Aus dem heutigen Leseabschnitt

Aus dem heutigen Leseabschnitt
Aus der heutigen Parascha (wöchentl. Leseabschnitt)

4.Mose 25/10 – 30/1

Psalm 50

1 Ein Psalm; von Asaph.
Elohim, Gott, YHVH, hat geredet und die Erde gerufen vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang.

2 Aus Zion, der Schönheit Vollendung, ist Gott hervorgestrahlt.

3 Unser Gott kommt, und er wird nicht schweigen; Feuer frisst vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig.

4 Er ruft dem Himmel droben und der Erde, um sein Volk zu richten:

5 »Versammelt mir meine Frommen, die meinen Bund geschlossen haben beim Opfer!«

6 Und die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit, das Gott Richter ist, er selbst.

7 »Höre, mein Volk, und ich will reden, Israel, und ich wilI dich verwarnen! Ich bin Gott, dein Gott.«

8 Nicht wegen deiner Schlachtopfer tadle ich dich, und deine Brandopfer sind beständig vor mir.

9 Nicht nehme keinen Jungstier aus deinem Haus, noch Böcke aus deinen Hürden. 

10 Denn mein ist alles Getier des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen. 

11 Ich kenne alle Vögel der Berge, und das Wild des Gefildes ist mir bekannt.
 
12 Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen: denn mein ist der Erdkreis und seine Fülle

13 Sollte ich das Fleisch von Stieren essen und das Blut von Böcken trinken? 

14 Opfere Gott Dank, und erfülle dem Höchsten deine Gelübde; 

15 und rufe mich an am Tage der Bedrängnis: ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!«

16 Zu dem Gesetzlosen aber spricht Gott: »Was hast du meine Satzungen herzusagen und meinen Bund in deinen Mund zu nehmen«?

17 Du hast ja die Zucht gehasst und hinter dich geworfen meine Worte

18 Wenn du einen Dieb sahst, so gingst du gern mit ihm um, und dein Teil war mit Ehebrechern.

19 Deinen Mund ließest du los zum Bösen, und Trug flocht deine Zunge. 

20 Du saßest da, redetest wider deinen Bruder, wider den Sohn deiner Mutter stießest du Schmähung aus. 

21 Solches hast du getan, und ich schwieg; du dachtest, ich sei ganz wie du. Ich werde dich zurechtweisen und es dir vor Augen stellen.«

22 Merket doch dieses, die ihr Gott vergesst, damit ich nicht zerreiße, und keiner kann retten!  

23 Wer Lob opfert, verherrlicht mich, und bahnt einen Weg, ihn werde ich das Heil Gottes sehen lassen.


Jeremia 1/1 – 2/3

Auszüge:
Worte Jeremias, des Sohnes Hilkias, von den Priestern in Anatot im Land Benjamin, zu dem das Wort YHVHs geschah in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda.  …

Und das Wort YHVH geschah zu mir so: Ehe ich dich im Mutterschoß bildete, habe ich dich erkannt, und ehe du aus dem Mutterleib hervorkamst, habe ich dich geheiligt: zum Propheten für die Nationen habe ich dich eingesetzt.  …

Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund. Siehe, ich bestelle dich an diesem Tag über die Nationen und über die Königreiche, …

Denn ich werde über meinem Wort wachen, es auszuführen. …

Und ich werde meine Urteile über sie sprechen wegen all ihrer Bosheit, dass sie mich verlassen und anderen Götzenbildern Rauchopfer dargebracht und sich vor den Werken ihrer Hände niedergeworfen haben. …

(Du sollst dir kein Abbild und kein Standbild aus Stein oder Holz machen!)

Ich erinnere mich, an die Treue deiner Jugendzeit, an die Liebe deiner Brautzeit, wie du hinter mir hergingst in der Wüste, im unbesäten Land.

Israel war heilig dem YHVH, der Erstling seiner Ernte.

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