Konflikte- was sagt die Bibel?
09.12.2024 08:58
Konflikte- was sagt die Bibel?
09.12.2024 08:58
Konflikte- was sagt die Bibel?
Grüß Gott Ihr Lieben,
mich beschäftigen aktuell Konflikte mit anderen Menschen im Leben.
Ich habe vor 3 Wochen einen Mann in meiner Stadt hier kennen gelernt und wir treffen uns zwischendurch in der Woche.....Über globale Themen können wir sehr gut reden. Gott sei Lob und Dank, ist er ein Christ, der Gottes Wort für Gotteswort hält, so wie es in der Bibel steht. Das ist ja heute auch nicht selbstverständlich. Dafür bin ich dem Schööpfer sehr dankbar. Und ich bin dem Schöpfer auch sehr, dankbar, dass wir über globale Themen sehr gut reden könnnen und diese im Kontext der Bibel sehr gut einordenen können.
Er arbeitet, wie auch ich an seinen Themen. Wir beide kommen aus sehr schwierigen Verhältnissen. Er war 3 Jahre verheiratet und hat sich dann vor einem Jahr scheiden lassen.
Wir lernen uns gerade kennen. Was ich sehr daran schätze ist, dass wir über Vieles reden, ohne, gleich in die Beziehung zu rutschen. Wenn wir uns sehen, geben wir uns die Hande. Ebenso bei der Verabschiedung.
Was mir gerade sehr, sehr zu schaffen macht ist, die Konflikte, die wir haben. Bislang hatten wir 2 Konflikte. Beide waren dann in den Konflikten sehr, sehr stark angetriggert und verletzt.
Mich macht das insgesamt sehr, sehr traurig das zu erleben.
Welchen Blick habt ihr auf Konflikte? Und wie sieht Gott unsere Konflikte? Wie geht Jesus mit Koflikten um?
Wie können wir in Bezug auf die Koflikte einen Weg miteinander finden? Meine Sorge und auch Angst ist, dass durch die Konflikte, die noch so kommen werden, beide noch mehr verletzt sind, als ohne hin schon.
Natürlich weiß ich, dass Konflikte in jede Beziehung gehören. Die Frage ist nur, wie gehe ich und wir damit um?
Was sind eure Erfahrungen? Habt ihr Tipps für mich und für uns?
Danke für eure Unterstützung im Voraus.
Hanna-Lena
mich beschäftigen aktuell Konflikte mit anderen Menschen im Leben.
Ich habe vor 3 Wochen einen Mann in meiner Stadt hier kennen gelernt und wir treffen uns zwischendurch in der Woche.....Über globale Themen können wir sehr gut reden. Gott sei Lob und Dank, ist er ein Christ, der Gottes Wort für Gotteswort hält, so wie es in der Bibel steht. Das ist ja heute auch nicht selbstverständlich. Dafür bin ich dem Schööpfer sehr dankbar. Und ich bin dem Schöpfer auch sehr, dankbar, dass wir über globale Themen sehr gut reden könnnen und diese im Kontext der Bibel sehr gut einordenen können.
Er arbeitet, wie auch ich an seinen Themen. Wir beide kommen aus sehr schwierigen Verhältnissen. Er war 3 Jahre verheiratet und hat sich dann vor einem Jahr scheiden lassen.
Wir lernen uns gerade kennen. Was ich sehr daran schätze ist, dass wir über Vieles reden, ohne, gleich in die Beziehung zu rutschen. Wenn wir uns sehen, geben wir uns die Hande. Ebenso bei der Verabschiedung.
Was mir gerade sehr, sehr zu schaffen macht ist, die Konflikte, die wir haben. Bislang hatten wir 2 Konflikte. Beide waren dann in den Konflikten sehr, sehr stark angetriggert und verletzt.
Mich macht das insgesamt sehr, sehr traurig das zu erleben.
Welchen Blick habt ihr auf Konflikte? Und wie sieht Gott unsere Konflikte? Wie geht Jesus mit Koflikten um?
