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Absolute Ehrlichkeit

Absolute Ehrlichkeit


Ich starre auf die Aktennotiz. Eine Unterschlagung war aufgedeckt worden, lächerliche  1.260,00 DM. 

In zwei Minuten würde der Unglückliche in meinem  Büro erscheinen. Entlassung, da gibt es bei uns eherne Prinzipien, bei Geld  waren keine  Kompromisse möglich. Kein leichtes Gespräch. 

Dann sitzt er mir gegenüber, blass und gefasst. Er weiß, was ihm bevorsteht. Denn er kennt das Unternehmen und seine Grundsätze genau so gut wie ich.

Ich rede von Ehrlichkeit, vom notwendigen absoluten Vertrauen, das nun zerbrochen sei und von den unumgänglichen Konsequenzen und auch davon, dass wir die Sache so handhaben würden, dass ihm kein Schaden an seinem Ruf entstünde; 

Aber er hörte überhaupt nicht richtig zu.
Es liegt ihm daran, die Sache so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.

Wir geben uns die Hand und als er geht, sagt er kein Wort.

Hätte er wenigstens versucht, sich zu verantworten, die Sache auf andere abzuwälzen, von einer momentanen Notlage  geredet, mich meinetwegen belogen.

Es hätte zwar nichts an der Tatsache geändert, aber ich säße mit anderen Gefühlen da, mit der inneren Rechtfertigung, er hätte es ja nicht anders verdient.  Aber so?

Es wird langsam dunkel in meinem Büro. Ich mache die Schreibtischlampe an und starre in den Lichtkegel.  Da hatte einer gegen das Gebot „ Du sollst nicht stehlen“ verstoßen. Klare Sache - Und ich ?

Wie oft hatte ich Informationen zurück gehalten, die einem anderen hätten nutzen können, aber es ging um meinen Informationsvorsprung. War das nicht auch Unterschlagung?
Wie oft stehle ich anderen die Zeit mit meinen Angelegenheiten und betone immer wieder „Zeit ist Geld“. War das nicht auch eine Art Diebstahl?

Ich habe mich für Erfolge ehren lassen, an denen andere mindestens im gleichen Maße beteiligt waren. Und ich habe nicht einmal Dankeschön zu ihnen gesagt.
Neulich hat mir ein Kollege anerkennend auf die Schulter geklopft und gesagt, „ich arbeite für drei“ 

So Unrecht hatte er nicht aber ist verweigertes Delegieren nicht auch eine Art des Stehlens, anderen eine berufliche Chance zu verhindern?

Fragen, auf die ich die Antwort ahne und sie deshalb nicht zu Ende denke .

Da hatte ich von Konsequenzen gesprochen, bezüglich: „ Du sollst nicht stehlen“ . Richtig, das ist eine Sache

Und die Grenzziehung in meinem eigenen Leben, die Toleranzbreite, innerhalb derer man sich ein gutes Gewissen zu bewahren glaubt, ist eine andere Sache.

Ich schließe meinen Schreibtisch ab und gehe. Im 3 Stock hält der Lift wieder an. Als die Tür aufgeht, stehen wir uns plötzlich noch einmal gegenüber, der Mann, den ich vorhin entlassen habe und ich. Ich lege ihm die Hand auf die Schulter und sage ihm, „er möge mich  privat anrufen, da wäre vielleicht was“. Und zum ersten Mal lächeln wir beide. .

© Karlheinz Binder

Kommentare

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Alleshinterfragen 17.08.2024 12:30
Interessante Geschichte. Welcher realer Vorgesetzter macht sich solche Gedanken?
 
Digrilimele 17.08.2024 12:35
Hmmm, ob es wirklich so einfach ist? 

Nein, ist es nicht.

Niemand kann zwei Herren dienen: entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder wird an dem einen hängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und den Mammon. 
Lukas 16,13; Jak.4,4 

Gott wird jeden, der IHN aufrichtig liebt, an einem  Punkt im Leben bringen, an dem wir uns entscheiden müssen.
Allerdings dürfen  wir uns auf SEINEN Heiligen Geist verlassen, dass Christus in uns, als Anfänger und Vollender unseres Glaubens, uns damit nicht allein lässt.
 
