WundervollesLeben 14.12.2024 10:26
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Jonasherold
Schreibt wieso fokussierst du dich
Auf eine Generation.

Weil es hier um diese Generation geht..

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WundervollesLeben 14.12.2024 10:28
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Bambus      ?  ?   ?

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Angelina71 14.12.2024 10:31
Ich finde jede Art von schwarz/weiß-Denken unpassend.

Es gibt typische Merkmale einer jeden Generation, weil das einfach der Zeit geschuldet ist, in der sie lebten, bzw leben.
Mir tun die jungen Menschen von heute, oder auch Generation Z, sehr leid. Die meisten haben das was für einen Menschen am Wichtigsten ist nicht mitbekommen, nämlich Zuwendung und Zeit. Die Eltren waren, oder sind zu sehr mit dem eigenen Leben beschäftigt, ein Kind ist nur eine Nebensache, und wird so schnell wie möglich in fremde Hände gegeben. Die voll digitalisierte Welt hat Macht, und manipuliert die armen Menschen mit Erfolg.

Das Ergebnis: Sie fühlen sich hilflos, verloren in dieser Welt. Haben keinen Sinn und auch keine echten Ziele. Sie sind eine leichte Beute für die bösen Absichten, und Manipulationen der Politik. 
Ich finde das einfach nur traurig!😥
 
Bambus2021 14.12.2024 11:00
@WundervollesLeben

Sagte nicht Pilatus: "Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben!"
 
janinaj 14.12.2024 12:04
Aus Zeitgründen kann ich jetzt nicht jeden Beitrag lesen. Bitte um Verständnis.

So pauschal kann man es nicht sehen, wie es oben beschrieben wurde. Auch die sog. Babyboomer hatten es nicht immer so leicht und immer nur Chancen. Hier im Dorf hat aus dieser Generation nur einer geschafft zu studieren. Der hat es kann auch zum Vorstandsvorsitzenden eines DAX-Unternehmens geschafft. Andere eben nicht. Andere hatten unter den Folgen des Krieges noch zu leiden und keine solchen Chancen. Aber deshalb sind sie nicht weniger wert. Sie mussten sich halt mehr abstrampeln. 

Es hat mich immer wieder erstaunt - in meiner Generation - wie "take ist easy" manche durch das Leben gegangen und bisher auch gekommen sind. Papa hat immer gesponsert, Zähne, Auto und und und - da kann man dann leicht auf einen halbtags Job reduzieren und den Rest mit Bürgergeld aufstocken. 
Andere haben viele, viele Jahre jede Pfennig und jeden Cent umgedreht um die Wohnung, das Haus schnell abzuzahlen - um sich dann, wenn es soweit war als "reiche Hausbesitzer" betiteln zu lassen. 

Bei mir war es damals glasklar: Wir mussten in der Schule, 8. oder 9. Klasse uns Gedanken machen mit was wir unser Brot verdienen wollen. Denn es war selbstverständlich, dass man direkt nach der Schule mit Ausbildung bzw. Studium anfängt - Selbstfindung mit Freizeit war nicht vorgesehen. Ebenso nicht, Punkt 17.00 h den Stift fallen zu lassen. 

Heute sind manche Stolz, wenn sie es schaffen mit 25 Jahren eine Ausbildung anzufangen, das verstehe wer will. Ich nicht. 

Und nein, in jeder Generation hatten nicht alle die gleichen Chancen - das war noch nie so gewesen. Weder bei den Eltern noch bei uns, noch bei den Kindern heute. Das ist eine Illusion. 

Es gibt auch heute in jeder Generation welche die Anpacken und aus den Möglichkeiten die da sind versuchen das Beste zu machen und andere die jammern und dann sind immer die anderen, die Umstände, die fehlenden Möglichkeiten an irgendwas schuld. 
Das hat schlicht mit der Unfähigkeit zu tun für das eigene Leben Verantwortung zu übernehmen und auch TUN und nicht nur klagen. 

Natürlich ist es kein Zuckerschlecken, wenn man auf dem 2. Bildungsweg Abi macht, studiert usw. aber man hat die Möglichkeiten - zu meiner Zeit auf dem platten Land war das damals gar nicht möglich. Und nun? Jammern? Nein, ich habe versucht das Beste zu machen. Und ich finde es geht den allermeisten noch realtiv gut - schaut euch mal in anderen Ländern um. In Portugal brauchen die jungen Leute mind. 2 Jobs um zu überleben.

Natürlich ist es finanziell bei manchen eng, aber oft sind nicht nur die Umstände daran schuld sondern auch die Unfähigkeit eben Dingen ins Auge zu sehen und rechtzeitig zu regeln. Ich kann nicht 10 Jahre nur Mama sein wollen und dann mich wundern, wenn die Rente nur 900 Euro netto beträgt. Das war schon bei der Generation vor uns so. Nur als Beispiel. 