Wie können wir in Bezug auf die Koflikte einen Weg miteinander finden? Meine Sorge und auch Angst ist, dass durch die Konflikte, die noch so kommen werden, beide noch mehr verletzt sind, als ohne hin schon.
Natürlich weiß ich, dass Konflikte in jede Beziehung gehören. Die Frage ist nur, wie gehe ich und wir damit um?
Was sind eure Erfahrungen? Habt ihr Tipps für mich und für uns?
Danke für eure Unterstützung im Voraus.
Hanna-Lena
Kommentare
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JonasHerold 09.12.2024 09:38
Starke Frage. Ich versuche dir heute Abend zu antworten. Ist eine große Frage 😅 aber schön, dass du sie stellst. Da kann man voneinander profitieren und lernen. Danke dir.
Herbstprince 09.12.2024 09:46
Ob man Konflike lösen kann, hängt wohl eher mit der Frage zusammen, ob es an äusseren Umständen liegt, die man lösen oder ausklammern kann, oder ob es mit Charaktereigenschaften zusammen hängt. Dann wird es schon schwieriger.
eineLilie 09.12.2024 10:31
Das kann man nicht pauschal sagen. Es kommt darauf an, welche Art Konflikte es sind (wie tief gehen sie, wie lang braucht jeder um wieder aus dem Getriggertsein herauszukommen ...) Dann, ob du damit leben kannst und willst. Für mich persönlich wäre so ein Forum wie hier nicht der richtige Ort um sich da wirklich drüber auszutauschen. Viel Weisheit wünsch ich dir!
Alleshinterfragen 09.12.2024 10:51
Es kommt auch darauf an, ob die Konflikte in der Vergangenheit der Partner liegen. Siehe dazu meine Beiträge zum inneren Kind.
@HannaLena: Stelle Dir die Frage, warum es ein Konflikt für Dich ist. Was geht in Deinem Inneren dabei ab. Was macht es schwer, hier tolerant zu sein und eine andere Meinung zu respektieren?
@HannaLena: Stelle Dir die Frage, warum es ein Konflikt für Dich ist. Was geht in Deinem Inneren dabei ab. Was macht es schwer, hier tolerant zu sein und eine andere Meinung zu respektieren?
Birkenblatt2 09.12.2024 11:36
"Konflikte,- was sagt die Bibel" - lautet das Thema. Hier 2 Bibelstellen
" Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen." Römer 14,1
"Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den anderen höher
als sich selbst. Und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auf das was dem anderen dient. Phil. 2, 3.4
" Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen." Römer 14,1
"Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den anderen höher
als sich selbst. Und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auf das was dem anderen dient. Phil. 2, 3.4
(Nutzer gelöscht) 09.12.2024 11:50
Das nehmen und machen was möglich ist ,würde ich erstmal , also konfliktfreie Freizeitthemen suchen ,was miteinander erleben ,Spaß haben niederschwellig
janinaj 09.12.2024 13:47
Hallo Hanna-Lena,
wenn jemand sehr viel Schlimmes erlebt hat, dann kann er in der Tat angetriggert werden, wenn man sich nicht so gut kennt, dann kann das passieren ohne dass man es erst weiss.
Was hilft - wenn es zu schwer ist in dem Moment - aus der Situation raus gehen und später behutsam - wenn möglich - das Gespräch suchen. Aber auch warten können bis der andere bereit ist. Wenn man sich länger kennt bzw. ein Paar ist, dann wächst Vertrauen und die Infos zum unguten Thema kommen - vielleicht auch Stückchenweise.
Und beten für den anderen, für einen selbst, dass man selbst von Gott die Weisheit bekommt damit umzugehen. Es kann ein langer Weg sein, aber mit Gottes Hilfe auch zu bewältigen.
Womit ich persönlich vorsichtig wäre, wäre Borderline - wenn die Diagnose gestellt ist. Das könnte ich mir nicht vorstellen bzw. hätte ich nicht tragen können.
Und wenn man nicht weiter kommt: Hilfe holen ist keine Schande.
