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Nietzsche: "Gott ist tot" - Was meinte er damit?

Nietzsche: "Gott ist tot" - Was meinte er damit?
(Zitat) "Gott ist tot" 

Diesen Satz kennt man heutzutage überall. Nicht nur in Europa, auch in Amerika. Wie ein Lauffeuer ging es um die Welt.

Es war Nietzsches größter Irrtum. Denn Gott stirbt nicht, weil eine abgefallene Welt von Gott abfällt.

Doch Nietzsche hatte damit auf den Punkt gebracht, was in den nächsten Jahrhunderten in der gesamten westlichen Welt zum Problem werden sollte.

Er beschrieb, was kommen sollte: Die Heraufkunft des Nihilismus, der Prozess  des aufkommenden MassenAtheismus.

Tatsächlich treten pro Jahr bis zu einer halben Million Menschen aus den Kirchen aus. Man muss davon ausgehen, dass in wenigen Jahren die breite Mehrheit der europäischen Bevölkerung nicht mehr einer Kirche angehört. So gesehen, war seine Vorhersage recht präzise.

Nietzsche war tatsächlich Atheist. Aber ihn bewegte die Frage, was passiert, wenn der letzte Mensch aufgehört hat, an Gott zu glauben. (Wir wissen, dass das nie passieren wird)

Durch die Naturwissenschaften war die Pest plötzlich nicht mehr das Werk des Teufels, sondern eine bakterielle Infektion. Der Mensch stammte plötzlich vom Affen ab. Nach seiner Meinung hätten wir Gott durch die Erkenntnisse in den Naturwissenschaften getötet.

Er sagte ungefähr, "Wenn wir nicht mehr geborgen sind in dem religiösen Weltbild, dass das Leben eine Aufgabe ist, die wir nach Gottes Willen erfüllen müssen, dann müssen die Menschen sich selbst globale Ziele geben, um die Zukunft zu gestalten"

Doch er sagte, die Leute seien gar nicht reif dafür. Weil seine Zeitgenossen, sagte er, wenn er sich diese anschaut, kann er immer nur den Kopf schütteln. Die verfallen, kaum, dass Gott für sie tot ist, falschen Götzen anheim und werden neue Götzen aufrichten. Als einen dieser Götzen bezeichnete er den Nationalismus und die ganze Deutschtümmelei. Das ging zu seiner Zeit 1870 schon los. (Er wusste noch nicht, wo das hinführen musste, dass sich die Deutschen in den nächsten 70 Jahren (bis 1945) damit selbst zu Dienern Satans machten. 

Obwohl er Atheist war, wusste er, "Jetzt, da wir Gott (für uns) getötet haben, müssen wir aus uns selbst schöpfen und das kann es doch nicht sein". Er sah auch im Sozialismus und Despotismus die neuen Götzen als Ersatz für Gott. Er nannte es eine neue Religion. (Wo dies Ideen hinführten, wissen wir ja) Als weiteren großen Götzen bezeichnete er den Kapitalismus.

Er sagte, "Er vermietet eine Wohnung so teuer, wie es irgendwie geht, dass er noch Mieter findet oder verkauft sie. Und alles wird nur nach Angebot und Nachfrage bestimmt. Es gibt keine anderen Prinzipien der Gerechtigkeit mehr. Und danach leben alle. Und es kommt zu einer neuen Götzenverehrung."

Letztlich sagte er, "Diese Götzen haben deshalb eine Chance, weil sie uns trösten, weil es nicht leicht ist, den  Nihilismus auszuhalten, nachdem Gott tot ist."

Und jetzt stellt er die Frage, "Wie?". Er fragte, "Wie wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? Müssen wir nicht selbst zu Göttern werden?

Und hier lautet seine Antwort, ein klares "Ja!", und weiter, "Wir müssen jetzt selbst die Schicksale dieser Welt in unsere Hand nehmen. Nur wir sind gar nicht in der Lage dazu", weshalb wir uns immer wieder neue Götzen erschaffen. 

