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KALENDERBLATT 12. Sept.: (1 Kor 8,1b-7.11-13)(Lk 6,27-38), Guido von Anderlecht

KALENDERBLATT 12. Sept.: (1 Kor 8,1b-7.11-13)(Lk 6,27-38), Guido von Anderlecht
Lesung (1 Kor 8,1b-7.11-13)
Wenn ihr das schwache Gewissen eurer Brüder verletzt, versündigt ihr euch gegen Christus

Schwestern und Brüder!
Die Erkenntnis macht aufgeblasen,
   die Liebe dagegen baut auf.
Wenn einer meint, er sei zur Erkenntnis gelangt,
   hat er noch nicht so erkannt, wie man erkennen muss.
Wer aber Gott liebt,
   der ist von ihm erkannt worden.

Was nun das Essen von Götzenopferfleisch angeht,
   so wissen wir, dass es keine Götzen gibt in der Welt
   und keinen Gott außer dem einen.

Und selbst wenn es im Himmel oder auf der Erde
   sogenannte Götter gibt
   - und solche Götter und Herren gibt es viele -,
   so haben doch wir nur einen Gott, den Vater.
Von ihm stammt alles
   und wir leben auf ihn hin.
Und einer ist der Herr: Jesus Christus.
Durch ihn ist alles
   und wir sind durch ihn.

Aber nicht alle haben die Erkenntnis.
Einige essen, weil sie bisher an die Götzen gewöhnt waren,
   das Fleisch noch als Götzenopferfleisch
   und so wird ihr schwaches Gewissen befleckt.

Der Schwache geht an deiner Erkenntnis zugrunde,
er, dein Bruder, für den Christus gestorben ist.
Wenn ihr euch auf diese Weise gegen eure Brüder versündigt
   und ihr schwaches Gewissen verletzt,
   versündigt ihr euch gegen Christus.

Wenn darum eine Speise meinem Bruder zum Anstoß wird,
   will ich bis in Ewigkeit kein Fleisch mehr essen,
   um meinem Bruder keinen Anstoß zu geben.


Evangelium (Lk 6,27-38)
Seid barmherzig, wie es euer Vater ist

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euch, die ihr zuhört, sage ich:
Liebt eure Feinde;
tut denen Gutes, die euch hassen!
Segnet die, die euch verfluchen;
betet für die, die euch beschimpfen!

Dem, der dich auf die eine Wange schlägt,
   halt auch die andere hin
und dem, der dir den Mantel wegnimmt,
   lass auch das Hemd!
Gib jedem, der dich bittet;
und wenn dir jemand das Deine wegnimmt,
   verlang es nicht zurück!

Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen,
   das tut auch ihr ihnen!

Wenn ihr die liebt, die euch lieben,
   welchen Dank erwartet ihr dafür?
Denn auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.

Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun,
   welchen Dank erwartet ihr dafür?
Das tun auch die Sünder.

Und wenn ihr denen Geld leiht,
   von denen ihr es zurückzubekommen hofft,
   welchen Dank erwartet ihr dafür?
Auch die Sünder leihen Sündern,
   um das Gleiche zurückzubekommen.

Doch ihr sollt eure Feinde lieben
und Gutes tun und leihen,
   wo ihr nichts zurückerhoffen könnt.
Dann wird euer Lohn groß sein
und ihr werdet Söhne des Höchsten sein;
denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

Seid barmherzig,
   wie auch euer Vater barmherzig ist!

Richtet nicht,
   dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden!
Verurteilt nicht,
   dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden!
Erlasst einander die Schuld,
   dann wird auch euch die Schuld erlassen werden!

Gebt,
   dann wird auch euch gegeben werden!
Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß
   wird man euch in den Schoß legen;
denn nach dem Maß, mit dem ihr messt,
   wird auch euch zugemessen werden.



Gedenktag:

Guido von Anderlecht

Wofür bewundern wir andere Menschen? Vielleicht führen sie genau das Leben, das wir uns heimlich auch für uns selbst wünschen. Das mag die große mittelalterliche Verehrung für Guido von Anderlecht (gest. 1012) erklären: Er war erfolgreich, fromm und weitgereist. Guido wurde als Sohn armer Eltern in Brabant (heute Belgien und Niederlande) geboren und arbeitete erst als Knecht, dann als Küster in der Liebfrauenkirche zu Laken bei Brüssel. Später war er als Kaufmann tätig und schaffte so den sozialen Aufstieg. Doch statt sich in seinem finanziellen Erfolg zu verlieren, wandte er sich radikal der Frömmigkeit zu. Guido verschenkte sein gesamtes Habe und pilgerte nach Rom und Jerusalem. Zurück in Europa erlag er am 12. September 1012 bei Anderlecht (heute Teil Brüssels) der Pest. Bald rankten sich zahlreiche Legenden um den "Armen von Anderlecht" und sein wunderwirkendes Grab wurde zu einem Wallfahrtsort. Bis heute führt der Ort seinen Schutzpatron Guido im Wappen.

Kommentare

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Engelslhaar 12.09.2024 07:45
 
done 12.09.2024 11:38
glorreich und wunderbar ist dein name, o maria!

wer ihn im vertrauen anruft, hat nichts zu fürchten in der stunde des todes....

sollte die jungfrau maria nicht mächtig sein , sie die den dreifachen titel trägt :

tochter gottes, mutter gottes , braut gottes!

bonaventura 1221 -1274
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