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Kann ein Christ die Erlösung verlieren?

Kann ein Christ die Erlösung verlieren?
Kann ein Christ die Erlösung verlieren?

Ich stelle mir seit längerer Zeit diese Frage.

Ich war bereits in mehreren Gemeinden zu Besuch ... Freikirchen, Brüdergemeinden, evangelischen Landeskirchen, katholischen Kirchen...und finde mich in allen irgendwie nicht wieder, aufgrund merkwürdiger Beobachtungen.

Ich stelle immer wieder fest, egal welche. Gemeinde ich auch besuche, das darin Mitglieder sind, die jeden Sonntag kommen, am Gottesdienst teilnehmen, sich sogar auch in der Gemeinde in verschiedener Hinsicht engagieren, öffentlich Gebete sprechen, Predigten halten, Lobpreis singen... Aber wenn ich sie im Alltag erlebe kaum einen Unterscheid zu ungläubigen Menschen bemerke.

Ich kann das jetzt schlecht beschreiben, aber da sind überwiegend Christen, die seit mehr als 10 manchmal sogar 30 Jahren gläubig sind, zumindestens ihrer Schilderung nach, und auch an alles glauben was in der Bibel steht, aber ein sehr fragwürdiges Leben führen.

Überwiegend fällt mir das an einem sehr konsumorientierten leben auf, das sehr viele, jedenfalls die Mehrzahl in der Gemeinde führen...

Man kann das jetzt nicht spezialisieren...aber da gibt es echt merkwürdige Beobachtungen...

Das beginnt sonntags bereits auf den Parkplätzen...da fahre Autos vor, die weit über 50.000 Euro kosten...

Fast jeder Besitz ein eigenes Haus...welche ständig renoviert und mit allerlei neuen technischen Standarts ausgerüstet werden...

Manche besitzen sogar mehrere Häuser...

Fahre zwei oder sogar dreimal im Jahr in den Urlaub...

Auch Fakt mir auf das, ich würde mal sagen 3/4 der Gemeindemitglieder in staatlichen Einrichtungen.m arbeiten, also nicht in der freien Wirtschaft...meist Lehrer, Beamte, Sozialpädagogen usw..

Ist ja auch auch alles schön und gut...

Aber lehrt die Bibel nicht eigentlich Bescheidenheit?

Wieso leben soviele Christen in saus und braus...?

Kann man errettet sein, und danach dann sagen, ich mache jetzt wieder wonach mir der Sinn steht? Meine Erregung ist mir ja sicher? 

Verstehe das Verhalten einiger nicht...und in der Bibel finde ich gegensätzliche Erklärungen dazu...

Also einmal das man seine Errettung nicht verliert...aber auch wieder, das man sie auch verlieren kann.

Wäre über hilfreiche Antworten dankbar.

Kommentare

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JesusComesBackSoon 20.08.2024 21:40
@Mona1212: ... in der Bibel finde ich gegensätzliche Erklärungen dazu... Also einmal das man seine Errettung nicht verliert...aber auch wieder, das man sie auch verlieren kann.

Das Wort Gottes widerspricht sich nicht, konzentriere Dich auf klare Texte, glaube was geschrieben steht und bitte bezüglich anderer Texte um Weisheit und Verständnis. 
 
Twinner 20.08.2024 21:43
Hiob, König David, Salomo usw....

Alles Gottes "Beste Männer". Und arm? Nein, wohlhabend.

Solange materieller Besitz einen Menschen nicht wichtiger ist als Gott, der Besitz nicht seine Seele "zerfrisst", Armen Geld abgibt ist IMHO nichts dagegen einzuwenden auch derartige Gottesgaben wert zu schätzen.

Ein Leben in selbstauferlegter Armut kann hingegen in "Werksgerechtigkeit" abdriften. So in der Art: "Wenn ich in Sack und Lumpen gehe, liebt mich Gott mehr".
 
Einar 20.08.2024 21:45
Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit, und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!  Denn ein Erdreich, das den Regen trinkt, der sich öfters darüber ergießt, und nützliches Gewächs hervorbringt denen, für die es bebaut wird, empfängt Segen von Gott;  dasjenige aber, das Dornen und Disteln trägt, ist untauglich und dem Fluch nahe; es wird am Ende verbrannt.  Hebräer 6

Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über das Elend, das über euch kommt!  . . . . ff Jakobus 5

Sohn, bedenke, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.  Lukas 16
 
Mona1212 20.08.2024 21:54
Ich glaube jetzt nicht das es Gottes besten Männer waren, also Salomo, König David etc... ich glaube die besten Männer, mal ab abgesehen vom besten "Jesus" kamen erst ab der Apostelgeschichte ins Spiel, nämlich die, die das Evangelium in die Welt getragen haben, also unsere Erwartungsmöglichkeit...