Nietzsche war Atheist, aber total gegen Antisemitismus. Es ging ihm zutiefst auf die Nerven. Richard Wagner, der zunächst sein Freund war, und er zerstritten sich wegen des Antisemitismus. Nietzsche sagte, "Er ist fast so schlimm wie meine Schwester".

Interessanterweise nachdem Nietzsche gestorben war, war sie es, die Hitler Nitzsches Spazierstock schenkte.

PS: Ich bin KEIN Fan von Nietzsche. Doch seine Überlegungen über den Zustand des Menschen, der sich Gott abgeschafft hat, waren richtig.

Ich habe seine Schriften selbst nicht gelesen und werde es auch nie, da er selbst nicht an einen lebendigen Gott glaubte, musste er sich auch an vielen Stellen irren. Ein armer, bedauernswerter Mann.

ZUM GLÜCK:
Jeder, dem Jesus je begegnet ist, der glaubt nicht nur, sondern der weiß, dass wir Gott nicht getötet haben, sondern dass Gott, dass Jesus real und lebendig ist. Heute noch so wie vor 2000 Jahren. Wir wissen, dass wir einen sehr persönlichen Gott haben, der sich offenbart, der selbst spricht, der seine Kinder von Herzen liebt. Aus meiner Sicht: Schade, dass Nietzsche diesen Gott, den Herrn Jesus nie persönlich kennenlernen konnte.

Was Nietzsche nicht wusste, war, das Religion selbst ein Götze ein Ersatz für den echten Gott ist. 

Denn Jesus hat uns keine neue Religion gebracht, wie sie in vielen Kirchen praktiziert wird, sondern eine persönliche Beziehung zu sich selbst, zum Vater. Aber Nietzsche hatte zumindest darin Recht, dass die Ideen seiner Zeit wie Sozialismus, Kapitalismus neue Götzen sind, nach denen wir unser Leben ausrichten. Tatsächlich hat unsere Welt schon immer Gott vergessen. Heute mehr denn je. Wir versuchen selbst alles zu kontrollieren und zu regeln. Statt nach Gott zu fragen, fragen wir nach unseren eigenen Lösungen und Philosophien, die Gott ersetzen und so tun, als gäbe es ihn nicht.

Doch wenn ein Mensch mit Jesus lebt, dann ist Jesus selbst der Herr über das Leben dieses Menschen, so wie man es ab der Apostelgeschichte lesen kann. Wo der Herr sich offenbart, selbst spricht, selbst Anweisungen gibt, selbst es ist, der seine Kinder tröstet und ihnen ihre Hoffnung ist. Das ist nichts, was man bloß liest oder hört und deshalb glaubt, wie ein Muslim an seinen Koran glaubt und doch nicht wissen kann, ob es wahr ist, sondern es ist etwas, was wir erleben und erfahren können.

Mal 3,7 Seit den Tagen eurer Väter seid ihr von meinen Ordnungen abgewichen und habt ⟨sie⟩ nicht beachtet. Kehrt um zu mir! Und ich kehre um zu euch, spricht der HERR der Heerscharen. Ihr aber sagt: »Worin sollen wir umkehren?«

Mal 3,10 Prüft mich doch darin, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß!


Kommentare

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Zeitlos5 17.11.2024 06:45
Wenn Nietzsche den «Tod Gottes» diagnostiziert, dann meint er damit unter anderem ein soziologisches Phänomen: Die Menschen haben Gott durch ihre Lebensführung vernichtet und niemand hat es bemerkt. Kurz gesagt: Nietzsche konstatiert den Nihilismus als Zustand der damaligen Zeit.
 
Herbstprince 17.11.2024 09:04
Auch das soll von Nietzsche stammen:

Man glaubt mit einem Moralismus ohne Religion auszukommen, aber damit ist der Weg zum Nihilismus notwendig 

Zuletzt soll er geäußert haben:

Nein, komm zurück mit all deinen Martern, zum letzten aller Einsamen.
O komm zurück!
All meine Tränen, Bäche nehmen zu Dir den Lauf, und meine letzte Herzensflamme, Dir glüht sie auf.
O komm zurück!
Mein unbekannter Gott!
Mein Schmerz,
mein letztes Glück!
 
