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Die Meisten in Armut

Die Meisten in Armut
Das deutsche "Rentenmodell".

Für die Meisten bleibt so gut wie Nichts..😉

Kommentare

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Julia1960 10.08.2024 17:55
@ Nemrac

Finde, Du musst Dich weder rechtfertigen noch sonst was, für grause Gedanken und/oder merkwürdigen Unterstellungen hier.
Das eine erwachsene Kind erzieht das andere? Keine Ahnung, was da so einige an Erfahrungen haben, die sie meinen hier auf andere projizieren zu müssen.

Lasse Dich nicht vorführen/ärgern.
 
Nemrac73 10.08.2024 17:56
Nein julia, ich lasse mich weder ärgern noch provozieren von Mugg oder jemanden anders. 
Ich finde nur manche Gedankengänge die hier kundgetan werden sehr seltsam.
 
Julia1960 10.08.2024 17:58
@ Nemrac

Wenn Du einen guten Arbeitgeber hast, der fair mit Dir umgeht, lasse Dir nicht von irgend welchen frustrierten Neidern irgend was einreden. Sollen sich um ihren eigenen Kram kümmern, aber nicht hergehen und hier öffentlich andere versuchen so zu diffamieren.

Haben augenscheinlich genug eigene Probleme, um die sie sich erst einmal kümmern sollten.

Denn jeder, der selber für seinen Lebensunterhalt aufkommt, dies kann, ist ja wohl erst mal jemand, der normal und solidarisch tickt.
 
Julia1960 10.08.2024 17:59
17.56 Nicht nur Du, auch ich finde so einige Beiträge seltsam.
 
Nemrac73 10.08.2024 18:01
Lieber beim Staat arbeiten, als vom Staat leben würde ich sagen.

Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner Arbeitsstelle, warum sollte ich dort aufhören?
Ich bin bereits über 27 Jahre dort und habe vor die letzten 16 Jahre auch noch dort zu bleiben
 
Nemrac73 10.08.2024 18:01
Die letzten 16.jahre bis zur Rente meine ich natürlich
 
Julia1960 10.08.2024 18:04
@ Nemrac

Normale, gesunde Denke.

Sehe es wie Du und würde da auch nicht anders handeln.

Manche meinen wohl, alle sollten das Handtuch werfen und auf Kosten der Allgemeinheit leben.#
Juchhuu, woher kommen denn dann all die, die das zahlen? Tja, solidarisches Denken scheint nicht jedem gegeben? Oder wie soll man so was sehen?
 
Julia1960 10.08.2024 18:06
Gibt leider viel zu wenige, die einen guten Job machen, es auch ernst nehmen, mit unserer sogenannten Solidargemeinschaft.

Und das ist doch ganz egal, ob in der freien Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst etc..
 
Julia1960 10.08.2024 18:11
Jeder gesunde Mensch, der arbeiten kann und dies tut, verhält sich doch solidarisch im Gegensatz zu den sogenannten Sozialschmarotzern. Die arbeiten könnten, aber sich lieber auf Kosten anderer ein faules Schmarotzerleben gönnen.
Die sich zu fein dazu sind und meinen, andere haben gefälligst für sie zu arbeiten und Steuern zu zahlen.

Wie gesagt, ich meine damit Menschen, die gesund und in der Lage wären, irgend einen Job für die Allgemeinheit zu machen. Und wenn es Straße kehren, den Wald von Unrat säubern oder sonst was ist.

Daheim hocken und meinen, andere finanzieren sie, da selber keine Lust den Hintern hoch zu bewegen.....traurig, dass sowas hier überhaupt zugelassen wird. Es gibt genug, wo hier Hände gebraucht werden. Und einen Besen zu benutzen, dazu benötigt es nicht mal eine Ausbildung. Das kann jeder, könnte jeder, der essen und trinken will.
 
hansfeuerstein 10.08.2024 20:53
Auf X habe ich einen Kommentar gelesen, der sich nur noch schwer wiederlegen lässt:

Die Flüchtlingskrise hat uns vor allem eines gezeigt:

Hätte unsere Regierung gewollt, so wäre IMMER Geld für unsere Rentner, Armen und Kranken da gewessen...
 
Engelslhaar 10.08.2024 20:54
Ja, da sieht man ja auch , wo die Milliarden bleiben, alleine an Bürgergeld!
 
