KALENDERBLATT 9. Nov.: (Ez 47,1-2.8-9.12)(Joh 2,13-22), Weihetag der Lateranbasilika
09.11.2024 08:24
KALENDERBLATT 9. Nov.: (Ez 47,1-2.8-9.12)(Joh 2,13-22), Weihetag der Lateranbasilika
09.11.2024 08:24
KALENDERBLATT 9. Nov.: (Ez 47,1-2.8-9.12)(Joh 2,13-22), Weihetag der Lateranbasilika
Lesung (Ez 47,1-2.8-9.12)
Ich sah, wie vom Tempel Wasser hervorströmte, und alle, zu denen das Wasser kam,wurden gerettet (vgl. Messbuch: Antiphon zum sonntäglichen Taufgedächtnis)
Der Mann, der mich begleitete,
führte mich zum Eingang des Tempels
und siehe,
Wasser strömte unter der Tempelschwelle hervor
nach Osten hin;
denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten.
Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab,
südlich vom Altar.
Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus
und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen.
Und siehe, das Wasser rieselte an der Südseite hervor.
Er sagte zu mir:
Dieses Wasser fließt hinaus in den östlichen Bezirk,
es strömt in die Áraba hinab und mündet in das Meer,
in das Meer mit dem salzigen Wasser.
So wird das salzige Wasser gesund.
Wohin der Fluss gelangt,
da werden alle Lebewesen,
alles, was sich regt, leben können
und sehr viele Fische wird es geben.
Weil dieses Wasser dort hinkommt,
werden sie gesund;
wohin der Fluss kommt,
dort bleibt alles am Leben.
An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen.
Ihr Laub wird nicht welken
und sie werden nie ohne Frucht sein.
Jeden Monat tragen sie frische Früchte;
denn ihre Wasser kommen aus dem Heiligtum.
Die Früchte werden als Speise
und die Blätter als Heilmittel dienen.
Evangelium (Joh 2,13-22)
Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.Er meinte den Tempel seines Leibes
Das Paschafest der Juden war nahe
und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.
Im Tempel
fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben
und die Geldwechsler, die dort saßen.
Er machte eine Geißel aus Stricken
und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus
samt den Schafen und Rindern;
das Geld der Wechsler schüttete er aus,
ihre Tische stieß er um
und zu den Taubenhändlern sagte er:
Schafft das hier weg,
macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht:
Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren.
Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm:
Welches Zeichen lässt du uns sehen,
dass du dies tun darfst?
Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder
und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.
Da sagten die Juden:
Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut
und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?
Er aber meinte den Tempel seines Leibes.
Als er von den Toten auferweckt war,
erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte,
und sie glaubten der Schrift
und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
Gedenktag:
Weihetag der Lateranbasilika
Es gibt Heiligenfeste, Ideenfeste und natürlich Kirchweihfeste. Dass aber der Weihetag einer Kirche weltweit gefeiert wird, ist einzigartig – wie die Lateranbasilika selbst. Kaiser Konstantin (gest. 337) schenkte den Lateranpalast der Kirche. Der Name leitet sich von den ursprünglichen Eigentümern, der Familie der Laterani, ab. Von da an residierten die Päpste 1000 Jahre lang im Lateranpalast. Gleich daneben errichtete Konstantin eine Basilika, die der römische Bischof Silvester I. im Jahr 324 weihte. Damit gilt sie als die älteste Papstkirche überhaupt. Die Basilika wurde zunächst dem Allerheiligsten Erlöser, später auch Johannes dem Täufer und dem Apostel Johannes gewidmet. Im Lauf der Jahrhunderte hinterließen Brände, Erdbeben und Plünderungen ihre zerstörerischen Spuren. Nach größeren Restaurationsarbeiten weihte Papst Benedikt XIII. die Kirche 1726 neu ein und bestätigte den seit dem 11. Jahrhundert verbreiteten 9. November als Weihetag. Bis heute führt die Basilika den stolzen Titel "Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises".
Ich sah, wie vom Tempel Wasser hervorströmte, und alle, zu denen das Wasser kam,wurden gerettet (vgl. Messbuch: Antiphon zum sonntäglichen Taufgedächtnis)
Der Mann, der mich begleitete,
führte mich zum Eingang des Tempels
und siehe,
Wasser strömte unter der Tempelschwelle hervor
nach Osten hin;
denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten.
Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab,
südlich vom Altar.
Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus
und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen.
Und siehe, das Wasser rieselte an der Südseite hervor.
Er sagte zu mir:
Dieses Wasser fließt hinaus in den östlichen Bezirk,
es strömt in die Áraba hinab und mündet in das Meer,
in das Meer mit dem salzigen Wasser.
So wird das salzige Wasser gesund.
Wohin der Fluss gelangt,
da werden alle Lebewesen,
alles, was sich regt, leben können
und sehr viele Fische wird es geben.
Weil dieses Wasser dort hinkommt,
werden sie gesund;
wohin der Fluss kommt,
dort bleibt alles am Leben.
An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen.
Ihr Laub wird nicht welken
und sie werden nie ohne Frucht sein.
Jeden Monat tragen sie frische Früchte;
denn ihre Wasser kommen aus dem Heiligtum.
Die Früchte werden als Speise
und die Blätter als Heilmittel dienen.
Evangelium (Joh 2,13-22)
Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.Er meinte den Tempel seines Leibes
Das Paschafest der Juden war nahe
und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.
Im Tempel
fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben
und die Geldwechsler, die dort saßen.
Er machte eine Geißel aus Stricken
und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus
samt den Schafen und Rindern;
das Geld der Wechsler schüttete er aus,
ihre Tische stieß er um
und zu den Taubenhändlern sagte er:
Schafft das hier weg,
macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht:
Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren.
Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm:
Welches Zeichen lässt du uns sehen,
dass du dies tun darfst?
Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder
und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.
Da sagten die Juden:
Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut
und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?
Er aber meinte den Tempel seines Leibes.
Als er von den Toten auferweckt war,
erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte,
und sie glaubten der Schrift
und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
Gedenktag:
Weihetag der Lateranbasilika
Es gibt Heiligenfeste, Ideenfeste und natürlich Kirchweihfeste. Dass aber der Weihetag einer Kirche weltweit gefeiert wird, ist einzigartig – wie die Lateranbasilika selbst. Kaiser Konstantin (gest. 337) schenkte den Lateranpalast der Kirche. Der Name leitet sich von den ursprünglichen Eigentümern, der Familie der Laterani, ab. Von da an residierten die Päpste 1000 Jahre lang im Lateranpalast. Gleich daneben errichtete Konstantin eine Basilika, die der römische Bischof Silvester I. im Jahr 324 weihte. Damit gilt sie als die älteste Papstkirche überhaupt. Die Basilika wurde zunächst dem Allerheiligsten Erlöser, später auch Johannes dem Täufer und dem Apostel Johannes gewidmet. Im Lauf der Jahrhunderte hinterließen Brände, Erdbeben und Plünderungen ihre zerstörerischen Spuren. Nach größeren Restaurationsarbeiten weihte Papst Benedikt XIII. die Kirche 1726 neu ein und bestätigte den seit dem 11. Jahrhundert verbreiteten 9. November als Weihetag. Bis heute führt die Basilika den stolzen Titel "Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises".
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Engelslhaar 09.11.2024 09:10