Euch wünsche ich Weisheit, Gottes Führung und Geleit und Offenheit sich gegenseitig annehmen zu können. Das kann schon schwer sein, muss aber nicht zwingend das Ende einer Beziehung sein.
wenn jemand sehr viel Schlimmes erlebt hat, dann kann er in der Tat angetriggert werden, wenn man sich nicht so gut kennt, dann kann das passieren ohne dass man es erst weiss.
Was hilft - wenn es zu schwer ist in dem Moment - aus der Situation raus gehen und später behutsam - wenn möglich - das Gespräch suchen. Aber auch warten können bis der andere bereit ist. Wenn man sich länger kennt bzw. ein Paar ist, dann wächst Vertrauen und die Infos zum unguten Thema kommen - vielleicht auch Stückchenweise.
Und beten für den anderen, für einen selbst, dass man selbst von Gott die Weisheit bekommt damit umzugehen. Es kann ein langer Weg sein, aber mit Gottes Hilfe auch zu bewältigen.
Womit ich persönlich vorsichtig wäre, wäre Borderline - wenn die Diagnose gestellt ist. Das könnte ich mir nicht vorstellen bzw. hätte ich nicht tragen können.
Und wenn man nicht weiter kommt: Hilfe holen ist keine Schande.
Euch wünsche ich Weisheit, Gottes Führung und Geleit und Offenheit sich gegenseitig annehmen zu können. Das kann schon schwer sein, muss aber nicht zwingend das Ende einer Beziehung sein.
Jeanette 09.12.2024 13:57
Liebe HannaLena,
Ich schreibe Dich direkt an, da ich speziell auf Deine Situation eingehen möchte. Ich kann keinen allgemeingültigen Rat für Konfliktbewältigung geben. Ob ich Deine Situation tatsächlich richtig einordne, weiß ich auch nicht. Das kannst Du einschätzen und selbst sehen, ob Dir meine Worte helfen können.
Konfliktbewältigung ist in meinem Leben aktuell auch ein sehr großes Thema. Deshalb danke ich Dir für diese GROßE Frage, die Du hier gestellt hast und bin auf andere Antworten auch sehr gespannt, etwas für mich herausziehen zu können. Doch nun soll es doch erstmal um Dich gehen.
Wie gesagt, ich stecke gerade selbst tief drin und ich muss mich mit den Menschen zusammensetzen, die mich verletzt haben und denen ich tiefe Wunden verursacht habe. Das ist schwer und an manchen Tagen fehlt mir die Kraft dazu. Vielleicht sehe ich genau aus diesem Grund, Deine Situation, als ein Geschenk Gottes an euch beide, dass ihr euch getroffen habt.
Du hast die Worte genutzt, dass ihr euch „getriggert und verletzt“ gefühlt habt. Das hört sich für mich so an, als habt ihr euch nicht gegenseitig verletzt. So wie ich eure Situation verstehe, entstehen bei euch Konflikte, da ihr euch gegenseitig alte Wunden aufzeigt, die nicht geheilt sind, nur verdeckt waren. Der Konflikt kann ja nur entstehen, wenn ihr ähnliche Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln seht oder erlebt habt. Und genau hier, an dieser Stelle sehe ich Gottes Geschenk an euch beide.
Falls ich jedoch Deine Situation falsch interpretiert habe, ist der folgende Text hinfällig.
Ihr müsst euch nicht mit dem damaligen Menschen auseinandersetzen um die Wunden verarbeiten zu können. Ihr könnt euch gegenseitig zuhören, ohne gleichzeitig die Verletzungen zu spüren, die das Gegenüber euch angetan hat. Denn das ist bei euch nicht der Fall. Ihr habt euch nicht verletzt, das war jemand ganz anderes. Wenn ihr es nun schafft euch neutral gegenüberzutreten und über eure Verletzungen zu sprechen und dem anderen zuzuhören, die Wunden bewusst hervorbringen könnt, dann habt ihr eine riesige Chance erhalten zusammen eure Wunden Jesus zu geben und zusammen zu heilen. Vielleicht gelingt es euch anschließend sogar mit den Menschen zu sprechen, die für diese Wunden tatsächlich verantwortlich sind und ihr seht, was ihr diesen Personen selbst angetan habt. Die eigenen Fehler zu sehen und anzunehmen ist doch das schwierigste an alledem. Man fühlt die eigenen Wunden, die des anderen jedoch nicht. Ihr könnt euch gegenseitig zeigen, welche Wunden ihr verursacht habt, ohne direkt das Gefühl der Schuld dem Gegenüber ertragen zu müssen. Es ist wie ein Verzeihen auf Raten. Zunächst verzeiht ihr euch gegenseitig, was ihr euch nicht mal gegenseitig angetan habt, sondern einem anderen. Dann fällt es euch viel leichter, mit den Menschen aus der Vergangenheit. Ihr verzeiht und könnt um Verzeihung bitten.