Engelslhaar 10.08.2024 20:55
Warum soll man auch im Schlaraffenland arbeiten gehen?
Andere Länder sind da nicht so großzügig!
 
Engelslhaar 10.08.2024 20:59
Einfach nur an der Grenze das Wort "Asyl "sagen und schon braucht man nie wieder zu arbeiten.
 
Engelslhaar 10.08.2024 21:00
Sanktionen, wenn man ein Arbeitsangebot ablehnt, gibt es ja auch nicht ( mehr) , früher gab es die wohl noch ansatzweise.
 
hansfeuerstein 10.08.2024 23:39
Klingt hart, aber so ist es.
 
Alleshinterfragen 11.08.2024 12:32
Altersteilzeit gibt es nicht mehr in jedem Bereich. Bei uns gibt es keine mehr.

Letztens las ich eine Überschrift, dass eine große Gruppe von 24jährigen nicht arbeitet. Weiß jetzt aber nicht, ob die alle studieren oder Bürgergeld beziehen.

Letztens hatte ich eine Unterhaltung mit einem Syrer, der als Minderjähriger hier ankam, die Schule hier besucht hat und gut deutsch spricht. Er arbeitet als Ungelernter bei der Firma Vetter (Spritzen abfüllen, optische Kontrolle etc.) und verdient über dem Mindestlohn. Er ärgerte sich, dass er in Deutschland so viele Steuern und Abgaben zahlen müsse, dies hätte er in Syrien nicht gehabt. Er müsse seine Eltern unterstützen, damit diese nach Deutschland kommen könnten. Ich sagte ihm, dass er sicher die ersten Jahre hier auf unsere Steuern gelebt habe und ich es gerecht finde, dass er diese nun auch zahlen müsse.
 
janinaj 11.08.2024 12:45
War ja nur ein Gedanke, Alleshinterfragen. 

Dass nur 51 % der der jungen Leute vom eigenen Einkommen leben, das habe ich auch gestern vernommen. Wovon die restlichen 49 % leben? Das habe ich mich dann gefragt. 

Eine ähnliche Aussage wie du es hier geschildert hast kenne ich von einem Afgahnen. Er arbeitet als Hilfskraft im Handwerk und hat sich bei meinem Nachbarn, der dort als Fachkraft beschäftigt ist auch beschwert, dass man hier in D. überhaupt Steuern zahlen muss. Dabei ist die Steuer mit Mindestlohn sicherlich nicht allzuhoch. 

Ähnliches habe ich mal bei einer Kurdin erlebt die nach Deutschland kam und von meiner Freundin etwas betreut wurde. 
Die Kurdin wunderte sich wieviel man arbeiten muss - Freundin war im Schichtdienst als Krankenschwester, Vollzeit - und dann auch noch Abgaben hat. 
Auch sie hat den Hinweis erhalten, dass Sozialgeld in D. nicht einfach vom Himmel fällt. 

Anscheinend glauben manche die hier her kommen wirklich, dass das hier in D. das Schlaraffenland ist und sich niemand einen Kopf machen muss, wo was denn nun herkommt bzw. wer es erwirtschaftet.
 
Alleshinterfragen 11.08.2024 12:49
Wie aber finanzieren sich Staaten, die keine Steuern erheben?
Von meinen Steuern wird ja auch die Infrastruktur bezahlt.
 
janinaj 11.08.2024 12:58
Ich denke, dass in derlei Ländern wie hier genannt sowieso die Infrastruktur nicht sehr gut ist, zum einen. Zum anderen fließen ja auch Entwicklungshilfegelder dort hin. 
Und ob eigene Reiche, in diesen Ländern spenden um das aufrecht zu erhalten, keine Ahnung.
 
abendrot1963 11.08.2024 16:32
Ich habe mich nochmal erkundigt .Ist man Gewerkschaftsmiedglied dann 
Helfen die auch bei Sozialfragen .Das Kostet auch eine Monatsgebühr vom Einkommen Hängt das ab . .Es gibt Reduzierte Miedgliedsbeträge wenn man Arbeitslos , Krankengeld ,oder Bürgergeld bezieht .
 
hansfeuerstein 11.08.2024 18:38
Die Beratung steht in keinem Verhältnis zu einer montlichen Gebühr. Sämtliche Informationen die sie haben, sind auch frei zugänglich. U.A. zeichnen auch die Gewerkschaften für den sozialen Niedergang, z.B. im Bereich Renten.
 