Tamariske 17.11.2024 10:03
Neuzeitliche Götzen sind ja nicht Gott , den Unterschied muß man bedenken.
Nietzsche widerspricht ja nur dem personalen  EinGottglauben ,der den Menschen einschränkt und lähmt ,ihn im Wesentlichen entfremdet von der Realität und freien Entfaltung .
Götzen sind für ihm keine Gottheiten sondern frei wählbare Abhängigkeiten und Fokussierungen.
Man kann sie haben oder nicht.
 
fleurdeciel 17.11.2024 10:26
Zitat :
Gott sagt : Nietzsche ist tot
 
Klavierspielerin2 17.11.2024 11:16
Nietzsche war Sohn eines Pastors, wer weiß, was dort hinter verschlossenen Türen gepredigt wurde....
 
Sherezade 17.11.2024 12:10
Meine 5 Cents...
Wenn man über Nietzsche schreibt, sollte man sich auch ein bisserl durch sein Werk gequält haben... sei es sein Gedöns gegen Strauß oder sich durch den  Antichristen gekämpft haben...
 
Zeitlos5 17.11.2024 12:13
"Zitat :
Gott sagt : Nietzsche ist tot."
--------------------------------

stimmt ja auch,
weil immer weniger intelligente Menschen daran glauben!

Es gehen nur 1 % der Paoier-Christen in den Sonntags-Gottesdienst!
lachendes Smiley
 
Zeitlos5 17.11.2024 12:14
« Citation :
Dieu dit : Nietzsche est mort.
--------------------------------

C’est aussi vrai,
Parce que de moins en moins de gens intelligents y croient !

Seulement 1% des chrétiens de Paoier vont au culte du dimanche !
Smiley rieur
 
Zeitlos5 17.11.2024 12:16
"Meine 5 Cents...
Wenn man über Nietzsche schreibt, sollte man sich auch ein bisserl durch sein Werk gequält haben... sei es sein Gedöns gegen Strauß oder sich durch den  Antichristen gekämpft haben..."
----------------------------------------------------------------
Gehst Du zum Weibe -
vergiß die Peitsche nicht ...!
lachendes Smiley
 
Sherezade 17.11.2024 13:06
@Zeitlos, 
kannst Du zu Strauß und dem  Antichristen einen sinnvollen Beitrag leisten? So ohne c&p...
Ansonsten fällt mir nur ein schicker  Spruch ein...findet man in lustigen Reimen nach der Vorrede zur fröhlichen Wissenschaft...da war was mit
 aufblasen und einem kleinen Stich😅
Vielleicht hilft Dir Tante Google beim Finden des von mir  gedachten Zitates...
 
Arina 17.11.2024 17:09
"Friedrich Nitzsche" .Dichter und Philosoph.

"Also sprach Zarathustra", Daraus stammt der Satz, "Gott ist tot". Wenn es heißt Gott soll ewig sein und kann daher auch nicht sterben.

Nitzsche dagegen behauptet in seinem Werk, das Gott eine von Menschen geschaffene Fiktion ist. Daher stirbt  Gott wenn es keinen Grund gibt an die Existenz Gottes zu glauben.

Wenn man ihn verstehen will sollte man sich mit Ihm befassen.  Den " Übermenschen, "den
 Wille zur Macht". etc.

Mit Nitzsche kann man ein ganzes Seminar füllen!
 
Ben78 17.11.2024 17:46
Befassen will ich mich ausdrücklich nicht mit seinen Ideen. Das ist für mich so als würde ich ein Buch Satans studieren. Bisschen Wahrheit, viel Lüge. Das Problem: Ob man will oder nicht(!) werden einem damit falsche Bilder, falsche Ideen, falsche Gedankenkonstrukte in den Kopf gepflanzt.

Das ist so, als wenn sich ein Mann mit Pornografie beschäftigt. Es wird, ob er will oder nicht, seine Vorstellungen, Wünsche usw. verändern, auch die Art und Weise, wie er Frauen ansieht. Wir können dagegen nichts tun. 