Und wer sagt denn, dass Arbeit Spaß machen muss??? Dass man zwingend nur überlebt, wenn man eine 4 Tage Woche hat? Arbeit ist in erster Linie dazu da, dass die Rechnungen und das Dach über dem Kopf bezahlt wird. Arbeit ist keine Bühne zur Selbstverwirklichung. Leider betrachten das manche so, die Ergebnisse sind haaresträubend. 

Stichwort Hausverwaltung. Wo ich hinhöre geht es dort nur schief - alle leiden und ein paar besonders Verantwortungsbewusste müssen den Karren aus dem Dreck ziehen. Am WE wenn die Hippe Generation - die keine Chancen hat, frei hat. 
Mein Mitleid hält sich arg in Grenzen.
 
Natural 14.12.2024 19:01
Jedes Neue Jahr wächst eine neue Generation heran . Wieviel Generationen beinhaltete das Römische Reich ?  Klar ist das jede Generation seine ureigenste Sorgen hat . Aber gerade deshalb ist immer die Vorgänger Generation dafür verantwortlich wo Familie und Land hinsteuert . Am Römischen Reich und bei uns ab Kriegsende sieht man doch ganz deutlich wie Generation um Generation immer mehr in den Untergang geht im laufe der Zeit .Ganz deutlich sieht man das an der Demokratie wie der Mensch alles dafür tut auf Teufel komm raus so schnell wie möglich im Kleinen wie Großen viel zu besitzen . Jeder Volksvertreter wird nur gewählt wenn er gute Versprechungen macht . Ob es sein kann oder nicht er wird gewählt so böse und Dumm  und ohne verantwortungsgefühl sind der Mensch in der Demokratie . Der Mensch ist sogar so gewissenlos das er Schulden aufhäuft das viele Generationen weiter diese Schulden zum eigenen wohlleben heute nicht abtragen können . Vielmehr diese Dinge sind nach paar jahre später schon wieder am Verfallen . Und dann müssen schon wieder noch mehr Schulden aufgenommen werden . Pfui dieses Gebahrrn auch noch gottgefällig abzutun .
 
Julia1960 14.12.2024 20:12
@ Crusader

1970 hat der Durchschnitt wohl noch 43, 3/4 Stunden / Woche gearbeitet. Oft wurden Überstunden dann auch weder vergütet, noch konnte man diese abfeiern.
Heute mit Gleitzeit und Stechuhren in vielen Firmen ganz anders und die Wochenarbeitszeit ist meist erheblich niedriger.

Auch das gilt es zu beachte. Aus google:

Wie lange musste man 1970 für ein Auto arbeiten?
Inflation: So lange muss man für ein Steak und eine ...
Das ist aber trotzdem nur etwa halb so lange wie 1970, als das Steak noch ein richtiges Luxus-Produkt war. Noch viel deutlicher ist der langfristige Preisverfall bei technischen Geräten. So musste man 1970 noch über 145 Stunden arbeiten, um sich eine Waschmaschine leisten zu können. Heute sind es nur noch 19 Stunden.22.11.2022
 
Bambus2021 14.12.2024 20:23
Wie ich schon versuchte aufzuzeigen ist in den meisten Fällen nichtmal das Geld das Problem.
Sondern etwas anderes.
 
Crusader84 14.12.2024 21:10
@ Julia

Auf die Arbeitszeiten komme ich locker auch. Auch gebe ich zu bedenken, dass der Druck in der heutigen Arbeitswelt ein ganz anderer ist, als damals. Auch die Komplexität der Arbeit steigt stetig an. Das kann man mit früher kaum noch vergleichen.

Zwei Gedanken zu dem Steak:
1. Das sind Daten von 2022, seitdem ist die Preissteigerung konstant fortgeschritten, wenn auch zuletzt nicht mehr mit der drastischen Geschwindigkeit, die wir noch vor 2 Jahren beobachtet haben. Teurer ist es seitdem aber in jedem Fall trotzdem geworden.
2. Ich würde gerne auf das Steak verzichten, für die Möglichkeit ein eigenes Haus zu kaufen. Und das war 1970 garantiert günstiger als heute.
 
IngridMarie 14.12.2024 21:37
Als Beispiel ein Bild der Arbeitsbedingungen aus 1920. Lärm, Staub und Hitze/Kälte, körperliche Belastungen sind mit heute nicht zu vergleichen.

 
IngridMarie 14.12.2024 21:38
Manche jungen leute tun so, als hätten sie hier nach dem WW2 das Land wieder aufgebaut.
 
IngridMarie 14.12.2024 21:41
Aber da wir demnächst eh keine Arbeit mehr für alle haben, braucht sich niemend Sorgen machen zu viel arbeiten zu müssen. Dann gibt's Bürgergeld für alle.
 
Crusader84 14.12.2024 22:16
Und manche Leute aus Deiner Generation tun so, als ob sie die einzigen wären, die überhaupt jemals was geleistet haben.
 