Wünsche Dir und ihm, hoffentlich euch beiden zusammen, viel Segen für diese Aufgabe.
Ich schreibe Dich direkt an, da ich speziell auf Deine Situation eingehen möchte. Ich kann keinen allgemeingültigen Rat für Konfliktbewältigung geben. Ob ich Deine Situation tatsächlich richtig einordne, weiß ich auch nicht. Das kannst Du einschätzen und selbst sehen, ob Dir meine Worte helfen können.
Konfliktbewältigung ist in meinem Leben aktuell auch ein sehr großes Thema. Deshalb danke ich Dir für diese GROßE Frage, die Du hier gestellt hast und bin auf andere Antworten auch sehr gespannt, etwas für mich herausziehen zu können. Doch nun soll es doch erstmal um Dich gehen.
Wie gesagt, ich stecke gerade selbst tief drin und ich muss mich mit den Menschen zusammensetzen, die mich verletzt haben und denen ich tiefe Wunden verursacht habe. Das ist schwer und an manchen Tagen fehlt mir die Kraft dazu. Vielleicht sehe ich genau aus diesem Grund, Deine Situation, als ein Geschenk Gottes an euch beide, dass ihr euch getroffen habt.
Du hast die Worte genutzt, dass ihr euch „getriggert und verletzt“ gefühlt habt. Das hört sich für mich so an, als habt ihr euch nicht gegenseitig verletzt. So wie ich eure Situation verstehe, entstehen bei euch Konflikte, da ihr euch gegenseitig alte Wunden aufzeigt, die nicht geheilt sind, nur verdeckt waren. Der Konflikt kann ja nur entstehen, wenn ihr ähnliche Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln seht oder erlebt habt. Und genau hier, an dieser Stelle sehe ich Gottes Geschenk an euch beide.
Falls ich jedoch Deine Situation falsch interpretiert habe, ist der folgende Text hinfällig.
Ihr müsst euch nicht mit dem damaligen Menschen auseinandersetzen um die Wunden verarbeiten zu können. Ihr könnt euch gegenseitig zuhören, ohne gleichzeitig die Verletzungen zu spüren, die das Gegenüber euch angetan hat. Denn das ist bei euch nicht der Fall. Ihr habt euch nicht verletzt, das war jemand ganz anderes. Wenn ihr es nun schafft euch neutral gegenüberzutreten und über eure Verletzungen zu sprechen und dem anderen zuzuhören, die Wunden bewusst hervorbringen könnt, dann habt ihr eine riesige Chance erhalten zusammen eure Wunden Jesus zu geben und zusammen zu heilen. Vielleicht gelingt es euch anschließend sogar mit den Menschen zu sprechen, die für diese Wunden tatsächlich verantwortlich sind und ihr seht, was ihr diesen Personen selbst angetan habt. Die eigenen Fehler zu sehen und anzunehmen ist doch das schwierigste an alledem. Man fühlt die eigenen Wunden, die des anderen jedoch nicht. Ihr könnt euch gegenseitig zeigen, welche Wunden ihr verursacht habt, ohne direkt das Gefühl der Schuld dem Gegenüber ertragen zu müssen. Es ist wie ein Verzeihen auf Raten. Zunächst verzeiht ihr euch gegenseitig, was ihr euch nicht mal gegenseitig angetan habt, sondern einem anderen. Dann fällt es euch viel leichter, mit den Menschen aus der Vergangenheit. Ihr verzeiht und könnt um Verzeihung bitten.
