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Wahrhaft Kind sein

Wahrhaft Kind sein


Als es aber schon Morgen geworden war, stand Jesus am Ufer; doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war. Da spricht Jesus zu ihnen:"Kinder, habt ihr nichts zu essen?" Johannes 21, 4-5

Eine  seltsame Geschichte.

Die Fischerboote der Jünger nähern sich dem Ufer. Da ruft ihnen ein Fremder, der auf einmal am Gestade auftaucht, zu: „Kinder habt ihr nichts zu essen?“

„Kinder“ sagt er da. Das griechische Wort, das im Grundtext steht, kann man geradezu mit „Baby“ oder  wenigstens „Kind“ übersetzen.

„Kindlein“, ruft der fremde Mann. Er ruft es nicht in einen Kindergarten sondern rauen, harten und sehr verdrießlichen Männern zu, die  eben in dieser Nacht keinen Fisch  gefangen hatten.

„Kindlein!“ Ist das nicht zum Lachen ?

Aber seltsam, die Jünger lachen nicht. Es ist,als ahnten sie schon, dass der Mann dort am Ufer ihr Herr und Meister Jesus ist. Und wenn er uns „Kindlein“ tituliert, dann heißt das: Wir sind auf dem richtigen Weg.
Kinder sind hilflos – und wir sind es auch. 

Wie sollen wir fertig werden mit den Problemen der Welt. Wie sollen wir fertig werden mit unseren Trieben, unseren Wünschen und unseren Sehnsüchten?

Wie sollen wir fertig werden mit unserem Leben und unserem Sterben?

Und wie mit der Schuld unseres Lebens ?

Hilflos sind wir! Und nur wer das erkennt, begreift, warum uns Gott seinen Sohn gesandt hat zum Heiland .
Jesus sagt: "Gott hat es 'den Weisen und Klugen verborgen' und 'den Unmündigen' offenbart“ 

„So ihr nicht werdet wie die Kinder“, mahnt er.

Dass er doch auch uns als „Kindlein“ anreden möchte, weil wir vor ihm die Wirklichkeit unserer Hilflosigkeit erkannt haben und darum auf ihn zueilen!

© Wilhelm Busch ( 1897- 1966)

Gebet : Öffne uns die Augen für die Wirklichkeit unseres Lebens ! Amen 

Kommentare

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Nordlady 06.08.2024 11:21
Herbstprince: Es ist schön, wenn wir uns einen kindlichen Glauben bewahren können. Die Gewissheit im Herzen, jeder Zeit zum HERRN kommen zu können, finde ich sehr beruhigend.


Kann auch eine Frau ihr Kindlein

vergessen, dass sie sich nicht erbarme

über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie

seiner vergäße, so will ich doch deiner

nicht vergessen. Siehe in die Hände habe

ich dich gezeichnet; deine Mauern sind

immerdar vor mir. 

           Jesaja 49,15-16


Selbst  wenn uns alle Menschen vergessen, so vergisst uns der HERR doch nie. 😊😊
 
paloma 06.08.2024 11:36
Wilhelm Busch hat es erkannt,dass wir im Erkennen unserer Hilflosigkeit,unserer Beschränktheit wahrhaft den Vater suchen.
Der "verlorene Sohn" war ganz unten,aß aus dem Schweinetrog...dann erst kehrte er um u ging heim zum Vater.

So lange wir in unsäglicher Verkennung u Arroganz meinen,unbesiegbar zu sein,im Recht,kommen wir nicht zum Vater,jedenfalls nicht in der richtigen Gesinnung.

Wir BRAUCHEN IHN! 
Wie die Luft zum Atmen.
Erst in Ihm sind wir stark u nur durch Ihn machen unsere Werke Sinn.
 
vertrauen2015 06.08.2024 12:00
ABBA VATER in dir bin ich geborgen

https://youtu.be/cIWJa7hHrLo?t=101
 
Herbstprince 06.08.2024 12:09
 
Friedensstifter 06.08.2024 23:45
Danke, liebe "Herbstprince", für diesen aussagestarken Blog und die wunderbaren ergänzenden Antworten, incl. in Musik und Bild! 🙏 👏 😘
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