KALENDERBLATT 21. Nov.: (Offb 5,1-10)(Lk 19,41-44), Unsere Liebe Frau von Jerusalem
Gestern, 07:58
KALENDERBLATT 21. Nov.: (Offb 5,1-10)(Lk 19,41-44), Unsere Liebe Frau von Jerusalem
Gestern, 07:58
KALENDERBLATT 21. Nov.: (Offb 5,1-10)(Lk 19,41-44), Unsere Liebe Frau von Jerusalem
Lesung (Offb 5,1-10)
Das Lamm wurde geschlachtet und hat mit seinem Blut Menschen aus allen Nationen für Gott erworben
Ich, Johannes,
sah auf der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß,
eine Buchrolle;
sie war innen und auf der Rückseite beschrieben
und mit sieben Siegeln versiegelt.
Und ich sah:
Ein gewaltiger Engel rief mit lauter Stimme:
Wer ist würdig, die Buchrolle zu öffnen und ihre Siegel zu lösen?
Aber niemand im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
konnte das Buch öffnen und hineinsehen.
Da weinte ich sehr,
weil niemand für würdig befunden wurde,
das Buch zu öffnen und hineinzusehen.
Da sagte einer von den Ältesten zu mir: Weine nicht!
Siehe, gesiegt hat der Löwe aus dem Stamm Juda,
der Spross aus der Wurzel Davids;
er kann das Buch und seine sieben Siegel öffnen.
Und ich sah:
Zwischen dem Thron und den vier Lebewesen
und mitten unter den Ältesten stand ein Lamm;
es sah aus wie geschlachtet
und hatte sieben Hörner und sieben Augen;
die Augen sind die sieben Geister Gottes,
die über die ganze Erde ausgesandt sind.
Das Lamm trat heran
und empfing das Buch
aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß.
Als es das Buch empfangen hatte,
fielen die vier Lebewesen
und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder;
alle trugen Harfen und goldene Schalen voll von Räucherwerk;
das sind die Gebete der Heiligen.
Und sie sangen ein neues Lied und sprachen:
Würdig bist du,
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen:
denn du wurdest geschlachtet
und hast mit deinem Blut
Menschen für Gott erworben
aus allen Stämmen und Sprachen,
aus allen Nationen und Völkern
und du hast sie für unsern Gott
zu einem Königreich und zu Priestern gemacht;
und sie werden auf der Erde herrschen.
Evangelium (Lk 19,41-44)
Wenn doch auch du erkannt hättest, was dir Frieden bringt
In jener Zeit,
als Jesus Jerusalem näher kam und die Stadt sah,
weinte er über sie
und sagte:
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest,
was Frieden bringt.
Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.
Denn es werden Tage über dich kommen,
in denen deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen,
dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.
Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern
und keinen Stein in dir auf dem andern lassen,
weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
Gedenktag:
Unsere Liebe Frau von Jerusalem
Der Gedenktag erinnert an die Erzählung, wonach die dreijährige Maria von ihren Eltern Joachim und Anna als "Gabe" in den Jerusalemer Tempel gebracht wurde. Die fehlende biblische Basis dieses Marienfestes mag erstaunen: Zwar berichtet der Koran davon, dass Maria in die Obhut des Tempelpriesters Zacharias, dem Vater Johannes des Täufers, gegeben wurde, doch im Neuen Testament findet sich diese Geschichte nicht. Die Erzählung beruht auf dem apokryphen Jakobus-Evangelium. Diese etwas zwielichtige Provenienz schreckte die Kirchenleitung lange ab und noch Papst Pius V. (1504-1572) weigerte sich, den Gedenktag in den allgemeinen Festkalender aufzunehmen. Ursprünglich erinnerte dieser Tag an die am 21. November 543 unter Kaiser Justinian erfolgte Weihe der Jerusalemer Kirche "Sancta Maria Nova". Im byzantinischen Reich ist das damit zusammenhängende Marienfest seit Anfang des achten Jahrhunderts nachweisbar. Drei Jahrhunderte später brachten zurückkehrende Kreuzfahrer den Gedenktag in ihre europäischen Heimatländer mit, wo er sich unter dem Titel "Mariä Opferung" immer weiterer Beliebtheit erfreute. Das Zweite Vatikanische Konzil bemühte sich mit dem neuen Namen "Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem" an den historisch plausiblen Aufenthalt Marias in Jerusalem anzuknüpfen, ohne den genauen Inhalt enger zu bestimmen.