Wünsche Dir und ihm, hoffentlich euch beiden zusammen, viel Segen für diese Aufgabe.
Natural 09.12.2024 16:33
Hört sich an wie eine zweckpartnerschaft . Von Liebe und Freude hab ich nichts verspürt in der Beschreibung .
Vieleicht wird es eine gute Bekantschaft oder später Freundschaft und dann wer weiß.
Aber jetzt würde ich sagen nicht so oft treffen und ganz langsam und auf sich selber hören . Er genauso .
Vieleicht wird es eine gute Bekantschaft oder später Freundschaft und dann wer weiß.
Aber jetzt würde ich sagen nicht so oft treffen und ganz langsam und auf sich selber hören . Er genauso .
Edda7 09.12.2024 19:19
Konflikte ist ein heikles Thema....in meinem Beruf als Erzieherin ständig und überall Thema. Ich denke entweder man passt gut zusammen und es gibt wenig Konflikte bis so gut wie keine oder man muss dann abwägen und Kompromisse schließen. Wenn das aber nicht geht, dann passt man nicht zusammen. Es kann doch so einfach sein....aber ja...im realen Leben ist das nicht so einfach...jeder entwickelt sich...die Welt...die Ansichten auch...wichtig ist die LIEBE...wenn das als Basis fest wächst und stimmt, kann vieles bis alles überwunden werden.
JonasHerold 10.12.2024 00:16
Hallo Hanna
So, nun komme ich endlich zum Schreiben. Voller Tag heute gewesen😅
Meine Gedanken zu deinen Fragen und Gedanken:
Warte auf das morgige 10. Türchen Ein Spruch, der mein Leben geprägt hat, da ich auch keinen so tollen Anfang hat (ohne Vater, unter der Armutsgrenze, Mobbing, Vergewaltigung, Schicksalsschläge in der Verwandtschaft, insbesondere durch Depressionen, ...).
Jeder trägt sein Päckchen und hat eine Geschichte. Jeder hat so seine Triggerpunkte und Themen. Ich habe lernen dürfen, dass es völlig normal ist, dass man Themen hat, die einen Herausfordern und auch zu Fehlern führen. Aber ich durfte weiter lernen, dass man diese Punkte, wie man geprägt wurde und die einen negativ beeinflussen können, mit Gott angehen kann. Gerade für eine Partnerschaft ist es wertvoll die eigenen Triggerpunkte zu kennen und eben nicht so emotional darauf zu reagieren, wenn jemand diese Punkte berührt. Insbesondere, wenn derjenige nicht die Absicht hatte oder es eben anders meinte als man es empfunden hat. Es ist von großem Vorteil, wenn man sich da selbst gut kennt und, wenn der Partner oder auch enge Freunde einen so gut kennen. Dann versteht man auch einige Reaktionen besser und kann sie besser einordnen.
Meine Hausgruppe hat diesbezüglich vor einiger Zeit sich mal die Zeit genommen und jeder durfte sich ausführlich mal vorstellen - also das bisherige Leben. Es war total interessant und spannend und man hat viele Verhaltensweisen oder Erlebnisse viel besser einordnen können und ich habe den Eindruck, dass wir dadurch ein viel größeres Verständnis füreinander aufgebaut haben. Zudem haben wir das Buch "Keys to freedom" zusammen bearbeitet und durften uns selbst noch einmal besser kennen lernen. Kann ich jedem nur empfehlen, insbesondere, wenn man in die Partnerschaft möchte. Um eben Dinge noch loszulassen, die nicht gut für die Partnerschaft sind, weil sie davor lösen einfacher sind als mittendrin. Denn dann hat man seinen Partner schon mit in diesen Punkt hineingenommen.
Also kurz gesagt: Um mit Konflikten besser umgehen zu können, ist es total wichtig und hilfreich, sich selbst erst einmal besser kennenzulernen. Damit beugt man schon vielen Konflikten vor. Und wenn man in einem ist, weiß man, wo man selber vielleicht gerade überreagiert und kann sich selbst besser reflektieren. Oder eben auch die Reaktionen des Gegenübers besser einordnen.
