KALENDERBLATT 30. Okt.: (Eph 6,1-9)(Lk 13,22-30), Angelo von Acri
Heute, 07:10
KALENDERBLATT 30. Okt.: (Eph 6,1-9)(Lk 13,22-30), Angelo von Acri
Heute, 07:10
KALENDERBLATT 30. Okt.: (Eph 6,1-9)(Lk 13,22-30), Angelo von Acri
Lesung (Eph 6,1-9)
Dient mit Hingabe, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen!
Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn,
denn das ist recht!
Ehre deinen Vater und deine Mutter:
Das ist ein Hauptgebot mit einer Verheißung:
damit es dir wohl ergehe und du lange lebst auf der Erde.
Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn,
sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!
Ihr Sklaven, gehorcht den irdischen Herren
mit Furcht und Zittern
und mit aufrichtigem Herzen,
als wäre es Christus,
nicht in Augendienerei,
als wolltet ihr Menschen gefallen,
sondern erfüllt als Sklaven Christi von Herzen den Willen Gottes!
Dient mit Hingabe,
als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen!
Denn ihr wisst,
dass jeder, der etwas Gutes tut,
es vom Herrn zurückerhalten wird,
ob er ein Sklave ist oder ein Freier.
Und ihr Herren, handelt in gleicher Weise ihnen gegenüber,
unterlasst das Drohen,
denn ihr wisst,
dass ihr im Himmel denselben Herrn habt,
und bei ihm gibt es kein Ansehen der Person!
Evangelium (Lk 13,22-30)
Sie werden von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen
In jener Zeit
zog Jesus auf seinem Weg nach Jerusalem
von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf
und lehrte.
Da fragte ihn einer:
Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden?
Er sagte zu ihnen:
Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen;
denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen,
aber es wird ihnen nicht gelingen.
Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt
und ihr draußen steht,
an die Tür klopft
und ruft: Herr, mach uns auf!,
dann wird er euch antworten:
Ich weiß nicht, woher ihr seid.
Dann werdet ihr anfangen zu sagen:
Wir haben doch in deinem Beisein gegessen und getrunken
und du hast auf unseren Straßen gelehrt.
Er aber wird euch erwidern:
Ich weiß nicht, woher ihr seid.
Weg von mir,
ihr habt alle Unrecht getan!
Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein,
wenn ihr seht, dass Abraham, Ísaak und Jakob
und alle Propheten im Reich Gottes sind,
ihr selbst aber ausgeschlossen seid.
Und sie werden von Osten und Westen
und von Norden und Süden kommen
und im Reich Gottes zu Tisch sitzen.
Und siehe, da sind Letzte, die werden Erste sein,
und da sind Erste, die werden Letzte sein.
Gedenktag:
Angelo von Acri
Angst vor Entscheidungen? Dann könnte Angelo von Acri (1669-1739) der richtige Patron sein, denn dieses Problem kannte er nur allzu gut. Er wurde 1669 im ländlichen Acri als Lucantonio Falcone geboren. Sein Vater starb früh. Darum wurde er von seinem Onkel, einem Diözesanpriester, erzogen. Als der jugendliche Lucantonio dem charismatischen Franziskaner Antonio da Olivadi begegnete, war er Feuer und Flamme. Zum Entsetzen seiner Mutter stand sein Entschluss fest: Er wollte auch Ordensmann werden! Kurz darauf trat er den Kapuzinern bei – nur um wenig später wegzulaufen. Die Aussicht auf ein solch entbehrungsreiches Leben ließ in ihm Panik aufsteigen. Stattdessen wollte er nun doch heiraten und sein Onkel unterstützte ihn darin. Doch Lucantonio fand keinen Frieden, nahm all seinen Mut zusammen und trat ein Jahr später wieder ein. Er wurde eingekleidet und erhielt den Ordensnamen Angelo (Engel). Bekanntlich macht das Gewand noch keinen Ordensmann – er geriet wieder in Panik und lief fort. Es brauchte einen dritten Anlauf, damit sich Angelo endgültig für diesen Lebensweg entscheiden konnte. Die älteren Mitbrüder ließen es sich jedoch nicht nehmen, ihn spöttelnd den "pendelnden Novizen" zu nennen. Doch die Geduld des Ordens zahlte sich aus: Angelo wurde ein begnadeter Prediger und Seelsorger, der fruchtbar in Mittel- und Süditalien wirkte. Als er nach 38 Jahren unermüdlicher pastoraler Arbeit am 30. Oktober 1739 starb, hatten die Gläubigen längst neue Namen für ihn gefunden: Sie nannten ihn "Apostel des Südens" und "Engel des Friedens". Papst Franziskus sprach ihn 2017 heilig.
