KALENDERBLATT 12. Dez.: (Jes 41,13-20)(Mt 11,7b.11-15), Unsere Liebe Frau von Guadalupe
12.12.2024 08:31
KALENDERBLATT 12. Dez.: (Jes 41,13-20)(Mt 11,7b.11-15), Unsere Liebe Frau von Guadalupe
12.12.2024 08:31
KALENDERBLATT 12. Dez.: (Jes 41,13-20)(Mt 11,7b.11-15), Unsere Liebe Frau von Guadalupe
Lesung (Jes 41,13-20)
Fürchte dich nicht, ich habe dir geholfen.Dein Erlöser ist der Heilige Israels
Ich bin der HERR, dein Gott,
der deine rechte Hand ergreift
und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht,
ich habe dir geholfen.
Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob,
du kleines Israel!
Ich habe dir geholfen - Spruch des HERRN.
Und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
Siehe, zu einem Dreschschlitten mache ich dich,
zu einem neuen Schlitten mit vielen Schneiden.
Berge wirst du dreschen und sie zermalmen
und Hügel machst du zu Spreu.
Du worfelst sie und es verweht sie der Wind,
es zerstreut sie der Sturm.
Du aber jubelst über den HERRN,
du rühmst dich des Heiligen Israels.
Die Elenden und Armen suchen Wasser,
doch es ist keines da;
ihre Zunge vertrocknet vor Durst.
Ich, der HERR, will sie erhören,
ich, der Gott Israels, verlasse sie nicht.
Auf den kahlen Hügeln lasse ich Ströme hervorbrechen
und Quellen inmitten der Täler.
Ich mache die Wüste zum Wasserteich
und das ausgetrocknete Land zu sprudelnden Wassern.
In der Wüste pflanze ich Zedern,
Akazien, Ölbäume und Myrten.
In der Steppe setze ich Zypressen,
Platanen und auch Eschen,
damit alle sehen und erkennen,
begreifen und verstehen,
dass die Hand des HERRN dies gemacht hat,
dass der Heilige Israels es erschaffen hat.
Evangelium (Mt 11,7b.11-15)
Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer
In jener Zeit
begann Jesus zu der Menge zu reden:
Amen, ich sage euch:
Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten
als Johannes der Täufer;
doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
Seit den Tagen Johannes des Täufers bis heute
wird dem Himmelreich Gewalt angetan
und Gewalttätige reißen es an sich.
Denn alle Propheten und das Gesetz
bis zu Johannes
haben prophetisch geredet.
Und wenn ihr es annehmen wollt:
Er ist Elíja, der wiederkommen soll.
Wer Ohren hat, der höre!
Gedenktag:
Unsere Liebe Frau von Guadalupe
Die spanische Mission im heutigen Mexiko verlief – gelinde gesagt – schleppend: Eine grausame Eroberungsstrategie, kultureller Genozid und mangelnde katechetische Unterweisung waren kaum dazu angetan, die indigene Bevölkerung für die christliche Religion ihrer Kolonialherren zu begeistern. Am 9. Dezember 1531 aber erschien die Jungfrau Maria im Stadtviertel Guadalupe von Mexiko-Stadt dem getauften Indio Juan Diego Cuauhtlatoatzin und stellte sich ihm in seiner Muttersprache als "mitleidvolle Mutter" vor. Der lokale Bischof war skeptisch und forderte ein Zeichen. Erst als Juan Diego am 12. Dezember auf Geheiß Marias mitten im Winter blühende Rosen sammelte und das Bild der Jungfrau auf dem ärmlichen Mantel des Indios erschien, war der Bischof überzeugt und ließ eine Kirche errichten. Die Darstellung Marias ähnelt einer Madonnenfigur im spanischen Guadalupe, nimmt aber auch lokale Elemente auf: Ihr Hautton ähnelt dem der indigenen Bevölkerung, die Farbe ihres Umhangs erinnert an ein traditionelles Götterpaar und ihre kreuzförmige Schärpe wird als Symbol für den Kosmos gedeutet. In "Unserer Lieben Frau von Guadalupe" erschien Maria den unterdrückten Indios als eine von ihnen – Millionen fanden durch das Gnadenbild einen eigenen Zugang zum Christentum. Heute gilt Guadalupe als weltweit meistbesuchter katholischer Wallfahrtsort.
