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Kirchengeschichte ist doof, Konzile interessieren mich nicht, ich hab die Bibel ?

Kirchengeschichte ist doof, Konzile interessieren mich nicht, ich hab die Bibel ?
Die ist nicht vom Himmel gefallen...weder als Buch, noch in Form von Papyri  und schon gar nicht als Kanon...

Ist dies also wirklich die richtige Einstellung ?

Die ersten Christen hat kein NT... für sie galt die Tora und man versuchte sie im Lichte von Jesus Christus zu verstehen... die erste Verschriftlichung haben wir mit den Paulusbriefen... die galten nicht als  Heilige Schrift... dies passierte etwas später... dann kamen die Evangelien...faktisch gesehen mit dem Tod der Apostel...
Erst so ab dem 2/3. Jhd. n. Chr. sprach man von den Evangelien und den Briefen  als Heilige Schrift....
Bei den  frühen Christen/ innerhalb der Alte Kirche gab es theologische Differenzen mit Klärungsbedarf...
Wie geht man mit Jesus Christus um... wer ist er...
Man denke an Gnosis, Doketismus, Markion, Hyliker, Montanismus etc etc...

Wo wären wir ohne Nicäa I /325?
Die Bischöfe haben sich übrigens gegen Konstantin durchgesetzt....der war Antitrinitarier...

Wo wären wird ohne Konstantinopel I/381?
Wahrer Mensch, wahrer Gott...

Wo wären wir ohne Ephesos/ 431?
Nestorianischer Streit, Christologie und Maria, die Gottesgebärerin..

Wo wären wir ohne Chalcedon/451?
wahrer Mensch wahrer Gott,  unverändert, unvermischt, ungetrennt, ungeteilt...

All diese frühen Entscheidungen spiegeln sich in unseren Glaubensbekenntnissen wieder....Nicäno-Konstantinopolitanum oder Apostolikum...

Kommentare

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Einar 22.08.2024 19:38
Drum ist es ja auch nicht einfach das "Verschüttete" auszugraben und das Wesentliche zu erfassen . . . . dabei muss ganz vorn im Sefer Habritot angefangen werden . . . . am besten so, wie unser Vorbild es auch machte:
               Die Paraschat - Lesungen am Shabbat
 
Sherezade 22.08.2024 19:54
Nun ja die Kanonisierung von der hebräischen Bibel war auch nicht so einfach... man denke an den Konflikt von Jesus Christus mit Pharisäern und   Sadduzäern...
Bei Sefer Habritot komme ich nur auf  Seiten die mir ein Buch in hebräisch-englisch offerieren...und auch noch das NT in Hebräisch... das NT  ist jedoch Altgriechisch und es gibt nix in Hebräisch... Rückübersetzungen funzen nicht...kann man auch erklären...

Falls ich was missverstanden habe, verbessere mich...
 
Klavierspielerin2 22.08.2024 21:00
Schade, dass noch keine Rückmeldung von Einar da ist, hätte mich jetzt auch interessiert.
Muss heute Abend allerdings noch anderes erledigen und schaue Morgen nochmals rein.
 
Einar 22.08.2024 21:58
Sefer Habritot = Buch der Bündnisse; also Tanach und Brit Chadasha.

Alles, was in den Jahrhunderten durch die "Pharisäer und Sadduzäer" der vergangenen Jahrhunderte dazukam sollte man schnellstens Außenbords werfen, denn es vernebelt nur den Ruach ha Kodesh.

Allein schon Ausdrücke wie AT + NT und die fast 7000mal unrichtige Bezeichnung des Nahmens YHWH u.v.a.m. ist eine absolute Dreistigkeit von Rom ausgehend, in dessen Kielwasser die Töchter der Hure mitsegeln.

Die Re-formation ist noch lange nicht zu Ende.  Sie wächst zur inneren Reife bei jedem Kind unseres himmlischen Vaters, dessen Liebe so groß ist, Ihm von ganzem Herzen zugewandt zu sein. 
Auch da können wir von unseren älteren Brüdern, den Hebräern eine Menge lernen, denn das Shma Yisrael ist bei ihnen fester im Herzen verankert.

Wenn ihr nicht werdet, wie die kleinen Kinder, werdet ihr das Reich der Himmel erst gar nicht sehen, so sprach der Messias  . . . .  und das tiefe Verständnis des Wesensgehaltes dieser Worte ist mit zunehmender Intellektualisierung immer dringlicher geworden.
 
