KALENDERBLATT 6. Nov.: (Phil 2,12-18)(Phil 2,12-18)(Lk 14,25-33), Leonhard von Limoges
06.11.2024 07:00
KALENDERBLATT 6. Nov.: (Phil 2,12-18)(Phil 2,12-18)(Lk 14,25-33), Leonhard von Limoges
06.11.2024 07:00
KALENDERBLATT 6. Nov.: (Phil 2,12-18)(Phil 2,12-18)(Lk 14,25-33), Leonhard von Limoges
Lesung (Phil 2,12-18)
Wirkt euer Heil! Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt
Meine Geliebten,
- ihr wart ja immer gehorsam,
nicht nur in meiner Gegenwart,
sondern noch viel mehr jetzt in meiner Abwesenheit -:
Wirkt mit Furcht und Zittern euer Heil!
Denn Gott ist es,
der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt
zu seinem Wohlgefallen.
Tut alles ohne Murren und Bedenken,
damit ihr rein und ohne Tadel seid,
Kinder Gottes ohne Makel
mitten in einer verkehrten und verwirrten Generation,
unter der ihr als Lichter in der Welt leuchtet!
Haltet fest am Wort des Lebens,
mir zum Ruhm für den Tag Christi,
damit ich nicht vergeblich gelaufen bin
oder mich umsonst abgemüht habe!
Doch wenn auch mein Leben dargebracht wird
zusammen mit dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens,
freue ich mich
und freue mich mit euch allen.
Ebenso freut auch ihr euch
und freut euch mit mir!
Evangelium (Lk 14,25-33)
Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet
In jener Zeit,
als viele Menschen Jesus begleiteten,
wandte er sich an sie
und sagte: Wenn jemand zu mir kommt
und nicht Vater und Mutter,
Frau und Kinder, Brüder und Schwestern,
ja sogar sein Leben gering achtet,
dann kann er nicht mein Jünger sein.
Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt,
der kann nicht mein Jünger sein.
Wenn einer von euch einen Turm bauen will,
setzt er sich dann nicht zuerst hin
und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?
Sonst könnte es geschehen,
dass er das Fundament gelegt hat,
dann aber den Bau nicht fertig stellen kann.
Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten
und sagen: Der da hat einen Bau begonnen
und konnte ihn nicht zu Ende führen.
Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht,
setzt er sich dann nicht zuerst hin
und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann
dem entgegenstellen kann,
der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
Kann er es nicht,
dann schickt er eine Gesandtschaft,
solange der andere noch weit weg ist,
und bittet um Frieden.
Darum kann keiner von euch mein Jünger sein,
wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.
Gedenktag:
Leonhard von Limoges
Leonhard von Limoges (6. Jahrhundert) zählt zu den wandelbaren Volksheiligen, die (fast) alles können. Der Legende nach wurde er als Sohn einer fränkischen Adelsfamilie in Orléans (siehe Bild) geboren. Sein Erzieher soll kein Geringerer als Bischof Remigius von Reims gewesen sein. Leonhard sei so bescheiden und demütig gewesen, dass er eine angebotene Bischofsweihe ablehnte. Stattdessen habe er sich als Einsiedler in einen Wald nahe Limoges zurückgezogen, um sich ganz dem Gebet zu widmen. Auf der Suche nach Rat und Heilung seien viele Gläubige zu Leonhards kleiner Zelle hinausgezogen. Seine besondere Sorge aber habe den Gefangenen gegolten, sodass Leonhard beim König zahlreiche Freilassungen erwirkt haben soll. Manchmal soll allein die Anrufung seines Namens gereicht haben, um die Fesseln zu sprengen. Später wurden die Ketten der Gefangenen als Viehketten gedeutet – und Leonhard stieg zum heiligen Experten für Nutztiere auf. Einmal sollen bei der Königin während einer Jagd in der Nähe von Leonhards Zelle die Wehen eingesetzt haben. Durch sein Gebet habe Leonhard dem Königspaar zur glücklichen Geburt eines Sohnes verholfen. Als Dank habe er ein Waldstück erhalten, auf dem Leonhard ein Kloster errichtete – das heutige Léonard-de-Noblat.
