Papst: „Mit Jesus kommt immer und immer wieder die Freude“
30.11.2024 10:17
Papst: „Mit Jesus kommt immer und immer wieder die Freude“
30.11.2024 10:17
Papst: „Mit Jesus kommt immer und immer wieder die Freude“
Papst Franziskus hat Gläubige dazu eingeladen, sich von der Freude des Evangeliums anstecken zu lassen und diese Freude weiterzutragen. Die frohe Botschaft könne „nicht mit langen Gesichtern und finsterer Miene verkündet werden“, erklärte der Papst bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch.
Gudrun Sailer - Vatikanstadt
Franziskus kam damit zurück auf ein Grundthema seines Pontifikats, das er in seiner programmatischen Schrift „Evangelii Gaudium“ 2013 ausbuchstabiert hatte. „Die Freude des Evangeliums erfüllt das Herz und das gesamte Leben derer, die Jesus begegnen“, zitierte der Papst den ersten Satz des Schreibens. „Diejenigen, die sich von ihm retten lassen, sind befreit von der Sünde, von der Traurigkeit, von der inneren Leere und von der Vereinsamung. Mit Jesus kommt immer – und immer wieder – die Freude.“
Hier zum Hören:
„Mit Jesus kommt immer – und immer wieder – die Freude“
Franziskus schilderte diese spezifisch christliche Form der Freude als gleichsam erneuerbare Energie. Im Unterschied zu anderen menschlichen Freuden könne die Freude des Evangeliums nämlich „jeden Tag erneuert werden und ansteckend sein“, weil sie aus der Begegnung mit der Liebe Gottes entstehe. Dies führe gläubige Menschen aus der Selbstbezogenheit heraus und direkt hinein in die Evangelisierung, also das Teilen und Mit-Teilen der Frohen Botschaft.
Eine fröhliche Schulklasse heute auf dem Podium mit dem Papst
„Wahre Freude wird mit anderen geteilt; und sie steckt auch an.“
„Das ist die doppelte Eigenschaft der Freude, die eine Frucht des Geistes ist“, so Franziskus: „Sie unterliegt nicht dem unvermeidlichen Verschleiß der Zeit, sondern sie vermehrt sich, wenn man sie mit anderen teilt! Wahre Freude wird mit anderen geteilt; und sie steckt auch an.“
Philipp Neri, der Heilige der Freude
Der Papst verwies auf „den Heiligen der Freude“ Philipp Neri, der zur Barockzeit in Rom wirkte, wo er sich bevorzugt um die seelische Bildung von Waisenkindern und Notleidenden kümmerte. Der Heilige habe eine so große Liebe zu Gott empfunden, „dass es ihm manchmal vorkam, als würde sein Herz in der Brust zerspringen“, erklärte der Papst. „Seine Freude war im wahrsten Sinne des Wortes eine Frucht des Geistes.“
Philipp Neri habe im Heiligen Jahr 1575 auch die Siebenkirchenwallfahrt begründet, erinnerte der Papst. Dieser gut 20 Kilometer lange Pilgerweg innerhalb Roms genießt bis heute Popularität, er wird bevorzugt in der Fastenzeit gegangen und auch für das bevorstehende Heilige Jahr 2025 besonders empfohlen.
(vatican news – gs)
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Gudrun Sailer - Vatikanstadt
Franziskus kam damit zurück auf ein Grundthema seines Pontifikats, das er in seiner programmatischen Schrift „Evangelii Gaudium“ 2013 ausbuchstabiert hatte. „Die Freude des Evangeliums erfüllt das Herz und das gesamte Leben derer, die Jesus begegnen“, zitierte der Papst den ersten Satz des Schreibens. „Diejenigen, die sich von ihm retten lassen, sind befreit von der Sünde, von der Traurigkeit, von der inneren Leere und von der Vereinsamung. Mit Jesus kommt immer – und immer wieder – die Freude.“
Hier zum Hören:
„Mit Jesus kommt immer – und immer wieder – die Freude“
Franziskus schilderte diese spezifisch christliche Form der Freude als gleichsam erneuerbare Energie. Im Unterschied zu anderen menschlichen Freuden könne die Freude des Evangeliums nämlich „jeden Tag erneuert werden und ansteckend sein“, weil sie aus der Begegnung mit der Liebe Gottes entstehe. Dies führe gläubige Menschen aus der Selbstbezogenheit heraus und direkt hinein in die Evangelisierung, also das Teilen und Mit-Teilen der Frohen Botschaft.