Aber mal abgesehen davon, dann meint ihr also man kann eigentlich nach seiner Errettung machen und weiterleben wie bisher?

Weil die Apostel haben sich nicht viel aus Besitz und Annehmlichkeiten gemacht...Jesus ja schon gar nicht...
 
Twinner 20.08.2024 22:03
Nur kurz, bevor ich hier weg bin ....


1. Man darf nicht "auf Gnade hin sündigen" (so a la "Gott vergibt sowieso"zwinkerndes Smiley
2. Als Christ verliert man die Erettung NUR bei der Sünde wieder den Heiligen Geist.
 
Mona1212 20.08.2024 22:09
Gerade 1. machen dich viele ..oder?

Also sie kennen die Gebote ..und sündigen dann trotzdem dagegen, das ist doch sündigen hin auf Gnade.

Und 2. Ist doch gar nicht mehr möglich...also niemand von uns kann mehr gegen den heiligen Geist sündigen...das war doch nur früher mal möglich
 
Sherezade 20.08.2024 23:26
Da Du zu  Häusern, Hütten  und Besitz Fragen stellst...hier mal ein Artikel... lies die Bibelstellen einfach nach...
https://www.feinschwarz.net/der-wanderprediger-zuhause-hatte-jesus-ein-haus/
 
IngridMarie 20.08.2024 23:30
Das sind alles Einzelfälle. Gott entscheidet bei jedem Menschen persönlich. So glaube ich das jedenfalls. Da kann man keine Entscheidung nach einem Fließbild erwarten.
 
Sherezade 20.08.2024 23:42
Um einer Sache vorzubeugen... es geht nicht ätzendes, unbiblisches Wohlstandsevangelium...

Zur Frage... man sollte ( jedenfalls, wenn man in reformatorischer Theologie unterwegs ist)  zwischen certudio und securitas unterscheiden... praise the Lord, ich glaube und bin deshalb bin ich gerettet...so simpel ist es nicht... jedenfalls, wenn man sich mit Rechtfertigung und Luther befasst...egal, ob man nun in den Ansichten von vor 500 Jahren  verhaftet ist oder eben auch mal die neuen biblischen Einsichten nicht außer Acht lässt...
 
sigrid61 21.08.2024 07:54
„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.“
1. Samuel 16,7

Wenn wir in die Gemeinden schauen, sehen wir oft, wie es dort auch menschelt!
 Aber ich kann nur mich anschauen!
Tue ich den Willen Gottes?
Was sind meine FRüchte? Gibt es da nicht auch....?
 
pieter49 21.08.2024 08:07
...der Herr aber sieht das Herz an.''

Habe ich gerade gelesen in ein sehr Guter und Realistische Beitrag von 07:54 Uhr

Wir müssen nicht belehren, sondern mit gutem Beispiel voran gehen!

Wie leben wir (?) und wie benehmen wir uns...!?
 
JesusComesBackSoon 21.08.2024 10:22
@Mona1212: ... mal abgesehen davon, dann meint ihr also man kann eigentlich nach seiner Errettung machen und weiterleben wie bisher?

Ja, kann man, aber das würde nur bezeugen, dass eine Errettung gar nicht stattgefunden hat, sie war nur eingebildet. Glaubensgerechtigkeit, die eine Folge der Errettung ist, beweist sich nämlich auch in Worten und Werken. Fehlt dieser Beweis ist der Glaube tot und wertlos.
 
Klavierspielerin2 21.08.2024 11:50
Ja, kann man.
' Der Jäger' versucht uns Christen zu Fall zu bringen.
Wer in dessen Falle getappt sein sollte, gelangt durch Reue und Buße ( rk- Christen haben zusätzlich die Möglichkeit zur Lossprechung) wieder in den Gnadenstand- Dank sei Christus, unserem Herrn !😊
 
schaloemchen 21.08.2024 16:09
Wie ist denn das perfekte Leben eines Christen nach Deinen Vorstellungen?
 
janinaj 21.08.2024 16:40
Hier wird mir im Eingangstext zu viel durcheinandergeworfen.

Die Frage, ob man das Heil verlieren kann ist nach meiner Auffassung nicht an den materiellen Stand gekoppelt. Deshalb trenne ich hier einmal.

Die Frage zum Heil verlieren
Gott bietet dem Menschen unverbrüchlich ewige Erlösung an. Dies bedeutet, dass das Angebot Gottes für immer bestehen bleibt. Der Mensch kann durch Buße, Umkehr und Wiedergeburt zum lebendigen Glauben kommen. Der Mensch kann es aber aktiv selbst wieder irgendwann ablehnen. In der Bibel steht "... zurück in die Welt gegangen", Stelle weiss ich grade nicht. 