Wirkt euer Heil! Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt
Meine Geliebten,
- ihr wart ja immer gehorsam,
nicht nur in meiner Gegenwart,
sondern noch viel mehr jetzt in meiner Abwesenheit -:
Wirkt mit Furcht und Zittern euer Heil!
Denn Gott ist es,
der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt
zu seinem Wohlgefallen.
Tut alles ohne Murren und Bedenken,
damit ihr rein und ohne Tadel seid,
Kinder Gottes ohne Makel
mitten in einer verkehrten und verwirrten Generation,
unter der ihr als Lichter in der Welt leuchtet!
Haltet fest am Wort des Lebens,
mir zum Ruhm für den Tag Christi,
damit ich nicht vergeblich gelaufen bin
oder mich umsonst abgemüht habe!
Doch wenn auch mein Leben dargebracht wird
zusammen mit dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens,
freue ich mich
und freue mich mit euch allen.
Ebenso freut auch ihr euch
und freut euch mit mir!
Evangelium (Lk 14,25-33)
Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet
In jener Zeit,
als viele Menschen Jesus begleiteten,
wandte er sich an sie
und sagte: Wenn jemand zu mir kommt
und nicht Vater und Mutter,
Frau und Kinder, Brüder und Schwestern,
ja sogar sein Leben gering achtet,
dann kann er nicht mein Jünger sein.
Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt,
der kann nicht mein Jünger sein.
Wenn einer von euch einen Turm bauen will,
setzt er sich dann nicht zuerst hin
und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?
Sonst könnte es geschehen,
dass er das Fundament gelegt hat,
dann aber den Bau nicht fertig stellen kann.
Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten
und sagen: Der da hat einen Bau begonnen
und konnte ihn nicht zu Ende führen.
Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht,
setzt er sich dann nicht zuerst hin
und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann
dem entgegenstellen kann,
der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
Kann er es nicht,
dann schickt er eine Gesandtschaft,
solange der andere noch weit weg ist,
und bittet um Frieden.
Darum kann keiner von euch mein Jünger sein,
wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.
Gedenktag:
Leonhard von Limoges
Leonhard von Limoges (6. Jahrhundert) zählt zu den wandelbaren Volksheiligen, die (fast) alles können. Der Legende nach wurde er als Sohn einer fränkischen Adelsfamilie in Orléans (siehe Bild) geboren. Sein Erzieher soll kein Geringerer als Bischof Remigius von Reims gewesen sein. Leonhard sei so bescheiden und demütig gewesen, dass er eine angebotene Bischofsweihe ablehnte. Stattdessen habe er sich als Einsiedler in einen Wald nahe Limoges zurückgezogen, um sich ganz dem Gebet zu widmen. Auf der Suche nach Rat und Heilung seien viele Gläubige zu Leonhards kleiner Zelle hinausgezogen. Seine besondere Sorge aber habe den Gefangenen gegolten, sodass Leonhard beim König zahlreiche Freilassungen erwirkt haben soll. Manchmal soll allein die Anrufung seines Namens gereicht haben, um die Fesseln zu sprengen. Später wurden die Ketten der Gefangenen als Viehketten gedeutet – und Leonhard stieg zum heiligen Experten für Nutztiere auf. Einmal sollen bei der Königin während einer Jagd in der Nähe von Leonhards Zelle die Wehen eingesetzt haben. Durch sein Gebet habe Leonhard dem Königspaar zur glücklichen Geburt eines Sohnes verholfen. Als Dank habe er ein Waldstück erhalten, auf dem Leonhard ein Kloster errichtete – das heutige Léonard-de-Noblat.
Kommentare
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done 06.11.2024 10:37
zur zeit sollte er bei den vielen wolfsgefahren , angerufen werden dürfen, weil die schutzengel zu machtlos sind....
hansfeuerstein 06.11.2024 23:19
Der Tag wurde mancherorts als Festtag begangen. Stichwort: Leonhardiritt.