Deshalb befasst sich die Wissenschaft mit Framing, Nudging, Priming, Anchoring, Konformität, es bewirkt auch Confirmation Bias usw...

All diese Konzepte sorgen auch dafür, dass ein Mensch, der von den Zeugen Jehova, Katholiken, Brüdern, Baptisten, Pfingstlern, Charismatikern, Muslimen usw... gelehrt wird,

bald genauso bellt wie sie und bis aufs Blut alles andere als falsch empfindet.

Deshalb gilt für mich:

Kolosser 2,8
Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus.

Wer glaubt, er sei durch eigene Anstrengungen davor gefeit, überschätzt sich in der Regel. Der Ausdruck ‚in der Regel‘ am Ende dieses Satzes erzeugt jedoch eine weitere kognitive Dissonanz: Man denkt unbewusst, "Das gilt für andere, aber nicht für mich!"

Illusory Superiority (Illusion der Überlegenheit):
Menschen überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten und ihre Widerstandskraft gegenüber Beeinflussung. Sie denken, dass sie überdurchschnittlich immun gegen Manipulation, Werbung oder kognitive Verzerrungen sind. Da hilft es auch nicht, dass sie dies hier jetzt wissen! Menschen sind da wie Esel.

Third-Person Effect:
Menschen glauben, dass Medien oder Manipulation andere stärker beeinflussen als sie selbst. Dieser Effekt zeigt sich besonders in Bereichen wie Werbung, Propaganda oder Social Media.

Overconfidence Bias (Selbstüberschätzung)
Die Neigung, die eigenen Fähigkeiten oder die Kontrolle über eine Situation zu überschätzen, was dazu führt, dass Menschen sich für weniger beeinflussbar halten, als sie tatsächlich sind.

Ich werde seine Werke nicht lesen.
Kolosser 2,8: Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie
 
Tamariske 17.11.2024 17:54
Genau dasselbe Argument ließe sich auf den Glauben anwenden , der eine wirft drm anderen Verzerrungen vor .
Vielleicht hilft ja die Beschäftigung mit der Philosophie den Glauben zu reinigen oder zu weiten.
 
Arina 17.11.2024 18:11
@ Du  fragst zu deinem Thema, Was Nietzsche damit meinte? "Gott ist Tot".
 
Ben78 17.11.2024 18:12
Nein, das ist unmöglich. Nur Gott selbst durch seinen Heiligen Geist kann einem Menschen helfen, was in der Bibel wie zu verstehen ist.

Wir sind gar nicht der Lage, die Bibel richtig zu verstehen, wir können es nicht, weil uns das Vermögen dafür fehlt. Und gerade die Philosophie bewirkt Schlimmeres als Theologie, was das geistliche Leben mit Jesus angeht.

Man muss Philosophen und Theologen nur vergleichen mit dem, was man im Neuen Testament liest. Sie sind immer (!) grundsätzlich immer (sofern sie Jesus nicht persönlich kennengelernt haben wie es ab der Apg beschrieben ist) von dieser Jesusnähe weit entfernt. Sie sind Theoretiker, die zwar gelesen oder gehört haben, aber deshalb nicht aus dem schöpfen können, was sie selbst mit Jesus erlebt und durch ihn erfahren haben.

1Kor 3,19 Denn die Weisheit dieser Welt (z.B. Philosophie) ist Torheit bei Gott

Gott will, dass wir sprechen können wie Paulus:

Galater 1,12
Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi.

Das ist das EINZIGE, was einem Menschen zur Wahrheit führt: Gott selbst.

2 Korinther 3,6
Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Johannes 3,27
Ein Mensch kann nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist.

Matthäus 16,17
denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.

Matthäus 11,27
niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.

1 Korinther 1,19
»Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn die Welt hat durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannt (und sie kann es auch nicht)
 
Ben78 17.11.2024 18:15
(Zitat) "@ Du  fragst zu deinem Thema, Was Nietzsche damit meinte? "Gott ist Tot"."