Digrilimele 17.08.2024 12:46
Jeder Vorsetzte oder Chef, der in Christus ist, macht sich diese Gedanken, Alleshinterfragen.

Und ich denke ,  es geht noch weiter, da ich glaube, dass selbst der natürliche Mensch( Chef) , welcher noch nicht abgestumpft ist, weiß, dass es viele Gründe gibt, warum ein Mensch stiehlt……
 
Zeitlos5 17.08.2024 12:48
Ich war Vertrauensmann.

So einfach ist es wohl nicht?

1) Welchen Wert hatte der geklaute Gegenstand

a) für den Arbeitgeber?
b) für den dieb?
c) Ursache?

2) War der Arbeitgeber bzw. der Fachvorgeetzte bisher zufrieden oder wollte er ihn nur loshaben?

3) Auch die Kirche bietet Seminare an um Süchte zu heilen.
lachendes Smiley

das Wichtigte: 
steckt vielleicht eine Beiß-zang-zang dahinter?
trauriges Smiley
 
Herbstprince 17.08.2024 12:51
Die Geschichte ist wahr. Der Autor, jetzt 92 Jahre alt, war Manager in einem großen Bekannten Medienkonzern im Süden. 
Er selbst hat mit aller Konsequenz mit 45 Jahren seine Bekehrung erlebt und hat ab dem Zeitpunkt immer in dem Spannungsfeld von Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit  und Gnade  gelebt. 
In seinem  Büro war auf dem Stehpult eine aufgeschlagene Bibel, die er oft, vor schwierigen Entscheidungen zur Rate gezogen hat

Diese Sachen weiß ich, da er diese Geschichte - etwas ausführlicher - in einem  seiner drei Bücher niedergeschrieben hat. Außerdem hatte er sie, wie viele andere Begebenheiten, in einem unserer Treffen erzählt.

Ich war 20 Jahre  in seinem Hauskreis und es wenn es eine Spannung gab, zwischen zwei bestimmten Frauen, hat er das immer mit Weisheit und Liebe hingebogen.

Diesen Karlheinz Binder kann man in der Mediathek von BibelTV im "Lauf des Lebens"
noch etwas besser kennenlernen.
 
Digrilimele 17.08.2024 13:04
Interessant,herbstprince,  es ist eben sein Weg mit Gott,…….


Ich werde wahrscheinlich noch Wochen darüber nachdenken müssen.


Es erinnert mich allerdings, an den Mandaten( Soldat) , der im Rahmen eines Auslandseinsatz, in einem Land zu Gast war.

Vor seinen Augen wurden Menschen die Hände abgehackt. Sie, er und seine Kameraden standen daneben, konnten nichts tun, denn sie waren eben nur zu Gast. 

Nach diesem Ereignis konnte er nicht mehr an einen Gott glauben, der so etwas zuließ.


Er arbeitet weiter als Soldat und ich spürte, wie ihm dieses Ereignis, dieses schwere seelische Verletzung, noch schwer zu schaffen machte.

Ein schweres Trauma, welches Befreiung und Heilung benötigt.
 
Herbstprince 17.08.2024 13:08


Das dürfte die Motivation sein, die zu solch einem Handeln führt.
 
Digrilimele 17.08.2024 13:17
In den nächsten 14 Tagen habe ich mit ihm einen Termin zum Unterzeichnen der Unterlagen.
Lange, lange habe ich über ihn nachgedacht und ich werde in diesem Gespräch, im Glauben ergreifen, dass der Heilige Geist mir die richtigen Worte in den Mund  legen wird.

Danke für den Text, ER wird bis dahin in mir wirken.
 
Herbstprince 17.08.2024 13:18
Liebe Digrilimele, Dein Beispiel geht mir auch sehr nahe.