Alleshinterfragen 12.08.2024 10:44
Ich bin schon sehr lange Ver.Di Mitglied und hab da sogar mal an einer Schulung über das Rentensystem mitgemacht.
Für mich hat sich Ver.Di schon bezahlt gemacht, da ich schon mehrmals Streit mit der Chefin hatte. Gerade in der Betriebsratszeit war es absolut notwendig, die Gewerkschaft hinter sich zu haben.

Warum sollen die Gewerkschaften schuld sein am sozialen Niedergang?
Schuld sind eher die, die nicht in Gewerkschaften eintreten, dann aber als "Trittbrettfahrer" die Vergünstigungen bekommen.
In unserer Einrichtung habe ich jetzt keinen Überblick mehr, aber ich schätze nicht, dass mehr als 15 Personen und das ist wahrscheinlich noch zu hoch gegriffen, Ver.Di Mitglied sind.
 
janinaj 12.08.2024 11:16
Ich habe mit der bei mir damals zuständigen Gewerkschaft für den ÖD schlechte Erfahrungen gemacht und bin dann irgendwann genervt wieder ausgetreten. 

Das Argument, dass man als Trittbrettfahrer unterwegs sei gilt jedoch nur dann, wenn es keine Haustarifverträge gibt sondern die allgemeingültigen Anwendung finden. Und welcher Betrieb hat heute überhaupt noch einen Tarifvertrag? Insbesondere im Osten? Es gibt genügend Betriebe die z.B. durch Kleinteiligkeit dafür sorgen, dass erst gar kein Betriebsrat gegründet werden kann. Davon dass ganze Bereiche ausgegliedert werden und auch so bessere Löhne verhindert werden, fange ich besser gar nicht an. 

Lohnforderungen sind das eine. Aber (überzogene) Lohnforderungen führen auch zu einer Lohnpreisspirale. Und stetig steigende Preise treffen die am schlimmsten die Leute die für Mindestlohn arbeiten müssen.  
Man müsste eher dafür sorgen, dass das Lohnabstandsgebot wieder mehr Beachtung findet. Davon habe ich über eine Gewerkschaft jedenfalls noch nichts gehört. 

Im ÖD habe ich es über viele Jahre erlebt:
Es wird eine völlig unrealistische Forderung herausgehauen und Monate verhandelt. Getroffen hat man sich dann i.d.R. bei der Hälfte der ursprünglichen Forderung und jede Seite hat das dann als "ihren" Sieg verkauft.

Ich persönlich fand es immer nicht gut, dass man im ÖD nie sein Gehalt aushandeln darf, immer nur die Stelle, aber nie die Leistung des MA bewertet wird. Und die besser bezahlten Stellen wurden zu meiner Zeit nie ausgeschrieben. Und wenn, dann war oft schon bei Ausschreibung ein interner Favorit vorhanden. Und Leistungszulagen - auch wenn es sie später gab, die wurden oft genug an bestimmte Personen verteilt. 
Oft war es ja so, dass es für die "niedrigen" Sekretärinnen- oder Sachbearbeiterstellen noch nicht mal eine Stellenbeschreibung gab ... 

Die Leistungen der Zusatzversorgung die bis in die 1990 i.d.R. die gleiche Höhe wie die ges. Rente hatten, wurden zusammengestrichen und Anspruch hat man hierauf heute, habe ich mir sagen lassen, nach läppischen 15 Jahren Betriebszugehörigkeit. Von der Leistung fangen wir besser gar nicht an. 
Hier hätte Gewerkschaft wirklich sinnvoll sein können, aber es passierte nichts. 

Bitte nicht als jammern verstehen. Ich habe für mich selbst vorgesorgt und es geschafft. Ich wollte nur mal einen kleinen Einblick geben wie es in der Praxis läuft. 
Es ist wie so oft im Leben: Die die es am schlimmsten trifft, haben keine Lobby, Niedriglohnarbeiter nicht, Rentner nicht ... Womit wir wieder beim Ursprungsthema wären.
 
janinaj 12.08.2024 11:37
Sorry, Schreibfehler: Stellen im ÖD wurden zwar immer ausgeschrieben, aber es gab immer auch interne Bewerber. So war es immer schwer von außen an einigermaßen bezahlte Stellen (ab BAT 5) zu kommen. Geringer bezahlte Stellen waren in der Großstadt beim besten willen als Frau allein nicht machbar - auch wenn man Schwabe und sparsam ist/war.
 
