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KALENDERBLATT 16. Okt.: (Gal 5,18-25)(Lk 11,42-46), Hedwig von Schlesien

KALENDERBLATT 16. Okt.: (Gal 5,18-25)(Lk 11,42-46), Hedwig von Schlesien
Lesung (Gal 5,18-25)
Die zu Christus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt


Schwestern und Brüder!
Wenn ihr euch vom Geist führen lasst,
   dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.

Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar:
Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
Götzendienst, Zauberei,
Feindschaften, Streit, Eifersucht,
Jähzorn, Eigennutz,
Spaltungen, Parteiungen,
Neid,
maßloses Trinken und Essen
   und Ähnliches mehr.
Ich sage euch voraus, wie ich es früher vorausgesagt habe:
Wer so etwas tut,
   wird das Reich Gottes nicht erben.

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede,
Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Sanftmut und Enthaltsamkeit;
gegen all das ist das Gesetz nicht.

Die zu Christus Jesus gehören,
   haben das Fleisch
   und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
Wenn wir im Geist leben,
   lasst uns auch im Geist wandeln!



Evangelium (Lk 11,42-46)
Weh euch Pharisäern! Weh auch euch Gesetzeslehrern!

In jener Zeit sprach Jesus:
Weh euch Pharisäern!
Ihr gebt den Zehnten von Minze, Gewürzkraut und allem Gemüse
   und geht am Recht und an der Liebe Gottes vorbei.
Man muss das eine tun,
   ohne das andere zu unterlassen.

Weh euch Pharisäern!
Ihr liebt den Ehrenplatz in den Synagogen
   und wollt auf den Straßen und Plätzen gegrüßt werden.

Weh euch:
Ihr seid wie Gräber, die man nicht mehr sieht;
die Leute gehen darüber, ohne es zu merken.

Darauf erwiderte ihm ein Gesetzeslehrer:
Meister, mit diesen Worten beleidigst du auch uns.
Er antwortete:
   Weh auch euch Gesetzeslehrern!
Ihr ladet den Menschen unerträgliche Lasten auf,
   selbst aber rührt ihr die Lasten mit keinem Finger an.


Gedenktag:

Hedwig von Schlesien

Hedwig von Schlesien (1174-1243) kannte Schmerz, Verlust und Flucht – und wurde zur Patronin der Versöhnung zwischen Deutschen und Polen. Ihr Vater, Graf Berthold von Andechs, war ein ambitionierter Herrscher, der seine Töchter strategisch verheiratete: Agnes wurde die Ehefrau des französischen Königs Philipps und aus Gertruds Ehe mit dem Ungarnkönig Andreas ging die berühmte Elisabeth von Thüringen hervor. Hedwig wiederum wurde im Alter von zwölf Jahren mit dem vielversprechenden Heinrich I. aus der Dynastie der Schlesischen Piasten verheiratet. Obwohl an dem Herrscherhof auch Deutsch gesprochen wurde, wollte Hedwig auch die polnische Sprache der Bevölkerungsmehrheit lernen. Sie unterstützte die Bedürftigen, engagierte sich in der Krankenpflege und gründete Frauenklöster. Hedwig selbst lebte anspruchslos und bescheiden. Das Herrscherpaar hatte sie sieben Kinder, von denen jedoch vier früh starben. Die Tochter Gertrud floh vor ihrem gewalttätigen Ehemann ins Kloster und der Sohn Konrad verunglückte auf der Jagd. Nach dem Tod ihres Mannes 1238 trat Hedwig in das von ihr gegründete Kloster Trebnitz ein, musste aber 1241 vor den Mongolen an die Oder fliehen. Ihr letzter Sohn Heinrich II. fiel in der Schlacht bei Liegnitz. Hedwig starb 1243 und wurde bereits 1267 heiliggesprochen. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten vertriebene Schlesier die Hedwig-Verehrung in ihre neuen Pfarrgemeinden. Heute ist Hedwigs Grabstätte in Trebnitz der zweitgrößte Pilgerort Polens.

Kommentare

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Sadie 16.10.2024 07:49
In der Katholischen Kirche wird die Herzogin als Hedwig von Andechs ,polnischer Name Jadwiga Slaska ,Stammesherzogtum Baiern als Heilige verehrt sie starb im Oktober 1243 und wurde in der Trebnitzer Klosterkirche neben ihren Mann beigesetzt 
1267 wurde sie heilig gesprochen.
Reliquien befinden sich u .a im Kloster Andechs , in der Sankt -Hewigs Kathedrale in Berlin und in der St.Ganggolfus -Stiftskirche ( Selfkantdom )in Heinsberg
Die heilige Hedwig ist Schutzpatronin von Schlesien
 
Engelslhaar 16.10.2024 09:07
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