Eine Bruder aus meiner Gemeinde war als Zeitsoldat im Kosovo Krieg bei diesen sogenannten Friedenstruppen eingesetzt. 
Er hat Ähnliches erlebt, gesehen, Das Schlimmste, dass man Babies aus einem Krankenhaus aus dem sechsten Stock aus dem Fenster geworfen hat. 
Und -sie durften nicht eingreifen -  Die Bilder wird er nicht mehr los, sie verfolgen ihn nachts.... obwohl so viele Jahre vergangen sind.

Das ist das Schlimme, wenn man nicht selbst nach seinem Gewissen in Verantwortung vor Gott handeln darf.               

Kann man es wiedergut machen, wie der Manager, der dem Gekündigten privat einen anderen Arbeitsplatz vermittelt hat?
 
Zeitlos5 17.08.2024 13:18
"Vor seinen Augen (des Solaten im Auslandseinsatz)
wurden Menschen die Hände abgehackt."
----------------------------------------------------------

1) ... kann mann immer einschreiten - eine Maschinenpistole regelt dies!

2) Warum wurden sie abgehackt? 
die Regel sind die biblischen bis zu 40 Hiebe mit der Hundepeitsche! 

3) Todfeinde müssen getötet ween - bevor sie einen selbst erwischen ... lernen Panzerkommananten in ihrer Ausbildung!
lachendes Smiley
 
Digrilimele 17.08.2024 13:20
Wir müssen uns jederzeit darüber klar sein, dass wir uns  entscheiden müssen und Gott auch eine Entscheidung von uns verlangt!!!
 
Digrilimele 17.08.2024 13:24
Sonst könnte uns gleiches ereilen, wenn wir die Entscheidung nicht treffen.

Eine Kündigung  auszusprechen und es anschließend wieder gut machen zu können, um das  Gewissen zu beruhigen….

Sorry, dass ich in deinen Blog einen anderen Verlauf reinbringe, das war nicht  Absicht.

Du kannst es gerne löschen, herbstprince.
 
Digrilimele 17.08.2024 13:35
Ja, es ist wirklich schrecklich, was manche Menschen so ertragen mussten und was es mit ihnen macht……., zerbrochenen Herzens.

Ihre Seelen schreien zum Himmel und manchmal machen sie Gott auch Vorwürfe.
Dabei st es nicht Gott, der es gemacht hat.
 
Herbstprince 17.08.2024 13:48
Liebe Digrilimele, 
Als Manager war er nicht der Chef des Konzerns, sondern einer von den Verantwortlichen in der oberen Etage, wobei er auch für Personal zuständig waren. Er musste die Entlassung aussprechen.

Aber es kam seine Gewissensfrage- darf ich mich - moralisch, ehtisch über jemanden stellen, der einen Fehler begangen hat. Kann man den Menschn, der eine Familie hat, total fallen lassen. War die Entlassung selbst nicht schon eine schlimme Strafe?

Bin ich selbst vor Gott so lupenrein ?- Diese Frage können, dürfen, sollten wir uns stellen, bevor wir uns über jemanden erheben.     

Und hiermit schließe ich den Blog und danke für Eure Gedanken dazu
 
Herbstprince 17.08.2024 15:00
Habe den Blog noch einmal aufgemacht, da es offensichtlich ein Missverständnis  gab.

In keiner Weise wollte ich Digrilimele kritisieren, dass sie sich über irgend eine Person "überhoben habe".

Weil ich den Blog schließen wollte, da ich ihn nicht weiter  begleiten kann, hatte ich mich zusammenfassend auf den Blogtext oben  bezogen.

Es ist nun einmal so, dass wir vielleicht bei jemand einen Fehler feststellen, vielleicht sogar handeln müssen,  dass wir  aber dabei nie vergessen sollten, wie fehlbar wir selbst sind.

Falls es von Dir missverstanden wurde, liebe Digrilimele, tut es mir leid. 
Es war nie beabsichtigt. 

Aber wieder stelle ich fest, wie schnell Missverständnisse entstehen können - und jemand fühlt sich verletzt.
 