Alleshinterfragen 13.08.2024 10:28
Es wird eine völlig unrealistische Forderung herausgehauen und Monate verhandelt. Getroffen hat man sich dann i.d.R. bei der Hälfte der ursprünglichen Forderung und jede Seite hat das dann als "ihren" Sieg verkauft.

So ungefähr laufen aber die Tarifverhandlungen in allen Bereichen ab. Beim Eisenbahnerstreik war es so, dass die Gewerkschaft wohl viele Mitglieder hat, die dann auch noch ihre Forderungen per Streik durchsetzen wollten.

In anderen Bereichen aber kann nicht gestreikt werden und so erscheint  man handlungsunfähiger zu sein.
 
janinaj 13.08.2024 11:00
#So ungefähr laufen aber die Tarifverhandlungen in allen Bereichen ab.#
Welche Bereiche, im ÖD? 

Und was die Eisenbahner betrifft, da muss man differenzieren. Die Lokführer sind eine kleine Gruppe und legen bei Streik die halbe Republik lahm. Auch nicht so ganz richtig. 

Dass nicht in allen Berufen gestreikt werden kann, finde ich richtig. Denn Lehrer, Polizei und Feuerwehr - und auch dort sind nicht alle verbeamtet - dürfen das nicht. 

Sei es wie es ist, ich bin immer noch dafür, dass man im ÖD die Leute mehr nach Leistung bezahlen sollte. 
Denn wenn Kommunen ihre Bereiche privatisieren, dann wird der ehemalige Behördenleiter zum Geschäftsführer und bekommt in dieser Pos. wesentlich mehr Geld. Man muss nur wissen wie man es macht und zur rechten Zeit am richtigen Ort sein. 
Umgekehrt geht es genauso: Das kom. geführte Krankenhaus wird ausgegliedert, die Putzmannschaft gleich mit, in einer eigenen Firma. Die neuen erhalten dann nicht mehr TVÖD sondern gleich Mindestlohn ... 
Manchmal bin ich richtig froh, dass es mich nicht mehr betrifft.
 
Alleshinterfragen 13.08.2024 13:26
Wie kann man Leistung gerecht bewerten?
Der eine hat die Stärken, der andere andere und zusammen ergibt es ein Team.
Alle Arbeiten sind wichtig und sollten sich ergänzen.
 
Alleshinterfragen 13.08.2024 13:28
Auch bei Haustarifverträgen verlaufen so die Verhandlungen, bei uns war damals noch Ver.Di mit am Tisch und als Betriebsratsmitglied konnte ich dabei sein.
 
janinaj 13.08.2024 13:39
Natürlich ist jede Arbeit wichtig, gar keine Frage. Und wenn jemand meinte im Büro er müsste die Reinigungskraft blöd anmachen, dann habe ich mich für die Putzfrau eingesetzt. So. 

Und Arbeit kann sich ergänzen, muss aber nicht. Das kann vielleicht bei einer Pflegekraft der Fall sein. Als Sachbearbeiterin kann man sicher nicht jeden Fall dem Team vorstellen. Dann würde gar nicht mehr gearbeitet werden, das geschieht dort nur im Ausnahmefall. Dann, wenn es für alle anderen wichtig ist. Und das hat so gar nichts mit mangelnder Teamfähigkeit zu tun. Das ist auch dem Zeitdruck geschuldet. 
Und Leistung wird man nie wirklich gerecht bewertet werden. Aber, dass es im Grund fast gar keine Rolle spielt, das kann es auch nicht sein. 

Angenommen du hättest eine Kollegin die dir gegenübersetzt mit BAT VII, kann keinen Brief allein formulieren, immer muss jemand drübersehen ... und die beschwert sich, dass sie total ungerecht entlohnt wird ... Dazu braucht man auch nichts mehr zu sagen. 
Jemand anderes hat zwar eine bessere Eingruppierung, muss aber auch jeden Fall, jede Entscheidung gegenüber dem Chef, nach Außerhalb usw. begründen können, mit Rechtsgrundlage und Erläuterung warum so entschieden wurde. 