Sherezade 22.08.2024 22:28
@Einar,
Deine Ausführungen sind haltlos... ich werde morgen etwas zu den Begriffen AT, NT, erstes Testament, zweitest Testament und all dem Gedöns schreiben... 
Nur für Jetzt... auch wenn wir das Wort AT gebrauchen.... dies bedeutet nicht zweitrangig, minderwertig oder abgelöst... zudem ist das NT dem AT nachgestellt... nicht ohne Grund...
Was denkst Du warum ich Markion erwähnt habe????
Vielleicht informierst Du Dich über die Kanonbildung und die Historie...
Naja, dann solltest Du Dich noch  mit Ruach im AT und NT befassen....

Deine Beleidigung lasse ich stehen... auch wenn ich den Mantel der Liebe gerade suche...

Ungerechter Zorn kann nicht Recht behalten,  wütender Zorn bringt zu Fall.
 
Sherezade 22.08.2024 22:37
Noch ein Nachtrag?
Hast Du Dich mal mit damit befasst, was Jesus mit dem Ausdruck " werdet wie die Kinder " wohl aussagen wollte ? Wohl nicht...diese Aussage ist eine echte Ansage und hat so gar nix mit Naivität und rosa Wölkchen auf dem Ponyhof zu tun...dafür muss man dann mal in die Nummer "Kindheit in der Antike" einsteigen....
 
hansfeuerstein 22.08.2024 22:55
Die Anregung, eigenständig tiefer in den christlichen Glauben einzusteigen, ist einfach ein Volltreffer.😉
 
johnny67 22.08.2024 23:56
So ganz verstehe ich diese Hahnenkämpfe nicht. Ich muss auch nicht unbedingt die alten Sprachen kennen (ich kann sie nicht), um zu verstehen. Ich bin dennoch ein Kind Gottes und der Heilige Geist führt und leitet mich. Tauscht euch gerne über einzelne Buchstaben aus, aber bekriegt euch nicht. Ich bin hier raus. Gute Nacht. Der Erleuchtete.
 
hansfeuerstein 23.08.2024 00:02
Es geht bei dem Posting um alles oder nichts. Man kann es ignorieren, aber damit hat man bereits die Hälfte verloren...
 
hansfeuerstein 23.08.2024 00:09
...wie die Meisten übrigends....
 
Herbstprince 23.08.2024 00:14
Wir sind dankbar für die Zusammenstellung des Kanon durch die Kirche und stützen uns auf die gesamte Bibel.
 
Das Wort Gottes ist lebendig und scharf und wirksam wie ein zweischneidiges Schwert…

Außerdem ist es wahr und siebenfach geläutert.

Nichts, aber auch nichts kommt dem gleich.
Allerdings versteht man es nur durch die Kraft des Heiligen Geistes.
 
hansfeuerstein 23.08.2024 01:02
Ich denke, dass man den Themen inhaltlich nicht aus dem Wege gehen kann.
 
pieter49 23.08.2024 01:41
Heute, um 01:02 Uhr

Das Denke ich auch !

...ich war 12 Jahre in freie Gemeinden unterwegs und dürfte ihre Ansichten und Auffassungen näher Kennenlernen.
Sie haben auch Theorien entwickelt die ich Fragwürdig fand und wenn ich dann mal Nachfragte, wurden den betreffende Personen, meistens Unruhig und Unfreundlich...
Ich habe es dann dabei gelassen, weil ich nicht an Streitsucht leide !
Bin aber Froh und Dankbar werte @Sherezade, für deine Sachkenntnis und Mühe dieses Thema zu Diskutieren.
Nicht nur Dankbar, sondern sehr Dankbar !!!

(...)
 
Klavierspielerin2 23.08.2024 10:02
@johnny, " ....Ich muss auch nicht unbedingt die alten Sprachen kennen (ich kann sie nicht).."

Ich spreche sie auch nicht, belehren möchte ich mich aber nicht mehr von Leuten lassen, die sie ebenfalls nicht beherrschen!

In meiner Anfangszeit bei CsC habe ich mir einiges von solchen Leuten angehört - was da an Lebenszeit von mir drauf ging...😕 - solche unwissenden Leute können auf die falsche Spur lenken und das bekommt nicht gut.
 
Epheser511 23.08.2024 18:54
Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu, der Blog ist ja wohl von meiner Aussage inspiriert, dass mir die Konzilien wurscht sind.