Ja, aus dieser Perspektive hast du natürlich Recht. So war das als Frage aber nicht gemeint, weil ich auf etwas anderes mit diesem Thema hinaus wollte. vG
 
Arina 17.11.2024 18:16
Du fragtest nicht was Gott damit meint, sondern was Nitzsche damit meint. So ist deine Frage jedenfalls formuliert!
 
Arina 17.11.2024 18:18
Worauf wolltest du denn hinaus? Was vg. Deine Frage ist eindeutig!
 
Sherezade 17.11.2024 18:24
Die Frage von Arina ist berechtigt... was ist das Ziel der Frage?
Lies mal Apostelgeschichte 17, 18...d.h. die frühen Nachfolger lebten nicht in einem luftleeren Raum...sie lebten in einer römisch-hellenistischen Welt und man erkennt, dass sie sich eben auch mit Philosophie auseinandergesetzt haben...
 
Tamariske 17.11.2024 18:29
Die Philosophie geht nicht von nur einer Wahrheit aus ,darum muss sie diese auch nicht beweisen und ist frei im Assoziieren , Vergleichen und Perspektivwechsel.
 Der Theologe ist festgelegt auf eine Wahrheit ,die er aber nicht beweisen kann, er muß von diesem unbewiesenem Standpunkt aus seine Argumente  aufbauen.
Der Philosoph darf skeptisch sein der Theologe kann sich das nicht erlauben.
 
Ben78 17.11.2024 18:41
(Zitat) "Der Philosoph darf skeptisch sein der Theologe kann sich das nicht erlauben"

Beide liegen daneben.

Wie kürzlich in einem anderen Thema schrieb. Ein Blindgeborener kann sein Leben lang Licht, Farben, das Sichtbare studieren. Er kann Professor dafür sein. Dennoch kann jemand, der gesehen hat, ihm sagen,

"Du hast keinen blassen Schimmer, wovon du redest.".

Und jeder, der gesehen hat, steht in dem Dilemma, es niemanden erklären zu können.

Was Jesus uns vermitteln und geben will, bereits im Hier und Jetzt, hat eher damit zu tun:

1 Korinther 2,9 
Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.

Philosophen und Theologen haben keinen blassen Schimmer, wovon sie reden. Es sei denn, sie können wie Paulus sprechen:

Galater 1,12 
Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi.

Es geht nicht mit dem Verstand. Der Verstand führt davon sogar weg. Das hat mit einem universellem Gesetz zu tun:

1 Korinther 2,14 
Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich (nicht durch menschlichen Verstand) beurteilt wird.

Galater 5,17 
Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt

Hier wird von einer Realität mitten unter uns gesprochen, die man nur dann sehen kann, wenn Gott ein deaktiviertes "Organ" in uns aktiviert, "Eine Wahrnehmung Gottes durch den Geist". Wie Augen Antennen für Licht und Farben und Ohren Antennen für Schall sind, so ist unser Geist eine "Antenne" für Gott, für den Geist Gottes. Ein Gehörloser kann einem anderen Gehörlosen mittels Zeichensprache nicht das Hören erklären. Er wird erst wissen, was es ist, wenn er selbst gehört oder gesehen hat.

Mit den Realitäten Gottes - von denen die Bibel überwiegend spricht - ist es genauso. vG
 
Tamariske 17.11.2024 18:59
Aber auch das "geistliche Auge " will sich logisch zur Wirklichkeit verhalten und nicht irrational im Raum schweben ,darum muß es sich mit den Gesetzmäßigkeiten und Wissenschaften auseinandersetzen , um nicht bloß im Subjektiven zu bleiben . Sonst hieße es "Jeder sieht was er will ,spürt und empfindet und quatscht was er will" 
Die Philosophie führt zum Fragen und Denken ,die Theologie zum Erforschen und die Wissenschaften lenken den Geist zum Rationalen.
 
