„Die Zeit rast“ . . . .
20.11.2024 21:01
„Die Zeit rast“ . . . .
20.11.2024 21:01
„Die Zeit rast“ . . . .
Hast Du auch das Gefühl, dass die Zeit manchmal rast? Gerade noch war Sommer, und jetzt fliegen die Tage auf Weihnachten zu. Wenn man älter wird, scheint die Zeit nur noch schneller zu vergehen. Warum ist das eigentlich so?
Wissenschaftler sagen, dass es mit unserem Gehirn zu tun hat. Als Kind ist ein Jahr ein riesiger Teil unseres Lebens, voller „erster Male“ – der erste Schultag, die erste Klassenfahrt, die ersten Schneeflocken, die wir bewusst wahrnehmen. Alles ist neu und aufregend. Im Erwachsenenalter dagegen wiederholt sich vieles: Der Alltag wird routinierter, das Staunen über Bekanntes seltener. Weniger Neues bedeutet für unser Gehirn weniger intensive Eindrücke – und so kommt es uns vor, als würde die Zeit einfach so verfliegen.
Unser Gehirn verarbeitet neue und aufregende Erlebnisse viel detaillierter, als wenn wir etwas immer wieder tun. Da denkt unser Gehirn dann: „Das kenne ich schon“, und speichert weniger Details ab. Das Ergebnis? Die Tage verschwimmen ineinander, und im Rückblick scheint die Zeit wie im Flug vergangen zu sein.
Das klingt vielleicht ein bisschen deprimierend, aber ich glaube, da steckt auch eine Chance drin. Denn wenn die Zeit so kostbar ist – warum vergeuden wir sie dann mit Dingen, die uns nicht guttun? Mit Hetzen, Vergleichen oder Grübeln über die Vergangenheit? Vielleicht ruft Gott uns genau hier ins Jetzt zurück.
Im Psalm 90,12 bittet Mose: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“
Keine leichte Aussage, oder? Wenn wir die Endlichkeit unseres Lebens wirklich kapieren, können wir die Zeit bewusster nutzen. Nicht, um noch mehr zu erledigen, sondern um runterzukommen, zu genießen – um die Zeit zu ehren.
Die Zeit vergeht. Aber sie ist nicht unser Feind.
Sie ist ein Geschenk. Jeder Tag, jede Stunde – auch die ganz normalen, unspektakulären. Vielleicht fühlt sich das Leben manchmal an wie ein Wettlauf gegen die Uhr. Aber was, wenn es gar nicht darum geht, schneller zu werden, sondern bewusster zu leben?
Gott lädt uns nicht ein, immer mehr zu schaffen. Er sagt nicht: „Mach noch mehr!“* Er sagt: „Bleib stehen. Sei hier. Sei bei mir. Ich bin doch bei Dir.“
Vielleicht heißt das, heute einfach mal innezuhalten. Den Moment wirklich zu sehen: die Tasse Tee in der Hand, die Wärme, die sich ausbreitet. Der Blick aus dem Fenster, der Himmel, der sich ständig verändert. Oder die Stimme eines Menschen, der Dich gerade braucht. Es sind oft die kleinen Dinge, die Zeit lebendig machen – wenn wir sie nicht übersehen.
Gott begegnet uns nicht nur in großen Ereignissen, sondern in den kleinen, stillen Augenblicken. Genau da lädt Er uns ein, die Zeit nicht als etwas zu sehen, das uns davonläuft, sondern als Geschenk, das wir ehren können.
Was heißt das? Nicht alles gleichzeitig schaffen zu wollen. Sondern die 1440 Minuten pro Tag, die wir haben, mit Leben zu füllen: mit einem Lächeln, einem Gespräch, einem Dankeschön. Vielleicht ist es genau das, was Mose im Psalm 90 meint, wenn er bittet: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“
Zeit bewusst nutzen. Nicht für den nächsten Punkt auf der Liste, sondern für das, was wirklich zählt.
Die Frage ist nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Die Frage ist: Was machst Du mit ihr?
Vielleicht ist genau jetzt der Moment, sie nicht verstreichen zu lassen, sondern ganz bei Gott und Dir selbst anzukommen.