Gerade du solltest wissen, dass kein Konzil bestimmt hat welche Schriften in den Kanon kommen. Verschiedene Schriften haben sich mit der Zeit als allgemein anerkannt göttlich inspiriert durchgesetzt. - Und das aufgrund logischer Kriterien: Sofern der Schreiber bekannt ist von einem Mann Gottes (Prophet, Apostel...) und/oder den Glauben an Gott/Gottes Handeln im Mittelpunkt. 

Athanasius von Alexandrien hat 367 n.Chr. in seinem 39. Osterbrief dann erstmals den heutigen NT-Kanon aufgelistet. (wohlgemerkt nach dem ersten Konzil)

Die Kanonbildung erfolgte mit der Zeit Stück für Stück "von selbst" aufgrund klarer Kriterien. Die Kriterien vorausgesetzt, wären wir so oder so zu dem heutigen Kanon gekommen.

Ich behaupte nicht mich mit Kirchengeschichte besser auszukennen als du, aber soviel habe ist mittlerweile gelernt.

Zur Kanonbildung des NT:


Grundlage für Glaubenslehren - auch bei Konzilien - muss und kann nur das Wort Gottes sein. Und deshalb hat die Bibel über den Konzilien und der Kirchentradition zu stehen. Gelehrte und Kirchenväter der Kirchengeschichte waren auch nur fehlbare Menschen, die keinen direkten Auftrag von Gott hatten, anders als die (bekannten) Schreiber der Bibel. 

Deshalb muss es erlaubt sein, ihre Aussagen und Entscheidungen mit der Bibel - ihrer und unserer Grundlage - zu prüfen und ggf. zu kritisieren.

Ich brauche für mein persönliches Glaubensleben kein Wissen über Konzilien und Kirchengeschichte, da ich die Quelle und Grundlage selber habe und lesen kann. Und die einzigen Menschen nach Jesus, die besondere Lehrautorität hatten, waren die Schreiber des NT. Ich habe den Heiligen Geist und mehr Lehrautorität konnten die Kirchenväter auch nicht vorweisen. - Nur die Apostel hatten zusätzlich noch eine direkte Einsetzung von Gott (die Propheten natürlich auch).

Also nochmal: Ein Christ braucht nur seine Bibel zu kennen (die er auch ohne die Institution Kath. Kirche heute so hätte), kirchengeschichtliches Wissen ist ein nettes Extra, aber keine Notwendigkeit.
 
Epheser511 23.08.2024 18:56
Bei der Gelegenheit noch eine Frage: Wer war der erste Papst? Und kommt mir jetzt nicht mit Petrus. 

Ich meine welche christliche Person in einem geistlichen Amt hat als erstes für sich beansprucht das Haupt der Kirche zu sein und über allen anderen Bischöfen zu stehen? Petrus hat das nie von sich behauptet.

Bei Google habe ich da nie eine eindeutige Antwort gefunden.
 
Klavierspielerin2 23.08.2024 19:02
Doch, in der ApG.kann man nachlesen, dass Petrus eine herausragende Position hatte.
 
Epheser511 23.08.2024 19:13
Doch, in der ApG.kann man nachlesen, dass Petrus eine herausragende Position hatte.

Ja,...in der Jerusalemer Gemeinde, nicht bei allen Christen. Die Heidenchristen z.B waren hauptsächlich auf Paulus fixiert, nicht auf Petrus.
 
Klavierspielerin2 23.08.2024 19:25
Beachtenswert ist, dass Petrus sofort nach der Himmelfahrt Christi als Wortführer der Jünger in Erscheinung tritt. Aus der Apostelgeschichte geht hervor, dass er „als erster kommt“ (Apg 2,14-36). Er leitet die Wahl des Apostel Matthias, er predigt nach der Sendung des hl. Geistes öffentlich als erster und bekehrt dreitausend Juden...
 
pieter49 23.08.2024 19:27
DAS BEKENNTNIS DES PETRUS UND DIE VERHEISSUNG AN IHN !

Matthäus 16, 13-20

(...)

Matt. 16,16
Da antwortete Simon Petrus und sprach:

Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn !

17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Selig bist du, Simon Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle, sollen sie nicht überwältigen. 

!!!

Du siehst es werter @Epheser511, die Gemeinde ist schon 2000 Jahre Aktiv und wird es weiterhin geben.

  .  .  .
 
Klavierspielerin2 23.08.2024 19:35
Nach meiner Bekehrung wollte ich auch wissen, wie man gerade auf Petrus kommt. Tatsächlich kann man die Bischöfe von Rom lückenlos bis zu Petrus zurück verfolgen.
Warum mir das wichtig ist?
Ich will halt auch bis zur Quelle zurück verfolgen können, woher das Christentum stammt. 
Diese Kirche ist die erste, die älteste, die mir bekannt ist.
Ist halt so 🤷
 
Sherezade 23.08.2024 19:39
Ich sehe es ist was passiert...

