Und sogleich nötigte er die Jünger, in das Boot zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er die Volksmengen entlassen habe. Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er für sich allein auf den Berg, um zu beten. Als es aber Abend geworden, war er dort allein. Das Boot aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war ihnen entgegen. Aber in der vierten Nachtwache kam er zu ihnen, indem er auf dem See einherging. Und als die Jünger ihn auf dem See einhergehen sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht. Sogleich aber redete Jesus zu ihnen und sprach: Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht! Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen! Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich! Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du? Und als sie in das Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. Die aber in dem Boot waren, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!
(Die Bibel Matthäus 14, 22-33)
Bedeutungen
22.11.2024 20:07
Bedeutungen
22.11.2024 20:07
Bedeutungen
Ein Beispiel, wo deutlich würde, wie wichtig gute Übersetzung wäre, die sich nicht nur an Wortübersetzungen hält:
Der merkwürdig erscheinende "Vorübergang" Jesu auf dem Wasser bekommt seinen tiefgründigen Sinn erst, wenn man den Kontext mit 2. Mose/Exodus 12,27 erkennt.
Die Wortbedeutung, dass er an den Jüngern vorübergehen wollte ist ansonsten nicht sinngebend,sondern rätselhaft.
Der Name »Passa« hängt mit dem hebräischen Wort für »Vorübergehen« zusammen. Denn in der Nacht des ersten Passafestes tötete der Engel des Herrn alle Erstgeborenen in Ägypten, nur an den Häusern der Israeliten, die durch das Blut des geschlachteten Passalammes markiert waren, ging er vorüber, sodass sie verschont blieben (2. Mose/Exodus 12,27). Der »Vorübergang« steht also für Gottes rettendes und gnädiges Handeln.
Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Boot zu steigen und an das jenseitige Ufer nach Betsaida vorauszufahren, während er selbst die Volksmenge entlässt. Und nachdem er sie verabschiedet hatte, ging er auf den Berg, um zu beten. Und als es Abend geworden, war das Boot mitten auf dem See und er allein auf dem Land. Und als er sie beim Rudern Not leiden sah, denn der Wind war ihnen entgegen, kommt er um die vierte Nachtwache zu ihnen, indem er auf dem See einherging; und er wollte an ihnen vorübergehen. Sie aber sahen ihn auf dem See einhergehen und meinten, es sei ein Gespenst, und schrien auf; denn alle sahen ihn und wurden bestürzt. Er aber redete sogleich mit ihnen und spricht zu ihnen: Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht! Und er stieg zu ihnen in das Boot, und der Wind legte sich. Und sie entsetzten sich sehr über die Maßen; denn sie waren durch die Brote nicht verständig geworden, sondern ihr Herz war verhärtet.
(Die Bibel Markus 6, 45-53)
Der merkwürdig erscheinende "Vorübergang" Jesu auf dem Wasser bekommt seinen tiefgründigen Sinn erst, wenn man den Kontext mit 2. Mose/Exodus 12,27 erkennt.
Die Wortbedeutung, dass er an den Jüngern vorübergehen wollte ist ansonsten nicht sinngebend,sondern rätselhaft.
Der Name »Passa« hängt mit dem hebräischen Wort für »Vorübergehen« zusammen. Denn in der Nacht des ersten Passafestes tötete der Engel des Herrn alle Erstgeborenen in Ägypten, nur an den Häusern der Israeliten, die durch das Blut des geschlachteten Passalammes markiert waren, ging er vorüber, sodass sie verschont blieben (2. Mose/Exodus 12,27). Der »Vorübergang« steht also für Gottes rettendes und gnädiges Handeln.
Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Boot zu steigen und an das jenseitige Ufer nach Betsaida vorauszufahren, während er selbst die Volksmenge entlässt. Und nachdem er sie verabschiedet hatte, ging er auf den Berg, um zu beten. Und als es Abend geworden, war das Boot mitten auf dem See und er allein auf dem Land. Und als er sie beim Rudern Not leiden sah, denn der Wind war ihnen entgegen, kommt er um die vierte Nachtwache zu ihnen, indem er auf dem See einherging; und er wollte an ihnen vorübergehen. Sie aber sahen ihn auf dem See einhergehen und meinten, es sei ein Gespenst, und schrien auf; denn alle sahen ihn und wurden bestürzt. Er aber redete sogleich mit ihnen und spricht zu ihnen: Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht! Und er stieg zu ihnen in das Boot, und der Wind legte sich. Und sie entsetzten sich sehr über die Maßen; denn sie waren durch die Brote nicht verständig geworden, sondern ihr Herz war verhärtet.
(Die Bibel Markus 6, 45-53)
Kommentare
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hansfeuerstein 22.11.2024 22:59
Der Mensch ist erlösungsbedürftig, d.h. wir sind erlösungsbedürftig, ganz ohne Zweifel.
Die Illusion, dass die gegenwärtige woke Generation zur Rettung dieser Welt auch nur etwas mehr beitragen würde als vergangene Generationen, bricht gerade wieder einmal zusammen. Man wollte die "one World offener Grenzen", durch CO2 Einsparungen einen Weltklimawandel (!) aufhalten, man machte junge Menschen dabei zu Klimaklebern, man wollte noch die zivlile Nutzung der Kernkraft überwinden, wegen ihrer Gefahren, und fühlte sich auf der Überholspur. Dabei liegen die elementaren Gefahren für die gegenwärtige Welt an ganz anderen Stellen, und genau hier hat man weder Plan noch Lösung. Alles war auf Illusionen gebaut.
Generalsekretär Rutte beruft NATO-Ukraine-Rat ein – Scholz: „furchtbare Eskalation“
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lt. Pfadfinder ..