Und was die materiellen Dinge betrifft: 
Hierüber dürfen wir uns kein Urteil erlauben. Denn das hat auch jeder vor Gott zu verantworten. Du weisst doch nicht, wer was an wen in welcher Höhe spendet, oder Zeit aufwendet für andere? 
Es gab Zeiten in meinem Leben, da musste ich sehr, sehr sparen. Habe was ging gebraucht gekauft usw. ... um heute in der eigenen Immo zu leben. Damit andere Steuerzahler nicht für mich zahlen müssen. Was ist daran verwerflich?
Heute darf ich meinen "Reichtum", nicht immer auf jeden Cent achten zu müssen, genießen. Was ist daran schlimm? 
Es kommt auf die Einstellung an. Ich weiss, dass andere Zeiten kommen werden und diese Dinge, sehr sehr schnell weg sein können. Ich bin mir sicher: Lange wird das nicht mehr dauern. 

Und die Aussage "... und wenn ich sie im Alltag erlebe, erkenne ich kaum einen Unterschied". 
Wenn du neu in der Gemeinde bist, dann kennst du die Menschen auch noch nicht so gut. Und nicht jedem den ich kenne erzähle ich alles. Das nur mal als Gedenkenanstoß. 

Irgendwie habe ich den Eindruck du suchst die perfekte Gemeinde und jeder müsste mögl. zu 100 % deine Ansichten teilen. Das wird nicht klappen. 
Und ein guter Christ muss nicht zwingend arm sein oder seinen Glauben dauern vor sich hertragen. 
Vielleicht könnest du deine Aussagen noch präzisieren. Den so pauschal in die Gegend geworfen, kann man schlecht zielsicher antworten.
 
gura 21.08.2024 17:38
Ich glaube, es ist schon was dran, wenn Jesus sagt, es kommt eher ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher ins Reich Gottes, wobei er als nächstes sagt, dass bei Gott nichts unmöglich ist. Die Mehrzahl der Christen weltweit lebt nicht im Wohlstand, sondern in Armut und erfährt Verfolgung. Wie hier im Westen sind priviligiert. Und das ist nicht unbedingt ein Vorzug, sondern bietet viele Versuchungen.

Wir verlieren uns im Konsum, vertuen unsere Zeit und verlieren so schnell die Sache Gottes aus dem Blickfeld. So gesehen kann ich schon nachvollziehen, was Dein Anliegen hier ist.

Trotzdem: Gott sieht das Herz an - und nur er.

Jesus warnt uns auch davor, andere zu richten.

Ich nehme an, dass Du noch ziemlich jung bist, oder noch nicht allzu lang im Glauben stehst,
Solche Menschen neigen oft dazu, radikal zu sein und das ist gut so. Sie geben wichtige Anstösse dazu, dass sich andere fragen, ob sie noch die erste Liebe zu Jesus haben oder sich halt gemütlich im Glauben eingerichtet haben.

Bleib bei Deinen Anfragen an Deine Mitgeschwister, aber stell sie in Liebe und mit dem Blick der Barmherzigkeit. Es ist manchmal nicht einfach, die Anforderungen, die Beruf und Familie an die mittlere Generation stellen, unter einen Hut zu bringen und dabei Jesus nicht aus den Augen zu verlieren. Und: lebe das, was Dir wichtig ist und sammle Gleichgesinnte.

Gottes Segen Dir.
 
IngridMarie 21.08.2024 18:17
Wenn es denn so sein sollte, dass man sein Heil wieder verliert, dann ist das wohl eher bei den Schnellbekehrten aus den Straßenevangelisierungen der Fall.
Was ich da schon alles gehört habe, zB: "Ja wir waren auf dem Rathausplatz und nach 20 Minuten haben sich die ersten bekehrt". Bei solchen Einsätzen lassen sich manche labilen Leute gerne ködern durch erwartugsvolle Versprechungen und allerlei schöne Annhemlichkeiten wie lecker Kaffee und Kuchen, tolle Musik, ansrechende Atmosphäre bei den Treffen in den nächsten Wochen. Aber nach zwei Jahren sehen sie dann, dass das wohl doch nicht so der Bringer ist.

Und in einem Land wie Deutschland, wo jeder Asylant nach ein paar Jahren ein dickes Auto fahren kann, dürfen "Christen" und auch solche, die sich dafür halten auch einen Mercedes haben, wenn sie ihn dann wieder verkaufen und das Geld den Armen geben.
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