Bei diesen Blog geht es nicht um Sprachwissen, sondern um Kirchengeschichte.
In diesen ersten ökumenischen Konzilen wurden Weichen innerhalb der Christologie und Pneumatologie gestellt. Dies aufgrund von biblischer/theologischer Reflexion! Christentum ist keine Buchreligion...
Wenn wir uns zum dreieinigen Gott bekennen, sollte man schon die Hintergründe kennen und eben auch diese Dinge erklären können.
Mit dem Aufsagen der Formeln ist es nicht getan. Die stehen ja so nicht in der Schrift...also kann es sinnvoll sein, dass man sich mehr Sachwissen aneignet... und ja man muss sich mit Ruach im AT und dem Heiliger Geist im NT auskennen … nur so kann man man adäquat über Trinität reden und Missverständnissen vorbeugen...

Es soll eine Sachdiskussion sein.
Wenn ich bedenke, wie viele Menschen sagen, dass sie alles um Heiligen Geist haben , absolut bibeltreu sind , die Bibel verbalinspiriert ist  und dennoch  kommen sie zu unterschiedlichen Auslegungen... genau deshalb Sachbeiträge...

Nur als Einschub:
Ein Grundgedanke der reformatorischen Theologie ist das „Priestertum aller Gläubigen“. Dies impliziert, dass jeder Christ die Bibel selber lesen soll und sich natürlich auch seine eigenen Gedanken machen soll/darf. Dies hat jedoch auch seine Grenzen..Luther setzte für Predigen/Exegese immer auch Sachwissen voraus.
Ich nehme mal den Klassiker. Hier wird ja immer wieder an den Felsenworten gezweifelt. Dies dann mit Aussagen, dass dort  gar nicht Felsen steht und Steinchen gemeint ist und Petrus eh nicht der Felsen ist...
Genau hier ist eine Grenze. Mit solchen Aussagen verfälscht man schlicht die Schrift. Dies von Sprache und Grammatik. D.h. Man  kann darüber diskutieren, wie man diese Felsenworte verstehen kann, aber es ist eben nicht legitim die Aussage durch Unkenntnis der griechischen Sprache und Grammatik zu verfälschen.
Und mal ganz klar... Petrus war eine herausragende Gestalt... ohne Petrus wäre es mit Paulus wohl nix geworden...


Nun zu den Worten von Einar...
Einar hat recht. Wenn wir das Wort AT oder NT gebrauchen stehen wir vor einem schweren  Sachproblem. Das NT kennt den Begriff „alte Schrift “ nicht. Diese Begriffe wurden von der Kirche  gebildet...
Genauso problematisch sind die Begriffe 1. und 2. Testament...
Ein Problembewusstsein ist also angebracht...dennoch benutze ich diese Worte
Hier sollte man einfach festhalten, dass das AT weder durch das NT abgelöst wurde oder minderwertiger ist. Genau dann verfällt man in Markionismus...auch hat das AT einen wunderbaren Eigenwert....
Weiterführend ist die Befassung mit Substitutionsmodell, Selektionsmodell und Relativierungsmodell... führen alle auf einen theologischen Irrweg...

Der Beitrag von Einar zeigt aber auch, dass es sinnvoll ist sich mit Kirchengeschichte zu befassen...
Diese ersten Konzile waren  nicht von Rom geprägt, sondern von den orientalischen Ostkirchen...nix mit der Bischof von Rom hat blöde Sachen angeordnet und durchgeboxt....


Ich stelle jedoch mal eine lustige Frage in den Raum.... sozusagen der Bibelquiz...
Wie oft kommt im AT das Wort "Glaube"  als Substantiv vor ?
Ok...dies ist nun Sprachwissen....


Kanontheologie und Kanonbildung ist komplex... 
Man sollte sich auch mal mit dem Kanon in den Ostkirchen befassen...
 
linuxfan 23.08.2024 19:48
Matth 11:25
Zu der Zeit antwortete Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.
 
Sherezade 23.08.2024 20:00
Und noch was... aus Sicht der lutherischen Kirche gehören die deuterokanonischen Schriften dazu...nicht umsonst wurden/ werden sie neu übersetzt...zumal man teilweise von diesen Schriften archäologische Funde in hebräischer Sprache ausgebuddelt hat...
Sie sind wichtig... und wenn man nicht nach rechts und links schaut, merkt man nicht mal, dass im Judasbrief z.B.  äth. Hennochbuch wörtlich zitiert wird...
Dann merkt man nicht mal, dass Paulus sich auch mit Jesus Sirach befasst hat...
 