Eine fröhliche Schulklasse heute auf dem Podium mit dem Papst
„Wahre Freude wird mit anderen geteilt; und sie steckt auch an.“
„Das ist die doppelte Eigenschaft der Freude, die eine Frucht des Geistes ist“, so Franziskus: „Sie unterliegt nicht dem unvermeidlichen Verschleiß der Zeit, sondern sie vermehrt sich, wenn man sie mit anderen teilt! Wahre Freude wird mit anderen geteilt; und sie steckt auch an.“
Philipp Neri, der Heilige der Freude
Der Papst verwies auf „den Heiligen der Freude“ Philipp Neri, der zur Barockzeit in Rom wirkte, wo er sich bevorzugt um die seelische Bildung von Waisenkindern und Notleidenden kümmerte. Der Heilige habe eine so große Liebe zu Gott empfunden, „dass es ihm manchmal vorkam, als würde sein Herz in der Brust zerspringen“, erklärte der Papst. „Seine Freude war im wahrsten Sinne des Wortes eine Frucht des Geistes.“
Philipp Neri habe im Heiligen Jahr 1575 auch die Siebenkirchenwallfahrt begründet, erinnerte der Papst. Dieser gut 20 Kilometer lange Pilgerweg innerhalb Roms genießt bis heute Popularität, er wird bevorzugt in der Fastenzeit gegangen und auch für das bevorstehende Heilige Jahr 2025 besonders empfohlen.
(vatican news – gs)
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Kommentare
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hansfeuerstein 30.11.2024 12:58
Ja, das stimmt. Das ist unbedingt wahr.
Natural 30.11.2024 13:44
Ich komme mit den katholischen und anderen notgedrungen nicht klar . Es ist mehr wie verwirrend . Da reden sie von Jesus . Dabei ist doch Gott derjenige der an erster Stelle steht . Jesus selber sagt ja ganz bescheiden nur durch ihn kommen wir zum Vater .
Aber bei dem unglaubwürdigem Gerede wird Jesus angesprochen und Gott den Vater beiseite gelassen die Nummer Eins . Dann betreibt man auch noch Heiligen zu bitten , dabei ist alleine Jesus dafür da .
Einfach wird alles so dort betrieben wie es in der Bibel nicht steht .
Das ist harte Realität und auch nicht geistlich zu erklären !
Aber bei dem unglaubwürdigem Gerede wird Jesus angesprochen und Gott den Vater beiseite gelassen die Nummer Eins . Dann betreibt man auch noch Heiligen zu bitten , dabei ist alleine Jesus dafür da .
Einfach wird alles so dort betrieben wie es in der Bibel nicht steht .
Das ist harte Realität und auch nicht geistlich zu erklären !
Klavierspielerin2 30.11.2024 14:24
Da bist du nicht der Erste, der die Dreifaltigkeit nicht versteht und die Wesensgleichheit Jesu, Mensch und Gott zugleich, hat die Menschen bereits in der Antike beschäftigt: https://www.ekd.de/Glaubensbekenntnis-von-Nizaa-Konstantinopel-10796.htm
vertrauen2015 30.11.2024 14:25
@natural
JESUS sagt doch selbst: Wer mich kennt und sieht, kennt auch den VATER.
das war die Antwort, als Philippus einer der Jünger schon 3 Jahre mit dem HERRN unterwegs war und IHN fragte: Zeige uns den Vater und es ist genug
…8Spricht zu ihm Philippus: HERR, zeige uns den Vater, so genügt uns. 9Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater? 10Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke.…
JESUS sagt doch selbst: Wer mich kennt und sieht, kennt auch den VATER.
das war die Antwort, als Philippus einer der Jünger schon 3 Jahre mit dem HERRN unterwegs war und IHN fragte: Zeige uns den Vater und es ist genug
…8Spricht zu ihm Philippus: HERR, zeige uns den Vater, so genügt uns. 9Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater? 10Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke.…
hansfeuerstein 30.11.2024 14:49
Bei den kirchlichen Gebeten kommt schon vor: darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Herrn; der Adressat "Vater" ist immer angesprochen.
Natural 30.11.2024 15:11
14:25 stimmt doch was du sagst . Nur was alle anscheinend nicht verstehen oder verstehen wollen , Jesus sagt selber Gott ist Geist . Alleine diese kleine Aussage heißt 2 und nicht einer .. Jesus spricht doch nie von Sich als Gott ! Immer vom Vater !!
Sonst wäre es ja eine Verdummung von uns .
Alleine Satan hasst Jesus derart das er ihn weg haben will . Die Christen sollen sich damit begnügen das Gott Jesus beinhaltet aber nicht sein Sohn ist !
Sonst wäre es ja eine Verdummung von uns .
Alleine Satan hasst Jesus derart das er ihn weg haben will . Die Christen sollen sich damit begnügen das Gott Jesus beinhaltet aber nicht sein Sohn ist !