Mandy
https://unendlichgeliebt.de/2024/11/19/die-zeit-rast-oder-doch-nicht/
Wissenschaftler sagen, dass es mit unserem Gehirn zu tun hat. Als Kind ist ein Jahr ein riesiger Teil unseres Lebens, voller „erster Male“ – der erste Schultag, die erste Klassenfahrt, die ersten Schneeflocken, die wir bewusst wahrnehmen. Alles ist neu und aufregend. Im Erwachsenenalter dagegen wiederholt sich vieles: Der Alltag wird routinierter, das Staunen über Bekanntes seltener. Weniger Neues bedeutet für unser Gehirn weniger intensive Eindrücke – und so kommt es uns vor, als würde die Zeit einfach so verfliegen.
Unser Gehirn verarbeitet neue und aufregende Erlebnisse viel detaillierter, als wenn wir etwas immer wieder tun. Da denkt unser Gehirn dann: „Das kenne ich schon“, und speichert weniger Details ab. Das Ergebnis? Die Tage verschwimmen ineinander, und im Rückblick scheint die Zeit wie im Flug vergangen zu sein.
Das klingt vielleicht ein bisschen deprimierend, aber ich glaube, da steckt auch eine Chance drin. Denn wenn die Zeit so kostbar ist – warum vergeuden wir sie dann mit Dingen, die uns nicht guttun? Mit Hetzen, Vergleichen oder Grübeln über die Vergangenheit? Vielleicht ruft Gott uns genau hier ins Jetzt zurück.
Im Psalm 90,12 bittet Mose: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“
Keine leichte Aussage, oder? Wenn wir die Endlichkeit unseres Lebens wirklich kapieren, können wir die Zeit bewusster nutzen. Nicht, um noch mehr zu erledigen, sondern um runterzukommen, zu genießen – um die Zeit zu ehren.
Die Zeit vergeht. Aber sie ist nicht unser Feind.
Sie ist ein Geschenk. Jeder Tag, jede Stunde – auch die ganz normalen, unspektakulären. Vielleicht fühlt sich das Leben manchmal an wie ein Wettlauf gegen die Uhr. Aber was, wenn es gar nicht darum geht, schneller zu werden, sondern bewusster zu leben?
Gott lädt uns nicht ein, immer mehr zu schaffen. Er sagt nicht: „Mach noch mehr!“* Er sagt: „Bleib stehen. Sei hier. Sei bei mir. Ich bin doch bei Dir.“
Vielleicht heißt das, heute einfach mal innezuhalten. Den Moment wirklich zu sehen: die Tasse Tee in der Hand, die Wärme, die sich ausbreitet. Der Blick aus dem Fenster, der Himmel, der sich ständig verändert. Oder die Stimme eines Menschen, der Dich gerade braucht. Es sind oft die kleinen Dinge, die Zeit lebendig machen – wenn wir sie nicht übersehen.
Gott begegnet uns nicht nur in großen Ereignissen, sondern in den kleinen, stillen Augenblicken. Genau da lädt Er uns ein, die Zeit nicht als etwas zu sehen, das uns davonläuft, sondern als Geschenk, das wir ehren können.
Was heißt das? Nicht alles gleichzeitig schaffen zu wollen. Sondern die 1440 Minuten pro Tag, die wir haben, mit Leben zu füllen: mit einem Lächeln, einem Gespräch, einem Dankeschön. Vielleicht ist es genau das, was Mose im Psalm 90 meint, wenn er bittet: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“
Zeit bewusst nutzen. Nicht für den nächsten Punkt auf der Liste, sondern für das, was wirklich zählt.
Die Frage ist nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Die Frage ist: Was machst Du mit ihr?
Vielleicht ist genau jetzt der Moment, sie nicht verstreichen zu lassen, sondern ganz bei Gott und Dir selbst anzukommen.
Mandy
https://unendlichgeliebt.de/2024/11/19/die-zeit-rast-oder-doch-nicht/
Kommentare
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Julia1960 20.11.2024 22:20
Genau über dieses Thema habe ich heute Mittag mit jemandem gesprochen und nun hast Du einen Blog dazu gemacht. Schönen Dank, lieber Einer.
einSMILEkommtwieder Gestern, 07:02
@Einar
DANKE für den Blog mit der Erinnerung: "Unsere Zeit zur Ehre Gottes zu nutzen"!