Zeitlos5 17.08.2024 15:04
Schön von dir!
 
Herbstprince 17.08.2024 15:04
Wenn ich meinen Kommentar von 13:48 lese, dannn war es mein Fehler, dass ich es nicht  in zwei Blogs getrennt - und zuerst allein erklärt habe, dass die Kündigung ausgesprochen werden musste, weil die Anordnung von ganz oben vorlag. Und die Kündigung war berechtigt wegen des Diebstahls.

Und dann  hätte ich  meine Zusammenfassung machen müssen.
Tut mir leid.
 
Zeitlos5 17.08.2024 15:06
Wir verstehn dich auch so, verehrte Frau Rechtsanwältin!
 
AndreasSchneider 17.08.2024 17:59
Wenn sich jemand, der für die Ahndung von Vergehen verantwortlich ist, dazu entschließt, die angemesse Strafe durchzuziehen, dann finde ich, sollte er sich KEIN Gewissen darüber machen, dass er eine Strafe ausgesprochen und vollzogen hat.

Natürlich haben wir alle Schwachpunkte und Situationen, in denen wir uns selbst fragen müssen, ob wir nicht ähnliches oder zumindest in gewisser Weise ähnliches auch tun.

Eine solche Unterschlagung jedoch, hatte der Verantwortliche nicht getan und deshalb war es korrekt, die entsprechende Strafe zu verhängen.

Fleischlich wäre es gewesen, den Übeltäter zu verprügeln oder noch schlimmeres.

Die sachliche und auch nicht anders zu erwartende Reaktion der Entlassung kann entsptechend vom Übeltäter nicht in Frage gestellt werden.

Für ihn selbst ist es hoffentlich ein Lernprozess, so dass er so etwas nicht mehr wieder tut.

Die Kündigung/Entlassung im Arbeitsleben oder die Tatsache, dass befristete Verträge nicht verlängert werden, ist ohnehin nicht so aussergewöhnlich, sag ich mal.
Insofern müssen wir uns alle im Berufsleben bewähren.

Andreas
 
Avokado 17.08.2024 18:10
3Mose 5,21 Wenn jemand sündigt und Untreue gegen Yehovah begeht, dass er seinem Nächsten ein anvertrautes Gut ableugnet oder ein Darlehen oder etwas Geraubtes, oder er hat von seinem Nächsten etwas erpresst,
22 oder er hat Verlorenes gefunden und leugnet es ab, und er schwört falsch oder irgendetwas von allem, was ein Mensch tun mag, sich darin zu versündigen: (3Mo 19,11; 4Mo 5,6)
23 Dann soll es geschehen, wenn er gesündigt hat und schuldig geworden ist, dass er zurückerstatte das Geraubte, das er geraubt, oder das Erpresste, das er erpresst hat, oder das Anvertraute, das ihm anvertraut worden ist, oder das Verlorene, das er gefunden hat,
24 oder ⟨etwas⟩ von all dem, worüber er falsch geschworen hat; und er soll es erstatten nach seiner ⟨vollen⟩ Summe und ein Fünftel davon noch hinzufügen. Wem es gehört, dem soll er es geben am Tag seines Schuldopfers. (3Mo 22,14; 3Mo 27,13; 4Mo 5,7; 1Sam 12,3; Hes 33,15)
25 Und Yehovah soll er sein Schuldopfer bringen: einen Widder ohne Fehler vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung, als Schuldopfer zum Priester. (3Mo 1,3; Esr 10,19)
26 Und der Priester soll Sühnung für ihn erwirken vor Yehovah, und es wird ihm vergeben werden wegen irgendetwas von allem, was er getan hat, darin schuldig zu werden. (3Mo 4,20)
 
Avokado 17.08.2024 18:25
Ich hab leider auch keine einfache Idee was da gerecht wäre, da man sowieso nicht die Details des Falles kennt. Aber wichtig ist, dass es bei Gott immer noch einen Ausweg gibt. Und wir sollten nicht härter sein, als Gott.
 