Und Team kann sehr gut sein, wenn sich die Leute untereinander verstehen, wertschätzen und als gleichwertig ansehen und entsprechend miteinander umgehen. Da muss der Teamgedanke auch nicht propagiert werden.

Wenn aber einer im Team immer genau weiss, wann er Urlaub "braucht" - ohne abzustimmen, die Ergebnisse und Leistungen eines anderen abkupfert und sie als seine verkauft ... Das kann auch Team sein. Nee, danke.
Ich hoffe du verstehst den Unterschied. Mehr möchte ich nicht mehr schreiben. Und nochmal: Spätestens bei solchen Disputen wie jetzt hier, bin ich froh, dass ich nicht mehr arbeiten muss. Denn ich hätte für so etwas nicht mehr die Geduld, gebe ich zu.
 
Fantomasia 13.08.2024 16:23
13.35, welche Julia meinst du denn, Mugg? 🤔
 
Fantomasia 13.08.2024 17:07
Nein und du ?
 
Engelslhaar 13.08.2024 17:09
Mugg, warum wirst du eigentlich immer so schnell aggressiv bei einfachen Fragen?
 
Engelslhaar 13.08.2024 17:19
Es war doch nur eine einfache Verständnisfrage!
 
janinaj 13.08.2024 17:27
Wenn man etwas Privates wissen möchte, dann kann man doch per PN selbst fragen. Das ist doch sicher kein Problem. Und wenn man gesperrt ist, dann ist das so und auch kein Drama. 
Und nachfragen ist auch keine Schande. 

Wie schnell geschehen Verwechselungen? Letztens wurde eine Rosanna herausgefischt aus dem Pool, ein Geburtstagsblog eröffnet und mit Rosanna15 verwechselt, die an dem Tag gar keinen Geburtstag hatte.
Das ist lustig, aber es kann auch dumm laufen.
 
hansfeuerstein 14.08.2024 00:58
@ Alleshinterfragen, war selber einmal Im Betriebsratsvorsitz und beim DGB.  Meine Erfahrungen sind eher nicht so positiv. Es sind Rituale die ablaufen und nicht immer zum Besten der Menschen. Auch dort ist inzwischen viel Show. Schau, wann hat die Gewerkschaft in letzter Zeit wirklich etwas erreicht für die Arbeitnehmerschaft? In den 80igern hatten Rentner mehr Netto als sie zuletzt im Arbeitsverhältnis verdient hatten. Wo sind wir jetzt?
Gab es irgendwo lautstarke Proteste gegen diese Entwickliungen? Natürlich nicht, weil die Spezln an der Regierung waren und sind. Das ist alles mehr frustrierend, als es die Erwartungen erfüllen würde. Die sog. Newcomer der Märkte bestimmen die Arbeitsbedingungen der Zukunft, und es ist für die Mehrheit der Menschen ein Abbau des längst Erreichten, auf Raten. Auch die Gewerkschaften setzen sich für Dinge ein, die mit ihrer originären Aufgabe Nichts zu tun haben, während das wofür sie eigentlich da wären nur noch ein Steinbruch mit teils absurden Ritualen ist.
 
Engelslhaar 14.08.2024 08:43
In Köln findet man an zentralen Plätzen häufig Werbestände von VERDI oder anderen Gewerkschaften. Wenn ich einen von den Werbern auf mich zu kommen sehe , bekreuzige ich mich und laufe schnell weiter.
Als es doch mal einer geschafft hat, mich anzusprechen , habe ich nur gesagt: Um Gottes Willen! Armes Deutschland!
 
Alleshinterfragen 14.08.2024 09:53
Durch die Gewerkschaft ist man abgesichert durch ungerechtfertige Kündigungen.
Ich habe auch sicher 2 mal ein Gewerkschaftsmitglied zu einem Mitarbeitergespräch mitgenommen, dass hat der Chefin nicht gefallen, aber wohl trotzdem imponiert.
Man muss sich ja nicht alles gefallen lassen.
 
Alleshinterfragen 14.08.2024 09:54
@ Engelshaar: Und warum ist Deutschland arm, wenn Ver.Di Werbung macht?
 
Engelslhaar 14.08.2024 10:05
Deutschland ist arm durch Gewerkschaften, da die maßlosen Forderungen zum Verlust von Arbeitsplätzen führen, wenn ich dann so einen Werber auf mich zu kommen sehe, denke ich immer: Was machen Leute alles für Geld heutzutage!
 
