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Rheinwiesenlager 1945 - Bestandsaufnahme

Rheinwiesenlager 1945 - Bestandsaufnahme
Sehr interessante "Bestandsaufnahme":

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges richteten die alliierten Streitkräfte insgesamt 23 Kriegsgefangenenlager ein, mehrheitlich links des Rheines, in der über eine Million Soldaten der Wehrmacht inhaftiert waren, zum Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen. In seinem 1990 auf Deutsch erschienenen Buch "Der geplante Tod" hatte der Kanadier James Bacque geschrieben, dass  mindestens 800.000 bis zu einer 1.000.000 deutsche Kriegsgefangene im Gewahrsam der angloamerikanischen- und französischen Lager kurz vor Ende des Krieges und besonders in den Wochen danach einen elenden Tod gestorben seien. Stimmen Baques Thesen oder entsprangen sie lediglich der Fantasie des vorher nur als ein Mainstream-Fiction-Autor und Essayist in Erscheinung getretene Kanadiers? Das Video beschäftigt sich aber auch, warum eine geschichtliche Aufarbeitung der alliierten Gefangenenlager nach dem Krieg und auch später so gut wie nicht stattgefunden hat.



Zitat von Bismarck, als von ihm gefordert wurde, Napoleon nach dem Krieg gegen Frankreich 1871 zu bestrafen:

"Das ist ein ungebührliches Verlangen. Die Begriffe Strafe, Lohn und Rache gehören nicht in die Politik. Diese darf nie das Richteramt üben wollen, denn das ist Sache der göttlichen Vorsehung. Die Politik hat nicht zu rächen, was geschehen ist, sondern zu sorgen, dass es nicht wieder geschieht."



...die Farben sind für NewChance. 🙋‍♂️

Kommentare

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NewChance 05.10.2024 20:27
schön das du endlich etwas Farbe zulässt 🙂, und danke für die Erwähnung, du wirst mir ja schon fast sympathisch 😘
 
NewChance 05.10.2024 20:29
Zitat: Die Politik hat nicht zu rächen, was geschehen ist, sondern zu sorgen, dass es nicht wieder geschieht."

Exakt, und deshalb wird es einen 7. Oktober auch nicht mehr geben. Dafür trägt die Politik gerade Sorge.
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2024 20:31
Der Soldat:   Ein missbrauchter Mensch !

Dr. jur. E. Mende:

Der Soldat ist eine tragische Figur, zu allen Zeiten und in allen Völkern.
Denn er muss auf andere Soldaten auf Befehl schießen und sie notfalls töten,
ohne sie zu kennen oder gar zu hassen - - - -
auf Befehl von Leuten, die sich kennen und sich erbittert hassen - - - - aber nicht aufenander schießen!

 
hansfeuerstein 05.10.2024 23:06
Die Gefangennahme dieser Massen von Menschen war ein Desaster. Das wurde auf allen Seiten offenkundig. Zerbombte Infrastruktur, Nahrungsmangel und dazu die logistische Herausforderung innerhalb kürzester Zeit zusätzlich Hundertausende versorgen zu sollen.
Schon dieser Aspekt des Krieges war katastrophal, in Russland und in Deutschland besonders.
 
Autumn 06.10.2024 11:07


Leider wissen viel zu wenige Menschen davon und darüber,
trübt es doch unser Geschichtsbild vom heroischen "Großen Bruder".

Der Schokolade-Verteiler und KZ-Befreier soll unser Bild sein.

 
Autumn 06.10.2024 12:15
Ergänzung:
Das erste Bild oben zeigt ein Rheinwiesenlager.
 
Autumn 06.10.2024 12:22
Zum Thema empfele ich unbedingt den erschütternden pdf-Auszug aus dem Buch von Peter Haisenko
„England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“

In „Eisenhower´s Todeslagern“

Ein Angehöriger des US-Wachpersonals erinnert sich.
Davon erzählte man uns nie etwas im Geschichtsunterricht…
Von Martin Brech

zum Herunterladen:
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.anderweltonline.com/fileadmin/user_upload/upload_Redaktion/PDF/PDF_2022/Rheinwiesen_-Todeslager.pdf&ved=2ahUKEwjQscrjwfmIAxXJQvEDHWKmBykQFnoECBwQAQ&usg=AOvVaw1I18Xmm8OW67XnnhZgh7Fr
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