Herbstprince 17.08.2024 18:43
Wenn ein Angestellter in einem Konzern DM 1.260,00 unterschlagen oder stehlen konnte, dann hatte er auf welche Weise auch immer, Zugang zum Konto oder Rechnungswesen. 

Natürlich darf ein Konzern, wenn es aufgedeckt wird, kein Auge zudrücken, schon aus Fairness gegenüber den korrekten Kollegen und zur Abschreckung/ Prävention. 

Aber jemanden trotzdem mit Barmherzigkeit zu behandeln, wenn er ansonsten immer korrekt war, sind wir schuldig zu tun.

Wieviel Schuld ist uns von Jesus vergeben worden. 
Könnte ich das je vergessen?
 
AndreasSchneider 17.08.2024 18:50
Avokado:

"Und wir sollten nicht härter sein, als Gott."


Ich wurde zum Beispiel gleich in meinem ersten Arbeitsverhältnis im Anschluss an die Ausbildung gekündigt.

Gott liess das zu.

Und die Kündigung kam nicht deshalb, weil ich etwas unterschlagen hatte, auch wurde im Anschluss gegen mich kein Strafverfahren, aus welchem Grund auch immer, eröffnet.

Ich war eben unerfahren, ungeübt und schlicht überfordert, meinen Mann in angemessener Weise am Arbeitsplatz zu stehen und meine Tätigkeit so auszuführen, wie das von mir erwartet worden war.
Wenn ich das mal auf diese Weise beschreiben kann.

Wieviel Fussball-Bundesligatrainer werden gefeuert, nur weil die Mannschaft erfolglos ist.

Da muss gar kein Fehlverhalten seitens des Trainers in der Weise vorliegen.

Sobald die Erwartungshaltung an den Trainer nicht erfüllt ist, fliegt er ggf.

Aber Gott hat mit uns eine Ausbildung vor und er führt uns auch durch solche Trainentäler, aus denen wir lernen können.

Wo wir uns selbst hinterfragen können und müssen und gewaltig Gelegenheit bekommen, uns selbst im Licht zu sehen und an uns zu arbeiten.

Gott hat mich vor solchen Erfahrungen nicht verschont aber denen, die Gott lieben dienen alle Dinge zum Besten (Röm.8,28).

Daran muss man festhalten und sich selbst hinterfragen und an sich arbeiten!!!!!!

Insofern geschieht nichts ohne Gottes Wille für die, die ihn lieben und sein Ziel ist es, uns zu Sieg über Sünde (Röm.6,22) und zu göttlicher Natur zu führen (2.Petr.1).

Ich könnte noch mehr zu dieser Thematik insgesamt sagen, will das aber zumindest hier und jetzt nicht tun.


Andreas
 
Zeitlos5 17.08.2024 20:43
Es werdn normalerweise mehr Lehrlinge ausgebildet als übernommen.
Wer kann, sollte sich die Bundeswehr anschaun
z.B.für Sanitäts-Feldwebelin ... in der Heimatstadt ...

es ist halt auch Büroarbeit dabei. 

ca. 3000 Euro brutto - aber kostenloses Einzelzimmer und preiswerte Verpflegung.
lachendes Smiley
 
Fantomasia 17.08.2024 20:58
Wer ist eigentlich immer User gelöscht ???? 🤔
 
Herbstprince 17.08.2024 21:16
Das kann ich leider auch nicht sagen 
 
Es gibt seit einiger Zeit unsichtbare Likes und unsichtbare Kommentare.

Gut für die Statistik??📈
 
AndreasSchneider 17.08.2024 21:17
Herbstprince, ich meinte nicht, dass ich nach der Ausbildung nicht übernommen worden bin, (sei dahingestellt, ob eine Übernahme möglich gewesen wäre, oder nicht) sondern, dass mein erstes Arbeitsverhältnis, das ich nach der Ausbildung angetreten hatte und das sich bei einem anderen, neuen Arbeitgeber abspielte, letztlich wieder gekündigt worden war.

