Die reine Quelle

Herbstprince

Die Beratung mit der Erika war abgeschlossen aber danach kamen wir auf den Glauben zu sprechen.  Immer schon glaubte ich an Gott und im Mai hatte Gott mir  eine ganz persönliche Antwort gegeben.

Aber das war dieser Erika nicht genug. Sie sagte: „Sie wolle nicht mehr aus der schmutzigen Mündung trinken, sondern aus reinen der Quelle“- Außerdem:„ Man brauche 'die Steckdose',“ dann war das Gespräch beendet. 

Mir ließ es keine Ruhe mehr. Voller Wissbegier nahm ich erneut mit ihr Kontakt auf. Bei ihrer Einladung zum Abendessen erfuhr ich auch nichts Aufregendes, nicht einmal was „die Steckdose“ sei. –

Aber sie lud mich ein, mit ihr am Samstag, den 21.08.1999 zu einer Veranstaltung zu fahren und empfahl mir, vorher das Johannes-Evangelium zu lesen.

Pünktlich fuhren wir  los. Am Ziel angekommen, fanden wir gerade noch, getrennt voneinander, einen Platz in der voll besetzen Gemeinde.

Erwartungsvoll saß ich zwischen vielen Menschen, als plötzlich eine wunderbare Digital-Pfeiffenorgel einen fast himmlischen Klang ertönen ließ und zusätzlich am großen Flügel ein Mann ein Lobpreislied anstimmte. Alle Besucher erhoben sich und  die meisten stimmten mit erhobenen Händen und lauter Stimme in diesen Lobpreis ein. So etwas hatte ich noch nie erlebt, diese Begeisterung, diese Hingabe. Frei gesprochene Gebete wechselten mit neuen Lobpreisliedern.
Dann beschrieb der Gastprediger seinen Glaubensweg mit Erfolgen und Hindernissen. Ihm, dem Tode geweiht, hatte eine Krankenschwester von Jesus erzählt. Geheilt und gläubig trat er bald in den Dienst für Jesus ein.  Seine Geschichte berührte mich.

Als nach der Predigt die Einladung kam, nach vorn zu gehen, wer Jesus noch nicht kennen gelernt habe, winkte Erika mir ermutigend zu, das zu tun.
Mit vielen anderen sprach ich von Herzen das Übergabegebet. Danach wurde auch für mich  gebetet.

Nein, ich spürte nichts. Alles beim Alten.

Nein, war es nicht.  Am nächsten Morgen wachte ich auf mit einer Freude, mit einer Begeisterung und es drängt mich, erneut das Johannes-Evangelium zu lesen.
Welche eine Veränderung!!  Die Worte aus dem Johannes Evangelium, die ich zwei Tage zuvor gelesen hatte, wurden lebendig, sie wurden wirklich. Der Tröster, der Heilige Geist, der uns in alle Wahrheit leitet, war nicht mehr nur für „die damals“an Pfingsten, sondern er war lebendig in mir. Der Heilige Geist gab mir Verständnis, Erkenntnis – ein neues Leben in Christus.

Das war die wichtigste Entscheidung in meinem Leben,  der Anfang meiner Reise mit Jesus,
„Die saubere  Quelle" war das Wort Gottes, unverfälscht und die „Steckdose“, das war die Energiequelle, die lebendige Beziehung zu Jesus mit der Kraft des Heiligen Geistes   

Nein, ich will mich nicht wichtig machen, ich möchte die Ehre dem geben, der mir dieses neue Leben  ermöglicht hat: Jesus

© R.M.P.