Das Lamm wurde geschlachtet und hat mit seinem Blut Menschen aus allen Nationen für Gott erworben
Ich, Johannes,
sah auf der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß,
eine Buchrolle;
sie war innen und auf der Rückseite beschrieben
und mit sieben Siegeln versiegelt.
Und ich sah:
Ein gewaltiger Engel rief mit lauter Stimme:
Wer ist würdig, die Buchrolle zu öffnen und ihre Siegel zu lösen?
Aber niemand im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
konnte das Buch öffnen und hineinsehen.
Da weinte ich sehr,
weil niemand für würdig befunden wurde,
das Buch zu öffnen und hineinzusehen.
Da sagte einer von den Ältesten zu mir: Weine nicht!
Siehe, gesiegt hat der Löwe aus dem Stamm Juda,
der Spross aus der Wurzel Davids;
er kann das Buch und seine sieben Siegel öffnen.
Und ich sah:
Zwischen dem Thron und den vier Lebewesen
und mitten unter den Ältesten stand ein Lamm;
es sah aus wie geschlachtet
und hatte sieben Hörner und sieben Augen;
die Augen sind die sieben Geister Gottes,
die über die ganze Erde ausgesandt sind.
Das Lamm trat heran
und empfing das Buch
aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß.
Als es das Buch empfangen hatte,
fielen die vier Lebewesen
und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder;
alle trugen Harfen und goldene Schalen voll von Räucherwerk;
das sind die Gebete der Heiligen.
Und sie sangen ein neues Lied und sprachen:
Würdig bist du,
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen:
denn du wurdest geschlachtet
und hast mit deinem Blut
Menschen für Gott erworben
aus allen Stämmen und Sprachen,
aus allen Nationen und Völkern
und du hast sie für unsern Gott
zu einem Königreich und zu Priestern gemacht;
und sie werden auf der Erde herrschen.
Evangelium (Lk 19,41-44)
Wenn doch auch du erkannt hättest, was dir Frieden bringt
In jener Zeit,
als Jesus Jerusalem näher kam und die Stadt sah,
weinte er über sie
und sagte:
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest,
was Frieden bringt.
Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.
Denn es werden Tage über dich kommen,
in denen deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen,
dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.
Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern
und keinen Stein in dir auf dem andern lassen,
weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
Gedenktag:
Unsere Liebe Frau von Jerusalem
Der Gedenktag erinnert an die Erzählung, wonach die dreijährige Maria von ihren Eltern Joachim und Anna als "Gabe" in den Jerusalemer Tempel gebracht wurde. Die fehlende biblische Basis dieses Marienfestes mag erstaunen: Zwar berichtet der Koran davon, dass Maria in die Obhut des Tempelpriesters Zacharias, dem Vater Johannes des Täufers, gegeben wurde, doch im Neuen Testament findet sich diese Geschichte nicht. Die Erzählung beruht auf dem apokryphen Jakobus-Evangelium. Diese etwas zwielichtige Provenienz schreckte die Kirchenleitung lange ab und noch Papst Pius V. (1504-1572) weigerte sich, den Gedenktag in den allgemeinen Festkalender aufzunehmen. Ursprünglich erinnerte dieser Tag an die am 21. November 543 unter Kaiser Justinian erfolgte Weihe der Jerusalemer Kirche "Sancta Maria Nova". Im byzantinischen Reich ist das damit zusammenhängende Marienfest seit Anfang des achten Jahrhunderts nachweisbar. Drei Jahrhunderte später brachten zurückkehrende Kreuzfahrer den Gedenktag in ihre europäischen Heimatländer mit, wo er sich unter dem Titel "Mariä Opferung" immer weiterer Beliebtheit erfreute. Das Zweite Vatikanische Konzil bemühte sich mit dem neuen Namen "Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem" an den historisch plausiblen Aufenthalt Marias in Jerusalem anzuknüpfen, ohne den genauen Inhalt enger zu bestimmen.
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Engelslhaar Gestern, 08:37