Fürchte dich nicht, ich habe dir geholfen.Dein Erlöser ist der Heilige Israels
Ich bin der HERR, dein Gott,
der deine rechte Hand ergreift
und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht,
ich habe dir geholfen.
Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob,
du kleines Israel!
Ich habe dir geholfen - Spruch des HERRN.
Und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
Siehe, zu einem Dreschschlitten mache ich dich,
zu einem neuen Schlitten mit vielen Schneiden.
Berge wirst du dreschen und sie zermalmen
und Hügel machst du zu Spreu.
Du worfelst sie und es verweht sie der Wind,
es zerstreut sie der Sturm.
Du aber jubelst über den HERRN,
du rühmst dich des Heiligen Israels.
Die Elenden und Armen suchen Wasser,
doch es ist keines da;
ihre Zunge vertrocknet vor Durst.
Ich, der HERR, will sie erhören,
ich, der Gott Israels, verlasse sie nicht.
Auf den kahlen Hügeln lasse ich Ströme hervorbrechen
und Quellen inmitten der Täler.
Ich mache die Wüste zum Wasserteich
und das ausgetrocknete Land zu sprudelnden Wassern.
In der Wüste pflanze ich Zedern,
Akazien, Ölbäume und Myrten.
In der Steppe setze ich Zypressen,
Platanen und auch Eschen,
damit alle sehen und erkennen,
begreifen und verstehen,
dass die Hand des HERRN dies gemacht hat,
dass der Heilige Israels es erschaffen hat.
Evangelium (Mt 11,7b.11-15)
Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer
In jener Zeit
begann Jesus zu der Menge zu reden:
Amen, ich sage euch:
Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten
als Johannes der Täufer;
doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
Seit den Tagen Johannes des Täufers bis heute
wird dem Himmelreich Gewalt angetan
und Gewalttätige reißen es an sich.
Denn alle Propheten und das Gesetz
bis zu Johannes
haben prophetisch geredet.
Und wenn ihr es annehmen wollt:
Er ist Elíja, der wiederkommen soll.
Wer Ohren hat, der höre!
Gedenktag:
Unsere Liebe Frau von Guadalupe
Die spanische Mission im heutigen Mexiko verlief – gelinde gesagt – schleppend: Eine grausame Eroberungsstrategie, kultureller Genozid und mangelnde katechetische Unterweisung waren kaum dazu angetan, die indigene Bevölkerung für die christliche Religion ihrer Kolonialherren zu begeistern. Am 9. Dezember 1531 aber erschien die Jungfrau Maria im Stadtviertel Guadalupe von Mexiko-Stadt dem getauften Indio Juan Diego Cuauhtlatoatzin und stellte sich ihm in seiner Muttersprache als "mitleidvolle Mutter" vor. Der lokale Bischof war skeptisch und forderte ein Zeichen. Erst als Juan Diego am 12. Dezember auf Geheiß Marias mitten im Winter blühende Rosen sammelte und das Bild der Jungfrau auf dem ärmlichen Mantel des Indios erschien, war der Bischof überzeugt und ließ eine Kirche errichten. Die Darstellung Marias ähnelt einer Madonnenfigur im spanischen Guadalupe, nimmt aber auch lokale Elemente auf: Ihr Hautton ähnelt dem der indigenen Bevölkerung, die Farbe ihres Umhangs erinnert an ein traditionelles Götterpaar und ihre kreuzförmige Schärpe wird als Symbol für den Kosmos gedeutet. In "Unserer Lieben Frau von Guadalupe" erschien Maria den unterdrückten Indios als eine von ihnen – Millionen fanden durch das Gnadenbild einen eigenen Zugang zum Christentum. Heute gilt Guadalupe als weltweit meistbesuchter katholischer Wallfahrtsort.
Hm.