Sherezade 23.08.2024 20:20
sry, bei dem jungen Mann im Video haben sich direkt Fehler eingeschlichen
z.B. die Offenbarung des Johannes gehört zu den Antilegomena...im Kanon der der syrisch-orthodoxen Kirche nicht vorhanden...
 
Klavierspielerin2 23.08.2024 20:52
Hatte mal einen Blog zu deinem @Sherezade Thema.
Schau' bitte mal rein als lutherische Christin,evtl .Ergänzung, oder evtl. Korrektur willkommen!

Bibel- Kanon von Papst Damasus I in Auftrag gegeben
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/64162/
 
Sherezade 23.08.2024 20:52
Wenn man sich mit der Entstehung des Monepiskopats und des Primats in Rom befassen will, reicht Google nicht aus...und man tritt ins Feld der Kirchengeschichte, welche durchaus konfessionell gemünzt ist...heute sind da die meisten Kirchenhistoriker tiefenentspannter🙂... 
Man muss sich mit Geschichtsdidaktik auskennen...
Also zwischen Geschichte und Vergangenheit unterscheiden...

Naja, vielleicht auch mal Irenäus von Lyon lesen...oder Ignatius...

Und nochmals... die heutige Forschung geht davon aus, dass Petrus  und Paulus in Rom waren...hatte ich schon in einem anderen Blog erwähnt...
 
Klavierspielerin2 23.08.2024 21:02
Oh- das hattest du ja bereits gelesen gehabt, hab' ich vergessen 🤭
 
Klavierspielerin2 23.08.2024 21:05
Bitte lösche meine beiden letzten Kommentare 🤷
 
Sherezade 23.08.2024 21:24
@Klavierspielerin,
ich lasse es einfach stehen... nicht, dass ich Ausversehen einen falschen Beitrag lösche😎... 
eigentlich ist es hier mal wieder typisch...bei den von mir erwähnten Konzilien geht es um Christologie, Pneumatologie und Trinität... also um unseren Glauben an den dreieinigen Gott...und was passiert... mal wieder der Papst und eine Negativwertung über Petrus... einfach nur grottig....ich frag mich echt woher diese negative Wertung über Petrus herkommt... 
Vermutlich würde mir Luther die Ohren lang ziehen, da ich nur Petrus schreibe.... bei ihm immer Sankt Peter🙂...
 
pieter49 23.08.2024 21:42
Verstehe auch nicht warum Fanatiker so extrem fanatisch sind und ihre Irrlehren so intensiv hegen und pflegen...?!

Sonderbar, aber Wahr !
 
Sherezade 24.08.2024 10:23
@Epheser,
irgendwie ist Dir entgangen,dass ich in meiner ersten Antwort auf das AT bezug genommen haben...nicht umsonst, habe ich auf den Konflikt zwischen Jesus mit den Pharisäern und Sadduzäern hingewiesen...
Stichworte: Auferstehungshoffnung, mündliche und schriftliche Tora...
D.h. Es ging  nicht um das NT...




Nun allgemein:
Das verlinkte Video befasst sich  mit dem NT und dem Kanon ... es ist einfach ein Drama...klar, man hört auch richtige Sachen...
Wenn es um die außerkanonischen Schriften zum NT geht, wird in dem Filmchen deutlich, dass die einfach mal nur ihre Denke raushauen..... die außerkanonischen  Schriften sind ein spannendes Forschungsthema.....  das frühen Christentum hat extrem viele Schriften verbreitet und und die ist aus mehreren Gründen  bedeutsam...

-Sozialisation innerhalb des frühen Christentums durch Bildung und Literatur.
-Diese Schriften geben Einblick in Leben-und Gedankenwelten der frühen Christen.
-Sie zeigen die Bedeutung von Jesus Christus.
 In der Weltgeschichte wurde noch nie so schnell und so umfangreich eine Person literalisiert.


Mir fällt auch auf, dass hier nix zu den Konzilien an sich geschrieben wurde...
Chalcedon/ 451 und die Folgen....


OT: 
Eine Aussagen wie: " ich habe den Heiligen Geist" ist mehr als grenzwertig...da steht die Frage im Raum, was damit gemeint ist...








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Klavierspielerin2 24.08.2024 10:35
Das Apostel Konzil ist biblisch.
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