Andacht vom 8. November 2024
08.11.2024 08:10
Andacht vom 8. November 2024
08.11.2024 08:10
Andacht vom 8. November 2024
Darauf wird der König erwidern:
"Ich versichere euch: Was ihr für einen meiner gering geachteten Geschwister getan habt, das habt ihr für mich getan."
Matthäus 25,40
Am 8. November 397, also heute vor 1627 Jahren, starb einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche: Martin Tours.
Er war Mönch, Bischof und der erste Heilige, der dies wurde, ohne den Märtyrertod gestorben zu sein.
Geboren 316 in Ungarn als Sohn eines römischen Offiziers, musste er bereits mit 15 Jahren in den Militärdienst eintreten.
Obwohl er ständig um seine Entlassung bat, weil er inzwischen Christ geworden war, entließ man ihn erst im Alter von 40 nach 25 Jahren Militär.
Danach gründete er mehrere Klöster, war Nothelfer und Wundertäter und uns allen besser bekannt als Sankt Martin.
Sein Leben stand unter dem Motto unseres heutigen Bibelverses.
Praktizierte Nächstenliebe, keine warmen Worte und gut gemeinte Ratschläge, sondern echte Hilfe in der Not.
Anpacken, statt nur zu reden.
Ab Vers 35 berichtet Matthäus, welche Nöte Jesus meint: Hunger, Durst, Fremde, Nacktheit, Gefangenschaft.
Und es wird angesprochen, um wen es geht: gering geachtete Geschwister.
Also diejenigen, die abseits der Gesellschaft stehen, nicht im Rampenlicht oder gar auf der Sonnenseite des Lebens.
In Matthäus 12,50 sagt Jesus:
"Wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester."
Also Nächstenliebe nur unter Christen?
Nein, Jesus hat keinen Unterschied gemacht, nicht zwischen Mann und Frau, Arm und Reich, Jude und Ausländer.
Alle wurden von ihm akzeptiert, angenommen und geheilt, an Körper und Geist.
Bei Jesus gab und gibt es keine Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Alter oder sozialem Stand.
An diesem Vorbild hat sich auch Sankt Martin orientiert, der den Bettler im Schnee wahrnahm, Mitleid mit ihm hatte und ihm von seinem Mantel abgab.
Er gab nicht von seinem Überfluss, sondern er teilte das, was er am Leib trug.
Vermutlich fror er später selbst, war aber glücklich, dass er Not lindern und helfen konnte.
Herr, schenke uns offene Augen für die Not um uns herum.
(Holger Hentschke)
"Ich versichere euch: Was ihr für einen meiner gering geachteten Geschwister getan habt, das habt ihr für mich getan."
Matthäus 25,40
Am 8. November 397, also heute vor 1627 Jahren, starb einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche: Martin Tours.
Er war Mönch, Bischof und der erste Heilige, der dies wurde, ohne den Märtyrertod gestorben zu sein.
Geboren 316 in Ungarn als Sohn eines römischen Offiziers, musste er bereits mit 15 Jahren in den Militärdienst eintreten.
Obwohl er ständig um seine Entlassung bat, weil er inzwischen Christ geworden war, entließ man ihn erst im Alter von 40 nach 25 Jahren Militär.
Danach gründete er mehrere Klöster, war Nothelfer und Wundertäter und uns allen besser bekannt als Sankt Martin.
Sein Leben stand unter dem Motto unseres heutigen Bibelverses.
Praktizierte Nächstenliebe, keine warmen Worte und gut gemeinte Ratschläge, sondern echte Hilfe in der Not.
Anpacken, statt nur zu reden.
Ab Vers 35 berichtet Matthäus, welche Nöte Jesus meint: Hunger, Durst, Fremde, Nacktheit, Gefangenschaft.
Und es wird angesprochen, um wen es geht: gering geachtete Geschwister.
Also diejenigen, die abseits der Gesellschaft stehen, nicht im Rampenlicht oder gar auf der Sonnenseite des Lebens.
In Matthäus 12,50 sagt Jesus:
"Wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester."
Also Nächstenliebe nur unter Christen?
Nein, Jesus hat keinen Unterschied gemacht, nicht zwischen Mann und Frau, Arm und Reich, Jude und Ausländer.
Alle wurden von ihm akzeptiert, angenommen und geheilt, an Körper und Geist.
Bei Jesus gab und gibt es keine Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Alter oder sozialem Stand.
An diesem Vorbild hat sich auch Sankt Martin orientiert, der den Bettler im Schnee wahrnahm, Mitleid mit ihm hatte und ihm von seinem Mantel abgab.
Er gab nicht von seinem Überfluss, sondern er teilte das, was er am Leib trug.
Vermutlich fror er später selbst, war aber glücklich, dass er Not lindern und helfen konnte.
Herr, schenke uns offene Augen für die Not um uns herum.
(Holger Hentschke)
(Erhard Blanck)