Auch empfand ich es als hilfreich zu wissen, was für ein Konflikt-Typ man ist. Da hat mich das Buch von Tobias Teichen "Bäm - Keine Angst vor Konflikten" sehr inspiriert.
Kurz gesagt: Ich habe es als hilfreich empfunden mich erst einmal mit mir und meiner Person zu beschäftigen und mich mit dem Thema Konflikte auseinander gesetzt, um dann besser in Konflikten zu reagieren und mir selber Grenzen zu setzen bzw sie überhaupt zu kennen und zu wissen, dass auch mein Gegenüber seine Baustellen hat und nicht perfekt sein muss
Bzgl deiner Fragen also konkret:
"Welchen Blick habt ihr auf Konflikte?"
Sie kommen vor und sind völlig normal, da wir Menschen verschieden sind. Wenn ein Konflikt da ist, zeigt es nur, das einem etwas wichtig ist und oder vielleicht einfach nur ein Missverständnis im Raum steht (Sehr oft erlebt). Aber eben dann Kommunikation wichtig ist und man mit Ich-Botschaften reingeht - also, wie empfinde ich es, wie habe ich es wahrgenommen und keine Aussagen über den anderen zu treffen. Denn ich kann mich auch geirrt haben. Deshalb kein Urteil fällen, sondern eher einen nachforschenden Blick haben.
"Und wie sieht Gott unsere Konflikte?"
Ich glaube entspannter als wir 😅 wobei es ihm wichtig ist, wie wir miteinander umgehen. Ich glaube, Konflikte zu haben ist für ihn nicht schlimm. Ihm ist es glaube ich eher wichtiger, wie wir damit umgehen - also versöhnen wir uns, gehen wir im Konflikt fair miteinander um, lassen wir uns ausreden, ...
"Wie geht Jesus mit Konflikten um?"
Tatsächlich ist er sehr unterschiedlich umgegangen, weswegen es nicht die eine Antwort gibt. Es kommt immer auf die Situation, den Konflikt und den Menschen an. Manchmal ermahnte er (Pharisäer), manchmal hat er jemanden vergeben und in Liebe ermahnt/ermutigt (Ehebrecherin), einmal hat er sogar Tische umgeworfen und einmal auch einfach geschwiegen (Herodes). Es gibt viele Möglichkeiten. Man muss schauen, was angebracht ist. Und das kann man lernen oder bei Gott nachfragen.
"Wie können wir in Bezug auf die Konflikte einen Weg miteinander finden?"
Wie oben erwähnt, habe ich es als hilfreich empfunden sich selbst erst einmal zu kennen und dann ins Gespräch gehen. Vielleicht sogar über die eigenen Triggerpunkte sprechen und ggf. den Grund/die Grunderfahrung dazu nennen, sodass das Gegenüber einen besser versteht.
Und allgemein entspannter in Konflikte gehen, sich Grundwahrheiten als "Portfolio" in seinen Gedanken sammeln, wie "Jeder Mensch macht Fehler", "Ich kann es auch falsch wahrnehmen", "Der andere hat mich vielleicht falsch verstanden/wahrgenommen", ...
Das wären soweit meine Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema.
Ich bin selbst noch auf einer langen Reise. Aber was ich bisher erlebt und gelernt habe, habe ich als sehr hilfreich und wertvoll erlebt und empfunden. Die Reise lohnt sich
Viel Erfolg und Gottes Weisheit, Liebe und Frieden euch dabei
Seid reich gesegnet!
So, nun komme ich endlich zum Schreiben. Voller Tag heute gewesen😅
Meine Gedanken zu deinen Fragen und Gedanken:
Warte auf das morgige 10. Türchen Ein Spruch, der mein Leben geprägt hat, da ich auch keinen so tollen Anfang hat (ohne Vater, unter der Armutsgrenze, Mobbing, Vergewaltigung, Schicksalsschläge in der Verwandtschaft, insbesondere durch Depressionen, ...).