Alleshinterfragen 14.08.2024 10:09
Also was war zuerst?
Die Inflation in Deutschland oder eine Forderung der Gewerkschaft?

Die Inflation ist nicht gestiegen, weil die Gewerkschaften zu viel gefordert haben, sondern die Gewerkschaften fordern mehr Lohn zum Ausgleich der Inflation. Ich könnte doch mit dem Lohn, den ich vor 30 Jahren bekommen habe, heute gar nicht mehr leben.
 
Alleshinterfragen 14.08.2024 10:15
Mit der Einführung des Euros hat aber Ver.Di gar nichts zu tun.

Und die Höhe des Mindestlohns wurde von der Regierung festgelegt, nicht durch Streik von Gewerkschaften.
 
janinaj 14.08.2024 10:21
Ich erlaube mir hier eine gute Reportage zum Thema einzustellen. Der Film ist zwar schon ein wenig älter, lässt aber auch einen Einblick in die andere Länder zu, was ich auch sehr gut finde.

https://www.zdf.de/rbb/dokumentation-und-reportage/page-video-ard-arm-trotz-arbeit---die-krise-der-mittelschicht-100.html
 
Nemrac73 14.08.2024 10:37
Kennst du den Unterschied zwischen zufriedenheit/Dankbarkeit und prahlen?
 
Nemrac73 14.08.2024 22:04
Das ist deine Meinung.
Du prahlst dafür mit deiner  ständigen Unzufriedenheit,  bei jeder Gelegenheit in verschiedenen blogs
 
Nemrac73 14.08.2024 23:29
Meine terasse?????
 
Nemrac73 14.08.2024 23:59
So schlimm kann die prahlerei nicht gewesen sein, wenn du nicht mal mehr weißt ob es eine Terrasse oder ein  Garten war.
 
Alleshinterfragen 15.08.2024 07:41
@Mugg.
scheint da etwas Neid durchzukommen, wenn andere einen Garten oder eine Terrasse haben?
Ich würde Dir solches auch wünschen, wenn Du es haben möchtest.

Der Mindestlohn sollte dazu dienen, dass Menschen, die arbeiten eigentlich auch davon leben können. Man wollte arbeitende Menschen aus der Gruppe, der "Almosenempfänger" herausholen. Es hat sicher nicht für alle geklappt, denn einige stocken noch mit Bürgergeld auf.
 
Alleshinterfragen 15.08.2024 07:51
Der Film schein interessant zu sein. Mich hat aber gleich die Diffamierung "Coronaleugner" gestört.
Was soll das? Dürfen Menschen, die sich nicht impfen ließen, nicht demonstrieren? Es scheint, als seien Demos mit ihnen per se unanständig.
 
Engelslhaar 15.08.2024 08:06
Sie haben keinen Arbeitsplatz mehr wegen der verfehlten Wirtschaftspolitik der "Regierung".
Und wegen der maßlosen Forderungen der Gewerkschaften.
 
Alleshinterfragen 15.08.2024 13:48
Das Gewinnstreben/die Gewinnmaximierung hat zu vielem outsourcing geführt, was sicher nicht im Sinne der Gewerkschaften war.

Dann wollte die Regierung eigentlich mit Befristungsgesetz für mehr Arbeitsplätze sorgen, aber dann bekamen alle nur einen befristeten Job und konnten dann wieder gekündigt werden. Ich denke, dass hat Ver.Di auch nicht gewollt.

Nun haben es die Arbeitnehmer leichter, Forderungen durchzusetzen, denn sie werden gesucht.
Früher hieß es: Geh nur, Du bist ersetzbar.
 
janinaj 15.08.2024 13:51
Ich hoffe, dass du Alleshinterfragen trotzdem den Film zu Ende gesehen hast. Auch wenn einem ein Aspekt nicht gefällt muss gleich der ganze Rest schlecht sein.
 
hansfeuerstein 15.08.2024 13:53
Die Gewerkschaften haben das Outsourcing sogar mit befördert, indem sie sich für jene als "nicht zuständig" erklärten. Das gilt auch für das Thema Zeitarbeit etc. Bei etlichen Großunternehmen ist nur noch ein Anteil von 1/3 gut bezahlt, für den Rest ist man "nicht zuständig", so funktioniert es natürlich nicht.
 