Meine erste Arbeitsstelle nach der Ausbildung ging gleich schief.

Andreas
 
AndreasSchneider 17.08.2024 21:23
Von Dir, Herbstprince, ist auch mindestens ein Kommentar gelöscht oder unsichtbar.

Andreas
 
Diala 17.08.2024 21:34
Mir gefällt an dieser wahren Geschichte besonders WIE K.-H.Binder zum Nachdenken über seine eigenen kl. Unehrlichkeiten und alltäglichen Verfehlungen kommt.

Da der besagte Mann sich eben nicht wie erwartet rausredet, nicht relativiert, nicht diskutiert ect. sondern seine Strafe (Entlassung) akzeptiert, wohl wissend dass Vergehen Konsequenzen mit sich bringen und er bereit ist diese auch anzunehmen. Erst durch dieses Tragen, durch die geradlinige Haltung, regt sich in K.-H. Binder etwas und er hinterfragt sich. 

Ich finde es schön, dass selbst durch Menschen die nicht alles richtig machen, wir das Reden Gottes über unser eigenes Handeln, hören können. Jeder kann von Jedem lernen. 😇 So ist Gott!
 
Herbstprince 17.08.2024 21:39
Niemand muss sich rechtfertigen.

Je nach Ausbildung und Arbeitsplatz können die Anforderungen und Erwartungen sehr unterschiedlich sein.

Die Azubis von mir wurden sehr weit gefächert in die Arbeitspraxis einbezogen, weil ich nicht spezialisiert war…. Mithin kamen die mit fast jedem Rechtsgebiet in Verbindung.

Ich habe mal eine Azubi nach einem Lehrjahr aus einer größeren Kanzlei übernommen, weil sie dort nicht klar kam. Sie musste dort den  Laufburschen machen und hatte noch nichts gelernt. 

Bei mir war sie diejenige, die am selbständigsten arbeitete und von sich aus Arbeiten erledigt, wie Ablage machen, wenn mal Leerlauf war,
 
Herbstprince 17.08.2024 21:57
Liebe Diala, genau das war das zentrale Thema der Geschichte:

Wenn man bei einer anderen Person, sei es ein Untergebener, höher Gestellter oder Kollege, Nachbar, Freund etc. einen Fehler entdeckt und die Person redet sich nicht heraus, sondern steht dazu, dass man sich einfach bewusst ist, dass es auch bei einem selbst verborgene Fehler oder Sünden gibt 

Als Jesus mit der Ehebrecherin konfrontieren war, die nach dem Gesetz gesteinigt werden musste, sprach Jesus:“ Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“. 

Er sagte nicht, „wer keinen Ehebruch begangen hat,  werfe den ersten Stein“

Und so sehen wir Fehler anderer im anderen Licht.
 
Diala 17.08.2024 22:14
....Und wem viel vergeben wurde, der kann auch viel vergeben.

Dieser Aspekt ist noch eine weitere positive Folge vom Handeln Binder's.
 
Alleshinterfragen 17.08.2024 22:33
Behandle jeden so, wie Du auch behandelt werden willst.
 
AndreasSchneider 17.08.2024 22:55
Herbstprince:

Jesus sagte:

"Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein."

Hätte sich einer unter den Pharisäern befunden, der, wie Paulus hätte sagen können, "ich bin mir nichts bewusst", hätte Jesus ihn mit der Steinigung ggf. gewähren lassen.

Jesus hatte die Steinigung nicht per se ausgeschlossen, sondern lediglich ausgeschlossen, dass Sünder die Steinigung vornehmen.

Er dachte bei seiner Aussage an die Sündhaftigkeit der Pharisäer, die andere richten, während sie selbst nicht frei von Sünde sind.

Jesus urteilte dennoch die Pharisäer nicht vorschnell ab, sondern liess offen, was geschieht, liess die Pharisäer also selbst entscheiden, ob sie die Freimütigkeit hatten, die Steinigung vorzunehmen.

