weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

KALENDERBLATT 15. Nov.: (2 Joh 4-9)(Lk 17,26-37), Albert der Große

KALENDERBLATT 15. Nov.: (2 Joh 4-9)(Lk 17,26-37), Albert der Große
Lesung (2 Joh 4-9)
Wer in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn


Von Gott auserwählte Herrin!
Ich habe mich sehr gefreut,
   unter deinen Kindern solche zu finden,
   die in der Wahrheit wandeln,
   gemäß dem Gebot, das wir vom Vater empfangen haben.

Und jetzt bitte ich dich, Herrin,
   nicht als wollte ich dir ein neues Gebot schreiben,
   sondern nur das, das wir von Anfang an hatten:
   dass wir einander lieben sollen.

Denn darin besteht die Liebe,
   dass wir nach seinen Geboten wandeln.
Und darin besteht das Gebot, das ihr von Anfang an gehört habt:
   dass ihr in der Wahrheit wandelt.

Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen,
die nicht den im Fleisch gekommenen Jesus Christus bekennen.
Das ist der Verführer und der Antichrist.

Achtet auf euch,
   damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben,
   sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt!

Jeder, der darüber hinausgeht
   und nicht in der Lehre Christi bleibt,
   hat Gott nicht.
Wer aber in der Lehre bleibt,
   hat den Vater und den Sohn.


Evangelium (Lk 17,26-37)
Der Tag, an dem der Menschensohn offenbar werden wird

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wie es in den Tagen des Noach war,
   so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein.
Die Menschen aßen und tranken und heirateten
   bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging;
dann kam die Flut und vernichtete alle.

Und es wird ebenso sein,
   wie es in den Tagen des Lot war:
Sie aßen und tranken, kauften und verkauften,
   pflanzten und bauten.
Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ,
   regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel
   und vernichtete alle.
Ebenso wird es an dem Tag sein,
   an dem der Menschensohn offenbar werden wird.

Wer an jenem Tag auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat,
   soll nicht hinabsteigen, um sie zu holen,
und wer auf dem Feld ist,
   soll sich ebenfalls nicht zurückwenden.
Denkt an die Frau des Lot!
Wer sein Leben zu bewahren sucht,
   wird es verlieren;
wer es dagegen verliert,
   wird es erhalten.

Ich sage euch:
Von zwei Männern, die in dieser Nacht auf einem Bett liegen,
   wird der eine mitgenommen
   und der andere zurückgelassen.
Von zwei Frauen, die am selben Ort Getreide mahlen,
   wird die eine mitgenommen
   und die andere zurückgelassen.

Und sie antworteten und sprachen:
   Wo wird das geschehen, Herr?

Er antwortete:
   Wo ein Leichnam ist,
   da sammeln sich auch die Geier.



Gedenktag:

Albert der Große

Albert (um 1200-1280) lebte in einer Periode großer Umwälzungen auf dem europäischen Kontinent: Die Städte expandierten, die Technik entwickelte sich und erste Universitäten wurden gegründet. Über arabische Übersetzungen tauchten längst vergessene Schriften des griechischen Philosophen Aristoteles wieder in Europa auf und forderten das Selbstverständnis der abendländischen Geisteswelt heraus – die christliche Vermittlung dieses Wissens sollte Alberts Lebensaufgabe werden. 1223 trat er in den Dominikanerorden ein. Nach Vollendung seiner Studien lehrte Albert an verschiedenen Schulen seines Ordens, bevor er 1248 an das neugegründete Generalstudium seines Ordens in Köln berufen wurde. Zu seinen Schülern zählte auch der berühmte Thomas von Aquin. Aus der Ordensschule sollte später die Universität Köln werden. Auf Wunsch des Papstes wurde Albert Regensburger Bischof und ordnete das Bistum neu. Zwei Jahre später legte er das Amt zwar nieder, wurde jedoch sofort als Kreuzzugprediger verpflichtet. Nach Aufenthalten in Würzburg und Straßburg kehrte Albert 1270 in "sein" Kölner Dominikanerkloster zurück. Seine umfassenden theologischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Kenntnisse brachten ihm schon zu Lebzeiten den Beinamen "der Große" bei. Doch die wissenschaftlichen Experimente des Universalgelehrten verunsicherten manche seiner Zeitgenossen: In Volkserzählungen erscheint Albert oft in der ambivalenten Rolle eines unheimlichen Magiers. Erst Papst Pius XI. sprach Albert 1931 heilig und erklärte ihn zum Kirchenlehrer.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Klavierspielerin2 Heute, 09:00
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren