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Nobelpreisträger Fosse fand über deutschen Mystiker zum Glauben

Nobelpreisträger Fosse fand über deutschen Mystiker zum Glauben
In seinem Schreibprozess habe Jon Fosse zum Katholizismus gefunden. In seinem Interview mit „Der Sonntag“ beschreibt der Literaturnobelpreisträger seine „spirituelle Suche“.


„Schon seit meinem ersten Stück gab es eine religiöse Dimension in meinem Schreiben“, sagte Fosse im Interview. So weit sogar, dass ein Kritiker ihn als Katholik bezeichnete, der er zu der Zeit noch nicht war. Grund sei eine „mystische Seite“, die beim Schreibprozess einhergehe.

„Mir fiel etwas ein, und ich wusste nicht, woher es kam. Mein Geist öffnete sich für das, was man im katholischen Kontext die unsichtbaren Dinge nennt.“


Fosse war zunächst Teil der lutherischen Staatskirche in Norwegen, wendete sich jedoch von ihr ab, da ihm die Mystik fehlte. Diese meinte er zunächst bei den Quäkern zu finden. Letztlich führte ihn die Lektüre des Dominikaners Meister Eckhart zum Katholizismus. Für Fosse zähle nur „das Mysterium des Glaubens“, eine Haltung, die er sich mit dem Mystiker Eckhardt teile.

Der Schriftsteller erhielt vergangenes Jahr den Literaturnobelpreis für „seine innovativen Theaterstücke und Prosa, die dem Unsagbaren eine Stimme geben“, wie die Schwedische Akademie mitteilte. Auch Papst Franziskus gratulierte ihm und rühmte Fosses „gentle testimony of faith“.

(kap – fl)

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Kommentare

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done Heute, 12:25
die anbetung ,,eucharistisch,, wäre meist die beste ,,demo,,
 
hansfeuerstein Heute, 13:47
Daran sieht man, wie wichtig und entscheidend der übernatürliche Aspekt ist. Sich einfach nur an "Nathan den Weisen" zu orientieren, und sich an den Herrn und sein tun und sein zu erinnern, sättigt niemanden.
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