Alleshinterfragen 15.08.2024 13:58
Das Problem könnte ja auch sein, dass Zeitarbeitnehmer in keiner Gewerkschaft sind?

Die Gewerkschaft ist ja nur zuständig für die Mitglieder und viele Menschen wollen sich den Mitgliedsbeitrag sparen.

Den Film werde ich mir demnächst noch zu Ende anschauen, also bitte nicht löschen. Nur jetzt werde ich baden gehen.
 
Alleshinterfragen 15.08.2024 13:58
Das Problem könnte ja auch sein, dass Zeitarbeitnehmer in keiner Gewerkschaft sind?

Die Gewerkschaft ist ja nur zuständig für die Mitglieder und viele Menschen wollen sich den Mitgliedsbeitrag sparen.

Den Film werde ich mir demnächst noch zu Ende anschauen, also bitte nicht löschen. Nur jetzt werde ich baden gehen.
 
Alleshinterfragen 15.08.2024 17:32
Man darf nichts verallgemeinern.
Wer weiß, ob Du als Rentner Dir nicht noch einiges leisten kannst dank Deiner Schweizer Rente.
 
Alleshinterfragen 15.08.2024 20:46
Die letzte Antwort gehört in einen anderen Blog.

Die Hütte in Schweden finde ich gut. Würde mitkommen, wenn man da nicht alles mit Karte bezahlen müsste. Meine "Mitschüler" aus dem Schwedisch Kurs sind da gerade in Urlaub und posten schöne Bilder über whatsapp.
 
hansfeuerstein 15.08.2024 22:38
Mir ging es hier um Hinweise und Tipps rund um das Thema Rente.
 
Alleshinterfragen 16.08.2024 09:22
Das Thema auswandern ist schon bei einigen Rentnern aktuell. Vor allem in Länder, wo es etwas wärmer ist und die Rente dann auch etwas mehr wert ist als bei uns. Da gehört jetzt Schweden nicht unbedingt dazu, aber z.B. Portugal. Das Steuerrecht soll dort viel einfacher sein.
 
janinaj 16.08.2024 10:16
Portugal kann nur zu 50 % den Nahrungsmittelbedarf für die Bevölkerung decken. Von Juli bis Sept. sind die Preise für Fisch mind. 40 % höher, an der Algarve hat es 45 Grad und von der Bürokratie - die schlimmer als in D. ist und der Sprache fange ich erst gar nicht an. Soweit ich weiß gilt das Steuerprivileg dort nur für 10 Jahre - und dann? Wieder zurück nach D.
Die einheim. Bevölkerung braucht i.d.R. 2 Jobs um zu überleben, die Lebenshaltungskosten sind so hoch wie in D., der Nettolohn beträgt jedoch oft nicht mehr als 900 Euro.

Portugal ist ein wunderbares Land um Urlaub zu machen, die Menschen sind alles sehr, sehr nett und hilfsbereit, keine Frage. Aber wenn man dort leben will, dann braucht man ein Einkommen das nicht an das Land gebunden ist. Reicher Pensionär oder intern. Konzern. Das wäre die sicherere Alternative. Und nur wegen einem befr. Steuerprivileg wird man wohl kaum umziehen ...
 
Alleshinterfragen 16.08.2024 10:21
Mein Vermieter wohnt dort, d.h. er hat seinen festen Wohnsitz dort und so haben es wohl etliche Deutsche.
 
janinaj 16.08.2024 10:35
Natürlich sind Deutsche in Portugal, in Estoril gibt es sogar eine Dt. Grundschule, im 40 km entfernten Lissabon natürlich auch ein D. Gymnasium. Ich wollte nur deutlich machen, dass manches eben nicht so einfach ist, nicht mehr und nicht weniger. 
Wenn ich dort im eigenen Haus oder mit nur weniger Wohnung im Haus klar kommen muss, ist es auch einfacher als im typischen Hochhaus. 
Es ist eben auch alles sehr eine Frage des Preises. So wie hier in D. auch.
 
Alleshinterfragen 16.08.2024 12:03
Zum Thema Rente ein Versuch der Zusammenfassung:
- Bereits längere Zeit vor dem Renteneintritt gründlich informieren.
- Evtl. Rente beantragen und trotzdem weiter arbeiten
-jetzt schon Gedanken machen, wieviel ich wirklich zum Leben brauche.
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