Erst, nachdem die Pharisäer auf die Steinigung verzichtet hatten, sagte Jesus, der frei von Sünde war und so gesehen, die Steinigung hätte vornehmen können, dass er auch davon absehen wolle.

Jesus hatte mit seiner Aussage, daß der, der ohne Sünde sei, den ersten Stein werfen solle, nicht grundsätzlich die Steinigung ausgeschlossen, lediglich ausgeschlossen, dass diejenigen, die nicht frei von Sünde sind, dies tun.

Grundsätzlich gilt, dass Strafe bisweilen sehr richtig und nützlich ist, denn ohne Strafe geht es nicht.

Ein Leben ohne jegliche Strafe gibt es nicht.

Das kommt auch aus meiner Darstellung der o.g. Kündigung klar zum Ausdruck.

Denn es steh geschrieben, dass Gott einen jeglichen Sohn, den er annimmt, züchtigt und doch aber Gefallen an ihm hat, wie ein Vater an seinem Sohn.

Man kann bestenfalls sagen, dass Gott keinen Gefallen an der Todesstrafe hat, sondern will, dass sich der Sünder bekehre.

Genau in diesem Sinne handelt Jesus mit der Ehebrecherin, die er vor dem Tod verschont, nachdem kein Pharisäer sie gesteinigt hatte, die er aber trotzdem aufforderte, hinfort nicht zu sündigen. 


Wir leben heute in einer Welt, in der Strafe völlig verpönt ist, gleichzeitig hat man keine Skrupel, ungeborenes Leben zu vernichten.

Es ist Falschheit und Heuchelei und die Menschen haben jegliches Verständnis von gut und böse verloren.

Es steht alles Kopf.

Dem falschen Verständnis von jeglicher Straflosigkeit soll entgegengewirkt werden.

Das sind Zustände, die sich antichristliche Kreise wünschen, die aber zur völligen Lebensuntüchtigkeit führen.

Andreas
 
Diala 17.08.2024 23:29
Zu deinem letzten Post @Andreas -
Als Jesus auf der Erde war, da wusste er ja bereits, dass er für ALLE Sünder an's Kreuz gehen würde. 
Niemand außer ihm selbst ist sündlos, nur wird das immer wieder vergessen. Jesus erinnerte die Pharisäer daran als er so (leibhaftig) zu ihnen sprach. Heute spricht Jesus, in dem er uns ins Herz spricht.
 
AndreasSchneider 18.08.2024 01:34
Diala:

"Niemand außer ihm selbst ist sündlos, nur wird das immer wieder vergessen."


Die Aussage ist falsch.


Paulus bezeugt in 2.Kor 2,14 das Gegenteil:

"Gott aber sei Dank, der uns ALLEZEIT Sieg gibt, in Christo Jesu, unserm Herrn"

In 2 Kor.6 bezeugt Paulus, dass wir nicht die Gnade vergeblich empfangen sollen.

Er fährt fort, dass er sich in ALLEN Dingen als Diener Gottes erweist und zählt dann auf.

In Röm.8,3+4 lesen wir:

"Denn was dem Gesetz unmöglich war, sintemal es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott und sandte seinen Sohn in Gestalt des sündlichen Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch, auf dass die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, IN UNS erfüllt würde, die wir nun nicht nach Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist."

Ich würde Dir dringend empfehlen, Dich für die neutestamentarischen Wahrheiten, wie sie geschrieben stehen, zu öffnen und nicht länger ein falsches Evangelium, das andere Dir vorgesagt haben, nachplappern!

Jesus sagt selbst, dass wir vollkommen sein sollen, gleichwie der Vater im Himmel vollkommen ist (Math.5,48).

Die Schrift bezeugt klar und deutlich diese Dinge und es traurig, dass sich viele des Volkes Gottes vom Hurenwein betrügen lassen und in ihr Herz ein unaufrichtiges und falsches Evangelium lassen.

Dafür ist Jesus nicht zur Erde gekommen, dass wir sein Beispiel und Vorbild nicht etwa ernst nehmen sollten.

Jesus sucht Seinesgleichen in seiner Braut.