Jeder trägt sein Päckchen und hat eine Geschichte. Jeder hat so seine Triggerpunkte und Themen. Ich habe lernen dürfen, dass es völlig normal ist, dass man Themen hat, die einen Herausfordern und auch zu Fehlern führen. Aber ich durfte weiter lernen, dass man diese Punkte, wie man geprägt wurde und die einen negativ beeinflussen können, mit Gott angehen kann. Gerade für eine Partnerschaft ist es wertvoll die eigenen Triggerpunkte zu kennen und eben nicht so emotional darauf zu reagieren, wenn jemand diese Punkte berührt. Insbesondere, wenn derjenige nicht die Absicht hatte oder es eben anders meinte als man es empfunden hat. Es ist von großem Vorteil, wenn man sich da selbst gut kennt und, wenn der Partner oder auch enge Freunde einen so gut kennen. Dann versteht man auch einige Reaktionen besser und kann sie besser einordnen.
Meine Hausgruppe hat diesbezüglich vor einiger Zeit sich mal die Zeit genommen und jeder durfte sich ausführlich mal vorstellen - also das bisherige Leben. Es war total interessant und spannend und man hat viele Verhaltensweisen oder Erlebnisse viel besser einordnen können und ich habe den Eindruck, dass wir dadurch ein viel größeres Verständnis füreinander aufgebaut haben. Zudem haben wir das Buch "Keys to freedom" zusammen bearbeitet und durften uns selbst noch einmal besser kennen lernen. Kann ich jedem nur empfehlen, insbesondere, wenn man in die Partnerschaft möchte. Um eben Dinge noch loszulassen, die nicht gut für die Partnerschaft sind, weil sie davor lösen einfacher sind als mittendrin. Denn dann hat man seinen Partner schon mit in diesen Punkt hineingenommen.
Also kurz gesagt: Um mit Konflikten besser umgehen zu können, ist es total wichtig und hilfreich, sich selbst erst einmal besser kennenzulernen. Damit beugt man schon vielen Konflikten vor. Und wenn man in einem ist, weiß man, wo man selber vielleicht gerade überreagiert und kann sich selbst besser reflektieren. Oder eben auch die Reaktionen des Gegenübers besser einordnen.
Auch empfand ich es als hilfreich zu wissen, was für ein Konflikt-Typ man ist. Da hat mich das Buch von Tobias Teichen "Bäm - Keine Angst vor Konflikten" sehr inspiriert.
Kurz gesagt: Ich habe es als hilfreich empfunden mich erst einmal mit mir und meiner Person zu beschäftigen und mich mit dem Thema Konflikte auseinander gesetzt, um dann besser in Konflikten zu reagieren und mir selber Grenzen zu setzen bzw sie überhaupt zu kennen und zu wissen, dass auch mein Gegenüber seine Baustellen hat und nicht perfekt sein muss
Bzgl deiner Fragen also konkret:
"Welchen Blick habt ihr auf Konflikte?"
Sie kommen vor und sind völlig normal, da wir Menschen verschieden sind. Wenn ein Konflikt da ist, zeigt es nur, das einem etwas wichtig ist und oder vielleicht einfach nur ein Missverständnis im Raum steht (Sehr oft erlebt). Aber eben dann Kommunikation wichtig ist und man mit Ich-Botschaften reingeht - also, wie empfinde ich es, wie habe ich es wahrgenommen und keine Aussagen über den anderen zu treffen. Denn ich kann mich auch geirrt haben. Deshalb kein Urteil fällen, sondern eher einen nachforschenden Blick haben.
"Und wie sieht Gott unsere Konflikte?"
Ich glaube entspannter als wir 😅 wobei es ihm wichtig ist, wie wir miteinander umgehen. Ich glaube, Konflikte zu haben ist für ihn nicht schlimm. Ihm ist es glaube ich eher wichtiger, wie wir damit umgehen - also versöhnen wir uns, gehen wir im Konflikt fair miteinander um, lassen wir uns ausreden, ...
"Wie geht Jesus mit Konflikten um?"
