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Ich falle - Gott hält

Ich falle - Gott hält
Ich falle...
Ich halte dich - Gott

Ich möchten den Beitrag von @eineLilie nochmal aufgreifen, weil die Kommentarfunktion geschlossen ist.

Wann falle ich INNERLICH?


Durch meinen autistischen Sohn u 2 narzisstischte Beziehungen, habe ich viel gelesen. Ich stolper immer über den Hinweis mit der schlechten Kindheit
(Ich war als Kind viiiiiil im Krankenhaus (therapeutisch schon bearbeitet), da habe ich gelernt, dass keiner kommt und wenn einer kommt tut es "doch nur mal kurz weh". Diese Konditionierung ist tief verankert. 

Letztens habe ich gelesen:
Guten Tag, super braves Kind. Bist du schon beim Therapeuten?

Als alleinerziehende mit 3 Kindern, ich wollte immer eine große Familie, bin ich so manches mal gefallen... habe oft gedacht es ist nur diesmal und wenn du das geschafft hast wird alles wieder schön.

Nun bin ich 47 und dieses 'FALLEN' kommt doch immer wieder vor.

Warum?

Theoretisch weiß ich um meine Fähigkeiten im Guten und wann gut ist, wann ich Grenze setzten MÜSSTE. Mach es aber oft nicht u dann kommt irgendwann das innere FALLEN.

Mir schwirrt auch immer im Kopf herum, dieses gesellschaftliche funktionieren, sich nach den Normen und Werten von Knigge zu halten, wird als große Tugend angesehen. (Die Senioren auf Arbeit, die das gut können sind dann auch die beliebteren Zeitgenossen. Kollegen sind gleich viel netter zu ihnen. - Aber um welchen Preis haben sie das gelernt... Mit: entweder du machst das jetzt oder es "Raucht" oder ignorieren, das Kind links liegen lassen auch sehr beliebt... Oder ihre Lebenserfahrungen Dinge die sie hinnehmen mussten, Rücken gerade, Brust raus morgen wieder von vorne Anfangen.)

Warum FALLEN?

Ich bin Gottes Schöpfung. 
Ich bin ein Teil von Ihm, also ein Stück weit göttlich.
Er hat MIR SEINEN Odem eingehaucht
(Ich habe mein 1. Kind verloren, ich weiß, was der Satz in der Tiefe bedeutet) 

Ich habe es doch gar nicht nötig zu FALLEN.

Wie siehst du das?
Was ist DEINE Erfahrung?
Was tun, gegen das FALLEN?

Kommentare

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AMX40 29.11.2024 11:06
Aufstehen...nach dem Gott mir den Weg aufgezeichnet hat...und weiter gehen...ich hätte nie gedacht...dass das mich prägen wird...zum positiven...

@ Kühnfried

🙂
 
eineLilie 29.11.2024 11:20
"Fallen" kann so viel sein!

Für mich bedeutet es, dass ich ganz von Gott abhängig bin und keinen menschlichen/ eigenen Halt mehr habe.

Das Gefühl und auch die Situation des Fallenlassens ist für die meisten unangenehm, deswegen klammern wir uns an irgendetwas fest (Menschen, Job, Geld, Ansehen, Traditionen, Überzeugungen...). 
Von dem her ist das Loslassen inkl. des Gefühls "dann werde/könnte ich fallen" nötig, damit Gott mich halten kann.

Von dem her ist es in meiner Beziehung zu Gott ein Vertrauensbeweis, wenn ich alles andere als Halt loslasse und mich von ihm auffangen und tragen lasse.

Festhalten ist zudem noch sehr kräftezerrend - dafür sind wir nicht gemacht.
 
Tamariske 29.11.2024 12:00
Fallenlassen ,
bedeutet auch etwas hinter sich zu lassen , sich nicht ständig umzuschauen ,nachdem was war und einen festhält und blockiert .
Lass es fallen ,lass es sacken ,lass es hinter dir ,überlasse es Gott was war.

Jesus sagte : »Wer beim Pflügen nach hinten schaut, den kann Gott in seinem Reich nicht brauchen."
 
Tamariske 29.11.2024 12:04
Hier ein Bild eines Sämanns ( van Gogh)
Er läßt die Samen fallen geht weiter  und überläßt das Gedeihen Gott..
 
Tamicha 29.11.2024 18:28
Du kannst als Christ nie tiefer fallen als in Gottes Hand 🙂
Danke für diesen Blog und Deine Offenheit. 
Seu gesegnet🙂
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