Herr meiner Stunden und Jahre
Herr meiner Stunden und meiner Jahre,
du hast mir viel Zeit gegeben.
Sie liegt hinter mir
und sie liegt vor mir.
Sie war mein und wird mein,
und ich habe sie von dir.
Ich danke dir für jeden Schlag der Uhr
und für jeden Morgen, den ich sehe.
Ich bitte dich nicht, mir mehr Zeit zu geben.
Ich bitte dich aber um viel Gelassenheit,
sie zu füllen, jede Stunde,
mit deinen Gedanken über mich.
Ich bitte dich, dass ich ein wenig dieser Zeit
freihalten darf von Befehl und Pflicht,
ein wenig für Stille,
ein wenig für das Spiel,
ein wenig für die Menschen am Rande meines Lebens,
die einen Tröster brauchen.
Ich bitte dich um Sorgfalt,
dass ich meine Zeit nicht töte,
nicht vertreibe, nicht verderbe.
Jede Stunde ist ein Streifen Land.
Ich möchte ihn aufreißen mit dem Pflug,
ich möchte Liebe hineinwerfen,
Gedanken und Gespräche,
damit Frucht wächst.
Segne du meinen Tag.
(Jörg Zink)
DANKE für den Blog mit der Erinnerung: "Unsere Zeit zur Ehre Gottes zu nutzen"!
Herr meiner Stunden und Jahre
Herr meiner Stunden und meiner Jahre,
du hast mir viel Zeit gegeben.
Sie liegt hinter mir
und sie liegt vor mir.
Sie war mein und wird mein,
und ich habe sie von dir.
Ich danke dir für jeden Schlag der Uhr
und für jeden Morgen, den ich sehe.
Ich bitte dich nicht, mir mehr Zeit zu geben.
Ich bitte dich aber um viel Gelassenheit,
sie zu füllen, jede Stunde,
mit deinen Gedanken über mich.
Ich bitte dich, dass ich ein wenig dieser Zeit
freihalten darf von Befehl und Pflicht,
ein wenig für Stille,
ein wenig für das Spiel,
ein wenig für die Menschen am Rande meines Lebens,
die einen Tröster brauchen.
Ich bitte dich um Sorgfalt,
dass ich meine Zeit nicht töte,
nicht vertreibe, nicht verderbe.
Jede Stunde ist ein Streifen Land.
Ich möchte ihn aufreißen mit dem Pflug,
ich möchte Liebe hineinwerfen,
Gedanken und Gespräche,
damit Frucht wächst.
Segne du meinen Tag.
(Jörg Zink)
AndreasSchneider Gestern, 22:53
Wenn man Probleme/unangenehme Situationen auf sich zukommen sieht, denen man sich nicht stellen will, zieht sich alles, wie Kaugummi.
Stellt man sich dem Leben und seinen Herausforderungen, wird man zum Überwinder und durchläuft die Situationen, indem man sein Kreuz trägt.
Man hat zwar Leiden, die Situationen gehen aber dann auch vorüber.
Mit der Zeit bekommt man Routine, insbesondere soweit man lernt, die täglichen Herausforderungen zu meistern.
Die Leiden verschwinden und man entwickelt Routine, die man einfach durchlebt und durchläuft.
Es gibt im Alltag immer weniger, das man fürchtet oder dem man sich nicht stellen will.
Auf diese Weise wird das Leben einfach und man sieht im Rückblick, dass das laufende Jahr schon wieder schnell und weitgehend vorbei ist, wenn ich an das laufende Jahr denke.
Andreas
Stellt man sich dem Leben und seinen Herausforderungen, wird man zum Überwinder und durchläuft die Situationen, indem man sein Kreuz trägt.
Man hat zwar Leiden, die Situationen gehen aber dann auch vorüber.
Mit der Zeit bekommt man Routine, insbesondere soweit man lernt, die täglichen Herausforderungen zu meistern.
Die Leiden verschwinden und man entwickelt Routine, die man einfach durchlebt und durchläuft.
Es gibt im Alltag immer weniger, das man fürchtet oder dem man sich nicht stellen will.
Auf diese Weise wird das Leben einfach und man sieht im Rückblick, dass das laufende Jahr schon wieder schnell und weitgehend vorbei ist, wenn ich an das laufende Jahr denke.
Andreas