Tatsächlich ist er sehr unterschiedlich umgegangen, weswegen es nicht die eine Antwort gibt. Es kommt immer auf die Situation, den Konflikt und den Menschen an. Manchmal ermahnte er (Pharisäer), manchmal hat er jemanden vergeben und in Liebe ermahnt/ermutigt (Ehebrecherin), einmal hat er sogar Tische umgeworfen und einmal auch einfach geschwiegen (Herodes). Es gibt viele Möglichkeiten. Man muss schauen, was angebracht ist. Und das kann man lernen oder bei Gott nachfragen.
"Wie können wir in Bezug auf die Konflikte einen Weg miteinander finden?"
Wie oben erwähnt, habe ich es als hilfreich empfunden sich selbst erst einmal zu kennen und dann ins Gespräch gehen. Vielleicht sogar über die eigenen Triggerpunkte sprechen und ggf. den Grund/die Grunderfahrung dazu nennen, sodass das Gegenüber einen besser versteht.
Und allgemein entspannter in Konflikte gehen, sich Grundwahrheiten als "Portfolio" in seinen Gedanken sammeln, wie "Jeder Mensch macht Fehler", "Ich kann es auch falsch wahrnehmen", "Der andere hat mich vielleicht falsch verstanden/wahrgenommen", ...
Das wären soweit meine Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema.
Ich bin selbst noch auf einer langen Reise. Aber was ich bisher erlebt und gelernt habe, habe ich als sehr hilfreich und wertvoll erlebt und empfunden. Die Reise lohnt sich
Viel Erfolg und Gottes Weisheit, Liebe und Frieden euch dabei
Seid reich gesegnet!
HannaLena 10.12.2024 11:38
Ihr Lieben,
ich danke jedem einzelnen von euch von ganzem Herzen für eure sehr, sehr hilfreichen Inputs. Sehr gerne nehme ich eure Gedanken auf und reflektiere darüber. Ich freue mich sehr über eure Unterstützung, die ich wirklich sehr schätze.
Ebenso wünsche ich euch einen gesegneten Tag.
Hanna-Lena
ich danke jedem einzelnen von euch von ganzem Herzen für eure sehr, sehr hilfreichen Inputs. Sehr gerne nehme ich eure Gedanken auf und reflektiere darüber. Ich freue mich sehr über eure Unterstützung, die ich wirklich sehr schätze.
Ebenso wünsche ich euch einen gesegneten Tag.
Hanna-Lena
HopeinJesus 10.12.2024 11:46
Gerade auch in einer Freundschaft/ Beziehung, evtl Partnerschaft, wo es um Tiefe u Nähe geht
zeigt sich sehr schnell, was man für ein Konflikttyp ist...u genau das hat sehr viel
mit der eigenen Vergangenheit zu tun...
hat man in seiner eigenen Vergangenheit gelernt konstruktiv mit Konflikten umzugehen o ist man eher zB oft davor weggelaufen sie anzupacken, hat man sie ignoriert oder...oder
zeigt sich sehr schnell, was man für ein Konflikttyp ist...u genau das hat sehr viel
mit der eigenen Vergangenheit zu tun...
hat man in seiner eigenen Vergangenheit gelernt konstruktiv mit Konflikten umzugehen o ist man eher zB oft davor weggelaufen sie anzupacken, hat man sie ignoriert oder...oder
Es ist für mich ne Herausforderung, tiefer in das Thema einzutauchen, nachzuhaken, wie ist es gemeint! Es bereichert mich!
Wenn es grundsätzliche Dinge sind, ist es anders!
Da muss ich mich schon hinterfragen, willst Du dies, lohnt es sich hier weiter zugehen?
Manchmal hilft es auch,Euch einfach Zeit zu geben, darüber nachzudenken!
Ich sage dann, praktisch schwanger mit dem Gedanken zu gehen!
Ich persönlich bitte dann auch im Gebet darum, daß Gott mir Weisheit Gott zu diesem Thema
schenkt!
Wenn es jemandem von euch an Weisheit mangelt zu entscheiden, was in einer bestimmten Angelegenheit zu tun ist, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben. Ihr wisst doch, dass er niemandem sein Unvermögen vorwirft und dass er jeden reich beschenkt.
Jakobus 1 5-17