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Exorzist: Halloween ist "Fest der Magie, des Horrors und des Todes"

Exorzist: Halloween ist "Fest der Magie, des Horrors und des Todes"
Weltverband warnt vor Brauch zum 31. Oktober

Madrid ‐ Halloween zu feiern, sieht der Vizepräsident der Internationalen Vereinigung der Exorzisten als Gefahr an. Menschen, die das tun, seien anfälliger für den Einfluss des Teufels. Aus diesen Gründen lehnt der Priester das Fest ab.


Der Vizepräsident der Internationalen Vereinigung der Exorzisten warnt vor Halloween. Francesco Bamonte sehe in dem Fest "eine echte Gefahr", schreibt das spanische Onlineportal "Religión Confidencial" am Montag. Das gelte "auch, wenn diejenigen, die es feiern, nicht die Absicht haben, die Hexerei und den Teufel zu zelebrieren".

Wer Halloween feiere, sei anfälliger für "Handlungen des Teufels", so der Priester weiter. Das Fest sei begleitet von "einer Zunahme von Blasphemie". Er kritisiert die Entwicklung des Halloween-Festes. "Es war die Umdeutung durch die amerikanische Gesellschaft, die Halloween in einen konsumorientierten Feiertag verwandelte, der immer mehr von seinem Glaubensinhalt befreit wurde. Auf diese Weise wurde Halloween wieder zu einem Fest der Magie, des Horrors und des Todes". Bamonte spricht sich für Alternativen zu Halloween aus, bei denen die wahre Bedeutung des Allerheiligenfestes betont werde. Etwa, indem Gläubige Heiligenkostüme basteln.

So entstand Halloween

Die Ursprünge Halloweens liegen im keltischen Neujahrsfest, das zu Beginn der Winterzeit gefeiert wurde. Nach keltischer Tradition suchen zu dieser Zeit Tote nach Lebenden, die im nächsten Jahr sterben sollen. Mit der Christianisierung Irlands wurde das Fest von Allerheiligen verdrängt, gewisse Bräuche jedoch nicht. Irische Auswanderer verbreiteten Halloween in den USA, wo sich das Fest in seiner heutigen Form entwickelte.

Die Internationale Vereinigung der Exorzisten wurde 1992 in Rom gegründet und im Jahr 2014 von der Kleruskongregation offiziell anerkannt. Der Vereinigung gehören nach eigenen Angaben rund 250 als Exorzisten tätige Priester aus 30 Ländern an.
 (bak)

Kommentare

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done 14.10.2024 22:43
hoffentlich gehen die christen nicht nur zum friedhof am folgetag, sondern zum hochamt
 
hansfeuerstein 14.10.2024 23:06
Halloween ist für die Meisten eine große Party wie die CSD Paraden. Alles ein Riesenspass, auf den sie nicht verzichten wollen.
 
Vivianna 14.10.2024 23:25
Zu Halloween und allen ähnlichen sog.Festen gibt es nur ein ganz klares : NEIN
 
hansfeuerstein 14.10.2024 23:50
Für mich hat Halloween und CSD viel gemeinsam....😉
 
Zeitlos5 15.10.2024 02:51
Die Wahrheit lt. Geschichtsunterricht ist:

Halloween ist eine Variante des keltischen Samhain-Festes,
das die Priester mit Essen und Trinken versorgen sollte, eben die Blutopfer mit reichlich Met!

(Auch das Alte Testament legt großen Wert auf diese Opfer für ihre Priester!)

Um das Volk anzulocken machte man ihnen weis,
daß die Versammelten mit ihren Vorfahren und mystischen Helden in Verbindung treten konnten - während sich die Priester ihren Bauch voll schlugen ...

Auf dem Hügel von Tlachtga (Hill of Ward bei Athboy, County Meath) wurde das Samhain-Feuer entzündet, von dem die einzelnen Familien das Herdfeuer mitnahmen. 

In den Erzählungen 

- Echtrae Nerai („Neras Abenteuer“), 
- Airne Fingein („Fingeins Nachtwache“) und 
- Aislinge Oenguso („Oengus' Traumgesicht“) w

ird über die Verbindung der Sagenhelden mit der Anderen Welt am Vorabend des Samhain-Festes berichtet.
lachendes Smiley
 
Zeitlos5 15.10.2024 04:03
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Der Knabe im Moor
Annette von Droste-Hülshoff

O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche,
Sich wie Phantome die Dünste drehn
Und die Ranke häkelt am Strauche,
Unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
Wenn aus der Spalte es zischt und singt! –
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn das Röhricht knistert im Hauche!

Fest hält die Fibel das zitternde Kind
Und rennt, als ob man es jage;
Hohl über die Fläche sauset der Wind –
Was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstische Gräberknecht,
Der dem Meister die besten Torfe verzecht;
Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Knäblein zage.

Vom Ufer starret Gestumpf hervor,
Unheimlich nicket die Föhre,
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
Durch Riesenhalme wie Speere;
Und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige Spinnerin,
Das ist die gebannte Spinnenlenor',
Die den Haspel dreht im Geröhre!

Voran, voran! Nur immer im Lauf,
Voran, als woll es ihn holen!
Vor seinem Fuße brodelt es auf,
Es pfeift ihm unter den Sohlen,
Wie eine gespenstige Melodei;

Das ist der Geigemann ungetreu,
Das ist der diebische Fiedler Knauf,
Der den Hochzeitheller gestohlen!

Da birst das Moor, ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden Höhle;
Weh, weh, da ruft die verdammte Margret:
„Ho, ho, meine arme Seele!“
Der Knabe springt wie ein wundes Reh;
Wär nicht Schutzengel in seiner Näh,
Seine bleichenden Knöchelchen fände spät
Ein Gräber im Moorgeschwele.

Da mählich gründet der Boden sich,
Und drüben, neben der Weide,
Die Lampe flimmert so heimatlich,
Der Knabe steht an der Scheide.

Tief atmet er auf, zum Moor zurück
Noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Geröhre war's fürchterlich,
O schaurig war's in der Heide.
 
Klavierspielerin2 19.10.2024 16:52
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