Nur, wer eine göttliche Gesinnung hat, hat überhaupt eine Chance, eine kluge Jungfrau zu werden.

Zu den törichten wird er sagen:
"Ich kenne euch nicht!"

Wir entscheiden selbst!


Andreas
 
AndreasSchneider 18.08.2024 01:40
"Aber Gott sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christo und offenbart den Geruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten!" (2.Kor.2,14)

So ist es richtig zitiert.

Andreas
 
Herbstprince 18.08.2024 08:07
Da wurde zu später Stunde noch diskutiert.

Den Zustand der Sündlosigkeit haben wir mit Bestimmtheit noch nicht erreicht.
Heißt es nicht, „der Gerechte fällt sieben Mal pro Tag?“
Aber er steht wieder auf 

Wie wir uns auch sehen, wir sollen alle der Heiligung nachstreben, denn ohne Heiligung werden wir den Herrn nicht schauen.
 
Diala 18.08.2024 08:25
Guten Morgen Andreas und @all

Wir können uns sicher darauf einigen dass das Augenmerk in der von dir zitierten Bibelstelle 2.Kor. V.2,14 
IN Christus, ist. 

Ist Christus nicht in uns, als Herr über unser Herz unser Tun und Handeln haben wir keinen Sieg. 

Auf diese Überzeugung bezog sich mein Post um 23:29. 

Die Zeilen die du herausgenommen hast um mich auf etwas hinzuweisen, dass es nicht stimmt das wir das vergessen, Danke dafür! 
Allerdings der Verweis des schon längeren nachplapperns, kann ich nicht ganz nachvollziehen und bin mir demzufolge nicht sicher ob dein Eindruck dein persönliches Werten ist  🤔 Für Wachstum und Korrektur bin ich offen und denke darüber nach.
 
Alleshinterfragen 18.08.2024 13:42
Können wir nur durch die Teilnahme an der heiligen Kommunion erlöst werden, wenn wir wirklich sein Fleisch essen und sein Blut trinken?

So ähnlich verstand ich heute den Fernsehgottesdienst.

https://www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste/katholischer-gottesdienst-548.html

 
Herbstprince 18.08.2024 14:25
Liebe @alleshinterfragen, 
Deine Frage verstehe ich sehr gut, zumal das hier schon oft ein heftiges theologisches Streitthema war. Ich selbst, da ich kein Theologe bin, vermeide solche Themen, da ich in allen meinen Blogs hauptsächlich Gedankenanstöße zum gelebten Glauben im Alltag geben wollte. 

Was Du oben anschneidest, ist die absolute Lehre der katholischen Kirche, dass nur sie allein die Realpräsenz in der Heiligen Eucharistie habe und dass man nur in der katholischen Kirche sein Heil findet. Diese Lehre wird durch Dogmen der Kirche gestützt.

Das sind Fragen, über die sich die Theologen streiten mögen.
 
Alleshinterfragen 18.08.2024 14:44
Danke für Deine Antwort. War etwas erstaunt, dass so etwas in einem Fernsehgottesdienst gepredigt wird.
 
Zeitlos5 18.08.2024 14:47
die Katholikn wollen halt, daß nur ihnen die Spenden zukommen ...
 
Engelslhaar 19.08.2024 08:20
Nun ja, es sind ja nun mal die Worte Jesu , das haben Katholiken ja nicht erfunden:

"Johannes 6, 53
 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des
Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr
das Leben nicht in euch. 54 Wer mein Fleisch isst und mein
Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken
am Jüngsten Tag. 55 Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine
Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank."

Man kann natürlich wieder sagen, alles symbolisch gemeint.
Wir nehmen die Bibel allerdings so, wie sie ist.
 
Herbstprince 19.08.2024 08:41
Die Nicht-Katholiken benutzen dieselben Worte mit großem Glauben, aber ziehen den Satz, „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ hinzu.

Das ist dann das einmalige Opfer Jesu, dessen wir gedenken. 

Aber hier haben die Theologen sich genügend damit befasst.
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