Ben78 17.11.2024 19:11
Ich glaube, es ist ein Missverständnis. Wenn in der Bibel vom Geist gesprochen wird, dann meint sie damit nicht menschlichen Verstand, Denkfähigkeit, Rationalität, sondern es geht weit darüber hinaus. Es ist eine Wahrnehmung, eine Art Sinneseindruck, die sich der natürliche Mensch nicht vorstellen kann. Es ist die Fähigkeit, das Reden Gottes zu vernehmen, die Fähigkeit die für den natürlichen Menschen unergründliche Realität Gottes zu sehen! lachendes Smiley (zwar immer nur dann, wenn der Herr es will, aber es vergleichbar mit einem Blindgeborenen, der 30 Jahre später eine Operation kriegt und dann eine Welt wahrnehmen (sehen) kann, die ihm bis dahin verborgen war, obwohl er in ihr lebte.

Denken, Erörtern hilft da nichts lachendes Smiley
Es führt auch nicht direkt in eine Beziehung mit Jesus. Es ist immer der Geist Gottes (das ist ein Wesen, eine denkende, fühlende Realität um uns herum, Gott selbst), die uns diese Seine Sicht aus seiner Perspektive ermöglichen muss.
 
Ben78 17.11.2024 19:16
Nur deshalb, weil Theologen und Philosophen diese Realität nicht kennen und nicht wahrnehmen können, nur deshalb philosophieren und theologisieren sie. Dass sie dies tun, ist der Beweis, dass sie keine Ahnung haben, wovon sie reden - wie ein Blindgeborener, der nicht in der Lage ist, sich Blau, Rot, Gelb, hell und dunkel vorzustellen. Obwohl er in Dunkelheit lebt (da er nicht sehen kann), weiß er auch nicht, was Dunkelheit ist. Er wird auch nie wissen, wie es ist, wenn man vor den Niagarafällen steht und von diesem Spektakel überwältigt sein kann. Bei Gott und der Realität Gottes und Gottes Reden durch seinen Geist zu unserem Geist (nicht Verstand damit gemeint) ist es genauso lachendes Smiley
 
Ben78 17.11.2024 19:24
Ein Strichmännchen auf einem Blatt Papier ist in dieser Realität eingeschlossen. Es kennt nur rauf, runter, links, rechts. Wenn ich mich durch seine Welt hindurchbewegen könnte, so würde es von mir doch nie mehr als eine Linie (in seiner 2-dimensionalen Realität) wahrnehmen können. Es würde auch nicht verstehen, wenn ich es aus seiner Welt heraushebe oder woanders wieder hinplatziere. Und wenn ich zu ihm spreche, könne es mich doch nicht sehen, da seine Sicht und Verstehensweise auf seine 2dimenionale Welt beschränkt ist. Ich aber sehe es und überblicke alles gleichzeitig.

Bei Gott kommt noch die zeitliche Komponente hinzu, die für ihn kein Hindernis ist, und dass Gott überall gleichzeitig sein kann und selbst auch alle Gedanken aller Menschen gleichzeitig kennt und unterscheiden kann. Das ist gar kein Problem für ihn.

Wir Menschen sind so dermaßen eingebildet, dass wir meinen, wir könnten etwas von selbst ergründen, was Er uns offenbaren muss.

Deshalb widersteht er den Hochmütigen. Den Demütigen aber gibt er Gnade. Weil sie das EINZIGE RICHTIGE tun, was sie tun können: Sich an IHN wenden in ALLEN Belangen! 🙂
 
Tamariske 17.11.2024 19:27
In Allem und Alles ist Gott erkennbar , der Geist ist an das Ist gebunden. Mehr Betrachten und Erforschen ( Wissenschaften) führen zu mehr Staunen und Erkennen.
Es ist keine Perspektive von außen die aufgestülpt wird  ,sondern die Perspektive in den Dingen selbst ist es , die auf Gott hinweisen, zum Beispiel :
"Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt ,habt ihr mir getan"
 
Arina 17.11.2024 19:38
@18:29, die Philosophie muss beweisen können. Das ist das das Wesen. These, Antithese, Synthese , so ist die Beweiskette. Sie ist eine hochkomplexe Wissenschaft.
 
