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Am Rande

Am Rande
Weib, schweige und staune!
Auch des Mannes Herz hat seine Laune.

Siehest du, was man ganz am Rande,
ist zu leisten noch im Stande.

So schwiegest du und wärst zufrieden,
ab und an würd ich bei dir liegen!

Meißel, Hammer und Sägenkraft,
wie ein Baum im Sommer voll Saft.

Doch deine Sehnsucht ist entflammt,
im Trugbild der Welt bist du verrannt.

Am Rande, am Rande, da such ich dich,
wo man die treuen Bettler sieht.

Am Rande am Rande, da will ich dich,
wo deine Würde den Blick erquickt.

Am Rande am Rande, da ist noch ein Weg,
wie bittersüß ihn zu entdecken.

Am Rande am Rande, jetzt seh ich dich,
brauchst dich doch wirklich nicht verstecken!

Kommentare

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Birkenblatt2 03.11.2024 19:54
Dein Gedicht? Sehr schön.
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