Dient mit Hingabe, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen!
Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn,
denn das ist recht!
Ehre deinen Vater und deine Mutter:
Das ist ein Hauptgebot mit einer Verheißung:
damit es dir wohl ergehe und du lange lebst auf der Erde.
Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn,
sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!
Ihr Sklaven, gehorcht den irdischen Herren
mit Furcht und Zittern
und mit aufrichtigem Herzen,
als wäre es Christus,
nicht in Augendienerei,
als wolltet ihr Menschen gefallen,
sondern erfüllt als Sklaven Christi von Herzen den Willen Gottes!
Dient mit Hingabe,
als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen!
Denn ihr wisst,
dass jeder, der etwas Gutes tut,
es vom Herrn zurückerhalten wird,
ob er ein Sklave ist oder ein Freier.
Und ihr Herren, handelt in gleicher Weise ihnen gegenüber,
unterlasst das Drohen,
denn ihr wisst,
dass ihr im Himmel denselben Herrn habt,
und bei ihm gibt es kein Ansehen der Person!
Evangelium (Lk 13,22-30)
Sie werden von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen
In jener Zeit
zog Jesus auf seinem Weg nach Jerusalem
von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf
und lehrte.
Da fragte ihn einer:
Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden?
Er sagte zu ihnen:
Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen;
denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen,
aber es wird ihnen nicht gelingen.
Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt
und ihr draußen steht,
an die Tür klopft
und ruft: Herr, mach uns auf!,
dann wird er euch antworten:
Ich weiß nicht, woher ihr seid.
Dann werdet ihr anfangen zu sagen:
Wir haben doch in deinem Beisein gegessen und getrunken
und du hast auf unseren Straßen gelehrt.
Er aber wird euch erwidern:
Ich weiß nicht, woher ihr seid.
Weg von mir,
ihr habt alle Unrecht getan!
Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein,
wenn ihr seht, dass Abraham, Ísaak und Jakob
und alle Propheten im Reich Gottes sind,
ihr selbst aber ausgeschlossen seid.
Und sie werden von Osten und Westen
und von Norden und Süden kommen
und im Reich Gottes zu Tisch sitzen.
Und siehe, da sind Letzte, die werden Erste sein,
und da sind Erste, die werden Letzte sein.
Gedenktag:
Angelo von Acri
Angst vor Entscheidungen? Dann könnte Angelo von Acri (1669-1739) der richtige Patron sein, denn dieses Problem kannte er nur allzu gut. Er wurde 1669 im ländlichen Acri als Lucantonio Falcone geboren. Sein Vater starb früh. Darum wurde er von seinem Onkel, einem Diözesanpriester, erzogen. Als der jugendliche Lucantonio dem charismatischen Franziskaner Antonio da Olivadi begegnete, war er Feuer und Flamme. Zum Entsetzen seiner Mutter stand sein Entschluss fest: Er wollte auch Ordensmann werden! Kurz darauf trat er den Kapuzinern bei – nur um wenig später wegzulaufen. Die Aussicht auf ein solch entbehrungsreiches Leben ließ in ihm Panik aufsteigen. Stattdessen wollte er nun doch heiraten und sein Onkel unterstützte ihn darin. Doch Lucantonio fand keinen Frieden, nahm all seinen Mut zusammen und trat ein Jahr später wieder ein. Er wurde eingekleidet und erhielt den Ordensnamen Angelo (Engel). Bekanntlich macht das Gewand noch keinen Ordensmann – er geriet wieder in Panik und lief fort. Es brauchte einen dritten Anlauf, damit sich Angelo endgültig für diesen Lebensweg entscheiden konnte. Die älteren Mitbrüder ließen es sich jedoch nicht nehmen, ihn spöttelnd den "pendelnden Novizen" zu nennen. Doch die Geduld des Ordens zahlte sich aus: Angelo wurde ein begnadeter Prediger und Seelsorger, der fruchtbar in Mittel- und Süditalien wirkte. Als er nach 38 Jahren unermüdlicher pastoraler Arbeit am 30. Oktober 1739 starb, hatten die Gläubigen längst neue Namen für ihn gefunden: Sie nannten ihn "Apostel des Südens" und "Engel des Friedens". Papst Franziskus sprach ihn 2017 heilig.