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Zu Niedrige Mieten hemmen den Wohnungsbau?!

Zu Niedrige Mieten hemmen den Wohnungsbau?!
"Wohnraumknappheit nicht nur soziales Problem"

Vonovia plant Bau von 3000 neuen Wohnungen
Der Sachverständigenrat hatte in seinem Jahresgutachten ein Bündel von Vorschlägen gemacht, wie das Wohnraumangebot ausgeweitet werden könnte. Unter anderem forderten die Wirtschaftsweisen, von einer Verlängerung der Mietpreisbremse über das Jahr 2028 hinaus abzusehen. 

Auch solle bei der Deckelung von Bestandsmieten auf die geplante Absenkung der Kappungsgrenzen von 20 auf 15 Prozent verzichtet werden.

In den Ballungsräumen sei Wohnraum besonders knapp und dies sei nicht nur ein soziales, sondern auch ein gesamtwirtschaftliches Problem, heißt es weiter in dem Jahresgutachten des Sachverständigenrates. 

Die Knappheit von Wohnraum hemmt den Zuzug von Arbeitskräften in produktive Regionen.

Kommentare

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Zeitlos5 14.11.2024 00:09
Der Markt soll die Mieten regeln?
lachendes Smiley
 
Alleshinterfragen 14.11.2024 09:40
Und was ist mit den Sozialwohnungen? Welche Regierung hat die damals abgeschafft?
 
Fips777 14.11.2024 10:10
Immobilien unterliegen den ganz normalen Regelungen der Kapitalmärkte. Ausnahme der genossenschaftl. und soziale Wohnungsbau. 
Wenn der Qm Neubau 4.000,- im Durchschnitt den Investor kostet,- zuzüglich der 5-6 % Grunderwerbssteuer (!) ,dann kann man sich ausrechnen, was die Mindestmiethöhe betrifft.
Ein Investor wird heute mindestens 4 % Rendite kalkulieren, denn sonst legt er das Kapital (nervenschonender) in alternativen Anlageformen an. 
Heißt, - eine 50 qm Neubauwohnung in größeren Städten wird kalt eine Jahreszeiten von mindestens (!) 8.000,- Euro (kalt) kosten müssen. 
Und all dies ist nicht die Schuld der Vermieter!
 
Alleshinterfragen 14.11.2024 10:14
Heißt, - eine 50 qm Neubauwohnung in größeren Städten wird kalt eine Jahreszeiten von mindestens (!) 8.000,- Euro (kalt) kosten müssen.

Was haben die Jahreszeiten mit der Miete zu tun???
 
Alleshinterfragen 14.11.2024 10:15
Die Wohnungsgemeinnützigkeit gab es in der Bundesrepublik Deutschland bis 1990. Sie geriet durch den Skandal um die Neue Heimat in Misskredit und wurde von der Bundesregierung 1990 abgeschafft.
 
Alleshinterfragen 14.11.2024 10:19
Ende der 80er gingen tausende Sozialwohnungen verloren, in den 90er und 2000er Jahren verkaufte der Senat aus Geldnot hunderttausende landeseigene Wohnungen. Heute ist der Wohnungsmarkt so umkämpft, dass sogar offen über Enteignungen diskutiert wird.

Viele Menschen, die eine Wohnung hätten, lassen diese leer stehen, weil sie schlechte Erfahrungen mit Mietern haben evtl. sogar nur vom Hören Sagen.

Das Problem heute ist folgendes: Für Neubürger aus der Ukraine bezahlt der Staat jede Miete, damit regelt nicht der Markt die Miete.
 
Fips777 14.11.2024 11:05
10:14
Soll logischerweise Jahresmiete heißen (Handykorrekturen).

Richtig, die Neubürger bekommen den knappen Wohnraum kostenlos. 

Und der Saat reguliert den freien Markt der Vermietung (Mietendeckel, - bremse. Enteignungsdiskussionen, Sanierungszwang, Milieuschutz, ....).

Tja ein komplexes Thema....
 
Alleshinterfragen 14.11.2024 11:32
Mein Vermieter hat sich für die Doppelhaushälfte irgendwo den Mietpreis von 1692,10€ rausgesucht. Sagt mir aber nicht, woher er das hat.

Der hiesige Mietspiegel gibt aktuell 1700€ als Obergrenze an, allerdings eher bei renovierten Objekten.

Wenn man wohnen bleiben möchte, zahlt man oft mehr, als man eigentlich will.
 
Zeitlos5 14.11.2024 11:44
"Was haben die Jahreszeiten mit der Miete zu tun???"
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kalt heißt bei uns
"ohne Nebenkosrten".
 
Zeitlos5 14.11.2024 11:49
"Für Neubürger aus der Ukraine bezahlt der Staat jede Miete, damit regelt nicht der Markt die Miete."
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Doch - eher schon,
denn sie werden in Hotels und vor allem Gaststätten auf dem Land untergebracht...
Asylbewerber sind für den freien Wohnungsmarkt weniger interessant ....
lachendes Smiley
 
Alleshinterfragen 14.11.2024 12:35
Inzwischen gibt es einige Menschen, die aus der Ukraine kamen und in Privatwohnungen leben. Die werden teilweise bevorzugt, weil der Vermieter weiß, dass er dann die Miete immer pünktlich vom Amt bekommt.

Ich will hier jetzt keine Ressentiments schüren, nur hat sich hier der Mietpreis nach dem Krieg in der Ukraine um einiges erhöht. Davor bekam man noch gut eine 3 Zimmerwohnung für 850€ kalt.
 
Zeitlos5 14.11.2024 13:03
"weil der Vermieter weiß, dass er dann die Miete immer pünktlich vom Amt bekommt."
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Das wäre mir neu,
denn Sozialhilfe-Empfänger müsse ihre Miete selber überweisen ...
da Arbeitsersparnis im Amt!
lachendes Smiley
 
Fips777 14.11.2024 13:58
12:35

Genauso ist es! Mein Nachbar hat das Haus seiner Eltern im Nachbarort für 2.200,- an die Gemeinde abgegeben, die es an eine ukrainische Familie weitergegeben hat.
Das war ihm bekannt uns die Gemeinde kommt für alle Schäden auf! Dafür hat man gemeinsam unzählige Fotos gemacht.
Übrigens bereute er nur, dass er keinen höheren Preis gefordert hat.
Anmerkung: Die Preise für Einfamilienhäuser liegen dort (unmöbliert) bei rund 1.200,- €.
 
Zeitlos5 14.11.2024 14:17
Es ging darum, ob das Sozialamt die Miete neuerdings direkt an den Vermieter überweist ...
 
Alleshinterfragen 14.11.2024 21:58
Kann es sein, dass es beim Bürgergeld in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt wird?
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