Die Fossilabfolge - Problem für Schöpfung UND Evolution
26.11.2024 20:09
Die Fossilabfolge - Problem für Schöpfung UND Evolution
26.11.2024 20:09
Die Fossilabfolge - Problem für Schöpfung UND Evolution
Die Abfolge der Fossilien ist einer der bekanntesten "Evolutionsbelege". Die grobe Abfolge der Fossilien passt zur ET: Kleine Wasserlebewesen ganz unten, Menschen ganz oben.
In der Sache hat die ET tatsächlich mal zur Abwechslung einen Punkt für sich. Von Schöpfungsseite gibt es dafür Erklärungsansätze, aber für eine ausgereifte Erklärung ist noch weitere Forschung notwendig.
Allerdings treten die Fossilien in klar abgrenzbaren Gruppen auf. Die Bindeglieder zwischen diesen fehlen systematisch. Das wiederum passt zu Schöpfung (Grundtypenmodell) und kann evolutionstheoretisch nicht erklärt werden.
Die Fossilsituation ist also ein "Pat": Grobe Abfolge passt besser zu Evolution, das systematische Fehlen der Bindeglieder passt besser zu Schöpfung.
Etwas ausführlicher dazu hier: https://kreationismusforum.forumieren.de/t14-wie-kann-die-fossilabfolge-durch-schopfung-erklart-werden
In der Sache hat die ET tatsächlich mal zur Abwechslung einen Punkt für sich. Von Schöpfungsseite gibt es dafür Erklärungsansätze, aber für eine ausgereifte Erklärung ist noch weitere Forschung notwendig.
Allerdings treten die Fossilien in klar abgrenzbaren Gruppen auf. Die Bindeglieder zwischen diesen fehlen systematisch. Das wiederum passt zu Schöpfung (Grundtypenmodell) und kann evolutionstheoretisch nicht erklärt werden.
Die Fossilsituation ist also ein "Pat": Grobe Abfolge passt besser zu Evolution, das systematische Fehlen der Bindeglieder passt besser zu Schöpfung.
Etwas ausführlicher dazu hier: https://kreationismusforum.forumieren.de/t14-wie-kann-die-fossilabfolge-durch-schopfung-erklart-werden
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
Epheser511 27.11.2024 12:05
weil die zur Entstehung von Fossilien erforderlichen Bedingungen seit Anbeginn des Lebens auf der Erde selten waren . Nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Tiere, die gelebt und gestorben sind, wurde jemals zu Fossilien.
Das stimmt. Aber damit könnte man nur ein gelegentliches Fehlen von Bindegliedern erklären, aber nicht das systematische Fehlen.
Das stimmt. Aber damit könnte man nur ein gelegentliches Fehlen von Bindegliedern erklären, aber nicht das systematische Fehlen.
Engelslhaar 27.11.2024 14:16
Schon ein gelegentliches Fehlen stört die Kette der angeblich durchgängigen Evolution.
C67 28.11.2024 19:21
>> Grobe Abfolge passt besser zu Evolution
das verstehe ich nicht.
Bei der industriellen Produktentwicklung gibt es ja auch - hoffentlich - eine fortlaufende Höherentwicklung, aber mit klar unterscheidbaren Stufen, nicht mit fließenden Übergängen.
Anders geht es gar nicht.
das verstehe ich nicht.
Bei der industriellen Produktentwicklung gibt es ja auch - hoffentlich - eine fortlaufende Höherentwicklung, aber mit klar unterscheidbaren Stufen, nicht mit fließenden Übergängen.
Anders geht es gar nicht.
Epheser511 28.11.2024 20:07
Bei der industriellen Produktentwicklung gibt es ja auch - hoffentlich - eine fortlaufende Höherentwicklung, aber mit klar unterscheidbaren Stufen, nicht mit fließenden Übergängen.
Anders geht es gar nicht.
Im Schöpfungsmodell gibt es nur keine Höherentwicklung im Sinn neu dazukommender Information / Bauteile. Alles ist bereits im Erbgut angelegt, z.T. latent und wird der Zeit ausgeprägt.
Das Schöpfungsmodell besagt ja, dass Gott alle Tiere, bzw. Grundtypen fast gleichzeitig (in der Schöpfungswoche) geschaffen hat. Aus der Sicht stellt die Abfolge ja keine Zeitachse der Entwicklung dar, sondern zeugt nur von Katastrophen. Dann stellt sich aber natürlich die Frage, warum die Fossilien den Grundtypen nach nicht unregelmäßig verteilt sind, sondern eine Abfolge anzutreffen ist, die im Groben zu einer evolutionären Entwicklung von kleinen Wasserlebewesen zum landlebenden Menschen passt. Wie gesagt, gibt Erklärungsansätze dafür, aber für eine ausgereifte Erklärung langt es noch nicht. - siehe Link.
Wenn zwischen der Entstehung einiger Schichten längere Zeiträume liegen (zumindest ein Teil muss ja durch die Sintflut entstanden sein), könnte man aus Schöpfungssicht vielleicht noch erwarten die vorprogrammierte Artbildung innerhalb der Grundtypen aus der Abfolge rekonstruieren zu können. Aber eine Grundtypübergreifende Ordnung vom Kleinen zum Großen ist auf den ersten Blick eigentlich nicht zu erwarten.
Aber wie gesagt, Evolutionisten haben umgekehrt das gleiche Problem. Und da in der Biologie die Belege für eine Makroevolution fehlen, tendiere ich eher dazu mit einer künftigen Erklärung aus Schöpfungssicht zu rechnen.
Anders geht es gar nicht.
Im Schöpfungsmodell gibt es nur keine Höherentwicklung im Sinn neu dazukommender Information / Bauteile. Alles ist bereits im Erbgut angelegt, z.T. latent und wird der Zeit ausgeprägt.
Das Schöpfungsmodell besagt ja, dass Gott alle Tiere, bzw. Grundtypen fast gleichzeitig (in der Schöpfungswoche) geschaffen hat. Aus der Sicht stellt die Abfolge ja keine Zeitachse der Entwicklung dar, sondern zeugt nur von Katastrophen. Dann stellt sich aber natürlich die Frage, warum die Fossilien den Grundtypen nach nicht unregelmäßig verteilt sind, sondern eine Abfolge anzutreffen ist, die im Groben zu einer evolutionären Entwicklung von kleinen Wasserlebewesen zum landlebenden Menschen passt. Wie gesagt, gibt Erklärungsansätze dafür, aber für eine ausgereifte Erklärung langt es noch nicht. - siehe Link.
Wenn zwischen der Entstehung einiger Schichten längere Zeiträume liegen (zumindest ein Teil muss ja durch die Sintflut entstanden sein), könnte man aus Schöpfungssicht vielleicht noch erwarten die vorprogrammierte Artbildung innerhalb der Grundtypen aus der Abfolge rekonstruieren zu können. Aber eine Grundtypübergreifende Ordnung vom Kleinen zum Großen ist auf den ersten Blick eigentlich nicht zu erwarten.
Aber wie gesagt, Evolutionisten haben umgekehrt das gleiche Problem. Und da in der Biologie die Belege für eine Makroevolution fehlen, tendiere ich eher dazu mit einer künftigen Erklärung aus Schöpfungssicht zu rechnen.
C67 29.11.2024 18:32
>> Im Schöpfungsmodell gibt es nur keine Höherentwicklung im Sinn neu dazukommender Information / Bauteile
Ich finde schon. Die Abfolge leblose Erde > Pflanzen > Tiere > Säugetiere > Mensch ist Höherentwicklung, paßt auch zur Wissenschaft.
Auch daß Himmelkörper nach der Erde auftauchen, und die hellsten davon zuerst - weil sich die Atmosphäre langsam aufklärt - könnte passen.
Wenn man es aus der Sicht eines Menschen betrachtet, der ja auf der Erde lebt und für den die Bibel geschrieben wurde.
> Das Schöpfungsmodell besagt ja, dass Gott alle Tiere, bzw. Grundtypen fast gleichzeitig (in der Schöpfungswoche) geschaffen hat.. eine Grundtypübergreifende Ordnung vom Kleinen zum Großen ist auf den ersten Blick eigentlich nicht zu erwarten.
Für Gott ist "1 Tag wie 1000 Jahre". Wenn man das sinnbildlich versteht, kann ja auch ein einzelner Schöpfungstag vielleicht viele Millionen Jahre gedauert haben. Und so entstehen im Verlauf eines solchen Tages viele Dinge, angefangen von kleinen zu immer komplexeren.
Ich finde schon. Die Abfolge leblose Erde > Pflanzen > Tiere > Säugetiere > Mensch ist Höherentwicklung, paßt auch zur Wissenschaft.
Auch daß Himmelkörper nach der Erde auftauchen, und die hellsten davon zuerst - weil sich die Atmosphäre langsam aufklärt - könnte passen.
Wenn man es aus der Sicht eines Menschen betrachtet, der ja auf der Erde lebt und für den die Bibel geschrieben wurde.
> Das Schöpfungsmodell besagt ja, dass Gott alle Tiere, bzw. Grundtypen fast gleichzeitig (in der Schöpfungswoche) geschaffen hat.. eine Grundtypübergreifende Ordnung vom Kleinen zum Großen ist auf den ersten Blick eigentlich nicht zu erwarten.
Für Gott ist "1 Tag wie 1000 Jahre". Wenn man das sinnbildlich versteht, kann ja auch ein einzelner Schöpfungstag vielleicht viele Millionen Jahre gedauert haben. Und so entstehen im Verlauf eines solchen Tages viele Dinge, angefangen von kleinen zu immer komplexeren.
