Calvinisten

3 denn solches ist gut und angenehm vor Gott unsrem Retter, 
4 welcher will, daß ALLE Menschen gerettet werden 
und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 
5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,

1 Tim 2

► Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt (Röm 8,29)

► wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt (Eph 1,4)

► Wir aber danken Gott allezeit, dass Gott euch von Anfang an zur Errettung erwählt hat (2. Thess 2,13)

► Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater ihn zieht (Joh 6,44)

► Darum habe ich euch gesagt, dass niemand zu mir kommen kann, es sei ihm denn von dem Vater gegeben. (Joh 6,65)

► Rebekka, als sie von Isaak, schwanger war. Denn als ⟨die Kinder⟩ noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, wurde zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen« 13 wie geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.« (Röm 9,11)

 ► Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Auf keinen Fall! Denn er sagt zu Mose: »Ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme, und werde Mitleid haben, mit wem ich Mitleid habe.«  So ⟨liegt es⟩ nun nicht an dem Wollenden, auch nicht an dem Laufenden, sondern an dem sich erbarmenden Gott. Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erweise und damit mein Name verkündigt wird auf der ganzen Erde.« (Röm 9,15)

► Also nun: Wen er will, dessen erbarmt er sich, und wen er will, den verhärtet er. (Röm 9,18)

► Nun sagst du zu mir: Was beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht etwa ein Werk zu seinem Meister: Warum hast du mich so gemacht? (Röm 9,19)

Dennoch steht auch in der Bibel:

► sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen. (2Petr 3,9)

Die Prädestinations- Lehre macht nur unglaublich- mein Tipp darum: Finger weg!

PS:
► Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt. (Mt 22,14)

► Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. (Joh 3,18)

► und »ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses« Sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind. (1Petr 2,8)

So einfach ist die Antwort dann doch wieder nicht möglich, ob für oder wider.

Viele konzentrieren sich auf ein paar Bibelstellen. Die anderen verwerfen sie. Egal, welcher Seite jemand angehört.

Wichtig aber ist immer, dass man den Herrn selbst fragt: Herr, was stimmt nun? Woher weiß ich, dass ich die Bibel besser verstehe als die anderen? Welchen Vorzug habe ich ihnen gegenüber? Herr, ich brauche deshalb hier deine Hilfe!

unglaublich?
unglücklich!

Als Jesus gefragt wurde, warum er in Gleichnissen spricht:

► jenen aber wird alles in Gleichnissen zuteil, damit sie nicht sich etwa bekehren und ihnen vergeben wird (Mk 4,12)

► Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, damit sie nicht mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile. (Joh 12,40)

► Der HERR hat alles für seinen Zweck gemacht, auch den Gottlosen für den bösen Tag. (Spr 16,4)

► Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren (Röm 9,22)

Man kann auch fragen: Hatte Judas je eine Chance? Es stand vor seiner Geburt schon fest, dass er den Herrn verraten und verkaufen wird.

So wie ich es sehe verhält es sich so:
1. Gott will, dass alle Menschen zu ihm kommen und gerettet werden.
2. Er hat den Menschen den Freien Willen gegeben, der sich auch gegen ihn entscheiden kann.
3. Bestimmte Menschen werden durch ihren Charakter bedingt wahrscheinlicher nach Gott fragen als andere Charaktere. Dazu zählen auch Begabungen.
4. Gott liebt die Vielfalt - er erschafft jeden Menschen einzigartig - das schließt auch Charaktere ein, die weniger "suchend" sind - sich also nicht auf die Suche nach Gott begeben werden.
5. Der Mensch entscheidet, ob er Gott sucht, oder nicht..

🤔 Somit stimmt beides: Gott erschafft den Menschen so, wie er ist. Jeder hat die Möglichkeit zu ihm zu kommen. Während es manchen leichter fällt zu Glauben, haben andere mehr Probleme damit. Dennoch muss der Mensch aktiv seine Entscheidung treffen. Und diese Entscheidung ist nicht vorherbestimmt.