IngridMarie 14.12.2024 22:25
Ne, nicht unsere sondern die Generation vor uns hat hier das Land wieder aufgebaut. Erst der Krieg und dann der Wiederaufbau und jetzt schlechte Pflege in den Altenheimen weil Ausländer wichtiger sind.
 
Crusader84 14.12.2024 22:27
Ich hab auch nicht davon gesprochen, dass Leute aus Deiner Generation behaupten, das Land wieder aufgebaut zu haben, da musst Du schon genau lesen.

Ich hab was anderes gemacht: Ich habe auf einen absolut dämlichen Post mit einem ebenso dämlichen Post geantwortet 😉
 
IngridMarie 14.12.2024 22:30
hast du gut gemacht.
 
JoFi1969 15.12.2024 00:11
Das mit dem Hausbau ist ne Frage was und wo du bauen willst. Du findest Objekte unter 10000€ und Tiny Haus kriegst du auch für 40000€ hin. Wenn man allerdings beste Lage 300 m2 Haus haben will ist das schwierig.
 
Crusader84 15.12.2024 00:13
Du meintest sicherlich unter 100.000, korrekt?
 
JoFi1969 15.12.2024 00:23
Nein ich meine Max 50000€. Bei mir sind es 15000€ für Grundstück ca. 5000€ für Kanal etc. 2000€ Bodenplatte, Rest für Holzständer Isolierung Verkabelung. Grundfläche ca 17m2. Modular ausgelegt und somit erweiterbar. 80% Eigenleistung. Mit PVZ + Speicher. Heizen kannst vermutlich mit Infrarotheizung.
 
Crusader84 15.12.2024 00:26
Alles klar, danke für die Klarstellung 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2024 00:44
@Crusader84
wünsche Dir eine tolle  Partnerin, die zu Dir passt.
Mit Geduld,das wird schon 🙏🌞💜🎊
 
Crusader84 15.12.2024 00:56
Auch wenns nicht Thema des Blogs war vielen Dank 🙂
 
Bambus2021 15.12.2024 09:24
Die Arbeitsbedingungen sind definitiv gestörter/unanständiger geworden.
Wurdem man früher teils wie ein Sklave behandelt, wird man heute wie ein Hund herumgescheucht und das 8 Stunden lang.
Daher begann ich auch selbständig zu werden. Weil nur so kann man im Handwerk überleben ohne halb wahnsinnig/frustriert zu werden.
 
Bambus2021 15.12.2024 09:24
In vielen Betrieben.
 
Crusader84 15.12.2024 10:29
Das sehe ich genau so. Bin selbst im Consulting im Bereich finance tätig, es ist nur noch ein durchballern. Ich spreche öfter mit den Leuten aus meinem Freundeskreis, die aus den verschiedensten Branchen kommen, frag den Arzt, frag den Metzger, es singen alle das gleiche Lied.
 
Bambus2021 15.12.2024 10:33
Ja wir müssen Gott danken wenn er uns die Erkenntnisse gibt die uns irgendwie aus diesen kaputtmachenden Mechanismen herausbringt.
 
Angelina71 15.12.2024 10:55
frag die Pflegefachkräfte, auch bei uns nicht besser!😥
 
Crusader84 15.12.2024 11:02
Das glaub ich sofort. Pflege hört man immer wieder, dass es ganz schlimm ist. Das liegt m.E. aber auch daran, dass es einfach nicht ausreichend entlohnt wird. Wäre das anders, würden mehr Leute in der Pflege arbeiten wollen und die chronische Personalnot würde sich verbessern.
 
CheckMate 15.12.2024 14:03
Ich denke dass es oft darauf ankommt, ob man die Generation- sind aber keine einzelne Generation in der Wirklichkeit sondern viele Generationen zusammen, die ohne miteinander nicht stabil da stehen können- Gottes betrachtet oder aus Gottes Perspektiven. Zudem bin mir so sicher, dass die Saaten der Widersacher schon vom Afang an gegeben waren und wir halt damit leben müssen, bis Jesus wieder kommt. 

Man kann sie entweder hoffnungslos oder ohne Aussicht und Willen sehen, oder eine Generation die gerade bis zu dem letzten Atemzug kämpft und aufsteht. Ich bin mir sicher dass selbst im Dransal, Bedrängnissen und Verfolgungen vorallem bei Christen, Gott treu ist und seine übernatürliche Versorgung gilt. 

@Dilgrilmele, ich find es gerade sehr spannend dass du solche Vision der Selbstständigkeit und Ausführung,  all die 20 Jahre mit Gott erlebt hast, mit allen Versorgungen! Würd gern mehr erfahren davon 🥰 Scheint echt eine Herausforderung zu sein gleichzeitig ein unvergleichbares Erlebnis  im Vertrauen zu Jesus zu wachsen.
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