Epheser511 02.12.2024 09:48
Was du beschreibst ist die Theistische Evolution, nicht das Schöpfungsmodell. Und die Abfolge passt eben nicht zusammen:
Evolution:
Urknall
Sterne
Sonne
geschmolzene Erde
Meer und Urzelle
Evolution bis zum Menschen
Schöpfungsbericht:
Wasserbedeckte Erde (1+2.Tag)
Trockenes Land und Pflanzen (3.Tag)
Universum (4.Tag)
Meer und Vögel (5.Tag)
Landtiere und Mensch (6.Tag)
Es gibt ein paar Übereinstimmungen, aber auch Gegensätzlichkeiten.
Für Gott ist "1 Tag wie 1000 Jahre". Wenn man das sinnbildlich versteht
Das ist ein völlig anderer Kontext und hat nichts mit der Schöpfung zu tun. Es heißt "wie ein Tag". Es ist also nur ein Vergleich für Gottes Zeitempfinden. Was außerdem selten zitiert wird, ist der zweite Teil des Verses:
2Petr 3,8 Dieses eine aber sollt ihr nicht übersehen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag!
Jetzt ist es auf einmal umgekehrt. - Was jetzt?
Der Schöpfungsbericht definiert die Schöpfungstage (hebr. "jom" für Tag) eindeutig als 24h-Tage:
Zum einen durch die Abgrenzung von Tag und Nacht("Und es wurde Abend, und es wurde Morgen" ) Dann hätte sich die Erde damals langsamer drehen müssen, was nicht zu belegen ist.
Und durch die Nummerierung der Tage von 1-6. An anderen Bibelstellen wird "jom" 410-mal in Verbindung mit einer Zahl verwendet und immer bedeutet es einen gewöhnlichen Tag.(z.B 1.Mose 8,14) Warum sollte es im ersten Kapitel anders sein?
An anderen Bibelstellen wird "jom" 23-mal in Verbindung mit "Abend" oder "Morgen" gebraucht. "Abend" und "Morgen" kommen ohne "jom" 38-mal vor. Alle 61 mal bezieht sich der Text auf normale Tage. Warum sollte es im 1.Mose anders sein?
Zur Beschreibung einer längeren Zeitperiode kann der Plural von "jom" verwendet werden. Der wird im 1.Mose aber nicht verwendet. Im biblischen Hebräischen gibt es Wörter(z.B "olam" oder "qedem" ) die sehr gut zum Beschreiben von langen Zeitperioden geeignet sind - die kommen im Schöpfungsbericht aber nicht vor.
Ausführlicher zur theistischen Evolution hier: https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/125401/
Evolution:
Urknall
Sterne
Sonne
geschmolzene Erde
Meer und Urzelle
Evolution bis zum Menschen
Schöpfungsbericht:
Wasserbedeckte Erde (1+2.Tag)
Trockenes Land und Pflanzen (3.Tag)
Universum (4.Tag)
Meer und Vögel (5.Tag)
Landtiere und Mensch (6.Tag)
Es gibt ein paar Übereinstimmungen, aber auch Gegensätzlichkeiten.
Für Gott ist "1 Tag wie 1000 Jahre". Wenn man das sinnbildlich versteht
Das ist ein völlig anderer Kontext und hat nichts mit der Schöpfung zu tun. Es heißt "wie ein Tag". Es ist also nur ein Vergleich für Gottes Zeitempfinden. Was außerdem selten zitiert wird, ist der zweite Teil des Verses:
2Petr 3,8 Dieses eine aber sollt ihr nicht übersehen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag!
Jetzt ist es auf einmal umgekehrt. - Was jetzt?
Der Schöpfungsbericht definiert die Schöpfungstage (hebr. "jom" für Tag) eindeutig als 24h-Tage:
Zum einen durch die Abgrenzung von Tag und Nacht("Und es wurde Abend, und es wurde Morgen" ) Dann hätte sich die Erde damals langsamer drehen müssen, was nicht zu belegen ist.
Und durch die Nummerierung der Tage von 1-6. An anderen Bibelstellen wird "jom" 410-mal in Verbindung mit einer Zahl verwendet und immer bedeutet es einen gewöhnlichen Tag.(z.B 1.Mose 8,14) Warum sollte es im ersten Kapitel anders sein?
An anderen Bibelstellen wird "jom" 23-mal in Verbindung mit "Abend" oder "Morgen" gebraucht. "Abend" und "Morgen" kommen ohne "jom" 38-mal vor. Alle 61 mal bezieht sich der Text auf normale Tage. Warum sollte es im 1.Mose anders sein?
Zur Beschreibung einer längeren Zeitperiode kann der Plural von "jom" verwendet werden. Der wird im 1.Mose aber nicht verwendet. Im biblischen Hebräischen gibt es Wörter(z.B "olam" oder "qedem" ) die sehr gut zum Beschreiben von langen Zeitperioden geeignet sind - die kommen im Schöpfungsbericht aber nicht vor.
Ausführlicher zur theistischen Evolution hier: https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/125401/
Der Fossilienbestand weist sicherlich Lücken auf, vor allem, weil die zur Entstehung von Fossilien erforderlichen Bedingungen seit Anbeginn des Lebens auf der Erde selten waren . Nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Tiere, die gelebt und gestorben sind, wurde jemals zu Fossilien.