Der Waldsauerklee als Schöpfungsindiz:
21.09.2024 15:39
Der Waldsauerklee als Schöpfungsindiz:
21.09.2024 15:39
Der Waldsauerklee als Schöpfungsindiz:
Ich bin auf ein weiteres Bsp. nicht-reduzierbarer Komplexität gestoßen:
Der Wald-Sauerklee benötigt nur sehr wenig Licht, kann dadurch aber auch nur wenig Pflanzenmasse produzieren und ist entsprechend zart gebaut. Um sich vor übermäßiger Kälte oder Wärme durch längere Sonneneinstrahlung zu schützen, besitzt der Sauerklee einen besonderen Mechanismus:
Der Sauerklee besitzt Gelenke an der Basis der Fiederblätter, die durch einen Zelldruckmechanismus verstellt werden können. Wird es dem Sauerklee zu kalt oder zu warm, klappt er seine Blätter aus der waagerechten Position runter und faltet sie ein, sodass sie eng am Stängel anliegen.
Das funktioniert auf folgende Weise: Der Zelldruck nimmt auf der Unterseite der Blätter ab, wodurch die Blätter nach unten klappen. Dadurch werden vor allem die Spaltöffnungen geschützt, die nur auf den Blattunterseiten liegen. Sie dienen dem Gasaustausch, sind aber auch eine Quelle des Wasserverlustes. Durch das Herunterklappen wird die Verdunstungsfläche stark verkleinert.
Woher „weiß“ der Sauerklee nun, wann er die Position seiner Blätter verändern muss? Man vermutet, dass linsenförmige Zellen der Blattoberseite als Messgeräte dienen. Deren Messergebnisse und daraus resultierenden Signale führen dann zum Herunterklappen, bzw. Aufrichten der Blätter. Wir haben es hier mit einem Regelkreis zu tun, der drei Elemente benötigt:
1. Ein Messinstrument, in diesem Fall die linsenförmigen Zellen, die feststellen wie viel Wasser in der Pflanze vorhanden ist.
2. Einen Vergleich von Ist-Wert und Soll-Wert. Ist genug Wasser vorhanden? Ist es zu warm oder zu kalt? Der Soll-Wert muss natürlich programmiert sein, um eine Abweichung vom Soll-Wert „erkennen“ zu können.
3. Eine Reaktion, die durch ein entsprechendes Signal ausgelöst wird und durch die der Soll-Wert wieder erreicht wird. Der Zelldruck auf der Blattunterseite nimmt also ab und die Blätter klappen herunter. – Was auch erstmal das Vorhandensein des Gelenks erfordert.
Ist der Soll-Wert wieder erreicht, wird umgekehrt das Signal zum Aufrichten der Blätter gesendet.
Ein Regelkreis ist nicht-reduzierbar komplex. Es bedarf aller 3 Elemente zeitgleich, damit der Mechanismus des Sauerklee überhaupt funktioniert.
(zitiert aus meiner Sammlung nicht-reduzierbarer Komplexitäten)
Der Wald-Sauerklee benötigt nur sehr wenig Licht, kann dadurch aber auch nur wenig Pflanzenmasse produzieren und ist entsprechend zart gebaut. Um sich vor übermäßiger Kälte oder Wärme durch längere Sonneneinstrahlung zu schützen, besitzt der Sauerklee einen besonderen Mechanismus:
Der Sauerklee besitzt Gelenke an der Basis der Fiederblätter, die durch einen Zelldruckmechanismus verstellt werden können. Wird es dem Sauerklee zu kalt oder zu warm, klappt er seine Blätter aus der waagerechten Position runter und faltet sie ein, sodass sie eng am Stängel anliegen.
Das funktioniert auf folgende Weise: Der Zelldruck nimmt auf der Unterseite der Blätter ab, wodurch die Blätter nach unten klappen. Dadurch werden vor allem die Spaltöffnungen geschützt, die nur auf den Blattunterseiten liegen. Sie dienen dem Gasaustausch, sind aber auch eine Quelle des Wasserverlustes. Durch das Herunterklappen wird die Verdunstungsfläche stark verkleinert.
Woher „weiß“ der Sauerklee nun, wann er die Position seiner Blätter verändern muss? Man vermutet, dass linsenförmige Zellen der Blattoberseite als Messgeräte dienen. Deren Messergebnisse und daraus resultierenden Signale führen dann zum Herunterklappen, bzw. Aufrichten der Blätter. Wir haben es hier mit einem Regelkreis zu tun, der drei Elemente benötigt:
1. Ein Messinstrument, in diesem Fall die linsenförmigen Zellen, die feststellen wie viel Wasser in der Pflanze vorhanden ist.
2. Einen Vergleich von Ist-Wert und Soll-Wert. Ist genug Wasser vorhanden? Ist es zu warm oder zu kalt? Der Soll-Wert muss natürlich programmiert sein, um eine Abweichung vom Soll-Wert „erkennen“ zu können.
3. Eine Reaktion, die durch ein entsprechendes Signal ausgelöst wird und durch die der Soll-Wert wieder erreicht wird. Der Zelldruck auf der Blattunterseite nimmt also ab und die Blätter klappen herunter. – Was auch erstmal das Vorhandensein des Gelenks erfordert.
Ist der Soll-Wert wieder erreicht, wird umgekehrt das Signal zum Aufrichten der Blätter gesendet.
Ein Regelkreis ist nicht-reduzierbar komplex. Es bedarf aller 3 Elemente zeitgleich, damit der Mechanismus des Sauerklee überhaupt funktioniert.
(zitiert aus meiner Sammlung nicht-reduzierbarer Komplexitäten)