KALENDERBLATT 17. Okt.: (Eph 1,1-10)(Lk 11,47-54), Ignatius von Antiochien
17.10.2024 07:38
KALENDERBLATT 17. Okt.: (Eph 1,1-10)(Lk 11,47-54), Ignatius von Antiochien
17.10.2024 07:38
KALENDERBLATT 17. Okt.: (Eph 1,1-10)(Lk 11,47-54), Ignatius von Antiochien
Lesung (Eph 1,1-10)
In ihm hat Gott uns erwählt vor der Grundlegung der Welt
Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes,
an die Heiligen in Éphesus, die Gläubigen in Christus Jesus,
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater,
und dem Herrn Jesus Christus!
Gepriesen sei Gott,
der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet
durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Grundlegung der Welt,
damit wir heilig und untadelig leben vor ihm.
Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt,
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen,
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn.
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt,
in aller Weisheit und Einsicht,
er hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan,
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat in ihm.
Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen,
das All in Christus als dem Haupt zusammenzufassen,
was im Himmel und auf Erden ist, in ihm.
Evangelium (Lk 11,47-54)
Das Blut aller Propheten wird an dieser Generation gerächt werden,vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias
In jener Zeit sprach Jesus:
Weh euch!
Ihr errichtet Denkmäler für die Propheten,
die von euren Vätern umgebracht wurden.
Damit bestätigt und billigt ihr, was eure Väter getan haben.
Sie haben die Propheten umgebracht,
ihr errichtet ihnen Bauten.
Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt:
Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden
und sie werden einige von ihnen töten und andere verfolgen,
damit das Blut aller Propheten,
das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden ist,
von dieser Generation gefordert wird,
vom Blut Abels
bis zum Blut des Zacharías,
der zwischen Altar und Tempelhaus umgebracht wurde.
Ja, das sage ich euch:
An dieser Generation wird es gerächt werden.
Weh euch Gesetzeslehrern!
Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis weggenommen.
Ihr selbst seid nicht hineingegangen
und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert.
Als Jesus von dort weggegangen war,
begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer,
ihn mit vielerlei Fragen hartnäckig zu bedrängen;
sie lauerten ihm auf,
um ihn in seinen eigenen Worten zu fangen.
Gedenktag:
Ignatius von Antiochien
Seine berühmtesten Werke schuf Ignatius von Antiochien (gest. im 2. Jhd.) unterwegs – auf dem Weg zu seiner eigenen Hinrichtung. Über sein Leben selbst ist nur wenig bekannt: Ignatius war Bischof von Antiochia (heute Antakya in der Türkei), der damals drittwichtigsten Metropole des Römischen Reiches. Laut Apostelgeschichte wurden die Gläubigen hier erstmals "Christen" genannt (vgl. Apg 11,26) und die Stadt spielte eine entscheidende Rolle in der Verkündigung auf dem europäischen Kontinent. Wahrscheinlich unter Kaiser Trajan (110-117) wurde Ignatius wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom verschleppt. Auf der langen Reise dorthin schrieb er sieben Briefe an Gemeinden in Kleinasien und Rom, die heute zu den seltenen Quellen für frühe Kirchen- und Dogmengeschichte zählen. Ignatius warnte vor Häresien, verteidigte hierarchische Kirchenstrukturen und beschrieb seine Sehnsucht, für Christus zu sterben. Er betonte die Einheit der Kirche und gebrauchte dafür als Erster den Begriff "allumfassend" (griech. katholisch). Schließlich erlitt Ignatius in Rom den Märtyrertod. Er wird zu den apostolischen Vätern gerechnet.
In ihm hat Gott uns erwählt vor der Grundlegung der Welt
Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes,
an die Heiligen in Éphesus, die Gläubigen in Christus Jesus,
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater,
und dem Herrn Jesus Christus!
Gepriesen sei Gott,
der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet
durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Grundlegung der Welt,
damit wir heilig und untadelig leben vor ihm.
Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt,
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen,
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn.
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt,
in aller Weisheit und Einsicht,
er hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan,
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat in ihm.
Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen,
das All in Christus als dem Haupt zusammenzufassen,
was im Himmel und auf Erden ist, in ihm.
Evangelium (Lk 11,47-54)
Das Blut aller Propheten wird an dieser Generation gerächt werden,vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias
In jener Zeit sprach Jesus:
Weh euch!
Ihr errichtet Denkmäler für die Propheten,
die von euren Vätern umgebracht wurden.
Damit bestätigt und billigt ihr, was eure Väter getan haben.
Sie haben die Propheten umgebracht,
ihr errichtet ihnen Bauten.
Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt:
Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden
und sie werden einige von ihnen töten und andere verfolgen,
damit das Blut aller Propheten,
das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden ist,
von dieser Generation gefordert wird,
vom Blut Abels
bis zum Blut des Zacharías,
der zwischen Altar und Tempelhaus umgebracht wurde.
Ja, das sage ich euch:
An dieser Generation wird es gerächt werden.
Weh euch Gesetzeslehrern!
Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis weggenommen.
Ihr selbst seid nicht hineingegangen
und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert.
Als Jesus von dort weggegangen war,
begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer,
ihn mit vielerlei Fragen hartnäckig zu bedrängen;
sie lauerten ihm auf,
um ihn in seinen eigenen Worten zu fangen.
Gedenktag:
Ignatius von Antiochien
Seine berühmtesten Werke schuf Ignatius von Antiochien (gest. im 2. Jhd.) unterwegs – auf dem Weg zu seiner eigenen Hinrichtung. Über sein Leben selbst ist nur wenig bekannt: Ignatius war Bischof von Antiochia (heute Antakya in der Türkei), der damals drittwichtigsten Metropole des Römischen Reiches. Laut Apostelgeschichte wurden die Gläubigen hier erstmals "Christen" genannt (vgl. Apg 11,26) und die Stadt spielte eine entscheidende Rolle in der Verkündigung auf dem europäischen Kontinent. Wahrscheinlich unter Kaiser Trajan (110-117) wurde Ignatius wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom verschleppt. Auf der langen Reise dorthin schrieb er sieben Briefe an Gemeinden in Kleinasien und Rom, die heute zu den seltenen Quellen für frühe Kirchen- und Dogmengeschichte zählen. Ignatius warnte vor Häresien, verteidigte hierarchische Kirchenstrukturen und beschrieb seine Sehnsucht, für Christus zu sterben. Er betonte die Einheit der Kirche und gebrauchte dafür als Erster den Begriff "allumfassend" (griech. katholisch). Schließlich erlitt Ignatius in Rom den Märtyrertod. Er wird zu den apostolischen Vätern gerechnet.
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Engelslhaar 17.10.2024 07:39