Sherezade 17.11.2024 19:42
Verstehe diese Rundumschlag nicht...
Nach diesem Verständnis dürfte man ja nicht mal Justin, Augustinus, Anselm  und Aquin lesen...
Vor mehr als 60 Jahren hat es mal ein Mensch sehr simpel formuliert...
In der Bibel findet man zwar keine Philosophie vor... "nur" Weisheitsliteratur...auch waren zur Zeit der Entstehung der Heiligen Schrift viele wissenschaftliche Aktivitäten unbekannt und werden deshalb auch nicht erwähnt...dennoch Gen 1, 28 impliziert eben auch Wissenschaft und Kultur...

btw Kant hat ja Gottesbeweise widerlegt... mit Modallogik wurde Kant widerlegt...
 
Ben78 17.11.2024 19:47
Was ich meine ist eher dieses:

Du sitzt im Bus und plötzlich der Herr durch seinen Geist zu deinem Geist, "Steig aus und gehe in die Fußgängerzone...".

Oder Gott spricht in einem Traum zu dir im Jahr 2002 und zeigt dir, dass Jerusalem von einer Mauer und Stacheldraht umgeben sein wird. Und paar Monate später beginnt der Bau, von dem du bis dahin nichts wusstest. Und es ist genauso wie Er es dir vorher zeigt.

Oder du kommst zum Glauben, nicht weil Menschen dir gepredigt haben, sondern weil Gott selbst sich dir offenbart, auf eine Weise, die selbst die kühnsten Träume übersteigen. Und plötzlich hörst du Ihn mit den Ohren zu dir sagen, "Komm mit, ich zeig dir was Schönes!"

Oder der Herr zeigt dir kurz darauf, dass die Wiederkunft Jesu wie ein Blitz von Osten gen Westen über den Himmel sein wird. Und du weißt, "Jesus kommt!". Und kurze Zeit später liest du genau DIES in der Bibel, wovon du bis dahin noch nichts wusstest. Oder Gott zeigt dir, dass Menschen plötzlich verschwinden werden, wie Seifenblasen, plötzlich einfach weg sein werden. Und du liest genau dies namens Entrückung darauf in der Bibel.

Oder Jesus offenbart dir, dass er Der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, und du siehst es aus der perspektive Gottes und weißt plötzlich, kein Mensch dieser Welt hat auch nur die Spur einer Ahnung, WOVON Jesus da sprach, es sei denn durch Offenbarung.

Oder Gott zeigt dir im Traum einen kleinen schwarzen Mann, gekleidet wie ein Obdachloser, und sagt dir, wo du ihn treffen wirst. Und gehst zwei Wochen später hin, setzt dich in die hinterste Reihe. Geht plötzlich die Tür auf, kommt dieser kleine schwarze Mann (er war tatsächlich ein Obdachloser) zu dir und sagt, "Hallo, ich heiße Samuel" und setzt sich neben dich. Und du kannst ihm sagen, "Hallo Samuel, der Herr dich mir vor zwei Wochen gezeigt. Deshalb bin ich heute hier". Und später zeigt dir der Herr auch noch, was du ihm sagen sollst.

Sowas kann ein Kind Gottes Hundertfach, sogar Tausendfach erleben.

Da stehen Tote wieder auf und werden lebendig. Da können Blinde wieder sehen, Lahme wieder gehen. Zukünftiges zeigt Gott vorher. Er selbst höchstpersönlich begegnet seinen Leuten. Man kann in einer Beziehung mit ihm leben.

Das kennen weder Philosophen noch Theologen. Sie leben meilenweit daran vorbei.

Apg 2,17
Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben

Joh 14,12
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun

Theologie und Philosophie VERHINDERT genau dies. vG
 
Tamariske 17.11.2024 20:03
Die Philosophie Griechenlands zeigt ja gerade  am Areopagplatz in der Apostelgeschichte  ,daß Kraft des Denkens man zum dem Schluß und Satz damals kam : " Gewidmet dem einen Gott "
Darauf bezog sich dann Paulus in seiner Rede.
 
Arina 18.11.2024 07:43
@19:42, es geht hierbei um Diskussionen und manchmal auch um Richtig Stellungen. O.K??
 
Arina 18.11.2024 08:25
Spekulieren statt Expertise kann in die Hose gehen!
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